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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

mega-spannend

Ausweglos
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Hach, war das genial! Mit „Ausweglos“ hat mich Henri Faber von der ersten Seite an komplett fesseln können. Ich wurde sofort mitten in die Handlung katapultiert und musste mich erstmal zurecht finden. ...

Hach, war das genial! Mit „Ausweglos“ hat mich Henri Faber von der ersten Seite an komplett fesseln können. Ich wurde sofort mitten in die Handlung katapultiert und musste mich erstmal zurecht finden. Denn Fragen hatte ich sofort einige und Überraschungsmomente gab es auch von Anfang an jede Menge. Da die Handlung des Buches aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt wird, nämlich von Noah, Linda und Elias ist das Lesen des Buches mehr als kurzweilig und total interessant. Noch gruseliger wird es dann, wenn sich der Mörder in kurzen Passagen zu Wort meldet.

Der Schreibstil von Henri Faber ist wahnsinnig flüssig, spannend und vor allem bildlich. Egal ob ich gerade mit Noah, Linda oder Elias unterwegs war, ich hatte alles ganz klar vor Augen. Ich habe mit Noah mitgefühlt, der mit den Folgen seiner Entscheidung und dem Tod der Nachbarin konfrontiert wird. Auch Linda konnte ich irgendwie verstehen, die mit ihrem unerfüllten Kinderwunsch große Probleme hat. Und Elias, der endlich den Ringfingermörder fassen möchte, der schon vor Jahren für viel Chaos in seinem Leben gesorgt hat, habe ich alle Daumen gedrückt.

Bei all diesen Beobachtungen hat mich Henri Faber immer wieder auf verschiedene Fährten geführt, die ich voller Eifer verfolgt habe. Ich hatte immer wieder neue Ideen und habe wirklich jeden Hinweis aufgesogen. Um dann am Ende doch völlig fassungslos die Auflösung zu lesen, mit der ich nie gerechnet hätte.

Auch wechselte meine Meinung über Noah und Linda immer wieder von Sympathie zu Abneigung. Hier hat der Autor ganz tolle Arbeit geleistet, denn zwischendurch wusste ich gar nicht mehr, wer was nun war und wem man wirklich glauben sollte. Dafür gab es Fragen über Fragen …

Mein Fazit:

„Ausweglos“ von Henri Faber ist ein wahnsinnig spannungsgeladener Thriller, der mich von der ersten Seite an begeistern konnte. Der lebhafte Schreibstil und die zum Teil doch sehr geheimnisvollen Charaktere haben das Lesen des Buches zu einem absoluten Highlight für mich gemacht. Mich konnte der Autor mit seinem Debüt absolut überzeugen und ich freue mich auf weitere Werke von ihm. Ganz klare Leseempfehlung an alle, die spannende Lesestunden mit vielen Überraschungen lieben!

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Ein Urlaub zur Rettung der Beziehung?

Der Brand
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Beim Lesen des Klappentextes war ich sofort ziemlich neugierig auf die Geschichte des Buches. Ich war sehr gespannt, wie Rahel und Peter wohl ihren gemeinsamen Urlaub verbringen werden. Und natürlich hat ...

Beim Lesen des Klappentextes war ich sofort ziemlich neugierig auf die Geschichte des Buches. Ich war sehr gespannt, wie Rahel und Peter wohl ihren gemeinsamen Urlaub verbringen werden. Und natürlich hat mich brennend interessiert, wie die beiden die Frage wohl klären werden, mit wem sie das Leben nach der Mitte verbringen wollen. Gekommen ist es für mich dann alles ganz anders als erwartet. Überhaupt kann ich sagen, dass das Lesen dieses Buches für mich ein ganz neues Leseerlebnis war, denn keiner der Protagonisten war mir wirklich sympathisch. Dennoch war das Lesen ein tolles Erlebnis.

Der Schreibstil von Daniela Krien ist nämlich wunderbar flüssig, bildlich und mitreißend. Ich hatte beim Lesen so viele unterschiedliche Gefühle, dass mich die Handlung des Buches auch weit nach dem Zuklappen desselben noch beschäftigt hat. Ich hatte die beschriebenen Orte bildlich vor Augen und auch die vorhandene Stimmung zwischen den einzelnen Protagonisten war für mich fast körperlich spürbar.

Rahel und Peter waren mir, wie schon erwähnt, beide nicht sonderlich sympathisch. Wahrscheinlich liegt das zum großen Teil auch daran, weil ich die beiden einfach nicht verstanden habe. Da fahren sie zusammen in den Urlaub und sprechen dann einfach nicht miteinander. Und wenn sie sprechen, sagen sie Dinge, die sie eigentlich gar nicht so meinen. Ich wäre als Leserin gerne mehrfach ins Buch gesprungen, um sie mit den Köpfen zusammenzustoßen und zu zwingen, endlich zu reden. Darüber hinaus sind sie auch sehr verschieden, was den Umgang miteinander auch nicht unbedingt erleichtert.

