Platzhalter für Profilbild

MarieausE

Lesejury Star
offline

MarieausE ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MarieausE über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2024

Naja...

The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe
0

Vorneweg: das Buch wird ja insbesondere für Swifties gehypt - ich bin das nicht und vielleicht hat sich mir deshalb der Reiz des Buches nicht so ganz erschlossen?

Aber von vorne: Es geht um Riley, sie ...

Vorneweg: das Buch wird ja insbesondere für Swifties gehypt - ich bin das nicht und vielleicht hat sich mir deshalb der Reiz des Buches nicht so ganz erschlossen?

Aber von vorne: Es geht um Riley, sie ist ein Superstar und ihr neues Album ein voller Erfolg. Alle Songs gehen über Liebeskummer, denn Riley ist so richtig stark, wenn sie über ihren Kummer schreibt. Ihre Verflossenen sind im Gegensatz zu ihren Songs keine wirklichen Hits, ausgenommen Max.
Max ist bodenständig und obwohl auch musikaffin, hat er seine Zukunft nicht im Musik-Business gefunden. Es war die ganz große Liebe, doch dann kam die Realität dazwischen.

So weit, so gut.
Anfangs habe ich das Buch auch gerne gelesen, doch mit der Zeit langweilte es mich leider etwas.
Es kam mir so vor, als wäre ich in einer Endlos-Schleife gefangen, es zog sich stellenweise ganz schön.
Dazu kam noch, dass mir Riley nicht besonders sympathisch war - für eine Lovestory, die mit Emotionen punkten sollte, nicht ideal.
Max hingegen mochte ich von Anfang an.
Insgesamt hat mich die Love-Story der Beiden aber leider nicht besonders berührt, bei mir wurden beim Lesen keine großen Emotionen freigesetzt.

Veröffentlicht am 11.05.2024

Beklemmende Spannung

Die Verlierer
0

Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich nehme es gleich mal vorneweg: mir hat es sehr gut gefallen.

Es ist als Krimi eingeordnet, das passt schon auch, auch wenn es nicht den klassischen Spannungsaufbau ...

Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich nehme es gleich mal vorneweg: mir hat es sehr gut gefallen.

Es ist als Krimi eingeordnet, das passt schon auch, auch wenn es nicht den klassischen Spannungsaufbau hat. Wir Lesenden (oder Hörende, ich habe es als Hörbuch genossen) wissen oder ahnen zumindest schon ziemlich bald, wer hier Täter sein könnte.
Wobei man den Begriff Täter noch einmal neu überdenkt, wenn man in das Buch eingestiegen ist, denn es führt ziemlich deutlich vor Augen, dass es viele unschuldige Opfer außerhalb der eigentlichen Tat gibt.
Es ist ein subtiles Grauen, das hier mitschwingt, deshalb hatte ich ständig ein leichtes Gruseln beim Hören.
Der ständige Schwenk zu "Carli" (beim Hören habe ich immer Kalli gehört) und seine Sicht und Erlebnisse fand ich besonders eindringlich.

Ich mochte den Sprecher auch sehr gerne, ich konnte ihm zuhören, ohne dass meine Gedanken ständig abschweifen - sonst oft ein Problem für mich beim Hörbuch hören.

Insgesamt sehr gelungene 12 Stunden und 30 Minuten Hörgenuss!

Veröffentlicht am 05.05.2024

Die Kraft der Freundschaft - und für mich eine große Buchliebe

The Fort
0

Das Buch war völlig unerwartet eines meiner Kinderbuchhighlights des Jahres.
Einmal angefangen, konnte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen - obwohl ich der empfohlenen Altersangabe von elf Jahren ...

Das Buch war völlig unerwartet eines meiner Kinderbuchhighlights des Jahres.
Einmal angefangen, konnte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen - obwohl ich der empfohlenen Altersangabe von elf Jahren schon längst entwachsen bin.

Aber für gute Bücher ist man ja nie zu alt - ein Unterschreiten der Altersgrenze würde ich hier aber nicht empfehlen, denn das Buch hat schon einige Themen, die jüngere Kinder verstören könnten.

Es geht um fünf Freunde - aber im Gegensatz zu Enid Blytons Freunde haben unsere hier alle ein Päckchen zu tragen.
Ein gewalttätiges Familienmitglied, drogenabhängige Eltern und einen Bruder, der ebenfalls abzudriften droht, eine Zwangsstörung, Hochbegabung und damit einhergehendes Außenseitertum und Scheidungsrosenkriegseltern.
Das ist teilweise ganz schön heftig, was die Fünf da aushalten und mitmachen müssen.

