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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2022

Nette Lektüre

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
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Der 2. Band der Serie rund um die Familie Bridgerton hat genau meinen Erwartungen entsprochen. Ich habe gerade meine Rezension zum 1. Teil nochmals überflogen und eigentlich könnte ich sie für diesen Band ...

Der 2. Band der Serie rund um die Familie Bridgerton hat genau meinen Erwartungen entsprochen. Ich habe gerade meine Rezension zum 1. Teil nochmals überflogen und eigentlich könnte ich sie für diesen Band einfach kopieren.


Jeder Teil der Serie dreht sich um ein anderes Kind der Bridgerton Serie (zumindest jetzt, vielleicht ändert sich das noch) und natürlich geht es auch hier darum, ein Kind an die Frau zu bringen - nämlich Anthony, den ältesten Sohn, den Viscount. Wie nicht anders zu erwarten war, war von Seite 1 an klar, wo die Reise hingehen wird - und ich habe mich nicht geirrt. Das Buch erfüllt jegliches Klischee, jede Erwartungshaltung - aber genauso soll es bei dieser Art von Buch ja auch irgendwie sein. Die damalige Zeit (19.Jahrhundert) steht nicht im Vordergrund, sondern ist nicht viel mehr als die passende Kulisse für eine klassische Liebesgeschichte.


Es liest sich sehr schnell und angenehm, eine wirklich nette Lektüre für zwischendurch. Man mag es als seicht bezeichnen können, aber manchmal schadet das ja nicht  wenn man weiß, worauf man sich einlässt (Liebe, keine Liebe, zu viel Liebe, zu wenig Liebe, Ängste, Sex), dann wird man diesen 2. Band gerne lesen.

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Nicht mein Fall

Meter pro Sekunde
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Laut Beschreibung handelt es sich um eines der erfolgreichsten dänischen Bücher. Nun ja, ich weiß nicht, wie die restlichen dänischen Bücher so sind, aber ich konnte mit diesem Exemplar leider nichts anfangen.


Es ...

Laut Beschreibung handelt es sich um eines der erfolgreichsten dänischen Bücher. Nun ja, ich weiß nicht, wie die restlichen dänischen Bücher so sind, aber ich konnte mit diesem Exemplar leider nichts anfangen.


Es fällt mir schon schwer, den Inhalt zusammenzufassen. Erzählt wird aus der Sicht einer Frau in der Ich-Perspektive. Ihr Name fällt mir nicht ein, vielleicht wurde er auch nie erwähnt. Sie schildert Szenen aus ihrem Leben, Anekdoten aus ihren Fahrstunden, Begegnungen mit der Tagesmutter ihres Kindes, Unterhaltungen mit der Schulleiterin. Ihr Mann arbeitet als Lehrer in einer Volkshochschule, und die gesamte Lehrerschaft lebt mit Familie am Gelände der Schule.


Der Schreibstil hat mir leider gar nicht gefallen, deshalb bin ich auch überhaupt nicht in die Geschichte, oder nennen wir es besser Erzählung, reingekommen bzw. konnte ich mich nicht darauf einlassen. Abwechselnd wird in der Ich-Perspektive erzählt, ein dänisches Lied mit neu erfundenem Text niedergeschrieben und ein Brief aus dem Kummerkasten inkl. Antwort abgedruckt. Die Lieder sind....grenzwertig schlecht gedichtet. Also die habe ich im Endeffekt gar nicht mehr gelesen. Die Briefe aus dem Kummerkasten sind besser, aber die Antworten teilweise wirklich mühsam egozentrisch. Die Erzählungen sind wirr und es wird einfach so dahin erzählt à la Peter sagte,.... und dann sagte Maria...


Im Endeffekt habe ich das Buch nur noch überflogen und war ehrlich gesagt froh, wie es vorbei war. Vielleicht hätte mir das Buchcover schon einen Hinweis geben sollen, denn auch dieses finde ich wenig hübsch. Die Buchbeschreibung hingegen hat mich angesprochen.

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Aschenputtel

Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?
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Der dritte Teil der Bridgerton Serie erinnert sehr an seine zwei Vorgänger. Diesmal steht der zweitälteste Sohn Benedict im Vordergrund, und natürlich soll auch er verheiratet werden.


Am Anfang war ich ...

Der dritte Teil der Bridgerton Serie erinnert sehr an seine zwei Vorgänger. Diesmal steht der zweitälteste Sohn Benedict im Vordergrund, und natürlich soll auch er verheiratet werden.


