Profilbild von Marion2505

Marion2505

Lesejury Star
offline

Marion2505 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Marion2505 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2018

Fesselnd und voller Überraschungen

Der Kreidemann
0

Inhalt:

Alles begann an dem Tag, an dem der zwölfjährige Eddie auf dem Jahrmarkt zum ersten Mal den Kreidemann traf. Durch ihn und seine Zeichnungen fanden Eddie und seine Freunde eine Möglichkeit, sich ...

Inhalt:

Alles begann an dem Tag, an dem der zwölfjährige Eddie auf dem Jahrmarkt zum ersten Mal den Kreidemann traf. Durch ihn und seine Zeichnungen fanden Eddie und seine Freunde eine Möglichkeit, sich gegenseitig geheime Botschaften zukommen zu lassen. Erst war das Hinterlassen der Kreidemännchen ein großer Spaß. Doch eines Tages führen diese Zeichnungen sie zur Leiche eines jungen Mädchens.

30 Jahre später erhält Eddie einen Brief, der ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens enthält. Sofort sind die Ereignisse aus der Vergangenheit wieder zurück und die Geschichte beginnt sich zu wiederholen. Oder war sie vielleicht nie abgeschlossen?

Meine Meinung:

Erst war ich etwas skeptisch, ob mir "Der Kreidemann" von C.J. Tudor gefallen wird, da das Buch oft mit Büchern von Stephen King verglichen wird, von dem ich bisher nichts gelesen habe, es aber auch nicht vorhabe. Doch ich kann ganz klar sagen, dass mich das Buch wirklich überzeugen konnte.

Ein absolut geniales Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es ist schlicht und doch so perfekt. Der Titel scheint wie mit Kreide geschrieben und das Strichmännchen, das im "M" des Titels hängt, finde ich absolut genial. Die abgebrochene Kreide, die daneben liegt, macht das Cover für mich perfekt.

Ein fesselnder Schreibstil

Der Schreibstil von C.J. Tudor konnte mich von Beginn an komplett fesseln. Schon der Prolog hat mich unglaublich neugierig auf die Geschichte gemacht, was sich dann immer weiter gesteigert hat. Die Geschichte wird zum einen aus der Sicht von Eddie erzählt und darüber hinaus in zwei Zeitebenen: Einmal in der Vergangenheit im Jahre 1986 und dann in der Gegenwart im Jahre 2016. Dieser Wechsel macht das Lesen unglaublich spannend, denn es gibt sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit viele Dinge zu ergründen.

Vielfältige Charaktere

C.J. Tudor hat viele unterschiedliche Charaktere für ihr Buch erschaffen, die ich allesamt sehr glaubhaft fand. Zu Beginn des Buches lernt der Leser Eddie und seine Gang kennen. Sie besteht aus Eddie Munster, Fat Gav, Metal Mickey, Hoppo und Nicky. Nicky ist das einzige Mädchen, kann sich aber den Jungs gegenüber sehr gut behaupten. Insgesamt haben mir die 5 Charaktere sehr gut gefallen, denn sie sind alle sehr speziell und unterschiedlich. Mir hat es viel Spaß gemacht, die verschiedenen Charaktere näher kennen zu lernen und auch zu sehen, was aus ihnen nach 30 Jahren geworden ist. Da gab es immer wieder während des Lesens Überraschungen, was mich sehr begeistert hat.

Eddie als Erzähler der Geschichte war mir sehr sympathisch, denn ich konnte aufgrund des tollen Schreibstils viel über ihn erfahren und seine Gedankengänge gut nachvollziehen. Allerdings ist er auch kein einfacher Mensch, der gerne mal etwas zu viel Alkohol trinkt und ein leidenschaftlicher Sammler diverser Dinge ist. Durch diese Eigenschaften konnte ich mich nicht komplett mit ihm identifizieren, fand das aber auch gar nicht so schlimm.

