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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

Fantastische Zeitreise-Romance, nicht nur für Kinder

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Die Autorin Aniela Ley entführt den Leser mit ihrem neuen Buch „#London Whisper – Als Zofe ist man selten online –„“ auf eine humorvolle und fantastische Zeitreise.

Inhalt:
Ein Austauschjahr in London, ...

Die Autorin Aniela Ley entführt den Leser mit ihrem neuen Buch „#London Whisper – Als Zofe ist man selten online –„“ auf eine humorvolle und fantastische Zeitreise.

Inhalt:
Ein Austauschjahr in London, eine verbotene Mitternachtsparty – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Zofe der jungen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt die schüchterne Miss Lucie erstrahlen und trifft auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten, was wegen der strengen Anstandsregeln so gut wie unmöglich ist. Und sie müssen sich beeilen, denn wer zu lange in der Vergangenheit weilt, verblasst und wird ganz einfach von der Zeit davongeweht …

Meine Meinung:
Die Autorin konnte mich mit ihrem ersten Band der neuen Auftaktreihe ihrer Zeitreise-Romance total begeistern. Das Cover sieht wunderschön aus und der Klappentext hat mich so begeistert, dass ich unbedingt dieses Buch, lesen wollte.

Der Einstieg in die Handlung war einfach nur fabelhaft. Der leichte und humorvolle Schreibstil gefiel mir vom ersten Moment an richtig gut und unsere Hauptprotagonistin Zoe war mir auf Anhieb sympathisch. In der Ich-Perspektive stellt Zoe ihre Gefühls- und Gedankenwelt sehr anschaulich dar und damit ist es mir mühelos geglückt, mich in ihre Lage zu versetzen. Die Spannung baut sich hervorragend auf und das Eintauchen in eine andere magische Welt, ist daher gut geschildert und lässt der Fantasie großen Spielraum.

Als Zoe den jungen Lord Falcon-Smith kennenlernt, stellt sich heraus, dass auch er ein Zeitreisender ist und beide müssen einen Weg suchen um zurück in die Gegenwart zu gelangen. Werden sie gemeinsam einen Weg finden?

Was steckt wohl hinter der Mondscheinmagie? Sicher gibt es im zweiten Band mehr darüber zu erfahren …

Fazit:
Der Autorin ist ein wunderschöner Reihenauftakt gelungen, der große Lust auf mehr macht und die Herzen aller Zeitreisender höher schlagen lässt! Ich mochte die Charaktere und wie sie in die jeweilige Handlung eingebunden waren, sehr. Die Geschichte ist einfach abwechslungsreich, fesselnd und spannend geschrieben. Mit dem Buch hatte ich ein tolles Lesevergnügen.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Verfolgung der Täter in den Nachkriegsjahren

Die Ungerächten
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Der Autor Volker Dützer, erzählt in seinem gut recherchierten und bewegenden zweiten historischen Band „Die Ungerächten“, die Geschichte über die Verfolgung der Täter in den Nachkriegsjahren, die mit fiktiven ...

Der Autor Volker Dützer, erzählt in seinem gut recherchierten und bewegenden zweiten historischen Band „Die Ungerächten“, die Geschichte über die Verfolgung der Täter in den Nachkriegsjahren, die mit fiktiven Handlungen hervorragend verknüpft ist.

Inhalt:
Frankfurt am Main, 1947. In den Trümmern der Stadt fahndet die junge Hannah Bloch, eine Überlebende der Aktion T4, im Auftrag der Amerikaner nach Kriegsverbrechern. Ihre Aufgabe führt sie nach England, wo sie dem Mörder ihres Geliebten auf die Spur kommt. Sie verfolgt ihn quer durch Europa. Auf ihrem Weg lernt sie den ehemaligen KZ-Häftling Pawel kennen, der nur einen Gedanken kennt: Rache. In ihm findet sie einen Gleichgesinnten, doch Pawel hütet ein dunkles Geheimnis. Sein Hass droht nicht nur ihn zu vergiften, sondern auch Hannah …

Meine Meinung:
Im zweiten Band erzählt der Autor die Geschichte von Hannah und Pawel, in einem lebendigen und beeindruckenden Schreibstil. Er schildert, wie unterschiedlich sie als Opfer mit der fehlenden Bestrafung ihrer Peiniger umgingen.