Am Anfang war ich etwas enttäuscht, denn es wurde eine abgewandelte Version Aschenputtel erzählt! Es mag zwar durchaus beliebt sein, Märchen als Basis für eine Geschichte zu wählen, aber mir persönlich hat das nicht zugesagt. Ein paar Kapitel, ich würde schätze ein Drittel des Buches, ärgerte ich mich daher über diese in meinen Augen Unkreativität der Autorin. Sie hätte sich schon etwas eigenes einfallen lassen oder die Geschichte zumindest mehr abwandern können. Für mich reicht es nicht die Schuhe durch Handschuhe zu ersetzen.


Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, war der zweite Epilog. Er wurde so geschrieben als hätte der Leser davor nicht gerade die gesamte Geschichte gelesen, sprich alles wurde nochmal zusammengefasst.


Von diesen Kritikpunkten abgesehen war das Buch wie gewohnt sehr kurzweilig und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Neugierig auf mehr

Eis. Kalt. Tot.
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Der Auftakt zu einer neuen Serie rund um eine Privatermittlerin in Kopenhagen hat mir gut gefallen. Ich hätte bloß nicht gedacht, dass die Serie nach Marit, der Privatermittler, die als eine der besten ...

Der Auftakt zu einer neuen Serie rund um eine Privatermittlerin in Kopenhagen hat mir gut gefallen. Ich hätte bloß nicht gedacht, dass die Serie nach Marit, der Privatermittler, die als eine der besten Recognizerinnen zählt, benannt ist. Obwohl sie zwar in meinen Augen die sympathistische Figur im Buch ist, stand die Hauptermittler Kristen für mich mehr im Vordergrund.


Die Geschichte spielt in Kopenhagen und teilweise auch in Grönland. Die Atmosphäre der beiden Orte konnte sehr gut eingefangen werden. Beim Lesen konnte ich die Kälte (es ist ein besonders eisiger Winter in Dänemark) richtig spüren. Die Charaktere hingegen hätten für meinen Geschmack teilweise noch etwas genauer gezeichnet werden können, da blieb es doch manchmal etwas zu oberflächlich.


Der Fall an sich war sehr spannend, aber auch sehr umfangreich. Bis zum Ende war mir nicht zu 100% klar, wer der Täter ist. Allerdings dachte ich mir manchmal, dass es doch etwas zu viele Faktoren und vor allem Menschen sind, die hier mitspielen.


Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf den nächsten Band und hoffe dass man die Charaktere dann noch näher kennen lernt.

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Zu viel gespoilert

Bridgerton - Penelopes pikantes Geheimnis
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Weiter geht es mit dem vierten Band rund um die Bridgertons. Der Schreibstil und die Geschichte sind wie gewohnt, diesmal dreht sich alles um Colin Bridgerton und Penelope Featherington. Beide sind schon ...

Weiter geht es mit dem vierten Band rund um die Bridgertons. Der Schreibstil und die Geschichte sind wie gewohnt, diesmal dreht sich alles um Colin Bridgerton und Penelope Featherington. Beide sind schon aus den Vorbänden bekannt.


Ich muss leider gleich los werden, was mich sehr gestört hat: in der Buchbeschreibung steht einfach alles, was man zu diesem Buch wissen muss. Es gibt 2 spannende Handlungsstränge, die leider schon in der Buchbeschreibung aufgelöst werden. Den einen Handlungsstrang hätte jeder auch so erraten, also hab so wild. Aber der andere - er ist das Geheimnis der Serie!!! Das hat mir sehr viel Freude am Lesen genommen.


Diese Kritik hat nichts mit dem Buch an sich zu tun, aber als Verlag sollte man sich schon überlegen, ob es so klug ist, alle die Spannung vorweg zu nehmen. Es würde auch reichen anzukündigen, dass das Geheimnis in diesem Band gelüftet wird. Rein werbetechnisch würde ich persönlich da viel eher drauf anspringen.


Zum Buch selbst gibt es nicht viel Neues zu berichten. Penelope finde ich sehr sympathisch, aber sind das nicht alle weiblichen Hauptpersonen in diesem Buch? Die Liebesgeschichte ist natürlich wieder sehr vorhersehbar, aber das gehört ihr einfach dazu.


Für den Spoiler muss ich leider einen Punkt abziehen (eigentlich ja viel mehr, aber das wäre dem Buch an sich gegenüber nicht gerecht).

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