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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2018

Von der Vergangenheit eingeholt

Untiefen (Ein Nora-Watts-Thriller 1)
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Nora Watts, trockene Alkoholikerin, lebt sehr zurückgezogen mit ihrem Hund in einer Kellerwohnung und arbeitet als Privatdetektivin.

Ein Anruf verändert alles, sie wird mit den Ereignissen ihrer Vergangenheit ...

Nora Watts, trockene Alkoholikerin, lebt sehr zurückgezogen mit ihrem Hund in einer Kellerwohnung und arbeitet als Privatdetektivin.

Ein Anruf verändert alles, sie wird mit den Ereignissen ihrer Vergangenheit konfrontiert. Ein Ehepaar beauftragt Nora, ihre Adoptivtochter zu suchen, und eröffnen ihr dabei, dass es sich um die leibliche Tochter von Nora handelt.

Leider konnte ich mich mit der Hauptdarstellerin gar nicht identifizieren. Ihr Auftreten und Verhalten scheint mir zwischendurch ziemlich aggressiv und übertrieben. Bewundernswert fand ich aber ihre Sorge um die Tochter und ihren Einfallsreichtum, ihre Ziele zu erreichen. Nichtsdestotrotz hat ein konstanter Spannungsbogen die Geschichte aufrechterhalten, so dass ich dann das Buch trotzdem nicht aus den Händen legen konnte.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Veilchen´s 4. Fall

Veilchens Rausch
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Auf der Umbrüggler Alm im Urlaubsparadies Tirol wird eines Morgens eine Leiche gefunden, deren Kopf in die Erde eingegraben ist. Er stellt sich heraus, dass die Tote auf der Alm als Kellnerin bei einem ...

Auf der Umbrüggler Alm im Urlaubsparadies Tirol wird eines Morgens eine Leiche gefunden, deren Kopf in die Erde eingegraben ist. Er stellt sich heraus, dass die Tote auf der Alm als Kellnerin bei einem Event des Immobilienkonzerns Tyrovalue tätig war und dort, einen heftigen Streit mit dem Landeshauptmann hatte, welcher dann als Hauptverdächtiger ins Visier genommen wurde. Valerie Mauser wird als Ermittlerin hinzugezogen. Und wer Valerie Mauser kennt, weiss, dass sie ihre eigene Vorgehensweise hat, einen Fall aufzuklären, und sich vor keiner Gefahr scheut.

Da ich bisher nur den ersten Teil gelesen hatte, hat mir dann doch am Anfang der Geschichte so ein bisschen der bisherige Verlauf im Werdegang Valerie Mausers gefehlt. Aber nichts desto trotz ist die Geschichte in sich abgeschlossen.
Die Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich finden den Schreibstil sehr flüssig, spannend und mit witzigen Aspekten gespickt (vor allem die Souffleuse hat es mir angetan), dass beim Lesen überhaupt keine Langeweile aufkommt und man rasant die Geschichte weiterlesen möchte. Man wird als Leser immer auf eine falsche Fährte geführt, so dass mit dem Ende gar nicht gerechnet hat.
Herr Fischler hat es wieder geschafft, einen spannenden, kurzweiligen Krimi mit Einbeziehung ernster Themen wie Geldgier, Korruption und Machtgehabe.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Ein Krimi der besonderen Art

Veilchens Winter
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Valerie Mauser, auch Veilchen genannt, kommt als LKA-Leiterin nach Innsbruch, ihre Heimat. Sie wird nicht von allen Kollegen freundlich aufgenommen, vor allem Herr Geyer, der mit diesem Posten geliebäugelt ...

Valerie Mauser, auch Veilchen genannt, kommt als LKA-Leiterin nach Innsbruch, ihre Heimat. Sie wird nicht von allen Kollegen freundlich aufgenommen, vor allem Herr Geyer, der mit diesem Posten geliebäugelt hat, ist ihr nicht gerade wohl gesonnen.
Kaum wurde sie feucht-fröhlich vom Landeshaupt begrüßt und eingeführt, ist sie schon mit ihrem ersten Fall, eine Kindesentführung, versorgt.

Veilchen ist in ihrer Art sehr sympathisch und bodenständig. Ich werde auf jeden Fall auch die Folgebände lesen.

