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Veröffentlicht am 30.09.2020

Absolut geniales Debüt

Rote Tränen
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Meine Meinung:

Ein Buchcover, das Spannung verspricht

Das Buchcover von „Rote Tränen“ gefällt mir sehr und passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Es verspricht spannende Lesestunden und verbreitet ...

Meine Meinung:

Ein Buchcover, das Spannung verspricht

Das Buchcover von „Rote Tränen“ gefällt mir sehr und passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Es verspricht spannende Lesestunden und verbreitet eine etwas geheimnisvolle, fast bedrückende Stimmung, die ich während des Lesens sehr häufig auch empfunden habe. Daher finde ich das Buchcover perfekt gewählt.

Der Schreibstil

von Mike Landin ist leicht zu lesen und sehr flüssig. Auch hat es der Autor wunderbar geschafft, die Stimmungen des Buches auf mich als Leserin zu übertragen. So habe ich z.B. zu Beginn des Buches sehr deutlich spüren können, wie wenig Lust Jacob auf sein neues Zuhause hat. Auch hat es viel Spaß gemacht, gemeinsam mit Jacob seine neue Umgebung zu erkunden und schon bald auf eigenartige Dinge zu stoßen.

Darüber hinaus hat mir sehr gefallen, dass das Buch mehrere Erzählebenen hat. Meistens wird in der Gegenwart erzählt, aber es gibt auch zwei weitere Erzählstränge, die weiter in der Vergangenheit liegen und somit Stückchen für Stückchen zur Lösung des Falls beitragen oder zumindest Dinge erklären, die der Leser noch nicht weiß. Dieser Wechsel hat mir sehr gefallen und das Buch sehr kurzweilig erscheinen lassen.

Die Protagonisten

die der Leser in diesem Buch trifft, sind sehr unterschiedlich und konnten mich alle absolut überzeugen. Jacob war mir sofort sympathisch. Da die Geschehnisse des Buches größtenteils aus seiner Sicht erzählt werden, hatte ich keinerlei Probleme, ihn und seine Sicht der Dinge zu verstehen. Auch ist er ein sehr mutiger Kerl, der mich oft wirklich begeistert hat.

Auch viele andere Protagonisten, wie z.B. Hannah, habe ich schnell liebgewonnen. Dennoch lag über allem immer ein sehr geheimnisvoller Schleier, der sich nur selten wirklich lüftete, so dass ich vielen Charakteren gegenüber oft ziemlich skeptisch war. Es gibt hier für den Leser nicht nur eine Überraschung!

Spannung bis zum Schluss

Schon alleine das Lesen des Prologs war sehr düster und geheimnisvoll, so dass ich sehr gespannt war, was mich im Laufe des Buches erwarten wird. Ich kann ganz klar sagen, dass es der Autor uneingeschränkt geschafft hat, mich an das Buch zu fesseln. Denn nach und nach werden Dinge aus der Vergangenheit aufgedeckt und der Leser beginnt, sich ein Bild der aktuellen Lage zu machen. Dennoch bleibt vieles sehr geheimnisvoll, so dass ich hinterher wirklich jedem gegenüber mehr als misstrauisch war. Natürlich habe ich nicht nur eine falsche Fährte im Kopf gehabt und habe am Ende dann das Buch mehr als zufrieden geschlossen. Es war ziemlich spannend und hat großen Spaß gemacht!

Mein Fazit:

„Rote Tränen“ von Mike Landin ist ein Debüt-Roman, der mich komplett begeistern konnte. Er bietet viel Raum für eigene Spekulationen, einen gewaltigen Spannungsbogen und mehr als interessante Protagonisten, die das Lesen zu einem spannenden Erlebnis machen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Ein grandioser Strudel der Gefühle

All Saints High - Die Prinzessin
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Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von „All Saints High – Die Prinzessin“ von L.J. Shen finde ich wunderschön, denn es gefällt mir mit den unterschiedlichen Rosa- und Lilatönen ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von „All Saints High – Die Prinzessin“ von L.J. Shen finde ich wunderschön, denn es gefällt mir mit den unterschiedlichen Rosa- und Lilatönen unglaublich gut. Es ist schlicht, aber sehr besonders.

