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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2016

eine schöne Geschichte für zwischendurch

Schuld war nur der Mistelzweig
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Mike und Anna, laden ihre erwachsenen Kinder Thea, Jimi und Emily mit ihren Familien ein, Weihnachten mit ihnen in Cornwall zu verbringen. Thea ist seit kurzem wieder Single und daher ganz froh, dass sie ...

Mike und Anna, laden ihre erwachsenen Kinder Thea, Jimi und Emily mit ihren Familien ein, Weihnachten mit ihnen in Cornwall zu verbringen. Thea ist seit kurzem wieder Single und daher ganz froh, dass sie Weihnachten nicht allein ist. Doch wenn alle Geschwister mit ihren Familien aufeinandertreffen, sind auch kleine Spannungen zu erwarten. Dann treffen auch noch die Affären von Anna und Mike ein. Dadurch wird der Trubel gleich noch größer. Dazu verguckt sich Thea noch in Sean, den Verwalter des Ferienhauses. Ob sie alle zusammen wirklich ein schönes Weihnachtsfest verbringen können?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus Theas Sicht erzählt. Sie war mir gleich sympathisch. Auch die anderen Familienmitglieder fand ich nett. Einzig Emily fand ich etwas anstrengend und vielleicht auch etwas übertrieben dargestellt.

Der Ablauf der Geschichte und somit auch das Ende ist nicht wirklich überraschend. Trotzdem machte es mir Spaß, den Trubel in der Familie mitzuerleben. Die winterliche Stimmung wurde schön eingefangen. Auch der Zauber des Mistelzweigs trug für eine Verbesserung der Laune der Charaktere bei. Ein bisschen fehlte mir aber wirkliche Weihnachtsstimmung.

Der Schreibstil selbst ist leicht und flüssig, so dass ich das Buch in einem Rutsch durgelesen habe. Auch sind die Charaktere und die Schauplätze so anschaulich beschrieben, dass ich gleich ein Bild vor Augen hatte.

Fazit:

Alles in allem eine leichte und unterhaltsame (Winter-)geschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 16.10.2016

spannend und fesselnd

Im Wald
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Eines Nachts brennt auf einem Campingplatz ein Wohnwagen. Erst vermuten die Ermittler, Oliver von Bodenstein und Pia Sander, dass ein Feuerteufel dahintersteckt, doch dann wird im Wohnwagen eine Leiche ...

Eines Nachts brennt auf einem Campingplatz ein Wohnwagen. Erst vermuten die Ermittler, Oliver von Bodenstein und Pia Sander, dass ein Feuerteufel dahintersteckt, doch dann wird im Wohnwagen eine Leiche entdeckt. Bald wird auch noch eine alte Frau im Hospiz ermordet, die Bodenstein von früher kannte. Bei den Ermittlungen stoßen Bodenstein und Sander dann auch auf Artur. Er war Bodensteins bester Freund, der im Sommer 1972 spurlos verschwand. Dieser Vermisstenfall wurde nie aufgeklärt. Besteht vielleicht ein Zusammenhang zwischen den Morden und dem Vermisstenfall?

Meine Meinung:

Dies ist bereits der achte Fall mit dem Ermittlerduo Oliver von Bodenstein und Pia Sander. Ich habe die Vorgänger bisher noch nicht gelesen. Man merkt zwar, dass die beiden eine Vorgeschichte haben. Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass mir viel Vorwissen fehlt.

Die beiden Ermittler finde ich sympathisch. Oliver von Bodenstein ist der ruhigere von Beiden. Er handelt sehr überlegt, kann sich in die Menschen einfühlen und findet immer die richtigen Worte bzw. kann sich auch zurückhalten. Pia Sander dagegen ist impulsiver und handelt mehr nach dem Bauchgefühl. Sie ergänzen sich also sehr gut. Zusammen sind sie wirklich ein tolles Team.

Die Geschichte ist wirklich spannend. Man rätselt selbst unablässig mit. Dabei wird man immer wieder auf falsche Fährten geführt. Wer der Täter ist, wird erst ganz am Ende klar. Dies ist dann wirklich überraschend. Außerdem gefiel mir, wie die verwirrenden Spuren am Ende alle zusammenpassen. Im Endeffekt war hier doch einiges anders als gedacht.

