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MarieausE

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2021

Wunderschön - so viele Details, traumhaft illustriert

Wer wohnt denn da im tiefen Wald?
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Das großformatige Wimmelbilder-Buch ist das schönste Wimmelbuch, das ich bislang angesehen habe - abgesehen natürlich vom Klassiker von Ali Mitgutsch, aber auch hier kann es mithalten.

Schon das Cover ...

Das großformatige Wimmelbilder-Buch ist das schönste Wimmelbuch, das ich bislang angesehen habe - abgesehen natürlich vom Klassiker von Ali Mitgutsch, aber auch hier kann es mithalten.

Schon das Cover verspricht einiges. Viele Waldtiere und noch dazu Goldverzierungen, einfach schön. Sie alle (die Tiere, nicht die Goldverzierung, die ist nur auf dem Cover) werden wir später wieder treffen, allen voraus natürlich den auf dem Titel tiefenentspannten Bär.

Innendrin begleiten wir dann den Bären, der uns seinen Wald und seine Freunde zeigt. Durch die Jahreszeiten, in der Schule, beim Picknick, Sportfest oder Lagerfeuer - zu ganz unterschiedlichen Anlässen treffen wir sie.

Es gibt immer ein schönes Gedicht, eine Suchaufgabe "was gibt es hier zu entdecken" und dann natürlich das großflächige Wimmelbild. Einfach zu schön, man kommt aus dem Staunen gar nicht heraus.
Ich mag aber auch sehr gerne die Suchaufgaben - klar kann man auch frei suchen, aber das Gezielte finde ich schon kniffelig und für Eltern auch nochmal entspannter.

Bei allen Wald/Natur/Tier- und Wimmelbuchliebhaber*innen muss das Buch einfach in den Bücherschrank.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Phantasievoll, ein wenig düster und mega-spannend

Akademie Fortuna - Wenn Wahrsagen so einfach wäre
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Bei diesem Buch brauchte ich ein klein wenig Geduld, um anzukommen.
Eine Schule für Wahrsager aller Art, magische Fähigkeiten, Konkurrenzkampf, viel Familienehre und Machtanspruch und natürlich Bösewichte...so ...

Bei diesem Buch brauchte ich ein klein wenig Geduld, um anzukommen.
Eine Schule für Wahrsager aller Art, magische Fähigkeiten, Konkurrenzkampf, viel Familienehre und Machtanspruch und natürlich Bösewichte...so wirklich neu ist das ja alles nicht.


Das Ankommen des neuen Jahrgangs in der Schule, das Kennenlernen der ganzen Wahrsager*innen, das hat natürlich erstmal etwas gedauert und war jetzt auch nicht sonderlich fesselnd.
Aber das Dranbleiben hat sich sowas von gelohnt!
Denn so nach und nach entwickelt sich ein unfassbar spannendes Buch, das ich nicht mehr weglegen konnte.


Kombiniert mit witzigen Einfällen - wer hätte gedacht, dass man auch mittels Möbelstücken wahrsagen kann? Dazu lustige und phantasievolle Namensgebungen, mein Liebling ist hier ein Mann, der durch elektrische Impulse hellsehen kann und er heißt...Edison B. Right. Da musste ich schon sehr grinsen.

Dazu noch Kinderfreundschaft deluxe, kombiniert mit einem unsicheren Gefühl, wem man denn eigentlich trauen kann.

Ein grandioses Kinderbuch für alle, die es gerne spannend mögen und auch mal etwas düstere Momenten aushalten können. Keine Bange, nicht fürchterlich düster wie etwa bei Harry Potter. Empfohlen wird das Buch ab zehn Jahre, das passt m. E. auch gut.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Höllischer Spaß für Groß und Klein

Luzifer junior (Band 9) - Ein Dämon im Klassenzimmer
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Luzifer uns seine Freunde sind wieder da, hurra!
Auch dieses Mal hat das Kind (elf Jahre) das Buch innerhalb von zwei Stunden inhaliert - und war so begeistert, dass es mir ständig etwas daraus vorgelesen ...

Luzifer uns seine Freunde sind wieder da, hurra!
Auch dieses Mal hat das Kind (elf Jahre) das Buch innerhalb von zwei Stunden inhaliert - und war so begeistert, dass es mir ständig etwas daraus vorgelesen hat.

Neben der eigentlichen, wie immer höllisch-lustigen und spannenden Handlung ist natürlich der Auftritt des heimlichen Stars, des kleinen Dämons Cornibus, das Highlight. Dieses Mal ist er dem Tode nah...er leidet unter schrecklichem Männerschnupfen. Das Kind kannte diese Krankheit bislang nicht und hat sich - genau wie ich - vor Lachen nicht mehr retten können.