Der Schreibstil

von L.J. Shen hat mich erst ein wenig überrascht. Er ist zwar sehr flüssig und leicht zu lesen, aber auch an einigen Stellen ziemlich derb. Nach den ersten gelesenen Seiten war mir zwar sofort klar, dass hier etwas sehr Emotionales auf mich zukommen wird, doch habe ich Daria und Penn sehr distanziert beobachtet. Doch dann hat es die Autorin geschafft, mich so sehr an die Geschichte von Daria und Penn zu fesseln, dass ich das Buch eigentlich gar nicht mehr weglegen wollte.

Leider war mir nicht bekannt, dass die All-Saints-Reihe auf die Sinners-of-Saint-Reihe aufbaut, in der es um die Eltern der Protagonisten geht. Hierauf hätte ich gerne einen Hinweis gehabt, denn ich habe zu Beginn des Buches – und auch immer wieder zwischendurch – ein wenig Probleme gehabt, die verschiedenen Familien und deren Kinder auseinanderzuhalten. Oft war mir nicht ganz klar, wer mit wem nun befreundet war und wer nicht …

Die Protagonisten

die der Leser in diesem Buch trifft, sind sehr unterschiedlich. Da ist zum einen Daria, die das beliebteste Mädchen der Schule ist und ein prinzessinnenähnliches Leben führt. Ihr fehlt es an nichts. Doch gibt es leider diese Sache, die sie vor vier Jahren ihrer Erzfeindin Silvia Scully angetan hat und die ihr immer noch Schuldgefühle bereitet.

Daria habe ich zu Beginn einfach nur nervig gefunden. Ich konnte ihre Gefühle zwar irgendwie nachvollziehen, dennoch war sie für mich das verwöhnte Mädchen, das sehr oberflächlich agiert. Doch mit fortschreitender Lesezeit konnte ich mich immer mehr für Daria erwärmen. Es gibt so viel zu entdecken und zu verstehen. Auch macht es unglaublich viel Spaß, ihr dabei zuzusehen, wie sie sich in die richtige Richtung entwickelt. Natürlich gab es auch hier ein paar Rückschläge und manche ihrer Aktionen haben mich wieder genervt aufstöhnen lassen, aber letztendlich denke ich, das war schon in Ordnung so. 🙂

Auf der anderen Seite gibt es Penn, der aus völlig anderen Verhältnissen kommt als Daria und diese abgrundtief hasst, was er auch nicht zu verbergen versucht. Als er nach dem Tod seiner Mutter bei Darias Familie einzieht, ist das Chaos natürlich vorprogrammiert.

Penn war mir interessanterweise von Anfang an sehr sympathisch. Er war nach außen hin sehr verschlossen und hat mich auch nicht wirklich mit seinen Taten beeindrucken können. Aber dennoch habe ich ihn nie als komplett „böse“ ansehen können. Auch bei ihm gibt es viel zu entdecken und auch seine Entwicklung ist einfach unglaublich.

Aber nicht nur die beiden Hauptcharaktere konnten mich begeistern. Es gibt in diesem Buch so viele unterschiedliche Charaktere zu entdecken, dass es auch auf den Nebenschauplätzen nie langweilig wird. Auch bestätigt sich in diesem Buch der Spruch „schlimmer geht immer“, was mich manchmal wirklich etwas schockiert hat. Und auch an dieser Stelle sei noch einmal angemerkt, dass ich denke, dass das vorherige Lesen der Sinners-of-Saint-Reihe sinnvoll wäre, da mir oft der Einblick in die Beziehungen der Protagonisten untereinander gefehlt hat und in der Kürze der Zeit nicht wirklich nachgeholt werden konnte.

