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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2020

Nicht nur extrem gefährlich, einfach extrem supergut

Extrem gefährlich! Hamster undercover
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Wir haben bereits Band 1 geliebt, in dem Max, Shakira, Pascal und die Maus Juan ein extrem gefährliches Abenteuer zusammen gemeistert haben.

Jetzt geht es weiter, hurra und Shakira bekommt doch tatsächlich ...

Wir haben bereits Band 1 geliebt, in dem Max, Shakira, Pascal und die Maus Juan ein extrem gefährliches Abenteuer zusammen gemeistert haben.

Jetzt geht es weiter, hurra und Shakira bekommt doch tatsächlich ein Haustier, einen Hamster. Natürlich ist es nicht irgendein Hamster, auch dieser Nager ist hochintelligent und bereit für ein neues Abenteuer. Dumm nur, dass Max und Pascal in ein blödes Feriencamp gesteckt werden...

Wir sind total happy, dass es eine Fortsetzung gibt (die man auch unabhängig von Band 1 lesen kann) und zu vielen Figuren aus dem ersten Band gab es ein Wiederlesen. Deshalb gab es laute "Hurra" Rufe (wir verraten nix) und entsetze "Oh-nein" Schreie (nein, auch hier keine weitere Andeutung) bei uns. Also innerlich.

Das Buch ist ein wilder Ritt durch ein großes Abenteuer und baut die Spannung immer mehr auf, bis es zum großen Showdown kommt. Sensationell! Damit ist es auch super für Kinder, die auf den Vorschlag zu lesen eher mit einem genervten "Laaaaaangweilig" reagieren. Wer hier nicht zur Leseratte wird, ist wirklich kein Lesekind.
Es ist die Kombination aus Spannung und Witz, aus außergewöhnlichen Kindern (hochbegabt & introvertiert, vorsichtig und extrovertiert), eigenartigen (aus Kindersicht) und kriminellen Erwachsenen und sensationellen superschlauen Nagern (<3), die für uns den Charme des Buches ausmachen.
Für uns ist hier wörtlich zu nehmen, denn die wilde Hamsternummer macht auch mir als Erwachsene noch total viel Spaß.
Ach ja, und das Daumenkino! Das hätte ich fast vergessen - das gibt es auch im Band 2 wieder, das ist das I-Tüpfelchen.

Das Buch ist nicht nur extrem gefährlich, sondern einfach extrem gut. Ganz dicke fette Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Unkomplizierte Alltagsküche

Die Katze kocht!
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Ich gebe es zu, als ich Daniela Katzenberger und Kochbuch und dann noch das rosa Cover gesehen habe, da dachte ich mir: das ist ja so, als wenn der Metzgermeister der vierten Generation jetzt ein Veggie-Kochbuch ...

Ich gebe es zu, als ich Daniela Katzenberger und Kochbuch und dann noch das rosa Cover gesehen habe, da dachte ich mir: das ist ja so, als wenn der Metzgermeister der vierten Generation jetzt ein Veggie-Kochbuch schreibt?!

Die ersten zwei "Rezepte" haben meine Vorurteile dann gleich schön untermauert. Rührei und Toast mit Speck und Ei? Ernsthaft, Daniela? Ich bin wirklich keine Meisterköchin, aber dazu brauche ich nun wirklich kein Kochbuch.


Aber nachdem ich etwas weiter im Buch geblättert habe, bin ich wieder zurück zum Rührei gekommen. Schön mit Feta-Käse und Kirschtomaten sah es einfach lecker aus und ja, das wird es jetzt zum Abendessen geben. Es mag zwar keine hohe Kochkunst sein, aber eine prima Inspiration für schnelle und unkomplizierte Gerichte im täglichen "was soll ich nur kochen-Verdruss".

