»No longer Lost« war mein erstes Buch von Merit Niemeitz und ich weiß gar nicht, wie ich überhaupt die richtigen Worte dafür finden soll. Wir begleiten May und Wes bei ihrer Geschichte und was für eine wundervolle Geschichte die beiden erzählen! Merit geht mit Worten um wie ich es noch nie gelesen habe, ihre Satzzusammenhänge fühlen sich alle echt und nahbar an und als wäre alles genau richtig platziert. Ihre Beschreibungen der Orte, der Villa, der Universität, der Charaktere, das hat mich in einen Bann gezogen und ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen.
May habe ich von Anfang an gefühlt. Ich mochte so viel an ihr, ich mochte ihre Gedankengänge und sie waren alle nachvollziehbar. Ich mochte ihre bröckelnde Meinung über Wesley, ich mochte ihre schlagfertigen Antworten und auch die unsicheren danach und vor allem das Vertrauen, das sie versucht wieder zu gewinnen. In sich und andere und die Welt.
Wesley wurde nach einigen Kapiteln auch sehr greifbar. Man lernte ihn ganz anders kennen, nicht als den Großkotz und Sohn der Vizekanzlerin, wie er zuerst beschrieben wird. Wes hatte so viele Details. Manchmal hatte ich beim Lesen das Gefühl, er sieht ganz viel. Mehr als man glauben soll. Er sieht viel in seiner Umgebung, in seinen Mitmenschen, sieht Gefühle.
Recht schnell wird klar, dass die beiden ziemlich gut zusammenpassen, auch wenn sie das anfänglich nicht wahrhaben wollen oder boykottieren. Die Themen Vertrauen, Freundschaft, Liebe, Gefühle zulassen und Mauern abbauen, die man vor langer Zeit errichtet hat, haben sich unwahrscheinlich gut zusammengesetzt und waren SO wichtig. Generell kann ich sagen: Dieses Buch hat sich wichtig angefühlt.
Es war wie ein Frühlingstag, wie eine Umarmung die Trost spendet, wie lauer Wind, wie Blumen in allen Farben, wie Gänsehaut auf die gute Weise, wie Blau, wie Verlieben, wie leben und mutig sein. Dieses Buch war absurd schön.
»No longer lost« konnte mir unheimlich viel vermitteln und mitgeben. Meiner Meinung nach eines der besten New Adult Bücher, die ich bis jetzt gelesen habe. Merit erschafft mit ihren Worten ein ganz neues Universum, sie lässt geschriebene Gefühle echt werden und das steht in Verbindung mit einer wirklich schönen Liebesgeschichte.

Ich muss unbedingt mehr davon lesen!!! <3

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Auf Blue Seoul Nights habe ich mich schon sehr lange gefreut! Da mich Südkorea und die damit einhergehende Kultur seit zwei Jahren beschäftigt und nicht mehr loslässt, dachte ich: Dieses Buch ist genau richtig für mich!

Kara Atkins Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen, trägt einen beim Lesen einfach so dahin. Ich mochte auch die Beschreibungen der Figuren sehr! Vor allem die bildliche Beschreibung von Hyun-Joon hat mir sehr gefallen, ihn durch Jades Augen zu sehen war wirklich schön. Leider ist aber dann der Funke nicht weiter übergesprungen.
Wir reisen zusammen mit Jade nach Seoul und auch wenn die Weltmetropole tweilweise schön beschrieben wurde, war es mir doch zu wenig. Ich hätte gerne noch mehr über die Kultur erfahren, über die Stadt allgemein. Manchmal habe ich ganz vergessen, dass es überhaupt in Seoul spielt und das fand ich unheimlich schade. Vielleicht lag es daran, dass ich mich mit dem Land selbst schon viel auseinandergesetzt habe und hier einfach nichts Neues, bzw. zu wenig, auf mich zukam. Jemand, der das erste Mal mit Südkorea in Verbindung kommt, sieht das vielleicht ganz anders und lernt Neues dazu.

Was mich ebenfalls etwas enttäuscht hat, war die Sprache. In Jades Umfeld konnten plötzlich alle Englisch sprechen. Sogar Kinder und ältere Menschen. Das hat es für mich etwas unrealistisch gemacht, denn natürlich mag der ein oder andere in dieser Stadt etwas Englisch sprechen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass hier jeder fließend diese Sprache spricht.
Nach Jades Ankunft, passiert dann auch ein Zufall nach dem nächsten. Sei es mit ihren neuen Freunden, Hyun-Joon oder ihrer Lehrstelle. Es scheint fasst, als fiele ihr alles in den Schoß. Es ist eine kleine Blase in der sich die Protagonisten bewegen, leicht, sehr fröhlich, ich hatte ein großes Zuckerwattegefühl beim Lesen. Und das ist ja eigentlich ganz schön, nur haben mich zu viele kleine Dinge gestört und auch die Charakterentwicklungen konnten mich dann schlussendlich nicht wirklich überzeugen.
Hyun-Joon wurde das ganze Buch über sehr perfekt dargestellt, hatte kaum Fehler. Gegen Ende hin hat sich das jedoch etwas geändert, der sonst so unterstützende und loyale Hyun-Joon wird etwas schroff und kontrollierend. Erstmal gut, weil man eine neue Seite von ihm entdeckt und trotzdem ging mir diese Entwicklung dann doch zu schnell.
Am Ende bleibe ich jetzt mit fielen Fragen zurück, der Cliffhanger war natürlich sehr fies, mal sehen was Band zwei bringen wird.

Blue Seoul Nights war ein Buch mit Höhen und Tiefen, mit viel Zuckerwattegefühl, aber dennoch hat für mich der zündende Funke gefehlt.

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Ich habe »Everything We Lost« mit ganzem Herzen geliebt. Es hat mich so sehr aus der Realität geholt, wie es nicht jede Geschichte schafft und irgendwie muss ich noch jetzt ständig an die beiden denken. Sie lassen mich nicht mehr los, weil sich dieses Buch zu tief in meinem Herz verankert hat.
Da ist Hope, die ich so sehr gefühlt habe. Ich habe ihre gelbe Sonnenschein-Art geliebt und vor allem, alles dahinter. Es hat mich tief berührt, als wir hinter ihre Maske blicken konnten, ihre Tränen sehen durften. Yeonjun sagt einmal: »...aber du bist gut, so wie du bist. Mit und ohne Lächeln.« Und genau das habe ich an diesem Buch so sehr geschätzt. Die Erinnerung daran und die Ehrlichkeit der Worte.
Yeonjun hat mein Herz gestohlen. Jedes, jedes, jedes Mal. Mit seinen warmen Umarmungen, dem tiefen Blick. Ich will mit ihm in seiner Gewächshaus-Wohnung voller Pflanzen ein Anime schauen. Seine Zeichnungen bewundern. Ich glaube, ich habe mich zusammen mit Hope ein bisschen in ihn verliebt, vielleicht schon im Prolog.
Dieses Buch hat mich geheilt. Und das meine ich so. Die Welt hat sich wegen Jennifer Brights Worten nicht mehr so erdrückend angefühlt. Da waren leichte Momente, Hope & Yeonjun & Musik & koreanische Speisekarten, die man erkunden konnte & ehrliche Nachtgespräche & der Schildkrötenmoment & dann war es plötzlich ein Lieblingsbuch. Und ich will nicht aufhören über diese Geschichte zu schreiben. Das war die perfekte Mischung aus leicht und schwer, fröhlich und tiefgreifend. Es macht Mut, schenkt einem Kraft und vor allem: Dieses Buch ist ehrlich, einfach so ehrlich.

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Das Cover, der Klappentext, neues von Sarah Sprinz, ich war direkt neugierig auf das Buch!

Die Geschichte beginnt sehr hektisch, man wird einfach in das Geschehen hineingeworfen und das mochte ich sehr. Das erste Treffen der Protagonisten war unfassbar toll, weil es direkt neugierig auf mehr gemacht hat. Das Buch führt uns nach Schottland und wow! Dieses Setting habe ich absolut geliebt, die alten Gemäuer, das Internat, all diese Vibes. Die Highlands, das Gewächshaus und die Mitternachtspartys. Ich denke da verliebt sich jedes Leserherz. Die Geschichte bietet einem ein Zuhause, ein Ausstieg aus der Realität, man fühlt sich beim Lesen sehr jung und irgendwie lebendig. Das habe ich genossen.