Während ich vergeblich auf gemeinsame Stunden und Gespräche von Rahel und Peter gewartet habe, habe ich aber nach und nach auch mehr über ihr Leben und natürlich auch über ihre beiden Kinder Selma und Simon erfahren. Auch hier hat mich vieles fassungslos zurückgelassen. Über weite Strecken habe ich das Buch sehr distanziert gelesen und dann war ich wieder so sehr berührt, dass ich es selbst nicht fassen konnte. Wirklich eine wahre Achterbahn der Gefühle hat mich hier ereilt.

Das Ende kam für mich sehr schnell, war aber doch irgendwie okay. Wie gesagt, nichts war so wie erwartet, aber trotzdem war ich am Ende zufrieden.

Mein Fazit:

„Der Brand“ von Daniela Krien ist eine völlig unaufgeregt erzählte Geschichte über zwischenmenschliche Beziehungen, die mir durchweg ein Wechselbad der Gefühle beschert hat. Auch wenn ich völlig andere Erwartungen an das Buch hatte, kann ich es absolut weiterempfehlen, denn es war für mich auf eine ganz spezielle Art besonders.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Absolut genial

Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?
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Das Buchcover von „Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?“ gefällt mir unglaublich gut, denn es passt perfekt zum 1. Band der Reihe. Auch wird im Laufe des Buches klar, warum der Wolf auf dem Cover abgebildet ...

Das Buchcover von „Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?“ gefällt mir unglaublich gut, denn es passt perfekt zum 1. Band der Reihe. Auch wird im Laufe des Buches klar, warum der Wolf auf dem Cover abgebildet ist. Solche Dinge gefallen mir immer sehr und machen für mich ein perfektes Buch aus.

Der Schreibstil von Jan Beck konnte mich wieder von der ersten Seite an komplett fesseln und begeistern. Denn er ist so unglaublich bildlich, dass ich stellenweise mehr das Gefühl hatte, im Kino zu sein als ein Buch zu lesen. Ich hatte alles ganz klar vor Augen und das Gefühl, mitten im Buch neben den Protagonisten zu stecken. Besonders spannend wird der Schreibstil durch die relativ kurzen Kapitel, die gerne mit einem Cliffhanger oder zumindest sehr spannend enden. Auch wechselt mit jedem Kapitel die Erzählperspektive, was das Lesen mehr als kurzweilig macht.

Bei den einzelnen Protagonisten, die Jan Beck für sein Buch kreiert hat, hat er ganze Arbeit geleistet. Sie sind allesamt sehr facettenreich, geheimnisvoll und überaus interessant dargestellt. So hat der Leser schon beim Kennenlernen der einzelnen Charaktere ein wunderbares Leseerlebnis, denn es gibt so viele Möglichkeiten, selbst zu ermitteln. Aber wer Jan Beck kennt, wird wissen, dass es hier die eine oder andere Falle gibt.

Absolut begeistern konnten mich mal wieder Björk und Brand, die einfach so geniale Ermittler sind! Sie sind ein unschlagbares Team, auch wenn der eine oder andere der beiden das wahrscheinlich nicht immer so sieht. Ihre Dialoge haben mich oft breit grinsen lassen und auch ansonsten ist es wieder keine Sekunde langweilig gewesen mit diesen beiden Persönlichkeiten. Sie sind für mich nach wie vor ziemlich geheimnisvoll und ich denke, in ihrer Vergangenheit gibt es noch einiges zu entdecken. Aber zumindest von Björk habe ich ein paar klitzekleine Details erfahren dürfen, die ich schon ziemlich interessant fand und sie mir dadurch noch sympathischer wurde.

Auch die Auflösung des Falls war wunderbar schlüssig und absolut nachvollziehbar. Hatte ich im ersten Fall von Björk und Brand das Gefühl, dass die Auflösung sehr schnell ging, war hier alles perfekt. Natürlich ist hier auch nicht alles geklärt und es gab viele kleine Überraschungsmomente, aber ich habe das Buch mehr als zufrieden geschlossen. Einziger Wermutstropfen: Es war viel zu schnell ausgelesen und die gemeinsame Zeit mit Björk und Brand leider wieder vorüber!

Mein Fazit:

„Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?“ von Jan Beck ist ein absolut genialer 2. Fall für die Ermittler Björk und Brand. Es handelt sich hier um einen ungemein spannenden Thriller, dessen Schreibstil mir viel Raum für eigene Spekulationen und ein unglaubliches Kopfkino geliefert hat. Ich habe jede gelesene Seite genossen und bin hellauf begeistert. Absolute Leseempfehlung für alle, die rasante Thriller mit ganz besonderen Ermittlern lieben!

