Magisch, jedoch mit kleinen Schwächen
Vida und der WeihnachtselfInhalt:
Eine Weihnachtsgeschichte in 24 Kapiteln, sodass man das Buch als Adventskalender schön verwenden kann und dann vom 1. Dezember zum 24. Dezember immer ein Kapitel vorlesen kann. In diesem Buch ...
Inhalt:
Eine Weihnachtsgeschichte in 24 Kapiteln, sodass man das Buch als Adventskalender schön verwenden kann und dann vom 1. Dezember zum 24. Dezember immer ein Kapitel vorlesen kann. In diesem Buch lernt man die Geschwister Vida und Karl kennen, die beiden besuchen einige Tage vor Weihnachten ihren Opa in Roste Espelov. Ihr Opa holt sie, aufgrund des vielen Schnees, mit dem Pferdeschlitten vom Bahnhof ab. Bei der Fahrt durch die Winterlandschaft fällt Vida vom Schlitten, doch ist sie nicht lange alleine, denn sie trifft auf einen kleinen Elfen. Dieser braucht Vidas Hilfe, denn ermöchte ein richtiger Elf werden und das geht nur wenn er bestimmte Aufgaben bis Weihnachten erfüllt.
Meine Meinung:
Ich mag Adventsgeschichten sehr gerne und habe früher mit meiner Mama und meiner Schwester viele Jahre lang über Fridolin, das sprechende Grammophon gelesen. Bei ‚Vida und der Weihnachtself‘ hat mich das Cover sehr angesprochen, die verschneiten Bäume und Iida und der Elf sehen zauberhaft aus.
Die Geschichte lässt sich gut Lesen und es gibt viele große und kleine Illustrationen. Die Kinder verbringen die Adventszeit in bei ihrem Großvater auf dem Land, etwas abgeschieden im Wald und gehen Schlitten fahren, bekommen mit Hilfe eines Pappfernsehen Unterhaltung und spielen Brettspiele. Das gibt einem das Gefühl von Ruhe und erinnert mich an Zeiten ohne Fernsehen und Handy. Es gibt einige Handlungen im Buch, die ich schwer nachvollziehen konnte und durch die es mir schwer fiel eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Die zwei noch recht jungen Geschwister fahren alleine mit dem Zug zu ihrem Opa, obwohl durch den Schnee Straßen gesperrt wurden und dadurch Chaos herrscht. Karl blieb für mich sehr schwach und ich habe das Gefühl kaum etwas von ihm zu wissen. Auch für den Elfen hätte ich mir eine detailreiche Hintergrundgeschichte erhofft. Manche Aussagen, zum Beispiel nachdem Vida sagt ‚Wir essen eigentlich viele tote Tiere‘ und der Opa darauf antwortet ‚es sei gut das die Tiere ein Leben nach dem Tod hätten‘ finde ich unüberlegt, aber das ist meine persönliche Meinung.
Iida und der Weihnachtself erleben bei ihrer Suche nach den Dingen viel magisches. Um Mondschein in einen Stiefel abzufüllen, reiten die beiden auf einem Holzbrett gezogen von Opas Papagei. Es liest sich wie ein Märchen und es macht Spaß sich das vorzustellen. Auch die Zaubersprüche, die Vida von dem Elfen lernt fand ich sehr gelungen und ich habe den Zauber in ihnen gespürt. Gerade die Mischung aus Magie, welche ja irgendwie zu Weihnachten dazu gehört und die Tage bei Opa, mag ich sehr. Das Ende war auf jeden Fall ein gelungener Abschluss und auch wenn die Geschichte nicht komplett mein Geschmack war, bin ich mit einem guten Gefühl aus der Geschichte gegangen.
Fazit:
Es hatte einige Schwächen und konnte mich nicht ganz mitreißen, trotzdem ist die Magie zu spüren und ich bin froh es gelesen zu haben.