Das ist das Schöne an der Reihe: es ist zwar ein Kinderbuch, aber es macht Groß & Klein glücklich.

Unbedingt erwähnen muss man auch die genial-passenden Zeichnungen, Autor und Illustrator sind für uns einfach das perfekte Team.

Unser Fazit: Ausreichend mit Schoko-Vorräten eindecken und genial-lustigen Lesestunden steht nichts im Wege.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Inzwischen wie nach Hause kommen

Mordsand
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Mordsand ist inzwischen bereits der vierte Band in der Reihe der Elbmarschkrimis.
Und ja, es hat etwas von nach-Hause-kommen. Kaum habe ich das Buch aufgeschlagen, bin ich wieder mittendrin, genieße die ...

Mordsand ist inzwischen bereits der vierte Band in der Reihe der Elbmarschkrimis.
Und ja, es hat etwas von nach-Hause-kommen. Kaum habe ich das Buch aufgeschlagen, bin ich wieder mittendrin, genieße die schöne Landschaft der Elbmarsch und freue mich, dass ich die Polizistin Frida Paulsen und ihren Kompagnon Kriminalhauptkommissar Bjarne Haverkorn wieder treffen kann.

In dem Band wird ein Skelett entdeckt und damit beginnt eine Ermittlung, die sich sowohl auf ein schlimmes Kapitel der DDR-Vergangenheit bezieht (btw: könnte so wohl genauso in der BRD stattgefunden haben...) als auch jetzt in der Gegenwart nicht halt macht.

Das war interessant, weil der zugrundeliegende Rahmen real ist - und ich davon bislang nichts wusste. Das mag ich immer, wenn ich bei einem Unterhaltungsbuch auch noch etwas Neues erfahre, quasi durch die Hintertür.

Die Landschaftsbeschreibungen sind wie immer fast ein kleiner Kurzurlaub, hier bin ich der Autorin voll auf den Leim gegangen. Ich komme aus einer ganz anderen Ecke Deutschlands und für mich war die Tatort-Insel Bargsand völlig real, ich hätte nicht gedacht, dass es diese gar nicht gibt.

Der Fall an sich war jetzt nicht so fürchterlich spannend, da waren die Vorgängerbände stärker. Für mich waren teilweise auch einzelne Komponenten etwas arg konstruiert.

Was aber die Stärke des Buches ist: das ganze Drumherum, das Privatleben Fridas (hier kein Single mehr), und Bjarnes, Familienleben, Freundschaft, Drama,...das ist einfach schön zu lesen und das mag ich hier sehr.

Insgesamt vielleicht nicht der allerspannendste Krimi, aber auf jeden voll richtig gute Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Spannendes Thema

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Aimee ist studentische Hilfskraft bei einem Forschungsprojekt.
Können Schimpansen mittels Gebärdensprache sprechen? Haben sie ein Bewusstsein, das mit dem menschlichen vergleichbar ist?

Eine spannende ...

Aimee ist studentische Hilfskraft bei einem Forschungsprojekt.
Können Schimpansen mittels Gebärdensprache sprechen? Haben sie ein Bewusstsein, das mit dem menschlichen vergleichbar ist?

Eine spannende Frage und Sam, der Schimpanse wird von Boyle facettenreich dargestellt.
Die große Zuneigung, die Sam und Aimee füreinander empfinden, lässt die Story eine interessante Wendung nehmen.

Ich weiß auch nicht so recht, was ich abschließend von dem Buch halten soll.
Die Themen, die das Buch anspricht, haben mich lange beschäftigt. Was darf Forschung? Ist die Grenze zwischen Tier und Mensch tatsächlich so einfach zu ziehen, wie wir sie ziehen? Wie gehen wir mit Lebewesen um? Phhh.

Die Umsetzung in Romanform war zwar einerseits spannend, mit einem klassischen gierigen Bösewicht, einer etwas naiven, liebevollen Freundin und Sam, dem Schimpansen.
Andererseits hat es sich stellenweise schon sehr gezogen, so richtig in den Lesefluss bin ich nicht gekommen.
Stellenweise fand ich es auch einfach zu unrealistisch - kann ein Forschungsprojekt so dermaßen unbegleitet und unprofessionell ablaufen?
Gut gefallen hat mir der Perspektivenwechsel - insbesondere, wenn man Einblicke aus Sicht Sams sammeln konnte, das hat mich stellenweise richtiggehend erschüttert.

Der klassische Showdown am Buchende war dann auch ein runder Abschluss.

Ein Buch, über das ich mir auch im Nachgang viele Gedanken gemacht habe, bei dem ich beim Lesen jedoch Hänger hatte.

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