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Ein ganz besonderer Krimi

Der tote Journalist
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Hanna Paulsen erzählt in „Der tote Journalist“ einen ganz besonderen Krimi. Denn hier habe ich den Fall mal nicht aus der Sicht der leitenden Ermittler mitverfolgt, sondern habe die journalistische Arbeit ...

Hanna Paulsen erzählt in „Der tote Journalist“ einen ganz besonderen Krimi. Denn hier habe ich den Fall mal nicht aus der Sicht der leitenden Ermittler mitverfolgt, sondern habe die journalistische Arbeit aus der Sicht einer Polizeireporterin erleben dürfen. Dieser Perspektivwechsel hat mir unglaublich gut gefallen.

Auch der Schreibstil von Hanna Paulsen konnte mich sehr glücklich machen. Denn er ist angenehm zu lesen und sehr bildlich. Sowohl die Örtlichkeiten als auch die Charaktere, denen ich begegnet bin, hatte ich sehr klar vor Augen.

Gesa Jansen war für mich eine interessante und sympathische Protagonistin, die ich sofort mochte. Sie ist sehr zielstrebig und unerschrocken. Aber auch ihre Vergangenheit bietet einiges an Geheimnissen und ich denke, hier könnte es in den nächsten Bänden sicherlich ganz spannend werden.

Aber auch Björn Dalmann, den ich mir nach dem Lesen des Klappentextes als sehr drögen Vertreter vorgestellt hatte, konnte mich schnell eines Besseren belehren. Ich mochte ihn ungemein und freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen. Aber auch alle anderen Protagonisten, denen ich im Laufe des Buches begegnet bin, konnten mich überzeugen. Sie waren alle toll ausgearbeitet und sehr unterschiedlich.

Auch die Ermittlungen habe ich ziemlich gespannt verfolgt, denn hier gibt es viele Richtungen, in die ermittelt werden kann. Es gibt ganz viel Raum für eigene Spekulationen und ich habe bis zum Schluss mit Feuereifer mit Gesa und Björn mitermittelt. Ein ganz tolles Leseerlebnis!!!

Mein Fazit:

„Der tote Journalist“ von Hanna Paulsen ist der spannende Auftakt einer neuen Krimireihe, die ich unbedingt weiterverfolgen möchte. Tolle Protagonisten, ein paar noch offene Geheimnisse und ein wunderbarer Schreibstil konnten mich hier absolut begeistern. Ganz klare Leseempfehlung an alle Krimi-Fans, aber auch für alle, die eine Ermittlung mal aus einer anderen Perspektive erleben möchten!

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Spannender Auftakt

Die Verlorenen
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Das war mal richtig spannend! Mit der ersten Seite hat mich Simon Beckett mitten in die Geschichte rund um Jonah Colley katapultiert. Es ist sofort total spannend und sehr actionreich. Und dieser Eindruck ...

Das war mal richtig spannend! Mit der ersten Seite hat mich Simon Beckett mitten in die Geschichte rund um Jonah Colley katapultiert. Es ist sofort total spannend und sehr actionreich. Und dieser Eindruck hat sich für mich bis zum Ende des Buches gehalten.

Jonah ist ein ziemlich interessanter Protagonist, den ich sofort näher kennen lernen wollte. Denn es ist schnell klar, dass vor 10 Jahren mit dem Verschwinden seines Sohnes Theo für ihn die Hölle auf Erden begonnen hat. Dadurch, dass zu Beginn des Buches die Handlung abwechselnd in der Gegenwart und vor 10 Jahren spielt, habe ich die Seiten nur so weggehauen. Denn natürlich wollte ich erfahren, warum sich die Wege von Jonah und Gavin damals getrennt haben.

Dies war schnell klar, doch die Spannung wurde konsequent gehalten. Es gibt viele Verstrickungen und Wendungen, die mich absolut überrascht, begeistert, aber auch erschreckt haben. Hin und wieder hatte ich eine vage Idee, wo die ganze Sache hingehen könnte. Und am Ende war ich dann doch völlig überrascht. Was soll ich sagen? Ein absolut perfektes Lesevergnügen, das mich das Buch nur sehr ungern aus der Hand legen ließ.

Einziger Kritikpunkt, der mich doch ziemlich häufig beschäftigt hat: Wie kann Jonah mit so einem schwer verletzten Knie so viele gefährliche Situationen überstehen? Aber das nur am Rande erwähnt, mein Lesevergnügen wurde dadurch nicht geschmälert.

Mein Fazit:

„Die Verlorenen“ von Simon Beckett ist ein unglaublich spannender Thriller, den ich in Rekordzeit verschlungen habe. Ein unglaublich toller Schreibstil und viele Wendungen konnten mich sehr begeistern. Umso toller, dass es sich hier um den Auftakt einer neuen Reihe des Autors handelt, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde. Absolute Leseempfehlung an alle, die es gerne spannend mögen!

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