Profilbild von Marion2505

Marion2505

Lesejury Star
offline

Marion2505 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Marion2505 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2021

Absolut genial

Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?
0

Das Buchcover von „Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?“ gefällt mir unglaublich gut, denn es passt perfekt zum 1. Band der Reihe. Auch wird im Laufe des Buches klar, warum der Wolf auf dem Cover abgebildet ...

Das Buchcover von „Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?“ gefällt mir unglaublich gut, denn es passt perfekt zum 1. Band der Reihe. Auch wird im Laufe des Buches klar, warum der Wolf auf dem Cover abgebildet ist. Solche Dinge gefallen mir immer sehr und machen für mich ein perfektes Buch aus.

Der Schreibstil von Jan Beck konnte mich wieder von der ersten Seite an komplett fesseln und begeistern. Denn er ist so unglaublich bildlich, dass ich stellenweise mehr das Gefühl hatte, im Kino zu sein als ein Buch zu lesen. Ich hatte alles ganz klar vor Augen und das Gefühl, mitten im Buch neben den Protagonisten zu stecken. Besonders spannend wird der Schreibstil durch die relativ kurzen Kapitel, die gerne mit einem Cliffhanger oder zumindest sehr spannend enden. Auch wechselt mit jedem Kapitel die Erzählperspektive, was das Lesen mehr als kurzweilig macht.

Bei den einzelnen Protagonisten, die Jan Beck für sein Buch kreiert hat, hat er ganze Arbeit geleistet. Sie sind allesamt sehr facettenreich, geheimnisvoll und überaus interessant dargestellt. So hat der Leser schon beim Kennenlernen der einzelnen Charaktere ein wunderbares Leseerlebnis, denn es gibt so viele Möglichkeiten, selbst zu ermitteln. Aber wer Jan Beck kennt, wird wissen, dass es hier die eine oder andere Falle gibt.

Absolut begeistern konnten mich mal wieder Björk und Brand, die einfach so geniale Ermittler sind! Sie sind ein unschlagbares Team, auch wenn der eine oder andere der beiden das wahrscheinlich nicht immer so sieht. Ihre Dialoge haben mich oft breit grinsen lassen und auch ansonsten ist es wieder keine Sekunde langweilig gewesen mit diesen beiden Persönlichkeiten. Sie sind für mich nach wie vor ziemlich geheimnisvoll und ich denke, in ihrer Vergangenheit gibt es noch einiges zu entdecken. Aber zumindest von Björk habe ich ein paar klitzekleine Details erfahren dürfen, die ich schon ziemlich interessant fand und sie mir dadurch noch sympathischer wurde.

Auch die Auflösung des Falls war wunderbar schlüssig und absolut nachvollziehbar. Hatte ich im ersten Fall von Björk und Brand das Gefühl, dass die Auflösung sehr schnell ging, war hier alles perfekt. Natürlich ist hier auch nicht alles geklärt und es gab viele kleine Überraschungsmomente, aber ich habe das Buch mehr als zufrieden geschlossen. Einziger Wermutstropfen: Es war viel zu schnell ausgelesen und die gemeinsame Zeit mit Björk und Brand leider wieder vorüber!

Mein Fazit:

„Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?“ von Jan Beck ist ein absolut genialer 2. Fall für die Ermittler Björk und Brand. Es handelt sich hier um einen ungemein spannenden Thriller, dessen Schreibstil mir viel Raum für eigene Spekulationen und ein unglaubliches Kopfkino geliefert hat. Ich habe jede gelesene Seite genossen und bin hellauf begeistert. Absolute Leseempfehlung für alle, die rasante Thriller mit ganz besonderen Ermittlern lieben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2021

Ein ganz besonderer Krimi

Der tote Journalist
0

Hanna Paulsen erzählt in „Der tote Journalist“ einen ganz besonderen Krimi. Denn hier habe ich den Fall mal nicht aus der Sicht der leitenden Ermittler mitverfolgt, sondern habe die journalistische Arbeit ...

Hanna Paulsen erzählt in „Der tote Journalist“ einen ganz besonderen Krimi. Denn hier habe ich den Fall mal nicht aus der Sicht der leitenden Ermittler mitverfolgt, sondern habe die journalistische Arbeit aus der Sicht einer Polizeireporterin erleben dürfen. Dieser Perspektivwechsel hat mir unglaublich gut gefallen.

Auch der Schreibstil von Hanna Paulsen konnte mich sehr glücklich machen. Denn er ist angenehm zu lesen und sehr bildlich. Sowohl die Örtlichkeiten als auch die Charaktere, denen ich begegnet bin, hatte ich sehr klar vor Augen.

Gesa Jansen war für mich eine interessante und sympathische Protagonistin, die ich sofort mochte. Sie ist sehr zielstrebig und unerschrocken. Aber auch ihre Vergangenheit bietet einiges an Geheimnissen und ich denke, hier könnte es in den nächsten Bänden sicherlich ganz spannend werden.

