Ein hochspannendes Leseerlebnis
Darling Rose GoldMeine Meinung:
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Rose Gold und ihrer Mutter Patty erzählt. Dabei beziehen sich Pattys Erzählungen überwiegend ...
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Rose Gold und ihrer Mutter Patty erzählt. Dabei beziehen sich Pattys Erzählungen überwiegend auf die Gegenwart, die Erzählungen von Rose Gold befassen sich eher mit den vergangenen fünf Jahren. Beide Erzählstränge sind überaus interessant, wobei ich natürlich ziemlich gespannt war, wie Rose Gold die Jahre verbracht hat, in denen ihre Mutter im Gefängnis saß.
Von Beginn an war ich sehr skeptisch, wer hier die Wahrheit erzählt. Denn beide Protagonistinnen sind sehr speziell und tun Dinge, die mich als Leserin wirklich abgestoßen haben. Vor allem bei Rose Gold habe ich ein paar unglaubliche Momente des Fremdschämens erlebt. Am Rande bemerkte ich immer wieder, dass ein paar Dinge nicht zusammen passen, was mich dann kurz in meinen Überlegungen stocken ließ. Allerdings ging alles dann wieder im Wirrwarr der beiden Frauen unter und blieb somit bis zum Ende spannend.
Gegen Ende gab es dann deutliche Hinweise, wie sich wohl alles verhalten hat, allerdings hat das das Lesen der letzten Kapitel umso spannender für mich gemacht.
Der Schreibstil ist unglaublich flüssig, fesselnd und bildlich, so dass ich das Gefühl hatte, mitten in den Köpfen der beiden Protagonistinnen zu sein. Dieser Umstand hat mir keine der beiden Frauen sympathischer gemacht oder näher gebracht, allerdings viele vergnügliche Momente während des Lesens bereitet, denn ihre Beobachtungen sind manchmal wirklich unglaublich witzig.
Mein Fazit:
„Darling Rose Gold“ von Stephanie Wrobel ist ein unglaublich spannendes Leseerlebnis über eine mehr als problematische Mutter-Tochter-Beziehung, das mich komplett begeistern konnte.