Ein Strudel der Gefühle

erwartet hier den Leser. Nach Beendigung des Prologs hatte ich schon das Gefühl, dass hier viele große und heftige Gefühle aufeinandertreffen würden. Dennoch habe ich mit der Gewaltigkeit, in der das dann auch passiert, nicht gerechnet. Hass, Liebe, Neid und Unterdrückung sind hier nur ein paar der Dinge, die auf den Leser zukommen und ihn in einen wahren Gefühlsrausch katapultieren. Nicht nur einmal habe ich den Dingen fassungslos zugesehen und entsetzt in menschliche Abgründe geblickt.

Mich hat das Buch bis zum Ende nicht mehr losgelassen, so sehr haben mich Daria und Penn beschäftigt. Mit einem zufriedenen Lächeln haben ich das Buch dann geschlossen und bin nun sehr gespannt auf weitere Bücher der Autorin.

Mein Fazit:

„All Saints High – Die Prinzessin“ von L.J. Shen ist eine unglaubliche Geschichte, die mich nach ein paar Einstiegsproblemen komplett in ihren Bann gezogen hat. Selten habe ich beim Lesen eines Buches solch mächtige Gefühle empfunden und mit den Protagonisten so sehr mitgefühlt wie es hier passiert ist. Ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher der Autorin und vergebe eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Ein weiterer wunderschöner Besuch im Comfort Food Café

Caféglück am Meer
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Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von „Caféglück am Meer“ von Debbie Johnson gefällt mir sehr. Es verspricht einen Wohlfühlroman, in dem Kuchen & Co. nicht zu kurz kommen und ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von „Caféglück am Meer“ von Debbie Johnson gefällt mir sehr. Es verspricht einen Wohlfühlroman, in dem Kuchen & Co. nicht zu kurz kommen und genau das bekommt der Leser auch. Für mich ist das Buchcover perfekt gewählt.

Der Schreibstil

von Debbie Johnson ist wieder unglaublich flüssig und leicht zu lesen. Nach den ersten gelesenen Seiten war ich wieder zurück in Budbury und mein Leserherz hat vor Freude gehüpft. Da die Geschichte aus Auburns Sicht geschrieben ist, ist sie besonders anschaulich. Denn oft hatte ich das Gefühl, dass Auburn mir gegenüber sitzt und mir alles erzählt.

Auch die Zeit im Comfort Food Café war wieder ausgeschmückt von wunderschönen Beschreibungen sowohl der Umgebung als auch der kulinarischen Highlights, die dort angeboten werden, so dass ich mich rundum perfekt unterhalten gefühlt habe.

"Ich habe das Gefühl, dass es wirklich mehr Comfort-Food-Cafés im Universum geben sollte – denn je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass dieser Ort wirklich etwas Magisches hat. "
S. 350

Diesen Gedanken von Auburn kann ich nur voll und ganz abnicken, denn ich empfinde jedes Mal, wenn ich eines dieser wunderbaren Bücher lese, ganz genauso.

Die Protagonisten

die der Leser in diesem Buch trifft, tragen natürlich maßgeblich dazu bei, dass das Comfort Food Café so ein magischer und gemütlicher Ort ist, denn sie sind allesamt einfach wundervoll.

In diesem Teil lernen wir Auburn Longville näher kennen, die wir im letzten Teil auch schon kurz kennen lernen durften. Ich war sehr gespannt auf ihre Geschichte, denn sie hat eine sehr unruhige und bewegte Vergangenheit. Nun scheint sie in Budbury endlich ihr Glück gefunden zu haben. Sie hat einen Job, der sie ausfüllt und in Finn einen wunderbaren Partner gefunden. Tja, könnte alles so schön sein, doch dann kommt Seb … Er ist ihr Ehemann, den sie allen verschwiegen hat und von dem sie noch nicht geschieden ist. Er gehört zu ihrem alten Leben, das sie mit ihm in Spanien geführt hat.

