Profilbild von Marion2505

Marion2505

Lesejury Star
offline

Marion2505 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Marion2505 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2018

Eine wunderschöne Geschichte

Mein Herz ist eine Insel
0

Inhalt:

Nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund ist Isla Grant in Edinburgh ohne Wohnung und ohne Job. Dort hält sie nichts mehr. Doch wohin soll sie gehen? Schweren Herzens macht sie sich auf ...

Inhalt:

Nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund ist Isla Grant in Edinburgh ohne Wohnung und ohne Job. Dort hält sie nichts mehr. Doch wohin soll sie gehen? Schweren Herzens macht sie sich auf nach Hause, nach Bailevar, einer kleinen Insel an der Westküste Schottlands. Wie wird ihre Familie, zu der sie kaum noch Kontakt hatte, auf ihr plötzliches Auftauchen reagieren? Und dann ist da auch noch ihre Jugendliebe Finn, der ebenfalls auf die Insel zurückgekehrt ist. Das Chaos ist perfekt. Islas einziger Lichtblick ist die alte Shona, die für ihr Leben gerne Geschichten erzählt, besonders gerne die Legende von der verschwundenen Insel, an die sie fest glaubt. Isla wird ganz bald von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt. Doch auch in Shonas Vergangenheit gibt es einiges zu entdecken ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

In das Buchcover habe ich mich sofort verliebt. Beim Betrachten habe ich große Lust, mich auf die gemütliche Bank zu setzen und auf das Meer zu blicken. Auch erinnert mich das Cover direkt wieder an die kleine Insel Bailevar mit ihren besonderen Bewohnern, auf die ich Isla in diesem Buch begleitet habe. Gerne wäre ich geblieben

Ein lebendiger Schreibstil

Der Schreibstil von Anne Sanders hat mir sofort sehr gefallen. Er ist angenehm flüssig und macht es dem Leser nicht schwer, in der Geschichte des Buches abzutauchen. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Isla und Finn geschrieben, was das Lesen sehr spannend macht, denn so bekommt man einen guten Einblick in die beiden Protagonisten. Darüber hinaus befassen sich ein paar Kapitel weder mit Isla noch mit Finn, sondern erzählen die Geschichte der verschwundenen Insel, welche ich mit Begeisterung verfolgt habe.

Auch die Landschaftsbeschreibungen waren wunderbar. Ich konnte mir alles klar vorstellen und hatte das Gefühl, wirklich auf dieser kleinen idyllischen Insel Bailevar zu sein, auf der ich mich sehr wohlgefühlt habe.

Viele interessante Charaktere

Auch die Charaktere, die ich in diesem Buch getroffen habe, konnten mich alle absolut überzeugen. Zwar war meine Meinung zu Isla sehr wechselnd, denn sie ist oft launisch, missmutig und verbittert. Allerdings wird auch mit fortschreitender Geschichte klar, warum das so ist, so dass ich sie am Ende des Buches wirklich mochte. Finn hingegen mochte ich sofort und die Passagen, die aus seiner Sicht erzählt wurden, haben mir ganz besonders gefallen. Er ist ein toller Mensch und hat mich mit vielen seiner Handlungen wirklich begeistert.

Mein absolutes Highlight war allerdings die alte Shona. Was für eine tolle alte Dame!!! Ich konnte sie bildlich vor mir sehen und hatte jede Menge Spaß mit ihr. Für ihre 88 Jahre hat sie es noch faustdick hinter den Ohren! Oft musste ich laut über sie und ihre Sprüche lachen, doch genauso oft hat sie mich mit ihren Aussagen zum Nachdenken gebracht. Eine wirklich wunderbare Protagonistin! Ich hätte ewig mit ihr zusammen bleiben können!

