Rezension Flieh, so weit du kannst
Flieh, so weit du kannstNach dem die junge Londonerin Ava sich von ihrem Freund getrennt hat, nimmt sie mit einem mulmigen Gefühl das Angebot ihres Chefs David an, in der Wohnung in dessen verstorbener Tochter zu wohnen. Und ...
Nach dem die junge Londonerin Ava sich von ihrem Freund getrennt hat, nimmt sie mit einem mulmigen Gefühl das Angebot ihres Chefs David an, in der Wohnung in dessen verstorbener Tochter zu wohnen. Und in der tat findet Ava in der neuen Wohnung kein Glück. Sie bekommt beängstigende Textnachrichten und Drohbriefe, irgendjemand stakst sie offensichtlich. Nur wer? Ihr Ex-Freund? Langsam steigt ihre Angst ins Unermessliche, und ehe sie sich versieht, muss sie um ihr Leben kämpfen.
Meine Meinung
Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches. Es vermittelt schon, dass es spannend, mysteriös und geheimnisvoll wird.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, denn er war sehr leicht und angenehm zu lesen.
Die Leseprobe konnte mich direkt überzeugen, weshalb ich mich sehr auf das Buch gefreut hatte. Leider wurde es nach den ersten hundert Seiten recht langweilig für einen Thriller. Ich hätte mir oftmals mehr Spannung und Handlung gewünscht, denn den Großteil des Buches ging es darum, dass Jade und Ava beide den Job der Teamleitung anstreben.
Was mir im Buch sehr gut gefallen hat war, dass es immer wieder Mal einen Zeitungsartikel gab, welcher die Spannung gefördert haben.
Die Spannung kommt aber leider erst richtig im letzten drittel des Buches auf, wodurch es erst dort an einen Thriller erinnert.
Was mir wiederum sehr gut gefallen hat war, dass die Kapitel immer wieder zwischen Jade und Ava gewechselt haben, denn beide empfinden einige Situationen komplett unterschiedlich.
Etwas fragwürdig hingegen fand ich Jades Verhalten oftmals. Einige ihrer Aktion waren einfach undurchdacht, nervig und peinlich.
Bei Ava hat mich genervt, dass sie recht Naiv war. Sie lässt andere über ihr Leben bestimmen und setzt sich nicht zu Wehr, wodurch sie auf mich etwas abhängig wirkt.
Im Laufe des Buches wurde es immer wieder recht verwirrend, da einige Sachen groß thematisiert wurden, aber es am Ende keine Erklärung dafür gab, was mich sehr verwirrt hatte.
Auch bei dem Ende bin ich mir noch nicht sicher, ob das Buch damit jetzt beendet ist oder ob es noch einen zweiten Teil gibt.
Fazit:
Im ganzen fand ich das Buch nicht so schlecht, jedoch hat es mich nicht an einen Thriller erinnert, da dazu einfach die Spannung gefehlt hat.
Auch einige Themen hätten am Ende bei der Auflösung noch erklärt werden müssen, denn ich als Leserin bin nun ziemlich verwirrt, da einige Dinge für mich immer noch keinen Sinn ergeben.
Der Schreibstil hingegen hat mir sehr gut gefallen, besonders die Abwechslung der Sicht zwischen Ava und Jade.