Bevor ich weiter auf Seb eingehe, möchte ich kurz Finn erwähnen. Er ist ein sehr sympathischer, ziemlich intelligenter und natürlich sehr attraktiver Mann. Er leitet mittlerweile die von Tom gegründete „Schule für junge Superhirne“, wie Auburn sie so gerne nennt. Dort tummeln sich viele Erfinder, die sich gerne ziemlich nerdig benehmen und mir immer mit ihren verrückten Einfällen einen unglaublichen Spaß bereitet haben. Aber zurück zu Finn: Ich mochte ihn von Anfang an und fand eigentlich, dass er perfekt zu der etwas ausgeflippten Auburn passt.

So, und dann kam eben Seb aus Spanien und wollte seine Frau zurück … Auch er ist mehr als attraktiv, sehr wortgewandt und eben ein ziemlich toller Typ.

Ein absolutes Gefühlschaos

"Dass im Moment bei mir so viel gut läuft, bedeutet auch, dass ich viel zu verlieren habe."
S. 55

Oh ja, mit diesem Gedanken hat Auburn leider sehr recht. Denn mit dem Moment, in dem Seb in ihr Leben zurückkehrt, herrscht in ihrem Kopf und in ihrem Herzen absolutes Chaos. Meine Gedanken waren ja, dass sie von Seb getrennt und jetzt mit Finn glücklich ist, also was will sie mehr? Seb freundlich verabschieden und einfach weiterleben. Aber natürlich ist es so einfach nicht …

Seb und Auburn haben eine sehr chaotische Vergangenheit und da muss über viel gesprochen werden. Oft war mir Auburn ein wenig zu kindisch in ihrer Art den beiden Männern gegenüber, allerdings konnte ich sie auch oft verstehen. Bis kurz vor Ende des Buches war mir nicht klar, wie die Sache denn nun ausgehen wird. Und dann klärt sich das Gefühlschaos auf eine ziemlich simple, aber sehr geniale Weise, mit der ich nie gerechnet habe, die mich aber sehr glücklich gemacht hat. Manchmal ist es eben doch so einfach im Leben …

Mein Fazit:

Mit „Caféglück am Meer“ hat Debbie Johnson es wieder einmal geschafft, mich in die wunderbare Gemeinschaft des Comfort Food Cafés zu entführen. Auch auf mich hat sich der magische Staub dieses wundervollen Ortes niedergelegt, so dass ich meine Zeit in Budbury unglaublich genossen habe. Ich habe alte Bekannte getroffen und neue Charaktere kennen gelernt, die ich nun in Budbury eigentlich nicht mehr missen möchte. Nur sehr, sehr ungern bin ich von dort zurückgekehrt und warte nun voller Vorfreude auf ein Wiedersehen. Inzwischen vergebe ich eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Nicht so spannend wie erwartet

Die Nanny
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Meine Meinung:

Ein gut gewähltes Buchcover

Das Buchcover von „Die Nanny“ von Gilly MacMillan gefällt mir sehr. Ich finde es zur Geschichte des Buches überaus passend und mag die Stimmung, die es vermittelt, ...

Meine Meinung:

Ein gut gewähltes Buchcover

Das Buchcover von „Die Nanny“ von Gilly MacMillan gefällt mir sehr. Ich finde es zur Geschichte des Buches überaus passend und mag die Stimmung, die es vermittelt, denn sie deckt sich mit der Stimmung, die ich während des Lesens empfunden habe.

Der Schreibstil

von Gilly MacMillan ist leicht zu lesen und hat mir beim Einstieg in das Buch keinerlei Probleme bereitet. Dadurch, dass das Buch sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit seine Handlung hat, ist das Lesen sehr kurzweilig und nach und nach fügt sich die Geschichte für den Leser zusammen. Auch gut gefallen hat mir, dass die Geschichte aus mehrerer Perspektiven erzählt ist. So blickt der Leser mal mit den Augen von Jo, Viriginia (Jos Mutter) und Detective Andy Wilton, der in einer möglichen Mordsache ermittelt, auf die Handlung. In Kombination mit den Elementen aus der Vergangenheit ist die Geschichte schon ziemlich spannend.

