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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2024

Toller Gartenratgeber

Kleiner Garten - so viel drin
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Wie liebevoll wurde bitte das Buch „Kleiner Garten – so viel drin“ geschrieben und gestaltet? Der Gartenratgeber von Anja Klein stammt aus dem Kosmos Verlag und informiert zum Thema Selbstversorgung mit ...

Wie liebevoll wurde bitte das Buch „Kleiner Garten – so viel drin“ geschrieben und gestaltet? Der Gartenratgeber von Anja Klein stammt aus dem Kosmos Verlag und informiert zum Thema Selbstversorgung mit Gemüse, Obst und Blumen. Und das Ganze auf besonders schöner Art und Weise.
Alleine das Cover ist bereits eine Augenweise, so bunt und ansprechend gestaltet. Das locker geschriebene Vorwort von Anja Klein spricht mich sofort an und macht Lust das kommende Gartenjahr zu planen. Zuerst wird eine Bestandsaufnahme gemacht, danach folgen die Planungen für den eigenen Garten.
Es gibt Informationen zu Gemüse- und Kräuterbeeten, zu Obststräuchern und Sommerblumen bis hin zur wilden Ecke und dem essbaren Zaun. Es werden die Sichtachsen erklärt und Hinweise zu einer klugen Wegführung geben. Erstmal alles theoretisch, aber mit wunderbaren Bildern umrahmt.
Danach geht es schon ans Eingemachte, an die Pflanzen im Gemüsebeet, an den Bau eines Bohnentipis und dem Anlegen des Kräuterbeets. Die Sprache in dem Buch ist leicht verständlich, die Bilder sind immer beschriftet und liefern die Erläuterungen zu den Arbeitsschritten und bei Bauanleitungen gibt es quasi eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Ich bin richtig begeistert von dem Buch, alles wird verständlich erklärt und damit nimmt es den Schrecken vor dem Neuen. Durch Grundwissen für Gärtnerinnen und Gärtnern wird das Buch zum Ende hin abgerundet.
Von mir eine absolute Empfehlung für da Buch, welches sowohl für Gartenneulinge wie auch für Gartenbesitzer, die ihren Garten verändern wollen, geeignet ist.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Unterhaltsames Comic-Buch für Lesebeginner

Die Rattenbande 1. Frech für alle Zeiten
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„Die Rattenbande“ von Tim Harris und Shiloh Gordon ist ein lustiger Comic-Roman für Leseanfänger, erschienen im Oetinger Verlag. Band 1 „Frech für alle Zeiten“ habe ich mit meinen beiden jüngsten Töchtern ...

„Die Rattenbande“ von Tim Harris und Shiloh Gordon ist ein lustiger Comic-Roman für Leseanfänger, erschienen im Oetinger Verlag. Band 1 „Frech für alle Zeiten“ habe ich mit meinen beiden jüngsten Töchtern gelesen. Für die Siebenjährige war das Buch genau richtig, sie hat mir das Meiste vorgelesen. Die Ältere mit 11 Jahren konnte sich dem Reiz der Ratten nicht entziehen und hat das Buch dann alleine gelesen.
Puzzle ist eine absolute Ratten-Ausnahme, während alle anderen Ratten gerne Unfug machen, Unsinn treiben und Regeln brechen, mag Puzzle das alles nicht. Denn Puzzle liebt Regeln und Ordnung, und er liebt Menschen. Damit stößt er bei seinen neuen Freunden Kante und Zwiebel erstmal auf viel Unverständnis.
Als die beiden aber Verstärkung beim Pizzaraub benötigen, wird Puzzles Wunsch nach regelkonformen Verhalten auf die harte Probe gestellt. Soll er seinen beiden neuen Freunden helfen? Immerhin riecht die Pizza wirklich lecker und zu Dritt klappt der Diebstahl besser. Es beginnt ein rasantes Abenteuer, der Spaß und die Freundschaft stehen dabei im Vordergrund.
Das im Comic-Stil gestaltete Buch beinhaltet kurze Texte, witzige Dialoge und tolle Illustrationen. Gerade für Leseanfänger ein schönes Buch zum Einstieg, die Geschichte um Freundschaft und Moral ist sehr liebevoll erzählt und regt zum Nachdenken an.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Interessanter Ratgeber

Dein Kind ist kein Problemkind
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Was können Eltern tun bei ADHS, Wutanfällen und Lernschwierigkeiten? Antworten auf diese Fragen soll das Buch „Dein Kind ist kein Problemkind“ von Alexandra Zengerling von Kamphausen Media liefern.
Das ...

Was können Eltern tun bei ADHS, Wutanfällen und Lernschwierigkeiten? Antworten auf diese Fragen soll das Buch „Dein Kind ist kein Problemkind“ von Alexandra Zengerling von Kamphausen Media liefern.
Das erste Drittel des Ratgebers empfand ich als mühsam und ich hatte sogar ans Aufhören gedacht. Mir persönlich waren es zu viele Wiederholungen, immer der gleiche Inhalt in unterschiedlicher Art und Weise geschrieben, hat mich etwas genervt. Und ich habe mich gefragt, wann es konkreter wird mit den Erklärungen und Lösungsmöglichkeiten. Etwas besser, und somit auch greifbarer, wurde es ab Mitte des Buches. Nun war es mir möglich, den Gedanken der Autorin zu folgen und auch ihre Ansätze zu verstehen. Ich stimme nicht mit allem überein, manches erscheint mir etwas abwegig, aber einige Punkte konnte ich durchaus nachvollziehen.
Ich möchte nicht unfair sein, vielleicht habe ich derzeit keinen Zugang zu dem Thema bzw. nicht den gleichen Lösungsansatz wie die Autorin. Vom Titel her hatte ich mir mehr konkrete Hilfestellung erwartet, diese habe ich in dem Buch so nicht gefunden. Aber dennoch gab es einige Passagen, die mir durchaus zu denken geben und deren Inhalt ich komplett unterschreibe.
Daher ist es schwierig ein eindeutiges Fazit zu ziehen. Am ehesten würde ich sagen, dass für das Buch eine gewisse Offenheit für den ganzheitlichen Ansatz benötigt wird. So wird oft Bezug auf die Kindheit der Eltern genommen, was für mich manchmal irritierend war. Auch die Frage, ob und wie die Kinder die Probleme der Eltern spiegeln, entweder 1:1 oder als Gegenteil, finde ich sehr komplex und schwierig zu beantworten. Allem in allem gilt für diesen Ratgeber, wie für viele andere Bücher im großen Bereich der Erziehungsratgeber, dass man sich das herausnehmen sollte, was für sich und die eigene Familie passt. So kann dieser Ratgeber Gedankenanstöße in die gewünschte Richtung geben, für den einen mehr und für den anderen vielleicht weniger.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Anders als erwartet

