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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2017

Spannende Geschichte

Zwillingsherz
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Dieses Jugendbuch überzeugt mit einer spannenden Geschichte und einem flüssigem Schreibstil. Es ist in wechselnden Perspektiven, was die Geschichte auflockert. Zunächst weiß man nicht so genau, wie die ...

Dieses Jugendbuch überzeugt mit einer spannenden Geschichte und einem flüssigem Schreibstil. Es ist in wechselnden Perspektiven, was die Geschichte auflockert. Zunächst weiß man nicht so genau, wie die einzelnen Kapitel miteinander zusammenhängen, doch nach und nach wird der Zusammenhang immer deutlicher. Auch fand ich am Anfang die vielen Figuren etwas verwirrend. Doch schnell wird man warm mit ihnen. Die Hauptcharaktere Ned und Áine sind wirklich sehr sympathisch. Ich habe beide sehr ins Herz geschlossen. Besonders gut gefallen hat mir auch das Ende, da ist nicht so richtig offen ist und somit geeignet für Kinder.
Ich muss sagen zunächst war ich dem Buch über doch etwas skeptisch und als dann auch noch alles so verwirrend war, war ich nicht sehr überzeugt das Buch zu lesen. Doch schon nach wenigen Kapitel fügten sich immer mehr Details zusammen und ich war gebannt von der Geschichte. Sie nimmt immer mehr an Fahrt auf und hat dadurch einen sehr guten Spannungsbogen, der auch Kinder bei der Stange hält.

Veröffentlicht am 22.02.2017

Ganz gutes Jugendbuch

Wir zwei in fremden Galaxien
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Inhalt:
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr viel Sagen, da der Klappentext bereits einiges über das Buch aussagt.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Handlung wird aus der Sicht von ...

Inhalt:
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr viel Sagen, da der Klappentext bereits einiges über das Buch aussagt.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Handlung wird aus der Sicht von Seren beschrieben, in der ICH-Perspektive. Es passt alles sehr gut zu einem Jugendbuch, da man sich leicht in Seren hineinversetzen kann.

Charaktere:
Die wichtigsten Charaktere sind: Seren, Domingo, Ezra und Captain Kat.
Seren ist ein junges Mädchen, dass sich das erste Mal verliebt. Ich denke ihr fehlt eine Mutter. Außerdem ist sie depressiv. Durch ihre leicht arrogante Art wirkt sie schnell unsympathisch. Mit ihrem teilweise selbstsüchtigen Verhalten bringt sie andere in Gefahr und macht sich unbeliebt. Ich denke ihr Verhalten ist aber hauptsächlich unüberlegt und emotional gesteuert. Insgesamt finde ich Seren sehr schwer einzuschätzen, aber als Hauptcharakter darf es nicht immer nur das liebe Mädchen von nebenan sein.
Domingo ist etwas älter als Seren. Er scheint eigentlich ein sehr fröhlicher Mensch zu sein, jedoch kann er auch mal einen Wutausbruch bekommen, wenn jemand eine Person die er liebt bedroht. Er verhält sich leider im Buch nicht immer erwachsener als Seren.
Ezra ist der für Seren bestimmte Lebenspartner. Seren beschreibt ihn als Schleimer und Frauenheld. Jedoch lernt man im Laufe der Geschichte andere Seiten von ihm kennen. Ich denke eigentlich ist er ein herzensguter Mensch, der sich hinter seiner Prahlerei versteckt. Er kann sehr einfühlsam sein und beweißt am Ende der Geschichte richtig Mut und das er einen kühlen Kopf bewahren kann.
Captain Kat ist die Mutter von Ezra und die aktuelle Kapitänin der Ventura. Sie ist ein gefühlskalter Mensch, dem der Erfolg der Mission wichtiger ist als alles. Sie beweißt aber auch eine gewisse Stärke um eine solche Mission anzuführen.
Außerdem gibt es weitere Charaktere wie Serens Großvater, Vater, Schwester und Schwager, ihre Freundin Emme und Doms Cousine Mariana, die eine kleinere oder größere Rolle in der Story spielen.
Insgesamt hätte man die meisten Charaktere noch besser kennen lernen können.