Auch der Kreidemann ist ein toll dargestellter Charakter, der mich im Laufe des Buches absolut überrascht hat. Gerade bei ihm hatte ich, was den Verlauf des Buches angeht, irgendwie eine völlig andere Idee und fand den Gang der Dinge dann absolut faszinierend und genial.

Und auch die junge Chloe, die bei Eddie als Untermieterin wohnt und die Eddie sehr anziehend findet, konnte mich total überraschen. Was ihren Charakter angeht, war ich wahrscheinlich am meisten auf dem Holzweg.

Eigentlich ist jeder Charakter, egal, ob er dem Leser sympathisch ist oder nicht, absolut perfekt gewählt und es mehr als wert, vom Leser kennen gelernt zu werden. Also schnappt Euch das Buch und findet selbst heraus, wer sie sind und was ihre Leben ausmacht. Ich denke, auch Ihr werdet die eine oder andere Überraschung erleben.

viele wichtige Themen werden aufgegriffen

Natürlich geht es überwiegend darum zu erfahren, was im Jahre 1986 tatsächlich zum Tod des jungen Mädchens geführt hat, und warum die Geschehnisse 30 Jahre später wieder aktuell werden. Allerdings nehmen auch Themen wie Freundschaft, schwierige Familienhintergründe, Demenz und falsch getroffene Entscheidungen viel Raum ein. Gerade der Denkanstoß "Was wäre, wenn ..." hat mich nach Beendigung des Buches noch einige Zeit beschäftigt.

Überraschendes Ende

Das Ende des Buches war für mich wirklich überraschend und ich muss sagen, es hat unglaublich Spaß gemacht, bis zum Schluss mitzurätseln. Ich hatte im Laufe des Buches viele Theorien und immer wieder neue Ideen. C.J. Tudor hat es unglaublich gut geschafft, die Handlung am Schluss perfekt aufzulösen und noch einmal einen Bezug zum Prolog zu erstellen. Vieles hat mich überrascht, aber alles war doch logisch. Ein unglaublich spannendes Leseerlebnis!

Mein Fazit:

"Der Kreidemann" von C.J. Tudor ist ein sehr gut konstruierter, absolut fesselnder Thriller, der mich sehr begeistert hat. Es gab viel zu entdecken und immer wieder neue Wendungen, die das Lesen nie haben langweilig werden lassen. Ich hatte unglaublich spannende Lesestunden und vergebe daher eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.06.2018

Tolle Fortsetzung voller Überraschungen und neuer Erkenntnisse

Palace of Silk - Die Verräterin
0

Inhalt:

Nachdem Rea Emris vom englischen Königshof fliehen konnte, will sie nun in Frankreich ein neues Leben beginnen. Doch auch in Paris lauern Gefahren. Kurz nach ihrer Ankunft wird sie von einer Megäre ...

Inhalt:

Nachdem Rea Emris vom englischen Königshof fliehen konnte, will sie nun in Frankreich ein neues Leben beginnen. Doch auch in Paris lauern Gefahren. Kurz nach ihrer Ankunft wird sie von einer Megäre verfolgt und kann ihr nur knapp entkommen. Auch Ninon, Reas engste Vertraute und die Schwester des französischen Königs, ist in Paris und lädt ihre Freundin an den Hof ein. Doch auch der englische Kronprinz Robin, Reas große Liebe, trifft am französischen Hof ein. Aber nicht, um Rea zurückzugewinnen, sondern um um Ninons Hand anzuhalten. Rea ist tief verletzt und möchte nur noch den Hof verlassen. Doch der König macht sie zu Ninons Leibwächterin und wieder ist Rea an einem Königshof gefangen. Es gibt keine Möglichkeit, Robin aus dem Weg zu gehen.

Meine Meinung:

Nachdem ich "Palace of Glass - Die Wächterin" von C.E. Bernard, den 1. Teil der Trilogie, unglaublich genial fand, war ich natürlich sehr gespannt, wie es mit Rea weitergehen wird. Ich hatte große Erwartungen an das Buch und habe auf ein Wiedersehen mit vielen Charakteren aus dem 1. Band gehofft.

Das Buchcover gefällt mir wieder sehr. Es ist schlicht, aber wunderschön. Es wirkt auf mich sehr elegant und ich liebe einfach diesen wunderbaren Schimmer, der über dem Buchcover liegt. Das rote Stück Seide, das sich durch das Buchcover schlängelt, ist mehr als aussagekräftig und passt perfekt zum Buchinhalt. Ich bin mal wieder begeistert.

Der Schreibstil von C.E. Bernard ist wieder sehr flüssig und angenehm. Allerdings empfinde ich diesen 2. Band als etwas ruhiger. Er beginnt zwar wieder unglaublich spannend, da der Leser sofort mitten in einem Kampf von Rea gefangen ist, der sehr spannend ist. Danach wird es allerdings ziemlich ruhig und es dauert für meine Begriffe relativ lange bis wieder echte Spannung aufkommt.

In der Zwischenzeit erfährt der Leser allerdings viele kleine interessante Details und auch die eine oder andere Überraschung kommt auf den Leser zu. Dennoch hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht.

Rea und Robin kenne ich aus dem 1. Band schon und auch im 2. Band gab es da für mich keine großen Überraschungen. Rea ist nach wie vor ziemlich unsicher und unentschlossen und wächst erst wieder gegen Ende des Buches über sich hinaus. Robin kann ich immer noch nicht so wirklich einschätzen. Er wirkt unberechenbar auf mich und ich bin sehr gespannt, was ich im letzten Band dann abschließend über ihn zu sagen habe. Bisher traue ich ihm noch nicht allzu viel zu.

Auch Ninon, die im 1. Band mein absoluter Lieblingscharakter gewesen ist, war lange überraschend farblos, konnte mich dann aber gegen Ende des Buches wieder absolut überzeugen.

Blanc hingegen hat mich den kompletten Band über restlos begeistert. Ich mochte ihn sowieso schon sehr, aber er hat sich noch tiefer in mein Herz geschlichen. Ich mag seine Art unheimlich und habe jede gelesene Seite mit ihm sehr genossen. Oft hat er mich zum Schmunzeln gebracht, oft aber auch durch sein Handeln sehr berührt. Auch seine engen Freunde René und den Comte habe ich in mein Herz geschlossen. Die drei sind ein absolutes Dreamteam und es hat mir viel Freude bereitet, ihnen dabei zuzusehen, wie sich ihr Verhältnis immer weiterentwickelt hat.

Auch hat mir sehr gefallen, dass Reas Bruder Liam eine größere Rolle eingenommen hat. Er wirkt auf mich völlig anders als Rea und seine Entschlossenheit hat mich sehr beeindruckt.

Der Charakter, der mich in diesem Buch aber am meisten beeindruckt und auch überrascht hat, war Madame Hiver. Ich möchte nicht allzu viel über sie sagen, denn jeder Leser sollte selbst ihre Geheimnisse ergründen können. Nur so viel: Es gibt jede Menge zu entdecken und ich bin nicht nur einmal überrascht worden. Einfach großartig!!!

"Mögest Du stets offenen Geistes sein"

Auch in diesem 2. Band hat mich wieder der Gedanke sehr fasziniert, dass es für Rea möglich ist, durch die Berührung eines anderen Menschen, in seine Gedanken abzutauchen und sie zu erforschen. Ich war bei jeder ihrer Berührungen immer sehr gespannt, was sie vorfinden wird und jedes Mal hellauf begeistert, wie wundervoll C.E. Bernard mich in diese Gedankenwelten mitgenommen hat. Ein absolutes Leseerlebnis!

Auch wenn für mich "Palace of Silk - Die Verräterin" nicht ganz so spannungsgeladen war wie der 1. Band, habe ich viele neue Dinge über Rea und das Leben der Magdalenen im Allgemeinen kennengelernt. Auch durfte ich weitere Details über die einzelnen Protagonisten erfahren, die ich stellenweise so nicht erwartet hätte und die oft einiges an meinem Blickwinkel geändert haben. Es gab weniger Kämpfe, aber nicht weniger spannende Erkenntnisse, die mich unglaublich neugierig auf den letzten Teil der Trilogie machen. Das Ende war wieder atemberaubend spannend und lässt mich nun ungeduldig auf das große Finale warten. Ich bin auf jeden Fall wieder dabei und unglaublich gespannt, wie alles enden wird.

Mein Fazit:

"Palace of Silk - Die Verräterin" von C.E. Bernard ist eine überaus gelungene Fortsetzung des 1. Bandes, die auf mich allerdings etwas ruhiger und weniger spannungsgeladen wirkte. Dennoch gab es wieder jede Menge zu erleben und einige Überraschungen zu verdauen. Mich hat dieser 2. Band sehr neugierig gemacht, wie die Geschichte nun für Rea enden wird. Daher gibt es von mir wieder eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 08.06.2018

Spannung bis zum Schluss

Höhenrauschsaison
0

Inhalt:

Es ist April 2012 und die Mount-Everest-Saison hat gerade begonnen. Die Ärztin Clementine hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich um die Verletzten und Höhenkranken zu kümmern, denn oft wird die ...

Inhalt:

Es ist April 2012 und die Mount-Everest-Saison hat gerade begonnen. Die Ärztin Clementine hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich um die Verletzten und Höhenkranken zu kümmern, denn oft wird die Region auf dem Weg zum höchsten Berg der Erde sehr unterschätzt. Unter den Bergsteigern, die Clementine betreut, befindet sich auch Alexej, der eigentlich ein russischer Auftragskiller ist und einen Auftrag während des Aufstiegs zu erfüllen hat: er soll Clementine töten. Dumm nur, dass sie bereits tot ist ...

Meine Meinung:

Meredith Winter hat mit ihrem Buch "Höhenrauschsaison" ein sehr spannendes und kurzweiliges Buch geschrieben, das ich kaum aus der Hand legen konnte.

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es zeigt den Mount Everest in einer wunderschönen Stimmung. Er wirkt auf mich sehr geheimnisvoll und weckt den Wunsch in mir, sofort in das Abenteuer des Aufstiegs zu starten. Ich mag die Farben und den Schriftzug des Covers und finde es sehr passend zum Buchtitel und Inhalt.

Der Schreibstil von Meredith Winter ist angenehm flüssig und hat mich von Anfang an absolut gefesselt. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Clementine und Alexej geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Denn so konnte ich beide Protagonisten schnell kennenlernen und verstehen. Auch sind die Kapitel relativ kurz, was mich immer dazu bringt, unaufhörlich weiterzulesen. Ist ja nur ein kurzes Kapitel ... und noch eins ... und noch eins ...

Darüber hinaus hat mir der Wechsel zwischen absoluter Spannung und den leisen Momenten zwischen Clementine und Alexej unheimlich gut gefallen. Ich finde, da hat Meredith Winter tolle Arbeit geleistet.

Clementine hat mir von Beginn an gut gefallen. Sie und ihre Zwillingsschwester Eva sind Ärztinnen und haben ein Diplom in Höhenmedizin, das Clementine dazu befähigt, die Betreuung während der Mount-Everest-Tour zu übernehmen. Wie es genau dazu kommt, dass Clementine ein solcher Job angeboten wird, möchte ich hier nicht näher ausführen. Aber alleine dieses Detail hat mich zu Beginn des Buches schon ziemlich neugierig auf die weitere Handlung gemacht. Auch wird nach den ersten Seiten schnell klar, dass Clementine noch ungebunden und auf der Suche nach dem Traummann ist. Bisher war sie in dieser Hinsicht nicht sehr erfolgreich.

Alexej, der sich als Bergsteiger ausgibt, in Wirklichkeit aber ein russischer Auftragskiller ist, war mir auch von Beginn an sehr sympathisch, auch wenn er nichts Gutes im Sinne hat. Ich hatte sofort das Gefühl, dass er seinen sehr speziellen "Beruf" nicht ohne Grund ausübt und wollte natürlich unbedingt wissen, was es mit diesem Gefühl auf sich hat. Ich fand es sehr spannend, mehr über Alexej und seine Vergangenheit zu erfahren.