Der Vermisstenfall setzte sich nach und nach durch Erinnerungen von Oliver und den Dorfbewohnern zusammen. Hier wurde auch das dörfliche Miteinander bzw. die Abhängigkeit zueinander, Hierarchien und Verwandtschaftsverhältnisse toll beschrieben. Vordergründig handelt es sich um harmonische Familien, die miteinander gut auskommen. Doch hinter der Fassade sieht es manchmal anders aus. Auch muss Bodenstein erkennen, dass er manche Menschen, obwohl er mit ihnen aufgewachsen ist, nicht wirklich kennt.

In der Geschichte kommen sehr viele verschiedene Personen vor. Trotzdem habe ich größtenteils den Durchblick behalten. Als kleine Hilfestellung ist aber auch ein Personenregister am Anfang der Geschichte zu finden. Das fand ich wirklich klasse.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Auch werden die Charaktere und Schauplätze so anschaulich beschrieben, so dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte.

Fazit:

Die Geschichte ist spannend und fesselnd von Anfang bis Ende. Ich habe sie in einem Rutsch durchgelesen, da ich unbedingt wissen wollte, wer der Täter ist. Außerdem gibt es sympathische Ermittler, viele falsche Fährten und eine überraschende Auflösung. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 12.10.2016

eine schöne und realistische Pferdegeschichte

Zitrönchen
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Jo und ihre Schwester Mücke haben Ferien und dürfen im benachbarten Reitstall endlich reiten lernen. Dort gibt es einige Schulpferde, unter anderem auch Zitrönchen. Jo ist sofort begeistert, doch die anderen ...

Jo und ihre Schwester Mücke haben Ferien und dürfen im benachbarten Reitstall endlich reiten lernen. Dort gibt es einige Schulpferde, unter anderem auch Zitrönchen. Jo ist sofort begeistert, doch die anderen Reitschüler warnen die Geschwister vor dem Pferd. Als Jo sich langsam mit Zitrönchen anfreundet, verschwindet das Schulpferd und ein anderes namens Wölkchen nimmt seinen Platz ein. Jo vermisst Zitrönchen sehr und hofft, dass das Pferd bald wieder auftaucht ...

Meine Meinung:

Jo und Mücke sind zwei sympathische und pferdebegeisterte Mädchen. Sie verbringen ihre Zeit am liebsten bei den Pferden. Ihre Gedanken und Gefühle kann man gut nachvollziehen und man nimmt sie ihnen auch ab. Auch die anderen Reitschülerinnen werden "echt" beschrieben. Nicht mit allen Reiter/innen verstehen sich die Mädels gleich gut. Es gibt nette und unfreundliche, wie im richtigen Leben. Trotzdem haben sie eine schöne Stallgemeinschaft. Vor allem der Reitlehrer Seba ist wirklich toll.

Die Geschichte selbst hat mir gefallen. Man sieht, dass es beim Reiten nicht nur auf Können, sondern auch auf die innere Einstellung ankommt. Das war sehr schön beschrieben. Außerdem dreht sich auch nicht alles nur um das Reiten, sondern auch ein bisschen darum, was für Arbeiten anfallen bzw. dass man sich auch um die Pferde und die Ausrüstung kümmern muss. Am Ende wird die Geschichte auch noch richtig spannend.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mir die Charaktere und die Schauplätze aufgrund der anschaulichen Erzählweise richtig gut vorstellen.

Fazit:

Eine schöne und realistische Pferdegeschichte. Mir hat das Lesen Spaß gemacht!

Veröffentlicht am 12.10.2016

ein schönes und fantasievolles Hörvergnügen für die Kleinen

Das Pampelmusenküken
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Auf dieser CD sind 8 Geschichten mit dem Pampelmusenküken und 1 Lied enthalten. Die Geschichten ähneln sich alle:
Das Pampelmusenküken träumt von einem seltsamen Ding. Als es aufwacht, macht es sich auf ...