Eine überraschende Lebensgeschichte

Mir hat es unglaublich viel Freude gemacht, Isla auf die Insel Bailevar zu begleiten und mitzuerleben, wie ihre Familie auf ihr plötzliches Auftauchen reagiert. Nicht jeder war begeistert, womit schnell klar war, dass in dieser Familie einiges im Argen liegt. Es war sehr spannend, all die Geheimnisse aufzudecken und mitzuerleben, wie sich die einzelnen Charaktere im Laufe der Zeit gewandelt haben. Natürlich hat mir auch die zu erwartende Liebesgeschichte zwischen Isla und Finn sehr gut gefallen, denn es bleibt lange spannend. Allerdings verbirgt das Buch noch eine andere ganz besondere Geschichte, über die ich nicht allzu viel verraten möchte, denn sie hat mich einfach wahnsinnig berührt. Nur so viel: Es geht um Shona und gerechnet hätte ich mit diesem Handlungsstrang gar nicht, was ihn für mich umso außergewöhnlicher gemacht hat.

Mein Fazit:

"Mein Herz ist eine Insel" von Anne Sanders ist eine berührende Familiengeschichte, deren Verlauf mich immer wieder überraschen konnte. Ich hatte lustige, spannende, traurige und zutiefst berührende Momente und hätte ewig weiterlesen können. Daher gibt es von mir für dieses Buch eine absolut Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.12.2018

Holly auf der Suche nach dem Traummann

Holly und die Sache mit dem Wünschen
0

Inhalt:

Noch ist die 25-jährige Holly auf der Suche nach ihrem Traummann. Mit der Wunschrakete, die sie in der Silvesternacht in den Himmel schießt, soll alles anders werden. Doch der sehnlichst erwartete ...

Inhalt:

Noch ist die 25-jährige Holly auf der Suche nach ihrem Traummann. Mit der Wunschrakete, die sie in der Silvesternacht in den Himmel schießt, soll alles anders werden. Doch der sehnlichst erwartete Traummann lässt weiter auf sich warten. Dafür gerät Holly immer wieder in peinliche Situationen. Ihre Oma Yoda meldet sie schließlich heimlich für eine Kuppelshow an. Nur widerwillig nimmt Holly teil und lernt dort Gregor kennen, der ihrem Traummann sehr nahe kommt. Ob er es tatsächlich ist?

Meine Meinung:

Ein passendes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir gut. Es zeigt Holly vor dem Eifelturm und spiegelt für mich die freudige Erwartung, die Holly in diese Reise setzt, wieder. Auch gefallen mir die gewählten Farben, da sie für mich das Erscheinungsbild absolut stimmig machen.

Ein angenehmer Schreibstil

Der Schreibstil von Kerstin Barth ist locker-flockig und sehr angenehm zu lesen. Ich bin sofort mitten in der Geschichte gewesen und konnte mich gut in Holly herein versetzen. Auch die Beschreibungen - vor allem von Paris und seinen Sehenswürdigkeiten - waren wunderbar anschaulich, so dass ich mir alles sehr genau vorstellen konnte.

Viele unterschiedliche Charaktere

Auch die Charaktere, die ich in diesem Buch getroffen habe, konnten mich überzeugen. Holly ist eine sehr unterhaltsame Protagonistin, die allerdings auch des Öfteren sehr naiv ist. Gerade zum Ende des Buches hin konnte ich ihr Handeln absolut nicht verstehen und fand es stellenweise auch wirklich kindisch und unangebracht. Allerdings ist sie über weite Strecken einfach nur niedlich und ich habe ihr als Leserin so sehr gewünscht, dass sie endlich ihre große Liebe treffen wird, auf die sie so hofft.

Hollys Freundin Maren, mit der sie auch zusammen wohnt, hat mir auch sehr gefallen. Sie ist das Gegenteil von Holly. Hat immer einen lustigen Spruch auf den Lippen und steht Holly mit Rat und Tat zur Seite. Leicht hat sie es nicht immer mit ihrer Freundin

Und Oma Yoda ist auch ein ganz wunderbarer Charakter, den ich schnell in mein Herz geschlossen habe. Sie ist einfach eine typische Oma, die das Beste für ihre Enkelin will und immer ein offenes Ohr hat. Ich mochte die Momente sehr, wenn Holly mit ihrer Oma zusammen war.

Aber natürlich gibt es auch männliche Protagonisten in diesem Buch. Allen voran Gregor, der mir lange sehr undurchsichtig erschien. Eigentlich war er mir sofort sympathisch, aber doch hatte ich immer das Gefühl, dass er irgendein Geheimnis mit sich herumträgt. Ob sich dieser Eindruck tatsächlich bestätigt hat, werde ich hier natürlich nicht verraten!