Aber auch Björn Dalmann, den ich mir nach dem Lesen des Klappentextes als sehr drögen Vertreter vorgestellt hatte, konnte mich schnell eines Besseren belehren. Ich mochte ihn ungemein und freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen. Aber auch alle anderen Protagonisten, denen ich im Laufe des Buches begegnet bin, konnten mich überzeugen. Sie waren alle toll ausgearbeitet und sehr unterschiedlich.

Auch die Ermittlungen habe ich ziemlich gespannt verfolgt, denn hier gibt es viele Richtungen, in die ermittelt werden kann. Es gibt ganz viel Raum für eigene Spekulationen und ich habe bis zum Schluss mit Feuereifer mit Gesa und Björn mitermittelt. Ein ganz tolles Leseerlebnis!!!

Mein Fazit:

„Der tote Journalist“ von Hanna Paulsen ist der spannende Auftakt einer neuen Krimireihe, die ich unbedingt weiterverfolgen möchte. Tolle Protagonisten, ein paar noch offene Geheimnisse und ein wunderbarer Schreibstil konnten mich hier absolut begeistern. Ganz klare Leseempfehlung an alle Krimi-Fans, aber auch für alle, die eine Ermittlung mal aus einer anderen Perspektive erleben möchten!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2021

Spannender Auftakt

Die Verlorenen
0

Das war mal richtig spannend! Mit der ersten Seite hat mich Simon Beckett mitten in die Geschichte rund um Jonah Colley katapultiert. Es ist sofort total spannend und sehr actionreich. Und dieser Eindruck ...

Das war mal richtig spannend! Mit der ersten Seite hat mich Simon Beckett mitten in die Geschichte rund um Jonah Colley katapultiert. Es ist sofort total spannend und sehr actionreich. Und dieser Eindruck hat sich für mich bis zum Ende des Buches gehalten.

Jonah ist ein ziemlich interessanter Protagonist, den ich sofort näher kennen lernen wollte. Denn es ist schnell klar, dass vor 10 Jahren mit dem Verschwinden seines Sohnes Theo für ihn die Hölle auf Erden begonnen hat. Dadurch, dass zu Beginn des Buches die Handlung abwechselnd in der Gegenwart und vor 10 Jahren spielt, habe ich die Seiten nur so weggehauen. Denn natürlich wollte ich erfahren, warum sich die Wege von Jonah und Gavin damals getrennt haben.

Dies war schnell klar, doch die Spannung wurde konsequent gehalten. Es gibt viele Verstrickungen und Wendungen, die mich absolut überrascht, begeistert, aber auch erschreckt haben. Hin und wieder hatte ich eine vage Idee, wo die ganze Sache hingehen könnte. Und am Ende war ich dann doch völlig überrascht. Was soll ich sagen? Ein absolut perfektes Lesevergnügen, das mich das Buch nur sehr ungern aus der Hand legen ließ.

Einziger Kritikpunkt, der mich doch ziemlich häufig beschäftigt hat: Wie kann Jonah mit so einem schwer verletzten Knie so viele gefährliche Situationen überstehen? Aber das nur am Rande erwähnt, mein Lesevergnügen wurde dadurch nicht geschmälert.

Mein Fazit:

„Die Verlorenen“ von Simon Beckett ist ein unglaublich spannender Thriller, den ich in Rekordzeit verschlungen habe. Ein unglaublich toller Schreibstil und viele Wendungen konnten mich sehr begeistern. Umso toller, dass es sich hier um den Auftakt einer neuen Reihe des Autors handelt, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde. Absolute Leseempfehlung an alle, die es gerne spannend mögen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2021

Interessante Einblicke in die glamouröse Ära des Stummfilms

Miss Hollywood - Mary Pickford und das Jahr der Liebe
0

Emily Walton hat es mir sehr leicht gemacht, in die Geschichte von Mary Pickford abzutauchen. Denn ihr Schreibstil ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von ...

Emily Walton hat es mir sehr leicht gemacht, in die Geschichte von Mary Pickford abzutauchen. Denn ihr Schreibstil ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Mary Pickford und Douglas Fairbanks erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Denn dadurch habe ich einen guten Einblick in beide Protagonisten erhalten. Ich war sehr gespannt auf die glamouröse Welt, in der sie sich bewegen. Und natürlich war ich auch ziemlich neugierig auf die Liebesgeschichte, die sich zwischen Mary und Douglas entwickelt.

Leider konnte mich diese dann nicht so wirklich begeistern. Denn während Douglas in meinen Augen ziemlich klar und deutlich mit seiner Liebe Mary gegenüber umgegangen ist, war das bei Mary überhaupt nicht so. Sie hat mich mit ihrer Unsicherheit betreffend ihrer Gefühle Douglas gegenüber wirklich sehr aufgeregt. Ich konnte mir während des Lesens hin und wieder ein Augenrollen nicht verkneifen. Oft hatte ich das Gefühl, dass sie nur für ihre Karriere lebt und lieber ein Leben ohne Lebensfreude leben würde als einen einzigen Fan zu verlieren. Douglas hat mir da manchmal schon wirklich leid getan.

