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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2020

Phantastisches Abenteuer in wunderschöner Aufmachung

Malamander - Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea
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Wir hatten das Buch in der Hand und waren hin&weg.
Schon optisch wunderschön, tolles Cover, eine Karte von Eerie-on-Sea im Buch und dann noch die Story!

Das Kind (10 Jahre) hat das Buch in die Hand genommen ...

Wir hatten das Buch in der Hand und waren hin&weg.
Schon optisch wunderschön, tolles Cover, eine Karte von Eerie-on-Sea im Buch und dann noch die Story!

Das Kind (10 Jahre) hat das Buch in die Hand genommen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
Der Schreibstil hebt sich tatsächlich ab, der Lesende wird direkt angesprochen und Spannung kombiniert mit Humor machen das Lesen zum Genuss.
Die Personen sind phantasievoll - es gibt eine gruselige Hakenhand, eine merkwürdige Hotelbesitzerin, einen stets unfreundlichen Hotelmanager, dann die Inhaberin einer Bücherapotheke und ein fieses Seeungeheuer.
Und natürlich Herbie Lemon, der so heißt, weil er in einer einer Zitronenkiste gefunden wurde. Er ist 12 Jahre alt und zuständig für die Fundstücke im Hotel.
Eines Tages "findet" er ein geheimnisvolles Mädchen und ein Abenteuer beginnt.

Allerbestes Lesevergnügen und bis kurz vor Schluss waren wir uns einig: so ein tolles Buch, auf jeden Fall fünf Sterne wert.
Doch dann kam das Ende und das war nichts. Vermutlich soll es eine Fortsetzung geben, aber wenn wir 280 Seiten lesen, dann wollen wir auch, dass alle unsere Fragen geklärt werden. Jawohl, Herr Taylor!

Empfehlen würden wir das Buch ab zehn Jahre, jünger sollte man nicht sein und wenn man gut damit klarkommt, dass sich nicht alles aufklärt, dann gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung von uns.
Wenn man eine Geschichte "fertig" haben will, ist das Ende unbefriedigend, das Buch ist aber so gut, dass es trotzdem eine Empfehlung wert ist.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Für Islandfans super, für Thrillerfans eher naja

DUNKEL
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Bei dem Buch bin ich zwiegespalten.
Sehr gut gefallen hat mir die "Island-Drumrum", ich habe mich gleich dorthin versetzt gefühlt.
Auch Hulda, die Kommissarin, die kurz vor dem Ruhestand steht, fand ich ...

Bei dem Buch bin ich zwiegespalten.
Sehr gut gefallen hat mir die "Island-Drumrum", ich habe mich gleich dorthin versetzt gefühlt.
Auch Hulda, die Kommissarin, die kurz vor dem Ruhestand steht, fand ich gut beschrieben. Einsam und mit wenig Sozialkontakten wird sie auch noch kurz vor ihrem ohnehin nicht mehr fernen Ruhestand zwangspensioniert, sie muss Platz für einen Jüngeren machen. Einzig einen letzten Abschiedsfall darf sie sich noch aussuchen. Tja...
Hulda ist keine fröhliche und optimistische Frau - und ihre Geschichte ist ganz schön deprimierend, aber realistisch geschrieben. Fand ich gut, das war für mich sehr überzeugend geschrieben.

Der oder die Trillerplots hingegen waren wenig einfallsreich und haben mich nicht so wirklich gefesselt.

Punkten konnte dann wieder das Ende, das war rund und hat gut gepasst.
Allerdings ist es dann schon etwas seltsam, davon ausgehend rückwärts lesen zu müssen, denn die Trilogie, also der hier gelesene Band 1 beginnt mit dem Ende und arbeitet sich dann Band für Band in die Vergangenheit.
Das ist ungewöhnlich - und gerade in dem speziellen Fall für mich wenig reizvoll - ich weiß ja jetzt, wie es ausgeht. Band 2 und 3 werden ich wohl eher nicht lesen.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Melancholischer Rückblick

Der letzte Satz
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Das Büchlein (denn mit nur 128 Seiten greift hier die Verkleinerungsform wirklich) lässt uns mit Gustav Mahler an Deck eines Schiffes den Atlantik überqueren und dabei auf sein Leben zurückzublicken.

Glückliche ...

