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Veröffentlicht am 21.07.2022

Bewegende düstere Familiengeschichte

Der Papierpalast
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Puh, dieses Buch hat mir wirklich eine Achterbahn der Gefühle bereitet. Denn zu Beginn war ich ganz und gar nicht überzeugt davon, dass mich das Buch fesseln könnte. Mir war der Schreibstil, der zwar wunderbar ...

Puh, dieses Buch hat mir wirklich eine Achterbahn der Gefühle bereitet. Denn zu Beginn war ich ganz und gar nicht überzeugt davon, dass mich das Buch fesseln könnte. Mir war der Schreibstil, der zwar wunderbar flüssig und leicht zu lesen war, etwas zu krass, manchmal fand ich ihn sogar ein wenig abstoßend. Auch waren mir die Wechsel der Zeitebenen, in denen das Buch erzählt wird, etwas zu schnell, so dass ich das Gefühl hatte, mit all den Charakteren und ihren Verbindungen gar nicht klar zu kommen. Vor allem die Erzählstränge in der Vergangenheit haben mich sehr überfordert, da ich nie wusste, wer nun wer war und wie sie zueinander standen.

Doch mit jeder weiteren gelesenen Seite bin ich tiefer in Elles Leben abgetaucht und habe immer mehr über ihre Familie und sie selbst erfahren. Aus der anfänglichen Neutralität, weil ich niemanden wirklich einschätzen konnte, wurde schnell eine tiefe Verbundenheit mit einigen Charakteren. Vor allem die Entwicklung der Beziehung zwischen Elle und ihrer Schwester Anna hat mich sehr bewegt. Und was soll ich sagen: Bald fand ich den Wechsel der Erzählstränge einfach großartig.

Auch der Schreibstil ist wunderbar bildlich, so dass ich den Papierpalast sehr deutlich vor Augen hatte. Aber noch viel besser: Ich hatte während der kompletten Lektüre ein ganz besonderes Sommergefühl, das bei mir deutlich tiefer ging als in anderen „Sommerbüchern“. Allerdings ist der Inhalt des Buches weit entfernt von einem entspannten Sommerroman, sondern birgt viele schreckliche Familienereignisse, die mich oft wirklich sehr haben schlucken lassen.

Mein Fazit:

„Der Papierpalast“ von Miranda Cowley Heller ist ein Roman, der mich völlig überrascht hat. Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten bin ich tief in eine sehr bewegende Familiengeschichte abgetaucht, die mich komplett gefangen hat. Ein toller Schreibstil, sehr vielfältige Charaktere und ein ganz besonderes Lesegefühl haben mir unvergessliche Lesestunden bereitet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit dem Hinweis: kein leichter Sommerroman!

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Grandios spannend!

Als das Böse kam
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Ivar Leon Menger hat mich in ein absolutes Abenteuer entführt. Von der ersten Seite an war ich von Junos Welt fasziniert. Zum einen lebt sie sehr abgeschieden und idyllisch auf der einsamen Insel, aber ...

Ivar Leon Menger hat mich in ein absolutes Abenteuer entführt. Von der ersten Seite an war ich von Junos Welt fasziniert. Zum einen lebt sie sehr abgeschieden und idyllisch auf der einsamen Insel, aber dennoch hat diese Idylle auch sehr, sehr bedrückend auf mich gewirkt. Habe ich zu Beginn sehr interessiert ihren Tagesablauf beobachtet, fühlte ich mich schnell genauso isoliert und verängstigt wie Juno selbst. Und dann nimmt die Handlung eine Wendung, die einfach gigantisch spannend ist und all meine Erwartungen übertroffen hat. Pageturner wäre hier fast etwas untertrieben, denn stellenweise konnte ich gar nicht so schnell lesen wie ich wissen wollte, wie es nun weitergeht.

Der Schreibstil von Ivar Leon Menger ist einfach wunderbar flüssig, sehr bildhaft und unglaublich spannend. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, neben Juno herzulaufen und alles mit ihren Augen zu sehen. Und das war nicht immer angenehm 😉 Apropos Juno: Auch die Protagonisten, auf die ich hier getroffen bin, waren toll ausgearbeitet. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich sie alle mochte, doch ich habe ihnen so gerne zugesehen. Juno hatte ein paar nervige „pubertäre“ Eigenschaften, aber so ist man halt mal mit 16, oder? Und auch Luca konnte ich nicht immer so richtig einschätzen, was das Lesen aber noch spannender gemacht hat.

Ansonsten hat mir super gefallen, dass Juno vieles, was für mich selbstverständlich ist, wie z.B. ein Handy oder andere alltägliche Gegenstände, bisher eigentlich so gar nicht kennen gelernt hat. Das Betrachten der Welt durch ihre Augen war oft wirklich großartig!

Mein Fazit:

„Als das Böse kam“ von Ivar Leon Menger ist ein unglaublich packender Thriller, der mich absolut überrascht und bis zur letzten Seite komplett gefesselt hat. Ich sag nur: lesen, lesen, unbedingt lesen!!!

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Topaktuelles Thema, sehr fesselnd

Die Kinder sind Könige
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Hier hat Delphine de Vigan ein ganz besonderes Buch geschaffen. Denn es ist zum einen hochaktuell, spannend und hat mir bis zur letzten Seite unglaublich emotionale Lesestunden bereitet. Der Schreibstil ...

Hier hat Delphine de Vigan ein ganz besonderes Buch geschaffen. Denn es ist zum einen hochaktuell, spannend und hat mir bis zur letzten Seite unglaublich emotionale Lesestunden bereitet. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und fesselnd. Auch die Protagonisten waren alle authentisch, auch wenn ich Mélanie überhaupt nicht mochte und sich dieser Umstand mit jeder gelesenen Seite noch verstärkt hat. Clara wiederum mochte ich unglaublich gerne, auch wenn sie eine sehr spezielle Persönlichkeit ist. Ich habe sie einfach sofort in mein Herz geschlossen. ♡

Wer kennt nicht all die Blogger, die für Marken Werbung machen und damit wirklich viel Geld verdienen. Es sei ihnen allen gegönnt, denn immer im Fokus der „Fans“ zu stehen, ist sicherlich nicht leicht. Wenn man aber nicht sein eigenes Leben, sondern das der Kinder auf ganz hohem Niveau vermarktet, ist es allerdings noch einmal etwas ganz anderes. Delphine de Vigan hat mit ihrem Buch sehr eindrücklich gezeigt, was diese Berühmtheit mit Kindern machen kann. Denn neben dem Ruhm und Reichtum, der mit solch einem Leben einhergeht, kommen auch Dinge wie mangelnde Privatsphäre, psychische Probleme, Mobbing und noch viele mehr hinzu. Mich haben viele Details dieses Buches sehr nachdenklich und auch oft sehr wütend gemacht.

Die Suche nach Kimmy war hochspannend und las sich wie ein Krimi. Ich habe immer wieder neue Ideen gehabt, wie die Sache wohl zu Ende gehen wird. Und dann ist der Fall plötzlich aufgelöst, aber das Buch bei Weitem noch nicht zu Ende. Ich muss sagen, gerade der letzte Teil des Buches, der über 10 Jahre später seine Handlung hat, hat mich schwer berührt und wird mich sicherlich noch eine Weile begleiten.

Mein Fazit:

„Die Kinder sind Könige“ von Delphine de Vigan ist ein unglaublich fesselndes Buch, das mir spannende, aber auch sehr nachdenkliche Lesestunden bereitet hat. Ein sehr aktuelles Thema, tolle Charaktere und ein wunderbarer Schreibstil machen das Buch zu einem absoluten Highlight, das ich gerne jedem weiterempfehlen möchte. Für mich war es das erste Buch von Delphine de Vigan, aber mit Sicherheit nicht das letzte!

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Ganz schön spannend

Das Letzte, was du hörst
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Schon beim Lesen des Klappentextes war ich total gespannt auf den Inhalt des Buches, denn auch ich bin eine leidenschaftliche Podcasthörerin. Andreas Winkelmann hat mich von der ersten Seite an sein Buch ...

