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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2019

Magie und ein Mord

Hotel der Magier (Hotel der Magier 1)
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Ein magischer Kinderkrimi mit ansprechendem Klappentext, ich war gespannt.
Das Cover macht ebenfalls richtig Lust auf das Buch und passt hervorragend zum Inhalt - und der Knüller: Teile davon leuchten ...

Ein magischer Kinderkrimi mit ansprechendem Klappentext, ich war gespannt.
Das Cover macht ebenfalls richtig Lust auf das Buch und passt hervorragend zum Inhalt - und der Knüller: Teile davon leuchten sogar im Dunkeln.
Falls demnächst irgendwo die Wahl zum besten Cover ansteht, das "Hotel der Magier" würde meine Stimme bekommen.

Anfangs haben mich die vielen Personen mit ihren teilweise komplizierten Namen etwas verwirrt, andere Namen waren sehr amüsant, beispielsweise Professorin Papperspuk oder Herr Fischadler.

Der Küchenjunge Seth, der plötzlich unter Mordverdacht gerät, ist einer der wenigen Sympathieträger des Buches und insgesamt hat mich die Handlung nicht vollständig überzeugt.
Anfangs fand ich es sehr spannend, doch dann begann sich vieles zu wiederholen und es war relativ bald klar, auf was es hinausläuft.

Mich hat das Buch leider nicht verzaubert, schlecht fand ich es aber auch nicht.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Gar nicht abgedroschen

Green Witch
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Bücher über magische Wesen, Hexen, Magier usw. gibt es ja inzwischen wie Sand am Meer, jetzt also Green Witch, ich war gespannt.

Lizzy ist gerade süße 12 Jahre alt geworden und damit beginnt ihre Junghexenausbildung. ...

Bücher über magische Wesen, Hexen, Magier usw. gibt es ja inzwischen wie Sand am Meer, jetzt also Green Witch, ich war gespannt.

Lizzy ist gerade süße 12 Jahre alt geworden und damit beginnt ihre Junghexenausbildung. Leider kann sie sich nicht selbst aussuchen, was sie werden wird, das bestimmt die Hexenversammlung.
Dort trifft Lizzy Ava, eine absolut beeindruckende Meerhexe, aber leider, leider, soll sie eine Kräuterhexe werden. Kräuterhexe! Voll langweilig! Wirklich?

Sie reist zur Ausbildung zu ihrer Tante Camilla, glücklicherweise darf ihre beste Freundin mitkommen. Dort beginnt dann ein richtiges Abenteuer.

Mit hat das Buch richtig gut gefallen, es ist trotz des beliebten Motivs gar nicht abgedroschen, sondern eine spannende und witzige Story, die ich so eben noch nicht 100 mal gelesen habe.

Lizzy und ihre Freundin sind Mädchen aus dem Hier & Jetzt und leben nicht in einem fernen Fantasie-Land, das fand ich prima. Mit reinen Fantasy-Geschichten kann ich nicht viel anfangen.
Die Verknüpfung in die magische Welt war nachvollziehbar und nicht absurd und auch wenn mich der Gedanke, dass die Vogelspinne Rusty (Lizzys magisches Tier) im Pferdeschwanz sitzt anfangs schon etwas gruseln ließ, Rusty war einfach super beschrieben.

Generell fand ich die Atmosphäre und Personen wunderbar beschrieben, beim Lesen entstanden sofort Bilder, beispielsweise die traumhafte Kulisse des Rapunzelturms am See, das Gewächshaus, aber auch die verschiedenen Hexen.

Ein wunderschönes Buch mit genau der richtigen Balance aus Magie, Mädchenfreundschaft und erste Schwärmerei samt schnoddriger Teenie-Sprache, das auch noch eine wunderbare Botschaft mitbringt.
Lest selbst, ich kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Witzige Abenteuerreise um die Welt (mit Stinke-Ninjas!)

Samantha Spinner (1). Mit Schirm, Charme und Karacho
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Ein wirklich abgefahrenes Kinderbuch.

Anfangs war ich hingerissen, es ist so witzig und herrlich absurd.
Ich habe mir ganz viele Sätze herausgeschrieben, die ich hier zitieren wollte, doch dann würde ...

Ein wirklich abgefahrenes Kinderbuch.

Anfangs war ich hingerissen, es ist so witzig und herrlich absurd.
Ich habe mir ganz viele Sätze herausgeschrieben, die ich hier zitieren wollte, doch dann würde ich die Gags vorwegnehmen - nein, die muss man sich doch besser selbst erlesen.