Das Büchlein (denn mit nur 128 Seiten greift hier die Verkleinerungsform wirklich) lässt uns mit Gustav Mahler an Deck eines Schiffes den Atlantik überqueren und dabei auf sein Leben zurückzublicken.

Glückliche Momente, aber auch Schicksalsschläge sowie eine große Liebe, die schon Vergangenheit ist, all das können wir hier mit erlesen.


Das Buch liest sich leicht, ich fand es interessant und schön geschrieben und habe mich über geärgert (ich dachte bislang, dass es in Künstlerkreisen schon Geschlechtergerechtigkeit gab), Neues erfahren (u. a. Mahler traf Freud) und schöne Sätze genossen, wie etwas über das Glück mit Frau und Tochter.

So richtig gefesselt hat mich das Buch aber nicht, es war schön zu lesen, keineswegs eine verlorene Lesezeit, aber nachhaltig in Erinnerung bleiben wird es mir wohl eher nicht.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Informativ und wunderschön illustriert

Als der Wolf den Wald verließ
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Das Buch erzählt von der langen Wanderung eines Jungwolfes, der sein Rudel verliert und sich eine neue Heimat sucht - aus der Sicht des Wolfes und realistisch, ohne die Geschichte in eine vermeintlich ...

Das Buch erzählt von der langen Wanderung eines Jungwolfes, der sein Rudel verliert und sich eine neue Heimat sucht - aus der Sicht des Wolfes und realistisch, ohne die Geschichte in eine vermeintlich kindgerechtere Perspektive zu transferieren.

Deshalb ist es vielleicht für ganz kleine Kinder noch etwas schwere Kost, denn Flink ist durchaus einigen Gefahren ausgesetzt, erlebt Trennung und ist eben ein Wolf, das heißt, er frisst andere Tiere, das muss man aushalten können.

Empfohlen wird es ab neun Jahren, je nach Kind kann man es m. E. aber auch durchaus etwas früher lesen bzw. vorlesen.

Die Illustrationen sind unglaublich schön, in schlichtem schwarz-weiß gehalten und sehr eindrucksvoll, sie allein machen das Buch schon wertvoll.

Gut gefallen hat uns, dass am Buchende auch noch viel Hintergrundwissen zu Wölfen vermittelt wird, das macht das Buch richtig rund.

Warum dann trotzdem "nur" vier Sterne? Das ganz große "WOW" Gefühl blieb aus, es hat uns gefallen, aber so richtig ans Herz ist uns Flink und seine Geschichte irgendwie nicht gewachsen, vielleicht auch deshalb, weil eben gerade keine kitschige Tränendrüsenstory geschrieben wurde (was wir wiederum ja gerade toll finden!)?

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Veröffentlicht am 07.08.2020

660 Seiten Spannung und keine Minute Langeweile

Die verstummte Frau
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Nach zwei Thrillern, die den Namen kaum verdient haben, endlich, endlich wieder ein Buch, das mich richtig fesseln konnte.

Der Umfang ist fast erschreckend - ein richtig dicker Wälzer. Aber Karin Slaughter ...

Nach zwei Thrillern, die den Namen kaum verdient haben, endlich, endlich wieder ein Buch, das mich richtig fesseln konnte.

Der Umfang ist fast erschreckend - ein richtig dicker Wälzer. Aber Karin Slaughter versteht ihren Job, so auch in Band 8 der Georgia Reihe. Ich hatte auch bis kurz vor Schluss keine Idee, wie alles zusammenhängen könnte. Perfekt, so sieht für mich ein idealer Thriller aus.

Will & Sara müssen eine hochemotionale Zeitreise unternehmen, denn ein aktueller Mordfall scheint mit einer früheren Mordserie zusammenzuhängen. Chefermittler war damals Saras verstorbener Mann Jeffrey Tolliver, der wie ein Schatten über der Beziehung von Sara & Will schwebt.

Der Thriller ist brutal - Slaughter spart nicht mit Details.
Neben einem sehr spannenden Thriller gibt es auch noch eine Liebesgeschichte. Die Autorin bestätigt das in ihrem (informativen und humorvollen) Nachwort. Eine schöne, gut ausbalancierte Kombination, die mich rundum zufrieden beim Buchzuklappen zurückgelassen hat.

Ja, so muss ein Thriller sein!

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