Eine vorhersehbare Liebesgeschichte?

Eigentlich scheint hier alles irgendwie vorhersehbar. Und doch ist es das dann in gewisser Hinsicht wieder nicht. Ich hatte schnell meine Theorie vom Fortgang der Geschichte und war lange überzeugt, dass daran auch nichts mehr zu rütteln ist. Und dann kam doch alles etwas anders als erwartet. Das hat mich sehr glücklich gemacht, denn so blieb der Ausgang der Geschichte spannend.

Allerdings bin ich persönlich mit dem Ende der Geschichte nicht komplett glücklich. Irgendwie ging mir das alles dann plötzlich viel zu schnell und die großen Gefühle sind dann auch leider ausgeblieben. Dennoch ist mir Holly sehr ans Herz gewachsen, so dass ich natürlich gerne wissen möchte, wie es mit ihr weitergeht. Daher werde ich wohl bald mit Holly die Sache mit der Liebe untersuchen

Mein Fazit:

"Holly und die Sache mit dem Wünschen" von Kerstin Barth ist eine leichte Liebesgeschichte, die liebenswerte Protagonisten bereit hält und mir wunderbare Lesestunden beschert hat. Auch wenn ich mit dem Ende nicht komplett glücklich bin, gibt es von mir eine Leseempfehlung, denn Holly ist einfach eine wunderbare chaotische Protagonistin, die jeder kennen lernen sollte.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Sehr spannend mit Suchtfaktor

Ein MORDs-Team - Der Fall Corey Parker 1: Die fünfte Dynastie (Bände 13-15)
0

Inhalt:

Auch Sonja Walkers Familie hatte nach der Katastrophe auf Angel Island Verluste zu vermelden. Daher möchte Sonja über diese Sache eine Reportage schreiben und beginnt zu recherchieren. Doch zusammen ...

Inhalt:

Auch Sonja Walkers Familie hatte nach der Katastrophe auf Angel Island Verluste zu vermelden. Daher möchte Sonja über diese Sache eine Reportage schreiben und beginnt zu recherchieren. Doch zusammen mit einem Teil des MORDs-Teams macht sie bei ihren Nachforschungen eine furchtbare Entdeckung, die mehr als nur eine Frage aufwirft. Was ist damals tatsächlich passiert?

Meine Meinung:

Bei "Die fünfte Dynastie: Der Fall Corey Parker 1" von Andreas Suchanek handelt es sich um einen neuen Fall für das MORDs-Team. Nachdem mich ihr erster Fall rund um den Mord an Marietta King schon komplett begeistert hat, war natürlich klar, dass ich die vier Freunde auch in ihrem neuen Fall begleiten möchte.

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es passt einfach perfekt zur Handlung des Buches und versetzt mich sofort wieder in die düstere Stimmung des Buches mit all seinen Geheimnissen und Verwirrungen. Auch finde ich die Karte von Barrington Cove, die direkt zu Beginn des Buches abgedruckt ist, unglaublich hilfreich. So kann der Leser ganz wunderbar verfolgen, wo sich die Protagonisten gerade befinden.

Ein spannender und sehr unterhaltsamer Schreibstil

Der Schreibstil von Andreas Suchanek konnte mich wieder von der ersten Seite an begeistern. Er ist nicht nur unglaublich spannend mit fiesen Cliffhangern am Ende vieler Kapitel, sondern darüber hinaus noch sehr flüssig zu lesen und überaus unterhaltsam. Es gibt jede Menge zu entdecken und sobald eine Frage geklärt ist, entstehen schon wieder mindestens drei neue Fragen, die den Fall wieder völlig verändern. Einfach unglaublich genial und typisch Andreas Suchanek!

Ein Wiedersehen mit sympathischen Charakteren

Ich habe mich sehr gefreut, endlich wieder mit Mason, Randy, Olivia und Danielle Zeit in Barrington Cove verbringen zu dürfen. Ich mag sie einfach alle. Sei es den wirklich verfressenen Mason, der noch dazu ziemlich tollpatschig ist, Randy, der kleine Computernerd, der einiges einstecken musste, Olivia, die nicht nur eine talentierte Fotografin ist, sondern es auch schafft, wirklich jedes Schloss zu knacken und Danielle, die in diesem Buch eine ganz eigene Mission zu bestehen hat. Jeder für sich ist ein einzigartiger Charakter. Aber treffen sie aufeinander, sind sie einfach unschlagbar! Ich hatte wieder jede Menge Spaß mit den Vieren, habe aber auch ziemlich viele Schreckmomente mit ihnen durchleben müssen.