Im weiteren Buchverlauf geht es dann außerdem schon immer mehr in Richtung echte Rezepte, sowohl der Ofenlachs, das Ruckzuck-Hühnerfrikassee als auch Kicherebsen-One-Pot haben es u. a. auf Anhieb auf meine "hui, das sieht toll aus, kommt auf die Kochliste" geschafft. Ich muss zugeben, insgesamt sind da ganz schön viele Rezepte gelandet, weitaus mehr, als normalerweise bei Kochbüchern. Meist finde ich Rezepte zwar hübsch anzusehen, nachkochen möchte ich sie aber doch eher selten, das ist hier anders.

Die pinke Glitzeraufmachung, naja, nicht mein Fall, gehört aber nun mal zur Marke Daniela, ist also o.k.

Generell hat mit auch die Mischung gut gefallen, Unkomplizierte Rezepte mit vielen Bildern (für mich ganz wichtig bei Kochbüchern) und nett zu lesendem Daniela-Drumherum.

Außerdem eine vielseitige Auswahl: von ganz einfach (siehe oben) bis aufwändigerem Weihnachtstruthahn, von frischer Gemüseküche zu schnellen Kombis mit Tiefkühlelementen. Sowohl low carb als auch Süßkram ist zu finden.
Super auch das Rezept für einen Regenbogenkuchen - mit gekauftem Rührkuchenboden ein schnelles und optisch für mich gleichwertiges und vor allem mal etwas anderes Rezept zum "omnipräsenten Instagram-sieben-Böden-in-unterschiedlichen-Farben-Hipster-Kuchen".

Für echte Kochprofis und TK-Kost kommt mir nicht ins Haus-Anhänger ist es nichts, wenn man aber unkomplizierte Inspiration für die Alltagsküche sucht und keine rosa-Allergie hat, kann ich das Buch echt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 29.10.2020

Schöne Reihe, aber Bände ähneln sich sehr

Lillys magische Schuhe, Band 2: Die verbotenen Stiefel (zauberhafte Reihe über Mut und Selbstvertrauen für Kinder ab 8 Jahren)
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Wir haben bereits den ersten Band der Reihe um Lilly magische Schuhe gelesen und er hat uns gut gefallen.
Nun also gleich im Anschluss Band 2.
Lilly ist sympathisch und ihre tierischen Begleiter, allen ...

Wir haben bereits den ersten Band der Reihe um Lilly magische Schuhe gelesen und er hat uns gut gefallen.
Nun also gleich im Anschluss Band 2.
Lilly ist sympathisch und ihre tierischen Begleiter, allen voran der Hauslehrer-Drache Archibald, sind klasse.
Archibald spricht so süß mit französischem Einschlag - das ist superlustig und macht auch beim Vorlesen richtig gute Laune!

Die behandelten Themen im Buch (Ungerechtigkeiten in der Schule, Lehrer, fiese Mitschüler, Freundschaft, Wunsch nach einem Haustier) sind genau richtig für die Altersklasse und einfühlsam und spannend aufbereitet.
Wirklich schön!

Was mir jetzt bei Band 2 allerdings nicht so gut gefallen hat: es gibt keinen Bezug zum ersten Teil, die dort geschlossenen Freundschaften werden nicht gepflegt und im Prinzip ist Band 2 seinem Vorgänger sehr, sehr ähnlich. Die ähnliche Geschichte an einem anderen Ort. Das war mir zu wenig Entwicklung für eine Reihe, zumal die Entführung der Eltern einfach so im Hintergrund mitläuft und weder aufgelöst wird, noch besonders belastend auf Lilly (die Tochter) wirkt. Überhaupt waren Lilly und ihr Onkel seltsam blass im Vergleich zu Band 1.

Fazit: eine schöne Geschichte, aber mir fehlt der Bogen zwischen den Bänden und die Auflösung - gerade in der Altersgruppe finde ich so ein Ende mit dem Verweis auf Band 3 unglücklich.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Magisch schön, aber blöder Cliffhanger

Lillys magische Schuhe, Band 1: Die geheime Werkstatt (zauberhafte Reihe über Mut und Selbstvertrauen für Kinder ab 8 Jahren)
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Arme Florentine. Die Werbeagentur ihrer Eltern ist pleite, deshalb müssen sie zur ihrer Großtante Amanda ziehen. Keine Freunde, neue Schule, alles doof. Doch dann lernt sie Lilly kennen, ein Mädchen, das ...