Hannah, eine Überlebende der Aktion T4, arbeitet für die Amerikaner und hilft beim Aufspüren von Kriegsverbrechern. In ihrem Vorgesetzten Scott, hat sie einen Verbündeten und eine neue Liebe gefunden. Er trägt sie auf Händen und ermöglicht ihr sogar ihren größten Traum, sich als Pilotin ausbilden zu lassen. Als die Einheit aufgelöst wird, muss Scott zurück nach Boston aber Hannah ist noch nicht bereit, diesen Schritt zu wagen und bleibt alleine zurück. Sie will den Mörder ihrer einst großen Liebe finden.

Nach weiteren großen Schicksalsschlägen, flüchtet sich Hannah nach Köln und hofft, alte Freunde ausfindig machen zu können. Sie hat immer wieder Glück, Freunde zu finden oder solche, die es werden aber auch Feinde bleiben nicht außen vor!
Pawels Schwester wird von den Nazis vor seinen Augen erschossen und etwas später, verspricht er seinem sterbenden Vater, sich an den Deutschen zu rächen. Ausgerechnet Pawel verschlägt es nach Köln, wo er die Nähe von Hannah sucht und davon ausgeht, dass sie beide die gleichen Ziele verfolgen!

Auch schildert der Autor ausführlich und nachdrücklich von der dunklen Seite der Nachkriegszeit, in der die Täter oftmals besser weg kamen als ihre Opfer. Selbst die katholische Kirche hat den Tätern mit großer Unterstützung zur Flucht ins Ausland verholfen.

Ausgerechnet Pawel, entpuppt sich vom Opfer zum Täter und als Hannah dies erkennt, wird sie selbst fast zum Opfer von ihm.

Im Nachwort des Autors gibt es noch eine Erläuterung mit Überlegungen, die doch recht Interessant und nachdenklich machen.

Fazit:
Mit „Die Ungerächten“ ist dem Autor ein hervorragender Roman gelungen, der alles hat, was für mich eine gute historische Geschichte ausmacht. Neben einer hervorragenden Recherche besticht das Buch durch spannende und berührende fiktive Handlungen, die mich bis zum Ende mitgenommen haben. Die Charaktere werden mit ihren Stärken aber auch mit ihren Schwächen, lebendig und hervorragend dargestellt.
Hannahs Leben geht noch weiter und gerne würde ich in einer weiteren Fortsetzung mehr darüber erfahren.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Luise und Marian

Was uns zueinander führt
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Die Autorin Marion Johanning entführt den Leser mit ihrem gut recherchierten und bewegenden zweiten Band „Was uns zueinander führt“ auf die Suche von Luise nach einer neuen Heimat und ein neues Leben.

Inhalt:
Westfalen, ...

Die Autorin Marion Johanning entführt den Leser mit ihrem gut recherchierten und bewegenden zweiten Band „Was uns zueinander führt“ auf die Suche von Luise nach einer neuen Heimat und ein neues Leben.

Inhalt:
Westfalen, 1956: Nach der Vertreibung lebt Luise mit ihrer Familie in der Nähe von Kurstadt in Westdeutschland. Der Rückweg in die schlesische Heimat scheint durch den Eisernen Vorhang für immer versperrt, und Luise hat wenig Hoffnung, dass sie Marian jemals wiedersehen wird. Als sie ihrer Jugendliebe Wolfgang begegnet, fühlt sie sich sofort wieder zu ihm hingezogen. Auch Wolfgang möchte mit Luise zusammen ein neues Leben beginnen und am liebsten alles, was vorher war, vergessen. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln. Weder für Wolfgang, der durch seine Kriegserfahrungen traumatisiert ist, noch für Luise, die schon bald feststellen muss, dass es nicht nur die Sehnsucht nach der Heimat ist, die ihrem Herzen zu schaffen macht …

Meine Meinung:
Die Autorin konnte mich mit ihrem bewegenden und flüssigen Schreibstil mit ihrer Fortsetzung des Romans „Was uns zueinander führt“ wieder total begeistern.