Aber natürlich gab es nicht nur ein Wiedersehen mit dem MORDs-Team, sondern auch mit den Bösewichten aus Barrington Cove. Und was soll ich sagen? Sie sind immer noch böse und voller dunkler Geheimnisse, die ich auch in diesem Buch nicht wirklich aufdecken konnte. Dafür war es unglaublich spannend, in die Welt der Dynastien abzutauchen und neue Dinge zu erfahren. Nicht, dass ich jetzt schlauer wäre, dafür aber noch neugieriger als vor der Lektüre dieses Buches. Da hat der Autor wieder ganze Arbeit geleistet!!!

Ein neuer Fall mit Suchtpotential

Tja, ich hatte es fast befürchtet: Auch dieser neue Fall des MORDs-Teams hat es wieder absolut in sich und natürlich bin ich wieder infiziert. Mein Kurzaufenthalt in Barrington Cove hat mir wieder unglaublich gut gefallen, auch wenn es wirklich total turbulent zuging. Das Ende des Buches war erwartungsgemäß fies und eigentlich möchte ich sofort weiterlesen. Denn es gibt viele Dinge, die ich nun unbedingt wissen möchte. Ich denke, ich werde nicht allzu lange widerstehen können

Mein Fazit:

"Die fünfte Dynastie: Der Fall Corey Parker 1" von Andreas Suchanek ist ein überaus spannender Einstieg in den neuen Fall des MORDs-Teams, der wieder viel Action und Schreckmomente für den Leser bereit hält. Ich war von Beginn an gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der fiese Cliffhanger am Schluss wird mich ganz bald wieder nach Barrington Cove reisen lassen, wo ich hoffentlich Antworten auf meine ganzen Fragen bekommen werde. Ich bin begeistert und vergebe eine klare Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 24.11.2018

Wow - bitte mehr davon!!!

Freak City / Hexenkessel
0

Inhalt:

Patsy und Milo stehen kurz davor, eine ganz große Beute zu machen. Doch nichts läuft nach Plan und so werden sie nun von einem brutalen Mörder gejagt, der seit einiger Zeit sein Unwesen in der ...

Inhalt:

Patsy und Milo stehen kurz davor, eine ganz große Beute zu machen. Doch nichts läuft nach Plan und so werden sie nun von einem brutalen Mörder gejagt, der seit einiger Zeit sein Unwesen in der Stadt treibt. Pearl, ein etwas anderer Detektiv, erhält den Auftrag, eine spurlos verschwundene Broadway-Diva aufzuspüren. Doch er stößt bei seinen Ermittlungen sowohl beim Ex-Mann der Vermissten als auch bei der Polizei auf Desinteresse. Was ist da los? Pearl beginnt zu ermitteln und gerät immer tiefer in einen äußerst eigenartigen Fall.

Meine Meinung:

Bisher habe ich noch keine Bücher von Martin Krist gelesen, auch wenn sie mir schon des Öfteren über den Weg gelaufen sind. Sie klangen immer spannend, aber gelesen habe ich sie dann doch nicht. Als ich nun durch Zufall auf seine neue Reihe rund um den Ermittler Pearl gestoßen bin, war ich sofort begeistert und musste einfach zugreifen. Und was soll ich sagen? Ich kann den nächsten Fall von Pearl kaum erwarten.

Ein düsteres Buchcover

Das Buchcover finde ich sehr passend. Beim Betrachten bin ich sofort wieder in den dunklen Straßen New Yorks und fühle direkt wieder Spannung in mir aufsteigen. Die Atmosphäre des Buches ist meiner Meinung nach perfekt auf dem Cover wiedergegeben. Ich finde es einfach super!