Besonders gut hat mir die Atmosphäre gefallen, die die Autorin in dem alten Anwesen geschaffen hat. Ich bin gerne mit Jo dort gewesen und habe die Orte ihrer Kindheit erkundet. Immer lag ein etwas geheimnisvoller bis schauriger Schimmer über der Szenerie.

Die Protagonisten

die ich in diesem Buch getroffen habe, sind sehr unterschiedlich. Ist Jo eine völlig normale junge Frau, so ist ihre Mutter Virginia eine Dame der besseren Gesellschaft und legt großen Wert darauf, mit „Lady Holt“ angesprochen zu werden. Ich muss sagen, dass ich zu Beginn überhaupt kein Fan von Virginia war und Jos abweisende Art durchaus verstehen konnte. Jo hingegen mochte ich sehr. Dies hat sich allerdings im Laufe des Buches komplett gewandelt. Jo hat mich immer mehr genervt, dafür hatte ich mehr Verständnis für Virginia. Dennoch konnten mich beide Protagonistinnen nicht wirklich erreichen, so dass ich ihre Geschichte bis zum Schluss sehr distanziert gelesen habe.

Dass es sich bei der vermeintlichen Nanny Hannah um eine ältere Dame handeln sollte, ist mir während des Lesens nicht ganz so bewusst gewesen. Auf mich machte sie immer den Eindruck als wäre sie in Jos Alter, was mich jetzt im Nachhinein ein wenig verwundert. Zu Hannah kann ich sagen: ich mochte sie durchweg nicht und habe oft eine große Abneigung gegen sie beim Lesen gespürt.

Und auch zu Detective Andy Wilton konnte ich keine wirkliche Beziehung aufbauen. Dafür waren mir die Passagen, die aus seiner Sicht geschrieben waren, zu kurz und unscheinbar.

Einzig und allein Ruby, Jos Tochter, konnte mich begeistern und berühren.

Spannung erwartet, einen Einblick in die Abgründe menschlicher Seelen erhalten

War ich zu Beginn des Buches noch ziemlich gespannt, was mich im Verlauf erwarten wird, ließ diese freudige Erwartung ab ungefähr der Mitte des Buches stark nach. Es gab einiges, was ich als Leserin erahnen konnte und meistens lag ich richtig. Ein Handlungsstrang und seine Auflösung hat mich überrascht, dennoch habe ich das Ende des Buches nicht als den erwarteten Paukenschlag empfunden. Somit kann ich sagen, dass die Geschichte auf jeden Fall durchweg interessant, aber nicht wirklich mitreißend war. Denn dafür hätten mich die Protagonisten und ihre Handlungsweisen einfach mehr packen müssen.

Hatte ich einen hochspannenden Krimi erwartet, gab es hier dann doch eher den Blick in menschliche Abgründe und die Highsociety mit all ihren Tücken und Freuden. Ich möchte nicht sagen, dass mich dieses Fazit enttäuscht hat, dennoch wird mir die Geschichte nicht als Highlight in Erinnerung bleiben.

Mein Fazit:

„Die Nanny“ von Gilly MacMillan ist ein Spannungsroman, der mich zu Beginn komplett gepackt hat, dann aber nach und nach an Spannungsmomenten verloren hat. Es gibt einige Geheimnisse aufzudecken und die ein oder andere Sache hat mich auch wirklich überrascht, dennoch konnte mich das Buch nicht bis zum Ende begeistern. Die Distanz zu den Protagonisten war einfach zu groß und die Auflösung der Geschichte war zwar irgendwie stimmig, aber nicht zufriedenstellend. Ich habe es nicht bereut, das Buch zu lesen, kann es aber auch nicht uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Spannung pur!

Das Spiel – Es geht um Dein Leben
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Meine Meinung:

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover von „Das Spiel – Es geht um dein Leben“ gefällt mir außerordentlich gut. Die Farben und der Schriftzug sind absolute Hingucker und eigentlich kann der ...