Schon beim Lesen des Klappentextes war ich total gespannt auf den Inhalt des Buches, denn auch ich bin eine leidenschaftliche Podcasthörerin. Andreas Winkelmann hat mich von der ersten Seite an sein Buch fesseln können. Sein wunderbar flüssiger und spannender Schreibstil haben mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Erzählt wird das Buch aus verschiedenen Blickwinkeln, die mich alle interessiert haben. Einer war allerdings sehr geheimnisvoll und hat mich immer zu großen Spekulationen verlasst.

Die Protagonisten, auf die ich in diesem Buch getroffen bin, konnten mich alle absolut überzeugen. Mit Roya Mayer musste ich mich erst anfreunden. Doch Kommissarin Carola Barreis und Rechtsmediziner Paul Müller konnten mich sofort begeistern. Vor allem, wenn sie zusammen waren, konnte ich mir das eine oder andere Grinsen einfach nicht verkneifen.

Ansonsten gab es nicht allzu viel zu grinsen, denn was ich im Laufe des Buches so erlebt habe, war hochspannend und manchmal wirklich grausam. Bis in meine Träume hat mich die Handlung des Buches verfolgt. Und natürlich war es ganz und gar nicht offensichtlich, wie sich der Fall auflösen wird. Als ich endlich eine ziemlich schlüssige Annahme hatte, wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Falsche Fährte … Die tatsächliche Auflösung des Falls war für meine Begriffe ein wenig „zu viel“, allerdings auch sehr spannend und überraschend.

Mein Fazit:

„Das Letzte, was du hörst“ von Andreas Winkelmann ist ein hochspannender Thriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Ein topaktuelles Thema, tolle Charaktere und Spannung pur haben die Lektüre des Buches zu einem absoluten Vergnügen gemacht. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Ein grandioses Wiedersehen mit Björk und Brand

Die Spur − Er wird dich finden
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Hach, endlich wieder ein neuer Fall für mein absolutes Lieblingsermittlerteam Björk und Brand! Voller Vorfreude habe ich die erste Seite des Buches aufgeschlagen und war sofort komplett von der Handlung ...

Hach, endlich wieder ein neuer Fall für mein absolutes Lieblingsermittlerteam Björk und Brand! Voller Vorfreude habe ich die erste Seite des Buches aufgeschlagen und war sofort komplett von der Handlung gefangen. Auch das breite Grinsen ließ nicht allzu lange auf sich warten, das ich immer empfinde, wenn Björk und Brand miteinander zu tun haben. Sie sind so besondere Persönlichkeiten, dass sie für meine Begriffe eigentlich nicht viel tun müssen, um mich perfekt zu unterhalten.

Perfekt unterhalten hat mich auch wieder der sehr bildliche und überaus lebhafte Schreibstil von Jan Beck, der mich schon nach ein paar Worten mitten ins Geschehen katapultiert hat. Erzählt wird das Buch aus unterschiedlichen Blickwinkeln, wobei ich besonders die Geschehnisse an der Eliteschule für Hochbegabte fasziniert verfolgt habe. Dabei war ich mir bis zum Schluss nicht ganz sicher, wie ich eigentlich zur Protagonistin Amélie Leclerc stehe. Aber ich mag ja solche Charaktere, die mich zum Nachdenken bringen.

Schwer nachgedacht habe ich auch bei der Auflösung des Falls. Es gab viel zu entdecken und bis zum Schluss habe ich den Ermittlungen gebannt gefolgt, zumal es die ein oder andere Verwicklung gab, die mich echt irritiert hat. Ganz großes Kino, lieber Jan Beck!

Mein Fazit:

„Die Spur – Er wird dich finden“ von Jan Beck ist der dritte Fall für das Ermittlerteam Inga Björk und Christian Brand und hat mich wieder komplett begeistert. Neben Björk und Brand, die ich mit jedem Fall noch tiefer in mein Herz schließe, gab es viele interessante Protagonisten, hochspannende Ermittlungsarbeiten und einfach grandiose Lesestunden. Ich bin jetzt schon voller Vorfreude auf einen weiteren Fall und vergebe eine ganz große Leseempfehlung!!!

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