Arme Florentine. Die Werbeagentur ihrer Eltern ist pleite, deshalb müssen sie zur ihrer Großtante Amanda ziehen. Keine Freunde, neue Schule, alles doof. Doch dann lernt sie Lilly kennen, ein Mädchen, das magische Schuhe fertigen kann. Wow!

Uns hat das Buch richtig gut gefallen. Klar, magische Irgendwas gibt es mittlerweile wirklich wie Sand am Meer. Aber gut so, denn gerade jetzt ist so ein Hauch Magie wirklich dringend notwendig.
Und so stürzten wir uns gerne mitten in das Abenteuer, konnten uns kringelig lachen über den Hauslehrer Mosieur Archibald und fanden Frau Wu, die Schildkröte super niedlich. Irgendwann wurde es dann auch ganz spannend, aber ob Florentine wirklich magische Schuhe bekommt und was diese auf sich haben, das müsst ihr selbst herausfinden.

Nicht so toll fanden wir hingegen, dass die allerspannendsten Fragen nicht aufgeklärt wurden. Liebe Verlag, wir finden Reihen super, weil wir so liebgewonnene Charaktere lange begleiten können. Aber wir wollen nicht mit großen Fragzeichen auf den nächsten Band warten müssen bzw. nicht deshalb, weil die Handlung so einfach endet.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Nicht vom rosa Cover täuschen lassen: coole Feen-Vampirgeschichte

Bazilla - Fee wider Willen
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Als wir das Buch zum ersten Mal sahen, waren wir gleich ganz begeistert, schon das Cover ist so schön! Das setzt sich dann innendrin fort, auch die Illustrationen sind der Hammer. Am allerbesten gefällt ...

Als wir das Buch zum ersten Mal sahen, waren wir gleich ganz begeistert, schon das Cover ist so schön! Das setzt sich dann innendrin fort, auch die Illustrationen sind der Hammer. Am allerbesten gefällt uns natürlich der Flederhamster, cool, dass er auch als Bild so oft auftaucht.

Aber natürlich sind nicht nur die Illustrationen super, sondern auch die Story. Schon die Idee: die kleine Vampirin Bazilla hat Geburtstag, endlich wird sie zehn, das bedeutet bei Vampiren, dass man ein r i c h t i g e r Vampir wird und endlich Vampirzähne hat und fliegen kann, juhuu. Doch dann stellt sich heraus: Bazilla ist gar kein Vampir, sondern eine Fee! Pfui Spinne! Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, muss Bazilla auch noch ihr geliebtes Zuhause, Burg Morchelfels verlassen und in ein blödes Feeninternat umziehen...
Wie hat uns die Geschichte gefallen?
Die Kombination aus (zwar netten, aber doch auch etwas langweiligen pinken) Feen mit der coolen schwarzen Latzhosen-Bazilla samt ihrem tierischem Freund macht großen Spaß.
Auch die fantasievollen Leibspeisen Bazillas wie Blutwurstpizza und Lakritztorte (wir hassen Lakritz!!) mit Blutegelsahne sind top. Allerdings ist ein Vampirleben jetzt ein No-Go, denn kulinarisch hat das jetzt nicht überzeugt. Feen-Müsli allerdings auch nicht.
Sehr lustig fanden wir auch die ganzen speziellen Feenwörter wie "Feezeihst du mir" oder "Feegeben und feegessen"

Hier noch die kurze Kinder-Rezension:
'Bazilla ist anders als andere Mädchen, die wollen ja lieber Feen sein. Der Name des Wasserspeiers ist auch lustig, er heißt Nöf Nöf. Und er mag Kirschlimo. Elvis der Flederhamster ist sehr süß."

Ein rundum gelungenes Buch, phantasievoll und mal etwas ganz anderes im normalen Feen-Allerlei.

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