Meine Meinung:

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover von „Das Spiel – Es geht um dein Leben“ gefällt mir außerordentlich gut. Die Farben und der Schriftzug sind absolute Hingucker und eigentlich kann der potentielle Leser an diesem Buch gar nicht vorbei gehen, wenn er doch so eindringlich beobachtet wird. Ich würde im Buchladen definitiv danach greifen!

Der Schreibstil

von Jan Beck ist von der ersten Minute an sehr spannend. Die Kapitel sind nicht allzu lang und enden oft ziemlich fies, so dass ich eigentlich permanent hätte weiterlesen können. Denn kurze Kapitel sind ja schnell gelesen und es gab immer eine Sache, der ich dringend nachgehen wollte. Ich würde schon sagen, dass ein gewisses Suchtpotential im Schreibstil lag, auch wenn der Leser oft auch ganz schön grausame Dinge erlebt.

Auch gibt es in diesem Buch viele Handlungsstränge, die allesamt sehr interessant und spannend sind. Natürlich denkt man sich zu Beginn des Buches, dass diese ganzen Einzelschicksale am Ende sicherlich irgendwie zusammen kommen werden. Mir war aber lange so gar nicht klar, wie das denn passieren soll, was mir beim Lesen umso größere Freude bereitet hat.

Viele unterschiedliche Protagonisten, die alle begeistern konnten

Der Leser trifft in diesem Buch auf jeden Fall schon alleine wegen der vielen Handlungsstränge auf viele unterschiedliche Protagonisten, deren Geschichten mich alle auf ihre Art mitreißen konnten. Ganz besonders hat mich der Handlungsstrang um die 17-jährige Mavie beschäftigt, die wirklich so einiges wegstecken musste, aber doch sehr mutig vorgegangen ist. Oft hat mich ihr Schicksal wirklich tief berührt und sehr sprachlos gemacht.

Aber auch die beiden Ermittler Inga Björk und Christian Brand konnten mich so richtig begeistern. Denn sie sind ein ziemlich ungleiches Team, was es für den Leser sehr spannend macht. Inga Björk ist eher undurchsichtig und auch nach Beendigung der Lektüre für mich noch ein wenig geheimnisvoll. Ihre Art hat mich ziemlich oft sehr begeistert und auch rein optisch ist sie absolut nicht durchschnittlich. Ich hatte ein tolles Bild von ihr im Kopf, was ich wiederum dem genialen Schreibstil zuordne.

Mein Herz habe ich aber relativ schnell an Christian Brand verloren, der schon ein wenig traditioneller als Inga Björk unterwegs ist. Sein Handeln allerdings ist wunderbar unerschrocken und impulsiv. Er hat mir beim Lesen nicht nur einmal fast einen Herzinfarkt beschert. 🙂

Da „Das Spiel – Es geht um dein Leben“ der erste Fall für dieses Ermittler-Team ist, bin ich voller Vorfreude auf weitere, bestimmt sehr kurzweilige Fälle mit den beiden.

Spannung bis zum Schluss

Jan Beck hat mir hier unglaublich spannende Lesestunden beschert und viel Raum für eigene Spekulationen gelassen. Ich war von Beginn an von diesem sehr speziellen und sehr grausamen Spiel fasziniert und gleichzeitig abgestoßen. Es geht nicht zimperlich zu und manche Szene war schon ganz schön krass. Die Auflösung hätte für meine Begriffe ein wenig ausführlicher sein können, kam für mich aber komplett überraschend und war daher die Krönung meines Leseerlebnisses.

Mein Fazit:

„Das Spiel – Es geht um dein Leben“ von Jan Beck ist ein mehr als spannender Auftakt einer Reihe um ein sehr spezielles und sehr tolles Ermittler-Duo, der mich von Beginn an gefesselt hat. Interessante Charaktere und viel Raum für Spekulationen haben diesen Thriller für mich sehr besonders gemacht. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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