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Veröffentlicht am 24.08.2017

Die zauberhafte Elisa erlebt ihre zweite Mission

Herz. Berührt
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Inhalt:

Auf den weiblichen Engel Elisa wartet eine neue Mission in Sachen Liebe. Sie soll den verwitweten Bestsellerautor Jack mit der Buchhändlerin Hope verkuppeln. Doch die Sache ist nicht ganz einfach. ...

Inhalt:

Auf den weiblichen Engel Elisa wartet eine neue Mission in Sachen Liebe. Sie soll den verwitweten Bestsellerautor Jack mit der Buchhändlerin Hope verkuppeln. Doch die Sache ist nicht ganz einfach. Denn Hope ist in festen Händen, träumt allerdings von einem echten Kerl. Und Jack ist alles andere als ein echter Kerl, denn er hat sich in den letzten zwei Jahren sehr gehen lassen. Noch dazu steht Elisa ziemlich unter Zeitdruck, denn Hope wird bald heiraten. Keine leichte Mission, die sie da zu bewältigen hat. Ob es ihr gelingen wird?

Meine Meinung:

Das Cover ist ganz nach meinem Geschmack. Es verspricht eine gefühlvolle Liebesgeschichte und lässt mich schon beim Betrachten ins Träumen geraten.

Aber nicht nur das Cover gefällt mir sehr, auch der Schreibstil von Jo Berger hat mich total begeistert. Elisa, den etwas tollpatschigen, aber absolut liebenswerten Engel habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Schon auf den ersten Seiten - als Elisa ihren zweiten Auftrag von Gott erhält - habe ich mich köstlich amüsiert.

Auch der Engel Gabriel, der Elisa sowohl im Himmel als auch während ihres Aufenthaltes auf der Erde immer mit Rat und Tat zur Seite steht, konnte sich sofort in mein Herz schleichen. Er hat Elisa immer geduldig beobachtet und ihr viele weltliche Dinge bzw. Begriffe liebevoll erklärt. Aber immer dabei ein wenig Ironie und Schalk im Nacken. Einfach großartig!

Aber nicht nur die himmlischen Wesen konnten mich begeistern. Natürlich gibt es auch noch viele andere wunderbare und sehr vielfältige Charaktere in diesem Buch. Beginnen wir mit dem Bestsellerautor Jack, der seit zwei Jahren verwitwet ist. Er leidet immer noch sehr unter dem Verlust seiner geliebten Frau Megan und nimmt eigentlich gar nicht mehr am "echten" Leben teil. Er vegetiert zu Hause vor sich hin, ist komplett aus der Form geraten und hat eine Schreibblockade. Nur sein bester Freund Steve steht treu an seiner Seite. Doch auch dieser hat so langsam die Nase voll und stellt ihn vor die Wahl, entweder zurück ins Leben zu kommen oder seinen besten Freund zu verlieren. Apropos Steve: Seine pubertierende Tochter Paige ist einfach super

Neben Jack gibt es noch Hope, die einen kleinen Buchladen besitzt, in dem ich mich sicherlich auch sehr wohlfühlen würde. Sie ist nicht so einsam wie Jack, doch eine wirklich glückliche Beziehung hat sie auch nicht. Sie ist zwar mit Matthew liiert und hat auch vor, ihn zu heiraten, doch das pure Glück sieht anders aus. Matthew ist immer mehr an seiner Karriere interessiert als an seiner Freundin Hope, so dass Hope des Öfteren versetzt wird. Noch dazu träumt Hope von echten Kerlen, die sie gerne in ihren geliebten erotischen Romanen bewundert.

Ihr merkt schon, das wird nicht leicht werden für Elisa. Denn die Zeit rennt und Jack ist alles andere als ein echter Kerl. Elisa hat alle Hände voll zu tun, um ihre Mission in eine erfolgreiche Richtung zu lenken.

Aber Elisa kämpft nicht nur mit der Rundumerneuerung von Jack, sondern auch mit vielen weltlichen Dingen, die es im Himmel einfach nicht gibt. Ihre abgrundtiefe Liebe für Dinkelbrot mit daumendicker Butter oder ihre Gedanken zum "ersten Kontakt" mit einem Burger haben mich laut auflachen lassen. Sie ist einfach zu niedlich ♡ Während des Lesens hat sie mich meine alltägliche Welt mal wieder mit anderen Augen sehen lassen, sei es dinglich oder emotional. Vielen Dank dafür

Daher habe ich ihr ganz feste alle Däumchen gedrückt, dass sie die Mission erfolgreich abschließen wird, denn sollte sie scheitern, droht ihr jahrelanges Wolkenputzen. Das wäre absolute Verschwendung, denn ich möchte noch ganz viele Missionen mit der unvergleichlichen Elisa erleben.