Sie entdecken aber einen alten Bunker im Wald und er wird ihr Geheimversteck. Und ja, das war und ist doch der Traum aller Kinder, ich habe mich jedenfalls sofort wieder erkannt und wäre im Himmel gewesen, wenn wir damals so einen Freundestreffpunkt gehabt hätten.

Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Ich-Perspektive der fünf Freunde geschildert. Das macht es besonders nahbar und man kann sich in jeden hineinfühlen.

Das Buch hat aus meiner Sicht alles, was eine gute Geschichte braucht: Spannung, Abenteuer, Drama, Witz und vor allem die Kraft der Freundschaft.
Absolute Empfehlung!

Veröffentlicht am 05.05.2024

War es das nun?

Bonjour Agneta
0

Das Buch hat sich etwas anders entwickelt als ich dachte.
Der Klappentext hatte mich sofort angesprochen und der Anfang des Buches hat das fortgeführt. Agatha lebt in Schweden, ist mittelalt, die Kinder ...

Das Buch hat sich etwas anders entwickelt als ich dachte.
Der Klappentext hatte mich sofort angesprochen und der Anfang des Buches hat das fortgeführt. Agatha lebt in Schweden, ist mittelalt, die Kinder aus dem Haus und melden sich nur noch, wenn sie Geld brauchen.
Der Ehemann ist auf einem verbissenen gesunde-Ernährungstrip und treibt ebenso verbissen Sport und erwartet das auch von Agatha, die doch wenigstens noch ein bisschen Lebensfreude mit Käse und Wein haben möchte und zur anonymen heimlichen Käseesserin wird. Zudem fühlt sich sich zunehmend unsichtbar.
Das war total kurzweilig geschrieben und ich habe so mit Agatha gefühlt.

Irgendwann reicht es Agatha und sie antwortet auf ein Inserat, in dem ein Au-Pair in Frankreich gesucht wird. Ab dann wird es wild.
Und ab dann war es mir einfach zu unrealistisch. Ohne Handy, ohne Französischkenntnisse, ohne Plan, dafür mit vielen Begegnungen, die allesamt natürlich nur wohlgesonnen waren.
Zudem sehr ausschweifende Erotikszenen - das war alles so gar nicht mein Fall.

Das (klischeehafte) französische Lebensgefühl hat mir allerdings wieder gut gefallen und wie das Thema Demenz behandelt wurde, auch. Ebenso das Ende, das war gut aufgelöst.

Insgesamt also alles dabei, von super bis oh, nö, was soll das denn jetzt.

Veröffentlicht am 01.05.2024

Leichte, anspruchslose Sommerlektüre

The Summer of Broken Rules
0

Die Groß-Famile Fox hat ein riesiges Anwesen (zwar die Farm genannt, aber das trifft es nicht wirklich) auf Martha’s Vineyard und trifft sich dort alljährlich in den Sommermonaten.

Dieses Jahr ist die ...

Die Groß-Famile Fox hat ein riesiges Anwesen (zwar die Farm genannt, aber das trifft es nicht wirklich) auf Martha’s Vineyard und trifft sich dort alljährlich in den Sommermonaten.

Dieses Jahr ist die Familie auch wieder komplett - nach dem Tod von Claire, die mit nur 18 Jahren gestorben ist - das erste Mal.
Insbesondere ihre Schwester Meredith hat daran immer noch schwer zu knabbern und trauert, will aber trotzdem auch vorwärts schauen.

Anfangs habe ich mich schwer getan, in das Buch zu finden. Es gibt unglaublich viele Personen - da auch noch eine Hochzeit gefeiert wird, sind neben der Großfamilie auch noch zahlreiche Hochzeitsgäste auf Martha’s Vineyard. Puh! Da half auch das Personenregister am Anfang nur bedingt weiter.

Das Buch hat jetzt keine wirklich komplexe Handlung, es spiegelt die Sommerfrische aber schön wider - mit einer Lovestory und Trauerbewältigung.
Ich habe mich irgendwann beim Lesen gelangweilt, weil die Charaktere mit Ausnahme der zwei Hauptpersonen alle so blass blieben und mir einfach zu wenig passierte.
Trotzdem fand ich das Buch nicht schlecht - es liest sich schön leicht und ist für einen sonnigen Tag im Liegestuhl durchaus eine Wahl.