Es war für mich eine Freude, dieses Buch lesen zu dürfen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, gespickt mit der richtigen Portion Spannung und Humor. Einfach ein Krimi der besonderen Art.

Veröffentlicht am 04.10.2017

Die Meisterdiebin

Das blaue Medaillon
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Alessa ist eine ganz besondere Frau. In sehr jungen Jahren hat sie ihre Eltern verloren und ist von ihrer Tante und vor allem von ihrem Großvater aufgezogen worden. Dieser hat Alessa zu einer sehr talentierten ...

Alessa ist eine ganz besondere Frau. In sehr jungen Jahren hat sie ihre Eltern verloren und ist von ihrer Tante und vor allem von ihrem Großvater aufgezogen worden. Dieser hat Alessa zu einer sehr talentierten Meisterdiebin erzogen.
Kurz bevor die Tante stirbt, gibt sie Alessa ein Medaillon, welches sie von Alessas Eltern zur Aufbewahrung erhalten hat, und bittet den Großvater, Alessa in das Geheimnis des Medaillons einzuweihen. Kurz nach dem Tod der Tante wird auch Alessas Großvater ermordet und auch Alessa wird bedroht, so dass sie sich einer Schauspieltruppe anschließt. Es beginnt eine sehr ereignisreiche, spannende Reise mit vielen Abenteuern und überraschenden Wendungen.

Das Buch hat mich von der ersten Seite mitgerissen. Trotzdem Alessa als Meisterdiebin erzogen wurde, ist sie eine Person mit Herz und hat mich vollkommen begeistert. Sie ist schlau, gewitzt und trotzdem sehr freundlich und loyal.
Durch den Schreibstil und die vielen Wendungen war es ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen. Ich hatte immer das Gefühl, einen ablaufenden Film vor Augen zu haben. Ich hätte noch viel länger in der Geschichte verweilen können.
Etwas überrascht hat mich dann der letzte Teil – da wurde mir alles etwas zu schnell abgehandelt. Das hätte ich gerne noch ein bisschen detaillierter gehabt. Aber ich hoffe ja, dass vielleicht ein zweiter Teil der Geschichte erscheinen wird ?.

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  • Thema
Veröffentlicht am 25.09.2017

Eine Familie auf der Flucht

Als die Träume in den Himmel stiegen
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Das Buch "Als die Träume in den Himmel stiegen" erzählt die Geschichte von Samar und ihrer Familie, die sich nach Ausbruch des Krieges in Afghanistan auf der Flucht befinden.


Die Familie lebte in Kabul ...

Das Buch "Als die Träume in den Himmel stiegen" erzählt die Geschichte von Samar und ihrer Familie, die sich nach Ausbruch des Krieges in Afghanistan auf der Flucht befinden.


Die Familie lebte in Kabul in einem gelben Haus. Im Hof steht ein großer Mandelbaum, in dessen Schatte die Mutter vor der Flucht ein Teil der Familiengeheimnisse vergraben hat.


Gleich am Anfang der Geschichte lernt man die Familie kennen, die sich auf einer Zugreise mit der Transsibirischen Eisenbahn befindet. Sie versuchen nach Moskau vorzudringen, wo eine Tante der Familie lebt. Samar lernt auf dieser Zugreise Napoleon kennen, den Zugbegleiter, der sie ermuntert, ihre Geschichte aufzuschreiben. Er versorgt sie auch mit Notizbücher und Stiften.


Der erste Schritt der Flucht ist die Reise sich in die Berge Afghanistans, wo die Familie des Vaters lebt und sie versuchen sich dort vor den Gefahren, die in den Städten Einzug gehalten haben, zu verstecken. Leider bleibt auch dieser Ort nicht verschont. Zu den menschlichen Attacken kommen noch erschwerend verheerende Naturkatastrophen hinzu.


Die Geschichte hat mich emotional sehr mitgenommen. Es wurde immer im Wechsel die Gegenwart und die Vergangenheit erläutert. Sehr überrascht hat mich der Wandel in der Geschichte, der bis zum Schluss eine Spannung aufrecht erhielt. Es war nichts, wie der Anfang vermuten ließ.
Das Buch regt sehr zum Nachdenken an und man kann es nicht gleich nach der letzten Seite weglegen. Ich musste erst mal alles sacken lassen.