Aber auch die gemeinsamen Momente von Clementine und Alexej haben mich immer wieder fasziniert, denn sie sind wunderschön beschrieben. Oft musste ich über die Beiden lachen, sie haben mich aber auch wütend und manchmal traurig gemacht. Eine perfekte Unterhaltung!

Von der ersten Seite an hat es Meredith Winter geschafft, mich an das Buch, seine Handlung und seine Charaktere zu fesseln. Ich habe bis zum Schluss gezittert und fand die Handlung unglaublich spannend. Immer wieder gab es neue Wendungen und Hoffnungen, die sich zerschlagen haben. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, was am Ende tatsächlich sein wird. Die Ungewissheit hat mir sehr gefallen.

Mein Fazit:

"Höhenrauschsaison" von Meredith Winter ist ein hochspannender Krimi, der mich komplett gefesselt hat. Die Handlung ist eine perfekte Mischung aus Spannung, Überraschung und Erotik. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und spreche eine absolute Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Absolut geniales Finale

Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 4 - Das Echo des Schreis (Bände 10-12)
0

Inhalt:

Nach dem Tod von Marek sind Mason, Olivia, Randy und Danielle fest entschlossen, den Mörder von Marietta King endlich zu enttarnen. Unterstützt von Sonja haben sie mehrere Spuren, denen sie folgen ...

Inhalt:

Nach dem Tod von Marek sind Mason, Olivia, Randy und Danielle fest entschlossen, den Mörder von Marietta King endlich zu enttarnen. Unterstützt von Sonja haben sie mehrere Spuren, denen sie folgen wollen. Doch natürlich sieht der Mörder nicht tatenlos zu. Und auch der Graf wird aktiv. Ein Rennen um die Zeit beginnt, das keiner verlieren möchte. Doch auch Jamie, Harrison und Shannon sehen langsam ein, dass die Ereignisse der Vergangenheit wieder zu neuem Leben erwacht sind und greifen ein. Ob sie dem MORDs-Team helfen können?

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr. Denn es ist - wie die erzählte Geschichte - düster und unheimlich. Die zerstörte Highschool und das Unwetter haben einen großen Anteil im Buch inne und passen für mich daher perfekt auf das Buchcover. Beim Betrachten habe ich das Gefühl, wieder in Barrington Cove zu sein.

Der Schreibstil von Andreas Suchanek konnte mich auch in den Vorgängerbänden schon immer absolut begeistern. Denn er ist unheimlich flüssig, sehr spannend und voller Überraschungen. Wie oft habe ich schon gedacht, dass ich auf der richtigen Fährte wäre und musste dann wieder ziemlich sprachlos feststellen, dass ich auf dem absoluten Holzweg war. Dass ich in den Büchern immer wieder neue Schlüsse ziehen und miträtseln kann, macht mich immer sehr glücklich.

Andreas Suchanek hat mit Mason, Olivia, Randy und Danielle eine genial gemischte Truppe für sein MORDs-Team erschaffen, die ich allesamt super besetzt finde. Ich kann überhaupt nicht sagen, wer mein Lieblingscharakter ist, denn sie sind alle einfach toll. Jeder ist für sich genommen einzigartig: Mason ist immer etwas tollpatschig und relativ verfressen, hat aber immer nach Möglichkeit ein Skateboard dabei. Olivia ist mit Herz und Seele Fotografin, hat es im Leben nicht immer leicht gehabt und erschreckt so manchen mit ihren Autofahrkünsten. Randy ist ein sehr liebenswerter Computer-Nerd und Danielle wirkt auf den ersten Blick wie das reiche, verwöhnte Mädchen, ist es aber mal so gar nicht. Wie gesagt, ich mag sie alle unglaublich gerne und habe immer jede Menge Spaß mit den vieren.