Mein Fazit:

Verflixt und wolkengeputzt - was für eine zauberhafte Liebesgeschichte!!! Das Buch hat mir viel Freude nebst wunderschönen und humorvollen Lesestunden bereitet. Ich bin Elisa-Fan und möchte noch ganz viele Missionen mit ihr erleben. Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 17.08.2017

Es geht unglaublich spannend weiter ...

Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 3 - In den Trümmern (Bände 7-9)
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Inhalt:

Der Gründungstag wird zur absoluten Katastrophe. Denn die von Kaminski deponierte Bombe kann nicht mehr rechtzeitig entschärft werden und richtet ein Trümmerfeld an. Überall in der Schule kämpfen ...

Inhalt:

Der Gründungstag wird zur absoluten Katastrophe. Denn die von Kaminski deponierte Bombe kann nicht mehr rechtzeitig entschärft werden und richtet ein Trümmerfeld an. Überall in der Schule kämpfen die Verschütteten ums Überleben. Auch Chris Archer ist schwer verletzt und kämpft um sein Leben. Olivia ist fix und fertig, denn sie hofft so sehr auf eine gemeinsame Zukunft mit Chris. Aber auch um ihre Freunde Mason, Danielle, Randy und Vince macht sie sich große Sorgen. Werden sie alle aus den Trümmern zurückkehren?

Meine Meinung:

Das Cover des Buches gefällt mir wieder sehr. Es ist - genau wie die beiden Cover der Vorgänger-Hardcover - farblich eher dunkel gehalten. Beim Betrachten dieses Covers läuft mir sofort ein Schauer über den Rücken, denn ich finde, es spiegelt perfekt die Stimmung der verschütteten Highschool und ihre Folgen wieder. Ich finde das Cover mehr als gelungen und sehr stimmig zum Inhalt des Buches.

Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 3: In den Trümmern ist das 3. Hardcover, das sich mit dem Fall Marietta King befasst. Auch hier versuchen wieder die vier Freunde Mason, Olivia, Randy und Danielle den Mord an Marietta King, der 1984 begangen wurde, aufzuklären.

Ich habe der Fortsetzung der Geschichte absolut entgegen gefiebert und war mehr als glücklich, als ich es endlich in meinen Händen halten durfte. Da ich mich aber relativ lange nicht mehr mit dem Fall Marietta King befasst habe, fand ich die kurze Zusammenfassung "Was bisher geschah" zu Beginn des Buches absolut hilfreich. Denn nach dem Lesen dieses kurzen Abschnittes war ich wieder komplett in der Geschichte angekommen. Auch das Glossar am Ende des Buches hat mir ein paar Charaktere, die ich nicht mehr ganz im Kopf hatte, wieder ins Gedächtnis gebracht. Daher finde ich diese beiden Elemente absolut hilfreich!!!

Auch der Schreibstil des Buches hat mich wieder absolut gepackt und mitgerissen. Durch die kurzen Kapitel war es für mich immer sehr schwierig, das Buch aus der Hand zu legen. Denn immer wieder gab es neue Sachverhalte zu entdecken oder anderen Fährten nachzugehen, so dass ich eigentlich immer geplant hatte, nach dem nächsten Kapitel mit dem Lesen aufzuhören. Was natürlich nicht wirklich geklappt hat, denn es war ja gerade sowas von spannend, dass das absolut nicht machbar war. Ich konnte einfach nicht aufhören, mit dem MORDs-Team zu "ermitteln". Häppchenweise habe ich neue Infos gesammelt und bin immer wieder von neuen Tatbeständen überrascht worden. Manche Erkenntnisse haben mich echt umgehauen, denn gerechnet hätte ich mit sowas natürlich nie!

Trotz der Spannung, die eigentlich im kompletten Buch herrschte, hat mich aber der unglaublich tolle Schreibstil immer wieder - auch in den schlimmsten Schockmomenten - zum Schmunzeln gebracht. Denn die vier Freunde sind einfach unglaublich toll und ihre Art, miteinander umzugehen, immer wieder sehr unterhaltsam.

Ich kann gar nicht sagen, wen von den vieren ich am liebsten mag. Etwa den super-sportlichen Mason? Oder Danielle, die auf den ersten Blick die verwöhnte Tochter aus reichem Hause ist, auf den zweiten Blick aber sehr mutig und draufgängerisch ist? Dann gibt es da noch Olivia, die für ihre Fotografien lebt und einen sehr speziellen Fahrstil hat? Oder etwa der immer verstrubbelte Computer-Nerd Randy, der elektronisch immer eine Lösung parat hat? Ich mag sie einfach alle und habe meine Zeit mit ihnen wieder in vollen Zügen genossen. Schade, dass die Zeit so kurz war ... Ich fiebere dem nächsten Hardcover jetzt schon sehr entgegen und hoffe, dass es nicht allzu lange dauern wird.

Denn das Buch hält auch neben dem MORDs-Team noch viele andere tolle Charaktere bereit, die mich immer wieder überraschen konnten, aber oft auch sehr geheimnisvoll blieben.

Am Ende der drei Teile, die in diesem Hardcover enthalten sind, bin ich zwar um einiges schlauer als vorher, dem Grafen bin ich allerdings noch kein Stück näher gekommen. Ich habe zwar eine Theorie, die mir aber so abwegig erscheint, dass ich nicht näher darüber nachdenken möchte. Ihr merkt schon, ich bin begeistert und würde am liebsten sofort weiterlesen.

Daher mein Fazit:

Eine absolut geniale Fortsetzung der Ermittlungen im Fall Marietta King, die mich wieder total gefesselt und begeistert hat. Von mir gibt es eine absolute und ausdrückliche Leseempfehlung!!!!

Veröffentlicht am 03.08.2017

Unglaublich spannend bis zur letzten Seite

Runaway
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Inhalt:

Frederick Hagel sitzt seit 18 Jahren wegen Mordes an seiner Frau in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Unzählige Medikamente haben ihn zu einem gefügigen Menschen gemacht, der nur noch ...

Inhalt:

Frederick Hagel sitzt seit 18 Jahren wegen Mordes an seiner Frau in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Unzählige Medikamente haben ihn zu einem gefügigen Menschen gemacht, der nur noch vor sich hinvegetiert. Doch als er eines Abends während einer Übertragung eines College-Baseballspiels eine unglaubliche Entdeckung macht, beginnt er noch einmal - getrieben von Rache - zu kämpfen.

Meine Meinung:

Das Cover passt sehr gut zum Buch. Es wirkt auf mich sehr düster und beängstigend. Ganz genauso habe ich mich auch während des Lesens dieses unglaublich spannenden Buches oft gefühlt.

Eigentlich dachte ich, dass das Buch mitten in Fredericks Aufenthalt in der Psychiatrie seinen Anfang nimmt, doch dem war nicht so. Zu Beginn des Buches lernen wir Frederick Hagel kennen, der ein unscheinbares Leben als Lehrer führt. Doch nicht so seine Frau Linda Hagel. Sie ist Bankerin und mit ihrem Kollegen Kyle in dubiose Geldgeschäfte verwickelt. Frederick will, dass sie damit aufhört und setzt alle Hebel in Bewegung, um sie davon zu überzeugen.

Zu Beginn des Buches erschien mir Frederick etwas anstrengend, denn seine Herangehensweise, um seine Frau davon zu überzeugen, sich aus den krummen Machenschaften herauszuziehen, waren mir etwas zu heftig. Gut, seine Herangehensweise hat ihn ja dann auch in die Psychiatrie befördert ... Allerdings habe ich dank des unglaublich tollen Schreibstils sehr schnell eine enge Bindung zu Frederick aufbauen können. Seine Wesensveränderung während seines Psychiatrie-Aufenthaltes konnte ich unglaublich gut nachvollziehen. Mit Schrecken habe ich miterlebt, wie mit Frederick umgegangen wurde und wie ihn die Medikamente, die ihm dort verabreicht wurden, zu einem kleinen Häuflein Mensch zusammenschrumpfen ließen.

Aber auch seine Zeit nach der Psychiatrie, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, war mehr als spannend. Er hat mich immer wieder mit Plänen und Ideen überrascht, die mich wirklich sprachlos gemacht haben. Nicht jeder Plan hat funktioniert, aber schon allein die Idee hat mich immer begeistern können.

Oft war ich mir im ersten Moment gar nicht sicher, ob ihm oder seinem Widersacher gerade etwas Furchtbares zugestoßen ist, denn die Erzählperspektive wechselte oft unvorhersehbar. Diese Art des Schreibstils fand ich sehr besonders und absolut faszinierend. Genau wie das Ende des Buches mehr als überraschend für mich kam, das Buch aber zu einem perfekten Ganzen zusammen gefügt hat.

Allerdings konnte mich nicht nur Frederick begeistern. Auch die Art und Weise wie z.B. Linda Hagel dargestellt wurde, war unglaublich gut. Sie habe ich von Anfang an abgrundtief gehasst. Ich mag es sehr, wenn ein Buch solche Empfindungen wecken kann. Oft war ich völlig atemlos und habe nicht schnell genug weiterlesen können, um zu erfahren, was denn nun wieder passieren wird.

Mein Fazit:

Ein absolut spannendes Leseereignis, das mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Es gab immer wieder neue Wendungen und wurde einfach nie langweilig. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 15.07.2017

Eine wunderschöne Sommergeschichte voller Geheimnisse

Das Versprechen eines Sommers
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Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Beim Betrachten fühle ich mich sofort mitten im Geschehen des Buches. Ich finde, es spiegelt wunderbar die Stimmung und die Handlung des Buches wieder und ...

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Beim Betrachten fühle ich mich sofort mitten im Geschehen des Buches. Ich finde, es spiegelt wunderbar die Stimmung und die Handlung des Buches wieder und lässt mich sofort ins sonnige Italien abtauchen.

Der Schreibstil konnte mich leider nicht komplett für sich einnehmen. Auch wenn die Handlung des Buches eigentlich voller Geheimnisse ist, die zu ergründen sind, hatte ich doch immer wieder Probleme, mich beim Lesen nicht ablenken zu lassen. Dieser Umstand war mir total rätselhaft, denn die Geschehnisse im Buch waren durchaus spannend und absolut mitreißend. Dennoch störte mich etwas am Schreibstil, was mich daran gehindert hat, im Buch zu versinken.

Die Charaktere im Buch haben mir alle sehr gut gefallen. Sie sind sehr vielfältig und bilden eine bunt gemischte Gesellschaft an Bord des Schiffes. Meine Lieblingscharaktere waren zum einen der Regisseur Gaspari, der Hal schon bald ein guter Freund wird, aber auch der Fotograf Aubrey Boyd war wirklich toll. Hal, der Hauptprotagonist, konnte sich auch relativ schnell in mein Herz schleichen, was bei Stella doch sehr viel länger gedauert hat. Bei ihr habe ich so meine Zeit gebraucht bis ich wusste, was ich von ihr halten soll.

Aber natürlich gab es auch in diesem Buch Charaktere, die ich nicht mochte. Allen vorneweg Frank Truss, den ich bis zum Schluss absolut grauenhaft und unsympathisch fand.

Das Buch wird überwiegend erzählt aus dem Blickwinkel eines allwissenden Erzählers. Allerdings gibt es Passagen, die aus Stellas Sicht erzählt werden. Dieser Wechsel hat mir sehr gut gefallen, denn so konnte ich mehr von Hal und den anderen Menschen an Bord des Schiffes erfahren, aber auch von Stella. Da sie mir anfangs sehr unergründlich erschien, waren mir die Passagen, die aus ihrer Sicht erzählt wurden, immer sehr willkommen.

Es gab aber noch eine interessante Erzählperspektive. Denn im Verlauf der Handlung taucht ein Tagebuch auf, das mit der Geschichte des Buches zu tun hat. Dieses Tagebuch liest Hal und mit Hal bin ich immer in diese spannende Welt vergangener Zeiten eingetaucht, was mir unglaublich gut gefallen hat.

Auch haben mir die Landschaftsbeschreibungen unheimlich gut gefallen. Sie waren so wunderbar erzählt, dass ich oft das Gefühl hatte, genau dort zu sein. Oft war mir als würde ich die wunderschöne Landschaft gemeinsam mit den Protagonisten des Buches erleben dürfen.

Mein Fazit:

Eine geheimnisvolle Sommergeschichte vor traumhafter Kulisse mit sehr interessanten Charakteren. Leider konnte der Schreibstil mich nicht fesseln. Aber das muss ja nicht bei jedem Leser so sein. Die Handlung ist auf jeden Fall absolut lesenswert

Veröffentlicht am 14.07.2017

Spannung pur

Die sieben Farben des Blutes
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Inhalt:

Ein Jahr ist es her, dass innerhalb von drei Monaten drei Frauen grausam ermordet wurden. Nach jedem Mord gab es eine Verkündung, in der der Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, von sieben ...

Inhalt:

Ein Jahr ist es her, dass innerhalb von drei Monaten drei Frauen grausam ermordet wurden. Nach jedem Mord gab es eine Verkündung, in der der Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, von sieben "Heilungen" erzählt. Dann ist es plötzlich wieder ruhig und die Polizei erklärt die Mordserie für beendet. Nur Staatsanwältin Helena Faber ist davon überzeugt, dass es weitergehen wird. Als nun - ein Jahr später - eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht sich Helena selbst auf die Suche nach Dionysos. Sie versucht, weitere Morde zu verhindern, doch gerät bald selbst ins Visier des Täters. Für Helena beginnt ein Kampf ums Überleben, denn auch sie soll von Dionysos geheilt werden.

Meine Meinung:

Das Cover ist eigentlich relativ schlicht. Es würde mir im Buchladen jetzt nicht unbedingt ins Auge stechen, allerdings mag ich die Schlichtheit irgendwie. Es passt zum Buch, denn auch dieses hat mich mit seinem spannenden Inhalt absolut überrascht.

Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich hatte keinerlei Probleme, in der Geschichte Fuß zu fassen. Er ist sehr flüssig und mitreißend, so dass ich sehr schnell das Gefühl hatte, nicht mehr mit dem Lesen aufhören zu können. Denn andauernd gab es neue Infos, die ich natürlich unbedingt weiterverfolgen wollte. Auch der Schluss hat mich noch einmal komplett sprachlos gemacht, was das Leseerlebnis perfektioniert hat.

Die Charaktere im Buch haben mir alle sehr gut gefallen. Sie sind sehr vielfältig: Helena, die gleichzeitig Mutter zweier Töchter und aufstrebende Staatsanwältin ist, mit ihrem Chef ein Verhältnis hat, aber auch mit ihrem Ex-Mann zusammenarbeitet, hat mich sofort begeistert. Aber auch Professor Rashid Gibran, der sehr undurchsichtig und geheimnisvoll erscheint, konnte mich absolut überzeugen. Auch gerne mochte ich Robert Faber, weil er einfach immer so sympathisch war.

Auch gab es Charaktere, die mich im Laufe des Buches sehr überrascht haben. Sowohl mit ihren Taten als auch ihren Charaktereigenschaften, von denen ich nie angenommen hätte, dass sie sie besitzen. Das hat mir unglaublich gut gefallen.

Das Buch wird erzählt aus verschiedenen Blickwinkeln, was die Handlung für mich als Leserin unheimlich vielfältig und aufregend gemacht hat. Denn einer der Blickwinkel ist auch der des gesuchten Mörders. Dies hat in mir während des Lesens jede Menge Theorien ausgelöst und ich war immer sehr aufmerksam, um mehr über ihn zu erfahren. Nachdem ich irgendwann sogar mehr über den Mörder wusste als die Protagonisten im Buch, hatte ich oftmals das dringende Bedürfnis, ins Buch zu springen und die mir lieb gewordenen Protagonisten zu warnen oder ihnen zu helfen. Dieses Wissen und die Erzählperspektive hat für mich das Lesen des Buches zu einem sehr aufregenden Erlebnis gemacht, das ich in dieser Art bisher noch nicht kannte.

Die Sprachwahl des Buches habe ich hin und wieder als etwas derb empfunden, was ich eigentlich überhaupt nicht mag. Aber komischerweise hat mich das dieses Mal absolut nicht gestört.

Mein Fazit:

Das Buch ist einfach mega-mäßig spannend. Wer gerne vor Spannung immer schneller liest, der ist hier genau richtig. Ich empfehle es absolut weiter, denn ich bin mir sicher, dass es eines meiner Jahres-Highlights 2017 werden wird!