Kleine Probleme
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„Kleine Probleme“ ist mein zweites Buch von Nele Pollatschek, ich hatte vorher „Dear Oxbridge“ gelesen und war von diesem Liebesbrief an England sehr begeistert. Beim Buch „Kleine Probleme“ fällt es mir ...

„Kleine Probleme“ ist mein zweites Buch von Nele Pollatschek, ich hatte vorher „Dear Oxbridge“ gelesen und war von diesem Liebesbrief an England sehr begeistert. Beim Buch „Kleine Probleme“ fällt es mir aber schwer eine abschließende Meinung zu bilden, zu sehr unterscheiden sich diese beiden Bücher.

Der Anfang des Romans saugte mich direkt in die Geschichte hinein und mit dem Protagonisten Lars konnte ich gut mitfühlen. Lars hat am letzten Tag des Jahres noch eine lange To-Do-Liste vor sich und hadert mit sich und dem Leben. Er hat Antriebsschwierigkeiten, kommt seit Tagen nicht so recht in die Gänge, will aber an Silvester nun auch nicht aufgeben. Somit beginnt er irgendwann mit Punkt 1 seiner Liste und kommt so nach und nach weiter. Die Beschreibungen der einzelnen Handlungen sind sehr detailliert, oftmals für meinen Geschmack zu langatmig. Mit dem Schreibstil hatte ich so meine Probleme, die langen und verschachtelten Sätze haben meinen Lesefluss gebremst.

Der Inhalt des Buches hätte mir gefallen können, schließlich kennt das Problem, am Ende des Jahres noch viel erledigen zu wollen, jede oder jeder. Lars selbst hat mich mit seiner Art aber irgendwie genervt und so richtig verstehen konnte ich seine Handlungen und Gedanken auch nicht.

Auf der anderen Seite sind in dem Roman einige Verhaltensweisen und menschliche Eigenarten sehr fein von Nele Pollatscheck beobachtet und erzählt, das hat mir gut gefallen. Der Roman wird als lustig und tragisch beschrieben, mich selbst hat der Humor weniger angesprochen, ich empfand die Geschichte eher traurig.

So komme ich nach der Lektüre des Buches für mich zu dem Schluss, dass es durchaus okay gewesen ist, aber auch nicht mehr. Mich hat Lars mit seiner Art und Weise etwas irritiert zurückgelassen.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Anders als erwartet

Kleine Probleme
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„Kleine Probleme“ ist mein zweites Buch von Nele Pollatschek, ich hatte vorher „Dear Oxbridge“ gelesen und war von diesem Liebesbrief an England sehr begeistert. Beim Buch „Kleine Probleme“ fällt es mir ...

„Kleine Probleme“ ist mein zweites Buch von Nele Pollatschek, ich hatte vorher „Dear Oxbridge“ gelesen und war von diesem Liebesbrief an England sehr begeistert. Beim Buch „Kleine Probleme“ fällt es mir aber schwer eine abschließende Meinung zu bilden, zu sehr unterscheiden sich diese beiden Bücher.
Der Anfang des Romans saugte mich direkt in die Geschichte hinein und mit dem Protagonisten Lars konnte ich gut mitfühlen. Lars hat am letzten Tag des Jahres noch eine lange To-Do-Liste vor sich und hadert mit sich und dem Leben. Er hat Antriebsschwierigkeiten, kommt seit Tagen nicht so recht in die Gänge, will aber an Silvester nun auch nicht aufgeben. Somit beginnt er irgendwann mit Punkt 1 seiner Liste und kommt so nach und nach weiter. Die Beschreibungen der einzelnen Handlungen sind sehr detailliert, oftmals für meinen Geschmack zu langatmig. Mit dem Schreibstil hatte ich so meine Probleme, die langen und verschachtelten Sätze haben meinen Lesefluss gebremst.
Der Inhalt des Buches hätte mir gefallen können, schließlich kennt das Problem, am Ende des Jahres noch viel erledigen zu wollen, jede oder jeder. Lars selbst hat mich mit seiner Art aber irgendwie genervt und so richtig verstehen konnte ich seine Handlungen und Gedanken auch nicht.
Auf der anderen Seite sind in dem Roman einige Verhaltensweisen und menschliche Eigenarten sehr fein von Nele Pollatscheck beobachtet und erzählt, das hat mir gut gefallen. Der Roman wird als lustig und tragisch beschrieben, mich selbst hat der Humor weniger angesprochen, ich empfand die Geschichte eher traurig.
So komme ich nach der Lektüre des Buches für mich zu dem Schluss, dass es durchaus okay gewesen ist, aber auch nicht mehr. Mich hat Lars mit seiner Art und Weise etwas irritiert zurückgelassen.

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