Emma als Charakter war toll! Wir begleiten sie auf der Suche nach ihren Wurzeln und dabei ist sie sehr ehrgeizig, auch mal spontan und selbstbewusst. Dann wiederum ganz schwermütig und in sich gekehrt. Beide dieser Seiten an ihr haben wirklich gut gepasst und waren meiner Meinung nach sehr authentisch beschrieben. Emma konnte ich wirklich gut nachvollziehen!

Henry hat es mir etwas schwerer gemacht, ich musste erstmal mit ihm warm werden und verstehen, wie er denkt und fühlt. Doch sobald das Geschehen ist, hat er sich in mein Herz geschlichen.
Die Geschichte weist Themen auf, die uns allen passieren könnten. Trauerbewältigung, Trennung, Scheidung, Verlust, Liebe. Dadurch war das Buch für mich sehr greifbar, besonders schön fand ich die Aufarbeitung der verschiedenen Trauerphasen und wie man damit umgehen kann!

Dunbridge Academy – Anywhere, hatte für mich eine sehr leichte, aber auch eine schwere Seite. Konnte mich abholen, mich berühren. Während dem Lesen hatte ich oft einen Kloß im Hals, musste mehrmals schlucken, weil es mich doch tief berührt hat. Sarahs Schreibstil war mal wieder unfassbar gut, einer meiner Liebsten!
Ich denke die Geschichte ist eher für jüngere Leser*innen geeignet, sonst läuft man Gefahr sich vielleicht etwas »zu alt« beim Lesen zu fühlen. Da Henry und Emma beide noch mitten in ihrer Entwicklungsphase des Lebens stecken!

Ein gelungener Reihenauftakt, mit Spannung, Trauer, Kribbelmomenten und Lust auf mehr von der Dunbridge Academy!

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Der Klappentext und das Cover haben mich so sehr angesprochen und seit einem Jahr habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, einfach weil es nach einer neuen, interessanten Geschichte klang. Und es fällt mir unendlich schwer eine Rezension zu schreiben, weil ich denke ich habe es einfach zum falschen Zeitpunkt gelesen. Aber ih will auch ehrlich sein, leider hat es mir nicht gefallen. Dennoch denke ich, dass es vielen zusagen könnte. Und nur weil es mich nicht überzeugen konnte, heißt das nicht, dass es schlecht ist! Der Schreibstil der Autorin hat einen schön durch die Geschichte getragen, er war flüssig und sehr nahbar. Irgendwie so real. Auch den Prolog fand ich toll, ich dachte: Ja, das wird richtig gut!.
Aber dann hat sich die Geschichte in eine Richtung bewegt, die ich nicht erwartet hatte. Vor allem die Protagonistin konnte ich nicht nachvollziehen. Für mich hat Sydney sehr dramatisch gehandelt, was in erster Linie nicht so schlimm ist. Aber gegenüber Luke war es mir meistens doch etwas zu dramatisch und vor allem unverständlich! Das er sich nicht an sie erinnert, hat bestimmt einen Grund, aber anstatt ihn zu fragen, ist sie sehr enttäuscht. Natürlich erstmal verständlich, wenn man fünf Jahre auf jemanden wartet und er sich nicht an dich erinnert. Aber als sie dann immer wütend auf ihn war und ihm immer die Schuld zugeschoben hat, habe ich mich gefragt, warum sie nicht einfach alles aufklärt. Und dieser kleine Konfliktpunkt zwischen den beiden hat sich durch das ganze Buch gezogen, es wurde zu einem riesen Problem, obwohl man die Situation zwischen den beiden locker an fünf oder mehr Stellen hätte aufklären konnte. Und das mit einer einfachen Erklärung.
Die Gespräche der beiden Charaktere waren mir zu oberflächlich, einfach weil sie nicht wirklich miteinander geredet haben - zumindest nicht über die wichtigen Dinge, die es einfacher zwischen den beiden gemacht hätte.
Trotzdem war das Setting super schön, ich habe mich in Berlin und in der WG sehr wohl gefühlt und bin tatsächlich gespannt auf Band 2!! Denn dort wird es um andere Themen gehen und da ich den Schreibstil der Autorin sehr mochte, werde ich Band 2 und 3 wohl auch eine Chance geben!

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