Die Kombi aus absurder Handlung (mit stinkenden Ninjas! Opas, die auch tagsüber nur Schlafanzüge tragen!), Kinderagententhriller und Wissensvermittlung über Top-Sehenswürdigkeiten in aller Welt ist wirklich witzig.

Allerdings setzten ab der zweiten Hälfte dann massive Ermüdungserscheinungen ein, weil sich letztendlich alles wiederholt und sich auch das Skurrile abnutzt.
Ich bin mir deshalb nicht sicher, ob ich bei Band 2 noch mitreisen mag.

Für die erste Hälfte fünf Sterne, die zweite Hälfte dann nur noch drei Sterne -> macht im Durchschnitt vier verrückte Sterne in der Gesamtwertung.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Hochspannung - auch bei Quereinstieg

Brennende Narben
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Ich bin hier mit Band drei in eine bestehende Reihe eingestiegen. Auch wenn es Bezüge zu vorausgegangenen Handlungen aus den Vorgängern gab, konnte ich problemlos folgen.
Folgen ist vielleicht das falsche ...

Ich bin hier mit Band drei in eine bestehende Reihe eingestiegen. Auch wenn es Bezüge zu vorausgegangenen Handlungen aus den Vorgängern gab, konnte ich problemlos folgen.
Folgen ist vielleicht das falsche Wort, ich bin eher von Spannung getrieben durch das Buch gehetzt.

Die Kommissarin Mara Billinsky - stets in schwarz gekleidet, mit Tattoos und Piercings eine ungewöhnliche Figur im Kripo-Team hat neben ihrem aktuellen Fall auch noch mit dem immer noch nicht aufgeklärten Mord an ihrer Mutter zu kämpfen. Damals war sie noch ein Kind - seitdem ist auch das Verhältnis zum Vater nachhaltig beschädigt und all das wird jetzt wieder ganz präsent.

Sowohl der aktuelle Fall als auch der Versuch, den Mord an der Mutter aufzuklären, waren sehr spannend, bei letzterem hatte man irgendwann einen leichten Verdacht, konnte sich aber nicht sicher sein.

Stets lauerte das Grauen, man konnte sich nie sicher sein, was einen erwartet, sobald man eine Seite umschlug.

Gut gefallen hat mir auch die Entwicklung von Billinskys Kollegen Rosen, der sich nicht nur wacker schlägt, sondern... ach, lest selbst.

Nach dem Buch hat man jetzt zwar weder Lust auf einen Städtetrip nach Frankfurt noch auf einen Jobwechsel zur Mordkommission, aber auf jeden Fall auf Band Vier der Reihe!

Beste Thrillerunterhaltung, fünf von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 12.09.2019

Fesselnde Fortsetzung

Zimmer 19
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Als ich "Schlüssel 17", Band eins der Reihe ausgelesen hatte, war ich etwas angesäuert, weil das Buch mit einem ganz üblen Cliffhanger geendet hatte.
Eigentlich kann ich das gar nicht leiden und ich strafe ...

Als ich "Schlüssel 17", Band eins der Reihe ausgelesen hatte, war ich etwas angesäuert, weil das Buch mit einem ganz üblen Cliffhanger geendet hatte.
Eigentlich kann ich das gar nicht leiden und ich strafe solche Reihen mit knallhartem Leseentzug meinerseits.
Tja. Soweit zur Theorie. Ich war viel zu neugierig auf die Fortsetzung und konnte meinen gefassten Vorsatz nicht durchhalten.

Band 2 hat mir fast noch besser gefallen. Die Verknüpfung der aktuellen Ereignisse mit der Vergangenheit Tom Babylons (LKA Ermittler) und Sita Johanns (Psychologin) war richtig fesselnd. Ich fand insbesondere Sita sehr gut beschrieben, ihr Schicksal hat mich berührt.

Leider hatte ich Band eins nicht mehr vollständig parat, es hat mich gestört, dass der Leseeindruck nicht mehr frisch war. Während ich sonst meist ohne Probleme in Reihen quereinsteige, wäre es hier tatsächlich besser, wenn man beide Bände hintereinander ohne großen Abstand liest.

Natürlich endet auch Band Zwei wieder mit einem fiesen Cliffhanger, grrrr.
Hoffentlich dauert es nicht allzu lang, bis Band Drei erscheint.

Mein Fazit: temporeich, spannend, berührend samt einem Ermittlerteam mit Ecken und Kanten. So mag ich Thriller!