Handlung:
Der Handlung wird einiges durch den Klappentext vorweg genommen. Dadurch wartet man ziemlich lange auf bereits bekannte Informationen. Ansonsten passiert eigentlich nicht viel, sondern es sind hauptsächlich Gespräche, die auch nicht alle spannend sind. Einige Szenen hätte man bestimmt streichen können. Trotzdem sind sehr gute Parts dabei. Das letzte Drittel legt ordentlich an Spannung zu.
Insgesamt nimmt die Liebesgeschichte zwischen Seren und Domingo sehr viel Raum ein. Dadurch fehlen viele Informationen über die Mission und die Ventura an sich, die man sich für ein Science-Fiction-Buch erhofft.

Fazit:
Als Auftakt einer Reihe ist das Buch ganz gut gelungen. Es sind noch viele Fragen offen, die man in den weiteren Teilen beantworten könnte und sollte. Auch die Liebesgeschichte zwischen Seren und Domingo sollte etwas weniger Raum bekommen. Sie ist zwar schön, aber eben sehr typisch. Das Buch richtet sich eher an Jugendliche und ist nicht unbedingt für jeden Erwachsenen geeignet. Trotz allem hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich auf den zweiten Band, denn ich auf jeden Fall lesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Originalität
Veröffentlicht am 20.02.2017

Ungewöhnlich aber toll

Das Buch der Spiegel
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Inhalt:
Peter ist Literaturagent und erhält den Auszug aus einem Manuskript, in dem der Autor eine wahre Geschichte aufdecken möchte. Leider endet das Manuskript abrupt und der Autor ist bereits verstorben. ...

Inhalt:
Peter ist Literaturagent und erhält den Auszug aus einem Manuskript, in dem der Autor eine wahre Geschichte aufdecken möchte. Leider endet das Manuskript abrupt und der Autor ist bereits verstorben. Peter Katz möchte die Wahrheit ans Licht bringen und es beginnt eine spannende Entdeckungsreise.


Schreibstil:
Chirovici setzt für seinen Roman 4 Ich-Erzähler ein, die sehr verschieden sind. Er schafft es jedem einen eigenen Stil beim schreiben zu verpassen. Insgesamt ist das Buch sehr ausdrucksstark, aber distanziert vom Geschehen und den Personen. Es ist eine einzigartige Mischung, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Trotz der Distanz wirkt das Buch auf keinen Fall gefühllos. Die Herangehensweise ist auf jeden Fall bemerkenswert. Chircvixi schreibt sehr detailreich und verwirrt den Leser mit seinen Informationen, was jedoch nicht von der eigentlichen Handlung ablenkt.


Charaktere:
Der erste Charakter ist Peter Katz, der Literaturagent. Er ist ein für mich eher ruhiger Typ, der sich auf seine Arbeit konzentriert und eine spannende Story erkenne. Gerne hätte er eine etwas größere Rolle spielen dürfen, sodass man ihn besser kennen lernt.
Richard Flynn ist der Autor des Manuskripts und spielt deshalb eine wichtige Rolle. Man erfährt aus verschiedenen Blickwinkeln einiges über seinen Charakter und muss seine Meinung über ihn im Laufe des Buches eventuell anpassen. Zu beginn lernt man ihn aus seiner Sicht kennen. Der Schreibstil bei diesem Charakter bzw. von diesem Charakter gefällt mir am besten.
Als weitere Charaktere treten der Journalist John Keller und der ehemalige Polizist Roy Freeman. Beide sind sehr verschieden. Über John und sein Leben erfährt man viele Details. Er spielt eine große Rolle in der Handlung. Jedoch gibt es gegen Ende ein abrupten Wechsel, der nicht hunderprozentig verständlich ist. Roy Freeman ist für mich der Charakter, der am blassesten bleibt. Zwar erfährt man viel und er hat eine tragende Rolle, jedoch wird der Erzählstrang aus seiner Sichtweise etwas zäh. Man hat das Gefühl alles schleppt sich etwas, auch wenn die Spannung nie komplett fehlt. Trotzdem mag ich Roy als Charakter sehr gerne. Mit etwas mehr Farbe wäre er noch besser bei mir angekommen.


Handlung:
Ich finde es toll, wie der Autor in seinem Buch vorgegangen ist. Ein Manuskript einzuarbeiten ist wirklich eine super Idee. Auch die verschiedenen Charaktere haben die Geschichte zu einem Erfolg gemacht. Ich finde den Perspektivenwechsel außerdem immer sehr erfrischend. Die vielen Informationen sollen verwirren, damit man nicht zu schnell alle Fakten miteinander kombinieren kann. So bleibt es bis zum Schluss spannend. Leider beleiben zum Schluss einige Fragen offen. Jedoch macht auch das einen Teil des Charmes des Buches aus. Natürlich hätte ich auch gerne auf einige Fragen noch Antworten erhalten, aber so bleibt Raum für die eigene Fantasy. Zudem wird doch sehr viel aufgeklärt.


Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe mich sehr gefreut es zu lesen und hoffe auf weitere Bücher des Autors. Einzige Kritik sind die Schwäche des Charakters Roy Freeman und die doch recht vielen offenen Fragen am Schluss. Mit ein oder zwei mehr beantworteten Fragen und etwas mehr Farbe bei Roy Freeman, hätte wirklich alles gestimmt.

Veröffentlicht am 16.02.2017

Berührende Story dreier starker Charaktere

Betrunkene Bäume
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In diesem Roman lernt man in den ersten drei Kapiteln verschiedene Hauptpersonen kennen, bei denen man sich fragt, wie hängen deren Geschichten zusammen. Im Laufe der Handlung erfährt man dann, welcher ...

In diesem Roman lernt man in den ersten drei Kapiteln verschiedene Hauptpersonen kennen, bei denen man sich fragt, wie hängen deren Geschichten zusammen. Im Laufe der Handlung erfährt man dann, welcher Zusammenhang besteht und deckt ein Geheimnis von Erich, einer der Hauptpersonen auf aus der Vergangenheit auf. Außerdem lernt man Katharina kennen, deren Leben gerade ziemlich aus den Fugen geraten ist. Beides sind starke Charaktere, mit ihren Eigenarten. Die dritte Hauptperson, Wolodja, zeigt uns, was im Leben wirklich wichtig ist.
Der Roman von Ada Dorian ist sehr ausdrucksstark und wortgewandt. Der Schreibstil ist voller Bilder und Beschreibungen. Man kann sich sehr gut an die jeweiligen Orte versetzen. Schnell fließen die Seiten dahin, ohne dass man merkt wie viel der Geschichte man schon gelesen hat.
Mich hat die Story der drei sehr berührt. Es ist eine wunderbare Verknüpfung mit einem schönen Ende. Außerdem werden interessante Fakten eingebracht. Zudem lernt man die Taiga als Schauplatz kennen. Dies kommt eher selten vor, sodass der einzigartige Schauplatz das Buch schon besonders macht.
Mir hat das Buch der Autorin sehr gut gefallen und ich werde mich gerne nach weiteren Werken von ihr umsehen.

Veröffentlicht am 26.01.2017

Ungewöhnlich

Das Mädchen, das nach den Sternen greift
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Der Autor erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, dass aus einem kleinen Dorf in eine große Metropole wandert. So verspricht es der Klappentext. Doch damit beschäftigt sich erst die zweite Hälfte ...

Der Autor erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, dass aus einem kleinen Dorf in eine große Metropole wandert. So verspricht es der Klappentext. Doch damit beschäftigt sich erst die zweite Hälfte des Buches.
In der ersten Hälfte lernt man die Hintergründe kennen. Die Beziehung der Eltern von Sión und das Dorf in dem sie aufgewachsen ist. In der zweiten Hälfte kommt dann die Umstellung, wie Sión in Paris lebt. Doch auch hier liegt das Augenmerk nicht nur auf Sión und ihrer Leidenschaft für das Puppenspielen, sondern ihr Vater und seine neue Frau spielen eine fast noch größere Rolle.
Der Klappentext verspricht eine Story die man so nicht ungefiltert erhält. Trotzdem ist das Buch sehr lesenswert. Man erfährt eine Menge über das Leben in Brasilien und wird direkt in die idyllische Welt dort hineinversetzt. Außerdem lernt man den Aberglauben der Bevölkerung kennen. In der zweiten Hälfte lernt man dann den genauen Gegensatz in Paris kennen. Das aufgeblasene Verhalten von reichen Leuten.
Die Liebesgeschichten die angeschnitten werden sind sehr realistisch, da sie alle verschiedene Höhen und Tiefen haben.
Schade ist nur, dass man keinen Protagonisten in der Handlung erkennt, sondern eigentlich immer zwischen den einzelnen Personen hin und her schwankt. Dadurch lernt man zwar alle Personen kennen, aber eben lange nicht so gut, wie einen einzel Protagonisten.