Auf dieser CD sind 8 Geschichten mit dem Pampelmusenküken und 1 Lied enthalten. Die Geschichten ähneln sich alle:
Das Pampelmusenküken träumt von einem seltsamen Ding. Als es aufwacht, macht es sich auf die Suche nach dem Gegenstand aus seinem Traum. Dabei trifft es auf immer neue Bewohner des Pampelmusenlandes und fragt diese um Rat. Erst stößt es dadurch immer auf einen ähnliches Ding und am Ende den Gegenstand aus seinem Traum zu finden.

Die Gesamtspielzeit beträgt ca. 60 Minuten.

Ich habe die CD mit meinen Töchtern (2,5 und 4,5 Jahre) angehört.

Da die einzelnen Geschichten nur ca. 6 Minuten dauern, hat auch schon unsere Kleine die Ausdauer, einzelne Geschichten anzuhören. Ihr gefällt aber vor allem das Pampelmusenkükenlied. Davon kann sie nicht genug bekommen.

Unsere Große dagegen mag auch die Geschichten sehr. Die fantasievollen Figuren finden wir alle lustig. Es gibt beispielsweise ein Türkistier, eine Tenniseule oder eine Bummelhummel. Auch waren wir alle gespannt, als was sich das Ding aus dem Traum am Ende entpuppt. Schön finde ich auch, dass sich das Pampelmusenküken seine Suche nicht ausreden lässt, auch wenn die anderen nicht an die Existenz der geträumten Dinge glauben.

Nach jeder Geschichte ist ein kleines Musikstück zu hören. Das gefällt mir, da man dadurch gleich merkt, dass eine neue Geschichte beginnt.

Die Sprecher haben angenehme und sympathische Stimmen. Toll ist, dass jede Figur ihre ganz eigene Stimme erhält und somit auch einen ganz eigenen Charakter. Man kann die Figuren auch gut an der Stimme unterscheiden.
Auch die Hintergrund- bzw. Begleitgeräusche tragen dazu bei, dass die Geschichte lebendig wird und unterstützen ein bisschen die Vorstellungskraft. Man hört richtig gerne zu.

Fazit:

Ein schönes und fantasievolles Hörvergnügen für die Kleinen!

Veröffentlicht am 01.10.2016

ungewöhnlich aber interessant

Noah will nach Hause
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Janies Sohn Noah ist vier Jahre alt und verhält sich immer wieder sehr seltsam. Er fragt nach seiner anderen Mama, hat sehr große Angst vor Wasser und viele Alpträume. Janie ist verzweifelt. Auch verschiedene ...

Janies Sohn Noah ist vier Jahre alt und verhält sich immer wieder sehr seltsam. Er fragt nach seiner anderen Mama, hat sehr große Angst vor Wasser und viele Alpträume. Janie ist verzweifelt. Auch verschiedene Ärzte können ihnen nicht helfen. Eines Tages stößt Janie dann auf Jerome Anderson, der das Thema Wiedergeburt erforscht. Mit ihm zusammen machen sie sich auf, Noahs früheres Leben zu finden. Bald haben sie eine Spur ...

Meine Meinung:

Diese Geschichte ist wirklich außergewöhnlich. Eigentlich habe ich mich mit dem Thema Wiedergeburt bisher noch nie beschäftigt, doch hier wurde es sehr interessant in die Geschichte eingebunden. Man will unbedingt wissen, was Noah in seinem vorherigen Leben erlebt hat und ob ihm irgendwie geholfen werden kann. Daher war ich auch - größtenteils - von der Geschichte gefesselt. Einzig die Teile, bei denen von anderen Wiedergeburts-Fällen erzählt wird, fand ich etwas langatmig.

Janie war mir richtig sympathisch. Ich konnte ihre Verzweiflung und auch ihr Hoffen auf ein normales Leben mit Noah vollkommen nachvollziehen. Aber auch den Professor und Noah mochte ich. Das lag vor allem an der sympathischen Stimme der Sprecherin, die den Personen jeweils einen eigenen Charakter gab. Die Gefühle und Gedanken waren wirklich nachvollziehbar. Spannend wurde es, als Noah erzählte, was ihm in seinem vorherigen Leben zugestoßen ist. Der Schluss rundete die Geschichte gut ab und auch das Erzähltempo hat mir zugesagt.

Fazit:

Die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme, da macht das Zuhören Spaß. Die Geschichte selbst ist ungewöhnlich, aber interessant.