Ein sehr spannender Schreibstil

Der Schreibstil von Martin Krist konnte mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen. Ich bin von Beginn an mitten im Geschehen gewesen und wollte eigentlich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Dadurch, dass das Buch abwechselnd aus der Sicht von Pearl und Patsy geschrieben ist und es am Ende jeden Kapitels einen Schockmoment oder zumindest ein spannendes Ereignis gibt, ist es für mich sehr schwer gewesen, das Buch aus der Hand zu legen. Es gibt viele Geschehnisse, die der Leser erstmal nicht so wirklich einordnen kann und immer wieder neue Fragen aufwerfen. Lange habe ich mich gefragt, was die beiden Handlungsstränge um Pearl und Patsy wohl verbinden mag und dieses Rätseln hat unglaublich viel Spaß gemacht!!!

Unvergleichliche Charaktere

Auch die Charaktere, die ich in diesem Buch getroffen habe, sind für mich mit nichts zu vergleichen. Pearl ist ein ziemlich undurchsichtiger, eigenwilliger und durchgeknallter Detektiv, den ich trotz all seiner Besonderheiten doch als sehr sympathisch empfunden habe. Seine Art war oft sehr unterhaltsam und daher freue ich mich unglaublich auf neue Fälle mit diesem sehr besonderen Ermittler. Ich denke, da werden sicherlich noch einige Geheimnisse und Überraschungen ans Licht kommen.

Aber auch Jesus, Pearls Freund, scheint ein interessanter Charakter zu sein oder Pearls Freundin Steph. Bobby hingegen scheint nicht wirklich Pearls Freund zu sein und ich bin sehr gespannt, was zwischen den beiden noch so alles passieren wird. Ich bin wirklich neugierig, wie sich all diese Charaktere entwickeln werden und was da alles noch kommen mag.

Spannung pur - wann geht's weiter?

Ja, ich muss ganz ehrlich zugeben, ich bin wirklich begeistert und kann es gar nicht abwarten, in das nächste Abenteuer mit Pearl abzutauchen. Dieser Auftakt hat mir sehr gut gefallen, denn er beinhaltet alles, was mein Leserherz glücklich macht: Spannung, Verwirrung, ein rasantes Tempo, das kaum Zeit zum Luftholen lässt, Aha-Effekte und ein unvorhersehbares Ende. Wann geht's weiter???

Mein Fazit:

"Freak City: Hexenkessel" von Martin Krist ist ein rasanter und sehr spannender Auftakt der neuen Reihe des Autors rund um den Ermittler Pearl. Ich hatte unglaublich spannende Lesestunden und hoffe, der nächste Fall lässt nicht allzu lange auf sich warten. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 21.11.2018

Auf der Suche nach dem Ich

Das Meer so nah
0

Inhalt:

Die 42-jährige Lucy Skye Harper lebt in Manchester ein geordnetes Leben. Als Mathematiklehrerin liebt sie Zahlen und alles, was klar und berechenbar ist. Überraschungen hingegen schätzt sie nicht ...

Inhalt:

Die 42-jährige Lucy Skye Harper lebt in Manchester ein geordnetes Leben. Als Mathematiklehrerin liebt sie Zahlen und alles, was klar und berechenbar ist. Überraschungen hingegen schätzt sie nicht wirklich. Doch als sie eines Tages einen Anruf einer unbekannten Frau erhält, die ihr mitteilt, dass ihr Vater George im Sterben liegt und sie unbedingt nach Irland kommen muss, ist Lucy mehr als verwirrt. Ist das ein übler Scherz? Ihr Vater heißt Peter und erfreut sich bester Gesundheit. Doch als ihre Eltern auf die Nachricht mehr als eigenartig reagieren, packt Lucy die Neugier und sie beschließt, nach Irland zu reisen. Mit diesem Entschluss beginnt für Lucy ein überaus spannendes Abenteuer ...

Meine Meinung:

Die Geschichte dieses Buches hörte sich so interessant an, dass ich auf jeden Fall zugreifen musste. Denn schon nach Beendigung des Klappentextes wollte ich unbedingt wissen, was Lucy in Irland erwarten wird. Voller Neugier habe ich mich gemeinsam mit Lucy ins Abenteuer gestürzt und habe viel erlebt!