Neben dem MORDs-Team gibt es aber noch jede Menge anderer Charaktere, die dem Leser im Buch begegnen, und die den vier Freunden hilfreich zur Hand gehen. Da ist z.B. Sonja, die schon aus dem 3. Hardcover bekannt ist, Jamie, der Vater von Mason oder Shannon, die Mutter von Danielle, die mich auch in diesem Band wieder sehr begeistert hat. Ich möchte gar nicht so viel über die einzelnen Charaktere erzählen, denn ich finde, jeder Leser sollte sie für sich kennen lernen. Nur so viel: Es gibt viele tolle Charaktere zu entdecken.

Da es in diesem Hardcover um das Finale des 1. Falls für das MORDs-Team geht, war ich auf die Auflösung des Falls Marietta King sehr gespannt. Die Auflösung umfasst die Einzelbände "Ein Rennen gegen die Zeit", "1984" und "Das Echo des Schreis". Sehr spannend fand ich vor allem "1984", denn in diesem Teil wird die Geschichte von Marietta King sehr ausführlich erzählt. Bisher gab es für den Leser ja immer nur Bruchteile zu entdecken und daher war es mehr als spannend, die komplette Geschichte aus dem Jahre 1984 zu erfahren. Auch waren die Rahmenbedingungen, in denen die Geschichte erzählt wird - auf die ich jetzt nicht näher eingehen werde - unglaublich genial und atemberaubend aufregend.

Ich bin wieder absolut begeistert vom MORDs-Team und der Auflösung des Falls Marietta King. Nie wäre ich darauf gekommen! Aber zum Glück ist es ja nicht vorbei, denn es gibt noch einige offene Fragen und Geheimnisse, die es zu ergründen bzw. zu beantworten gibt. Es gibt noch einige Bände, die sich mit dem MORDs-Team befassen, die ich sofort auf meinen Reader geladen habe. Denn ich werde sicherlich nicht wieder fast ein Jahr warten, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ich werde ganz bald wieder vom MORDs-Team berichten

Mein Fazit:

"Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 4: Das Echo des Schreis" von Andreas Suchanek ist ein unsagbar spannendes Finale des Falls Marietta King. Es gab jede Menge Überraschungen und natürlich wieder neue Fragen. Ich bin komplett begeistert und kann es nicht erwarten, in den neuen Fall des MORDs-Teams abzutauchen. Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.05.2018

Wunderbar unterhaltsam mit vielen berührenden Momenten

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
0

Inhalt:

Annika Paulsen ist mit ihrem Job als Musiklehrerin am angesehenen Werther-Gymnasium sehr zufrieden. Daher fällt sie aus allen Wolken als sie - ausgerechnet an ihrem Geburtstag - erfährt, dass ...

Inhalt:

Annika Paulsen ist mit ihrem Job als Musiklehrerin am angesehenen Werther-Gymnasium sehr zufrieden. Daher fällt sie aus allen Wolken als sie - ausgerechnet an ihrem Geburtstag - erfährt, dass sie an die Astrid-Lindgren-Schule, eine Brennpunktschule in einem absoluten Problembezirk, versetzt werden soll. Die neue Schule ist ein ziemlicher Kulturschock für sie und ihre neuen Schüler begeistern sie auch nicht wirklich, denn ihr Interesse an Hausaufgaben und Co. ist nur sehr begrenzt vorhanden. Auch die Musical-AG, die Annika dort ins Leben gerufen hat, wartet nicht mit wahren Talenten auf. Doch Annika gibt nicht auf, denn wenn's einfach wär, würd's jeder machen, oder? Völlig verzweifelt wendet sie sich an Tristan, ihre erste große und leider unerfüllte Liebe, der sie immer noch hinterher trauert. Tristan ist mittlerweile Regisseur und soll die Musical-AG etwas in Schwung bringen. Doch mit seiner Hilfe bricht für Annika erst recht das Chaos aus ...