Aus der Heimat trifft Luise ihre erste Jugendliebe Wolfgang wieder. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und möchten zusammen ein gemeinsames Leben beginnen. Nach der Hochzeit bekommen sie ihre Tochter Sabine und wie es scheint, bleibt sie das einzige Kind. Luise, hat eine Fehlgeburt nach der anderen und Wolfgang macht ihr dies zum Vorwurf. Beide entfernen sich immer mehr voneinander.

Auch Wolfgang hatte schlimme Zeiten erlebt und in Rückblenden lässt die Autorin den Leser daran teilhaben, als er für Deutschland im Krieg kämpfte. Vieles lässt ihn bis heute nicht mehr los und besonders nachts sucht ihn das Erlebte in Form von Alpträumen heim.
Luise ist zwar stark und lässt sich nicht unterkriegen aber zur damaligen Zeit, hatten die Männer das Sagen und die Frauen mussten sich danach richten. Wolfgang entpuppt sich immer mehr zum Tyrannen und sein extremes Verhalten Luise gegenüber, zeigt die ganze Dramatik, die die damalige Zeit mit sich brachte.
Luise wird klar, so hat sie sich ihr Leben nicht vorgestellt.

Im ersten Band, musste Luise schweren Herzens ihre große Liebe zu dem Polen Marian, zurücklassen und als es in späteren Jahren möglich wird, in ihre alte Heimat zu reisen, erkennt sie auf einem Konzert in dem Pianisten auf der Bühne, Marian ...

Fazit:
Der Autorin gelingt es, mit sehr gut recherchierten Details den historischen Hintergrund mit ihrer sehr bewegenden Geschichte und den damalig herrschenden, gesellschaftlichen Konventionen sowie Vorurteilen, hervorragend zu erzählen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr interessant dargestellt und gut eingebunden. Das Buch hat alles, was für mich eine fesselnde historische Geschichte ausmacht und ein Ende, mit dem ich zufrieden bin.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Bau der großen Kuppel der Santa Maria del Fiore

Die Muse von Florenz
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Die Autorin Manuela Terzi entführt den Leser in ihrem historischen Roman „Die Muse von Florenz“ auf eine Reise nach Florenz zur Zeit der Renaissance.

Inhalt:
Florenz, 1426. Die Notarstochter Juliana genießt ...

Die Autorin Manuela Terzi entführt den Leser in ihrem historischen Roman „Die Muse von Florenz“ auf eine Reise nach Florenz zur Zeit der Renaissance.

Inhalt:
Florenz, 1426. Die Notarstochter Juliana genießt ein privilegiertes Leben im väterlichen Palast, bis eine Begegnung mit einem außergewöhnlichen Künstler alles verändert. Sie verliebt sich in den Bildhauer Dario und kennt fortan nur noch ein Ziel: Sie will ihm und Baumeister Filippo Brunelleschi bei der Erfüllung ihres Traums helfen - dem Bau der großen Kuppel der Santa Maria del Fiore. Aus Liebe zu Dario bricht Juliana alle Konventionen. Doch die Florentiner Gesellschaft duldet keine Schwäche und auf Julianas Familie lastet ein dunkles Geheimnis …

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön und aufwendig gestaltet. Es macht richtig Freude, dieses Buch in die Hand zu nehmen.

Der Autorin ist es bildlich sehr gut gelungen, mit ihrer Vorliebe und als Kennerin der italienischen Renaissance, Florenz im 14. Jahrhundert, lebendig und detailliert zu schildern. Irgendwie fühlte ich mich mittendrin in Florenz, in dem bunten Treiben der Schauplätze.

Es dreht sich in diesem Roman über eine verbotene Liebe der Patriziertochter Juliana zu dem mittellosen Künstler Dario und um ein dunkles Familiengeheimnis. Auch viel Interessantes gibt es zu erfahren über die Arbeit von Julianas Vater der ein angesehener Notar ist, aber augenscheinlich in Schwierigkeiten steckt.
Ausführliche Erläuterungen gibt es auch über die Arbeitsbedingungen der Menschen, die am Bau der Kuppel beschäftigt sind. Solche Situationen kann man sich in der Gegenwart, kaum noch vorstellen und daher ein Interessanter Einblick.
Gut gekonnt hat die Autorin, Intrigen der Florentiner Gesellschaft, in die Handlungen eingefügt, die eine schöne Spannung nach und nach aufbaut.

Fazit:
Der Autorin ist es wunderbar gelungen, historische Ereignisse der Renaissance mit spannenden und berührenden Handlungen, hervorragend zu erzählen. Die Protagonisten wurden im Handlungsverlauf vielschichtig und sehr glaubwürdig eingebunden.
Das Buch hat alles, was eine lesenswerte Geschichte ausmacht und ein Ende, mit dem ich zufrieden bin.
Von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Das Leben des Botanikers Carl von Linné

Der Mann, der die Welt ordnete
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Die historischen Romane des Autors Axel S. Meyer, habe ich bisher sehr gerne gelesen und war nun sehr gespannt, wie er das Leben des schwedischen Botanikers Carl von Linné in seinem neuen Buch „Der Mann, ...

Die historischen Romane des Autors Axel S. Meyer, habe ich bisher sehr gerne gelesen und war nun sehr gespannt, wie er das Leben des schwedischen Botanikers Carl von Linné in seinem neuen Buch „Der Mann, der die Welt ordnete“, umsetzt.

Inhalt:
«Gott schuf, Linné ordnete»: ein faszinierender Roman über den schwedischen Botaniker Carl von Linné

Von Leidenschaft, Ehrgeiz und Besessenheit getrieben, ringen zwei Forscher in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts um Anerkennung. Carl von Linné will Gottes Schöpfung, die Flora und Fauna, nach einem von ihm entwickelten System ordnen und zum berühmtesten Botaniker aller Zeiten werden. Zunächst wird der Schwede verkannt, publiziert aber schließlich bahnbrechende Schriften und unternimmt abenteuerliche Forschungsreisen. Erbittert bekämpft wird er dabei von dem deutschen Arzt Johann Georg Siegesbeck. Der Wissenschaftler hat sich einen bescheidenen Namen gemacht und verfasst selbst botanische Schriften. Schriften, die hinfällig werden, sollte sich Linnés Sexualsystem zur Pflanzenbestimmung durchsetzen – in Siegesbecks Augen nichts als Ketzerei …

Meine Meinung:
Aus einer Mischung zwischen Fakten und Fiktion, erzählt der Autor mit einem feinen leichten Humor und auf abenteuerliche Weise, die Geschichte von Carl von Linné, über dessen Leben und Werdegang bis zur Anerkennung seiner Arbeit.

Carl von Linné, geht ganz in seiner Arbeit auf und folgt in jeder Hinsicht zielstrebig seiner Berufung. Er stellt die These auf, dass Flora und Fauna sich ähnlich wie Menschen, entwickeln. In seinem privaten Umfeld, da braucht er einige Anläufe um den wahren Sinn des Lebens zu erkennen.
Sein Widersacher Johann Georg Siegesbeck, vertrat die Meinung, dass alles Leben auf Gottesfurcht und Tugendhaftigkeit beruht. Beide Botaniker vertreten unter heftigem Wortwechsel ihre Meinungen sowie Ansichten und geraten dabei in Streit, der mich wunderbar, unterhalten hat.

Wer war Carl von Linné?

Carl von Linné war ein schwedischer Arzt und Naturwissenschaftler. Er widmete sich vor allem der Pflanzensystematik sowie Botanik und gilt als Begründer der Systema naturae, einer Systematik der Natur, sowie der binären Nomenklatur, nach der heute noch die Pflanzen, Tiere und Mineralien benannt werden.

Fazit:
Dem Autor ist es hervorragend gelungen, die einzelnen Ereignisse mit spannenden fiktiven Handlungen zu verknüpfen sowie die Protagonisten vielschichtig und mit feinem Humor im Verlauf der Geschichte einfließen zu lassen. Im Anhang befindet sich im Nachwort, die ausführliche Beschreibung über Wahrheit und Fiktion.

Mit dem flüssigen und humorvollen Schreibstil des Autors, hatte ich viele schöne Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

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