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover gefällt mir überaus gut. Beim Betrachten habe ich das Gefühl, dass ich mit Lucy in Irland bin und mir der Wind durchs Haar bläst. Die Stimmung des Buches wird auf diesem Cover unglaublich gut eingefangen, so dass ich es perfekt gewählt finde.

Ein angenehmer Schreibstil

Der Schreibstil von Fiona Blum ist angenehm flüssig und hat mich direkt in der Geschichte abtauchen lassen. Sie beginnt sehr geheimnisvoll und daher war ich sofort Feuer und Flamme. Auch gefällt mir gut, dass das Buch nicht nur aus Lucys Sicht geschrieben ist, sondern auch aus mehreren anderen Blickwinkeln, die das Lesen so noch interessanter gemacht haben.

Die Autorin erzählt ihre Geschichte angenehm ruhig und unaufgeregt, so dass ich das Lesen als sehr entspannt empfunden habe. An manchen Stellen hätte ich es gerne etwas weniger ausführlich gehabt, allerdings würde ich rückblickend sagen, dass alles doch genau richtig war so wie es ist. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass ich nur langsam in der Geschichte vorangekommen bin. Allerdings habe ich dann etwas anderes erleben dürfen. Sei es die wunderschöne irische Landschaft, die die Autorin unglaublich toll beschrieben hat. Oft hatte ich das Gefühl, die Windböen tatsächlich mitzuerleben bzw. habe die Landschaften und Gebäude förmlich vor mir gesehen. Auch habe ich einiges über die Bräuche Irlands erfahren dürfen, was mir auch sehr gefallen hat.

Außergewöhnliche Charaktere

Auch die Charaktere, auf die ich in diesem Buch getroffen bin, sind alles andere als 08/15. Vorneweg natürlich Lucy, die als Mathelehrerin ein absolut geordnetes Leben führt und mir am Anfang des Buches so überhaupt nicht sympathisch war. Oft wirkte sie auf mich mürrisch und frustriert. Doch je länger sie in Irland ist, desto mehr setzt sie sich mit ihrem Leben auseinander und sieht es plötzlich durch einen ganz anderen Blickwinkel. Diese Veränderung hat mir sehr gut gefallen, so dass ich am Ende wirklich von Lucy begeistert war.

In Irland trifft Lucy auf die Freunde von George, die alle auf ihre eigene Art mit George verbunden waren. Auf den ersten Blick wirkten Maureen, Séamus, Flynn, Erin, Roísín, Gracie, Murphy und Raymond alle sehr speziell auf mich und ich konnte nicht so genau sagen, was ich von ihnen halten sollte. Doch je mehr ich über sie gelesen habe, desto mehr habe ich auch über sie erfahren. Und letztendlich kann ich sagen, dass all diese Charaktere wirklich wunderbare Menschen sind. Sie stecken voller Geheimnisse, die nur langsam ans Licht kommen und jeder von ihnen hat auf seine Weise von Lucys Ankunft in Irland profitieren können. Mir hat es viel Freude bereitet, jeden einzelnen nach und nach näher kennen zu lernen und somit auch besser verstehen zu können.

"Die Leidenschaften und Sehnsüchte der Menschen waren ein dunkles Rätsel. Es bedürfte vielerlei krummer Wege, die anscheinend ins Nichts führen, um am Ende mit ein bisschen Glück eine Antwort auf genau die Frage zu bekommen, die man gar nicht gestellt hatte."

Dieses Zitat von Seite 222/223 gefällt mir unheimlich gut. Lucy hat in Irland vieles erlebt, worüber sie in ihrem Zuhause in Manchester nicht einmal nachgedacht hätte, es auszuprobieren. Die Suche nach der Wahrheit über ihren Vater war einfach unglaublich spannend und das Ende kam sehr unerwartet, hat mich aber dennoch überaus glücklich gemacht. Ich hatte eine wunderbare Zeit in Irland und möchte der Autorin dafür danken!

Mein Fazit:

"Das Meer so nah" von Fiona Blum ist eine wunderschön erzählte Reise durch das zauberhafte Irland. Ich habe viele außergewöhnliche Charaktere kennen lernen dürfen und war bis zum Schluss gespannt, wie es mit Lucy wohl weitergehen wird. Ich hatte wunderbare Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.