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es ist sehr farbenfroh und macht mir sofort gute Laune. Da für Annika das Thema Backen wirklich wichtig ist, freue ich mich, auf dem Cover auch einen Kuchen zu entdecken. Ich finde, das Cover passt wunderbar zum Buch und harmoniert darüber hinaus auch ganz toll mit den übrigen Büchern der Autorin.

Der Schreibstil von Petra Hülsmann konnte mich wieder sofort begeistern. Um ehrlich zu sein, musste ich schon beim Lesen der Widmung breit grinsen und war voller Vorfreude auf das Buch. Auch nach dem Lesen der ersten Seiten war mir klar, dass das Buch mehr als unterhaltsam werden wird.

Aber es gibt nicht nur lustige Begebenheiten, sondern auch viele Momenten, die mich sehr nachdenklich gemacht haben. Denn im weiteren Verlauf begegnen dem Leser durchaus Themen, die mich sehr berührt haben. Ich habe somit gelacht, geweint, mich geärgert, aber auch unglaublich gefreut. Diesen Wechsel der Gefühle halte ich für eine perfekte Mischung, die das Lesen eines Buches einfach einzigartig macht.

Petra Hülsmann hat für ihr Buch viele tolle Charaktere kreiert, die mich alle sehr begeistern konnten. Vorneweg natürlich Annika Paulsen, die ich sofort mochte, auch wenn sie stellenweise schon ein kleiner Nerd ist. Ich hatte - gerade zu Beginn ihrer Zeit an der Astrid-Lindgren-Schule - sehr viel Spaß mit ihr und ihrer sehr besonderen Art, die ihr das Leben oft nicht gerade leicht macht. Es wurde auch sehr schnell klar, dass Annika in ihrer Schulzeit keine schönen Dinge erlebt hat, die sie aber gerne für sich behält. Es war unglaublich spannend, diesen Geheimnissen nach und nach auf die Spur zu kommen.

Neben Annika haben mich die Schüler der Astrid-Lindgren-Schule wirklich mehr als begeistert. Sie sind sehr liebevoll dargestellt und jeder ist wirklich einzigartig. Auch ihre Namen haben für viel Staunen bei mir gesorgt. Mein absolutes Highlight war Heaven-Tanita, die einfach unglaublich unterhaltsam war. Aber auch die anderen Schüler, von denen ich gar nicht so viel erzählen möchte, haben mich oft sehr berührt. Petra Hülsmann hat da ganze Arbeit geleistet.

Aber auch die Charaktere, die außerhalb der Schule zu finden waren, waren toll. Da gibt es zum einen Annikas beste Freundin Nele, mit der sie zusammen in einer WG wohnt. In der Nachbarswohnung trifft der Leser auf Kai und Sebastian, die viel Zeit mit Annika und Nele verbringen und zwei ganz tolle Kerle sind. Ich habe es immer sehr genossen, ihnen dabei zuzusehen, wie sie gemeinsam ihre Freizeit verbracht haben. Vor allem Sebastian hat sich da schnell in mein Herz geschlichen, denn im Verlauf des Buches hat er für manche Überraschung bei mir gesorgt.

Mich hat das Buch an vielen Stellen sehr berührt, denn Annikas neue Schüler haben wirklich kein leichtes Leben. Petra Hülsmann hat es ganz toll geschafft, einen Bogen zwischen diesen berührenden Geschichten und lustigen Szenen zu spannen, so dass ich das Lesen eigentlich gar nicht unterbrechen wollte. Viel zu schnell war die gemeinsame Zeit mit Annika, ihren Schülern und ihren Freunden vorbei, so dass ich jetzt wirklich ein wenig traurig bin. Gerne wäre ich noch etwas geblieben, denn langweilig wird es mit Annika nie.

Mein Fazit:

"Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" von Petra Hülsmann ist eine ganz besondere Geschichte, die mich auf eine ganz spezielle Weise unterhalten hat. Sie beinhaltet viele lustige Begebenheiten, aber auch berührende und leise Momente, die mich sehr nachdenklich gemacht haben. Ich habe die Lektüre des Buches sehr genossen und kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Lesespaß