Ein gelungener dritter Teil
Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos Leseeindruck zu
"Die Rebellinnen von Oxford #3 Furchtlos" von Evie Dunmore
Als Frau einer angesehenen Londoner Familie bleiben Hattie Greenfield nicht viele Möglichkeiten der Beschäftigung, die nicht ...
Leseeindruck zu
"Die Rebellinnen von Oxford #3 Furchtlos" von Evie Dunmore
Als Frau einer angesehenen Londoner Familie bleiben Hattie Greenfield nicht viele Möglichkeiten der Beschäftigung, die nicht in Ungnade in der Gesellschaft fällt. Sie hat in Oxford einen der wenigen Studienplätze für Frauen im Fach Kunst ergattert und widmet sich dabei noch der Frauenbewegung. Gemeinsam mit Annabelle, Lucie und Catriona bemüht sie sich, die Aufmerksamkeit auf die Probleme aller Frauen zu lenken.
Aber erst als sie selbst heiraten muss, erkennt sie, wie sehr auch sie davon betroffen ist. Ihr Ehemann Lucian Blackstone hat den Ruf eines skrupellosen Geschäftsmann. Er hat sich seinen Reichtum hart erarbeitet und ist in der "Feinen" Gesellschaft nicht wirklich akzeptiert.
Da der Start in ihre Ehe sehr turbulent war, dauert es einige Zeit, bis sie einander kennenlernen. Denn trotz der unbestreitbaren Anziehungskraft zwischen ihnen, gibt es einige Hürden zu überwinden, um auch nur einen Hauch von Vertrauen aufzubauen.
Mein Eindruck:
Ich habe bereits Teil eins und zwei gelesen und sehr gemocht. Dieses Mal konnte mich die Geschichte zwischen Hattie und Lucian sogar noch ein klitzekleines bisschen mehr überzeugen. War Hattie bisher eher eine junge, fast sorglose Frau, die sich nicht ganz in die Frauenarbeit einbrachte, verändert sich ihre Sichtweise und ihr Handel grundlegend. Sie hadert mit ihrem Schicksal, sie lehnt sich auch gegen die Ehe auf und dabei ist ihr Ehemann ihr nicht wirklich im Weg. Dieser erkennt den Zwiespalt in dem sich Hattie befindet. Muss aber selbst an einigen schweren Themen arbeiten, die seinen Charakter geprägt haben. Hattie schleicht sich heimlich, still und leise in sein Herz, lässt ihn Dinge aussprechen, die ihn über so lange Zeit gequält haben.
Es gab so einige heftige Themen, die eingebaut wurden und mich zum Nachdenken gebracht haben.
Mir ist auch klar, dass es kein Sachbuch über diese Zeit ist, aber es gibt Denkanstöße.
Eine gelungenes Buch mit tollem, unerwarteten Ende.