Auch ihre Unterwürfigkeit ihrer Mutter gegenüber hat mich nach kurzer Zeit ziemlich genervt, denn für mich gab es dafür überhaupt keinen Grund. Nicht nur einmal wäre ich am liebsten ins Buch gesprungen, um Mary endlich wachzurütteln. Aber diese ist lieber im Gin und Selbstmitleid versunken anstatt ihr Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen.

Douglas war mir da viel sympathischer, denn er ist ganz klar in seinen Gefühlen und auch in seinen Taten. Ein toller Protagonist, den ich zu Beginn ein wenig albern fand, den ich aber mit jeder gelesenen Seite mehr mochte.

Wer mich allerdings absolut begeistert hat, war Charlie Chaplin. Er war so wunderbar dargestellt, dass ich ihn wirklich bildlich vor Augen hatte. Oft habe ich beim Lesen seiner Passagen breit grinsen müssen.

Auch wenn mich die Liebesgeschichte zwischen Mary und Douglas nicht so ganz packen konnte, fand ich es dennoch sehr spannend, einen näheren Blick in die Welt des schillernden Hollywoods und auch in die Leben von Mary und Douglas zu werfen. Ich war in prachtvollen Luxushotels unterwegs und habe wunderschöne Anwesen erforschen dürfen. Und auch die Veränderung in der Filmbranche bis hin zur Gründung der United Artists fand ich überaus interessant und spannend zu lesen.

Mein Fazit:

„Miss Hollywood – Mary Pickford und das Jahr der Liebe“ von Emily Walton ist ein überaus interessanter Roman über die große Ära des Stummfilms. Auch wenn mich die Figur Mary Pickford nicht komplett begeistern konnte, habe ich das Buch sehr gerne gelesen und tolle Lesestunden im glamourösen Hollywood verbracht. Für alle Fans von Charlie Chaplin & Co. ein absolutes Lesevergnügen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.07.2021

Absolut fesselnd

Die fremde Spionin
0

Was für ein unglaublich tolles Buch! Es verbindet historische Fakten mit fiktiven Elementen und liest sich spannend wie ein Thriller. Der Schreibstil ist flüssig, absolut fesselnd und doch auch oft sehr ...

Was für ein unglaublich tolles Buch! Es verbindet historische Fakten mit fiktiven Elementen und liest sich spannend wie ein Thriller. Der Schreibstil ist flüssig, absolut fesselnd und doch auch oft sehr unterhaltsam.

Ria hat mir als Protagonistin unglaublich gut gefallen. Sie ist unerschrocken, wütend, absolut clever, aber auch sehr schlagfertig. Ich habe mit ihr gegrinst, wenn sie wieder mal unglaublich genial im Verhör mit ihren Gegnern gekontert hat, mit ihr gebangt, wenn es mal wieder sehr knapp wurde und mit ihr gefühlt, wenn wieder alles nicht so lief, wie ich es mir für sie gewünscht hätte.

Aber auch einen anderen Protagonisten lernen wir kennen: Fjodor Sorokin. Er ist KGB-Agent und somit ein Gegenspieler von Ria. Dennoch war er mir auf Anhieb ziemlich sympathisch. Es war total interessant, aber auch sehr beängstigend, ihm als KGB-Agent über die Schulter zu blicken.

Ganz besonders beeindruckt hat mich, dass es der Autor geschafft hat, mir die Unterschiede zwischen Ost- und Westberlin so bildlich zu vermitteln. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich diese beiden Teile Berlins an Rias Seite betrete und sie genauso wie sie erlebe. Auch der Blick auf die Verhöre und ihre psychologischen Tricks habe ich gebannt verfolgt. Darüber hinaus wird die Welt der Geheimdienste unglaublich gut dargestellt. Mich hat sie oft wirklich sprachlos gemacht, aber auch ziemlich fasziniert.

Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt verfolgt und mehr als spannende Lesestunden gehabt. Auch wenn es hier um einen Teil der deutschen Geschichte geht, der mir durchaus bekannt ist, habe ich noch einiges Neues erfahren können und vieles hat mich wieder sehr beschäftigt und aufgewühlt.

Mein Fazit:

„Die fremde Spionin“ von Titus Müller ist ein grandioser Auftakt der Die-Spionin-Reihe, der absolut Lust auf die weiteren Bände macht. Eine unglaublich tolle Protagonistin, die mich immer wieder überraschen konnte, ein fesselnder, aber auch sehr unterhaltsamer Schreibstil und jede Menge historischer Fakten haben für mich das Buch zu einem großen Erlebnis gemacht. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung! Absolute Leseempfehlung an alle, die historische Roman lieben. Hier werden historische Fakten unglaublich spannend vermittelt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere