Profilbild von Marleenee

Marleenee

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Marleenee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Marleenee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2020

Überraschende, spannende Fortsetzung

Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
0

Nachdem Celaena den Wettkampf gewonnen hat, arbeitet sie jetzt als Champion des König. Als er ihr den Auftrag gibt Archer umzubringen, weil er angeblich Teil einer geheimen Bewegung gegen den König sei, ...

Nachdem Celaena den Wettkampf gewonnen hat, arbeitet sie jetzt als Champion des König. Als er ihr den Auftrag gibt Archer umzubringen, weil er angeblich Teil einer geheimen Bewegung gegen den König sei, kann sie ihren Ohren kaum trauen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er Teil dieser Gruppe sei, also begann sie ihn auszuspionieren und mehr in Erfahrung über die geheime Bewegung herauszufinden. Sie bringt sich damit mehrmals in Gefahr und findet Dinge heraus, die sie lieber nicht gewusst hätte.

Auch der zweite Band der Reihe konnte mich vollkommen überzeugen.
Das Buch war quasi durchgehend spannend. Das Ende hat mich vollkommen überrascht, aber war total schlüssig und ergibt Sinn.
Der Sichtwechsel zwischen den Personen, wo man erfährt war sie denken, macht alles nochmal spannender. Ich wollte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen und habe es innerhalb 24 Stunden durchgelesen.

Celaena ist durch ihre provozierende Art sehr unterhaltsam. Ich hätte mir einigen ihrer Entscheidungen im Buch nicht gerechnet, aber sie waren alle nachvollziehbar.
Chaol hat sich mittlerweile gegenüber Celaena geöffnet, auch wenn seine Loyalität immer noch den König und den Prinzen gehört.
Die Beziehung der beiden spielt in diesem Band eine deutliche wichtigere Rolle, als im ersten.
Dorian findet Sachen über sich selbst heraus, mit denen er niemals gerechnet hatte. Diese Dinge jagen ihm ordentlich Angst ein.
Leider bröckelt die Beziehung zwischen ihm und Chaol, was ich verständlich, aber doch schade finde, da ich die beiden als Freunde sehr mochte.

Auch den zweiten Band von Throne of Glass würde ich weiter empfehlen. Er hat mich total gefesselt und hat mich mehrmals überrascht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2020

spannende Fantasy-Geschichte

Throne of Glass – Die Erwählte
0

Celaena muss nun schon seit einem Jahr in den Salzmienen, in Endvier, als Sklavin arbeiten. Und das schon mit ihren jungen 18 Jahren. Normalerweise bedeutet es einen sicheren Tod, dorthin geschickt zu ...

Celaena muss nun schon seit einem Jahr in den Salzmienen, in Endvier, als Sklavin arbeiten. Und das schon mit ihren jungen 18 Jahren. Normalerweise bedeutet es einen sicheren Tod, dorthin geschickt zu werden. Allerdings macht der Kronprinz, Dorian, ihr ein Angebot. Sie soll 4 Jahre, für den König, als Champion arbeiten, danach wird ihr ihre Freiheit geschenkt. Um Champion zu werden, muss sie einen Wettbewerb gewinnen, gegen 22 Andere.
Celaena wurde als Kandidatin ausgesucht, da sie eine der besten und bekanntesten, wenn nicht sogar die Beste, Assassinin war.
Am Hof des Königs kommen allerdings auch andere Anspruchsvolle Aufgaben auf sie zu.

Die ersten Seiten waren spannend, aber nicht so spannend, dass ich ans Buch gefesselt war, dies hat sich aber ca. nach dem ersten Drittel geändert. Ich habe richtig mitgefiebert, an einer Stelle habe ich sogar mit gezittert.

Celaena ist eine sehr eigenwillige Protagonistin. Da sie von Anfang an ein ziemliches offenes Mundwerk hatte, konnte ich sie schnell leiden. Ihre Konversationen mit dem Kronprinzen und den Leiter der Leibgarde waren meistens sehr lustig. Sie ist ein starkes Mädchen/Frau, dass sich nicht so leicht kleinkriegen lässt, aber dich ihr eigenes Päckchen mit rumschleppt.
Dorian Havillard ist der Kronprinz. Im Vergleich zu seinen Vater, hat er ein gutes Herz. Er hat ein Bedürfnis für Fairness, allerdings kann er dies nicht wirklich ausleben. Ab und zu ist er etwas eingebildet.
Chaol ist der Leiter der Leibgarde und nicht wirklich gesprächig. Er und Celaena konnten sich nicht wirklich leiden. Er konnte ihr nicht wirklich vertrauen, den sie war immer ich eine der besten Assassinin, die es gab.
Die Beziehung zwischen den Drei ist quasi Nebensache, aber trotzdem sehr Unterhaltsam.

Wie schon gesagt, fand ich die ersten paar Seiten nicht sehr fesselnd, aber am Ende wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, den die Geschehnisse überraschen einen immer wieder aufs Neue und ich freue mich, den nächsten Teil, dieser Reihe, zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2020

Sehr überstürzt

Weil ich Layken liebe
0

Als Layken, mit ihrer Familie, nach Michigan zieht verliebt sie sich sofort, ganz unverhofft, in ihren Nachbarn Will. Dieser verliebt sich ebenfalls in sie, allerdings hat das Leben ein anderen Plan für ...

Als Layken, mit ihrer Familie, nach Michigan zieht verliebt sie sich sofort, ganz unverhofft, in ihren Nachbarn Will. Dieser verliebt sich ebenfalls in sie, allerdings hat das Leben ein anderen Plan für sie und es werden ihn einige Steine in den Weg gelegt.

Ich habe das Buch das erste mal vor ca. 2 Jahren gelesen und habe mich jetzt dazu entschieden es nochmal zu lesen.

Man findet sehr gut und schnell in das Buch herein, da der Schreibstil sehr einfach gehalten ist.

Ich muss sagen, dass ich ziemlich überrascht war, dass die Beziehung zwischen Layken und Will sich so schnell entwickelt hat. Es hat gerade mal drei Tage gedauert. Für meinen Geschmack ging das alles am Anfang etwas zu schnell und es war etwas unrealistisch.
Auch nach den ersten drei Tagen, wird sich im Buch nicht mehr Zeit gelassen.
Es passiert irgendwie alles Schlag auf Schlag. Es wird auch garnicht beschrieben, wie Layken in ihren Alltag findet. Vernachlässigt wird auch der Tod des Vaters. Ich hätte mir vorgestellt, dass einen das nach gerade mal 5 Monaten mehr beschäftigt, aber davon merkt man nicht viel.
Bei der Beziehung der beiden, hat mir die Tiefe etwas gefehlt. Klar, sie haben sich innerhalb der ersten drei Tage viel erzählt und sind sich auch nahe gekommen, aber danach hat mir das etwas gefehlt.
Die Gedichte im Buch waren alle sehr gut, ebenso die Ratschläge der Mutter.

Layken war mir am Anfang sehr sympathisch. Sie machte einen Reifen Eindruck auf mich. Allerdings merkte ich ziemlich schnell, dass dies nicht der Fall ist. Sie verhält sich öfters mal kindisch und teilweise handelt sie egoistisch. In Streitsituation, ist sie, anstatt alles zu klären, meistens einfach weggerannt. Ich hätte etwas mehr Verständnis von ihr für die bescheidene Situation erwartet.
Will war um einiges reifer als sie, auch wenn er sich manchmal daneben benommen hat.
Beide Protagonisten hatten einen Sinn für Humor.
Dass Eddie von Anfang an so nett und offen war, fand ich etwas unrealistisch, aber vielleicht gibt es wirklich solche Menschen.

Fazit
Ich bin etwas enttäuscht von der Geschichte, da ich sie besser in Erinnerung hatte und mir alles einfach viel zu schnell ging.
Die Handlung hatte sehr viel Potenzial, aber wie schon erwähnt, wurde alles überstürzt und ich konnte nicht richtig mit den Charakteren mitfiebern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2020

Lesehighlight

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
0

Mailins Schwester liegt nun seit fast 7 Jahren im Wachkoma. Als Mailin ein Streit mit ihrer Mutter hat, will sie sich den Kopf freimachen und fährt zu ihrer Dōjō-Schule. Nach ihrer Kata, fühlt sie sich ...

Mailins Schwester liegt nun seit fast 7 Jahren im Wachkoma. Als Mailin ein Streit mit ihrer Mutter hat, will sie sich den Kopf freimachen und fährt zu ihrer Dōjō-Schule. Nach ihrer Kata, fühlt sie sich auf einmal Fallen, wie Sand. Sie landet in einem Wald, ihr Handy funktioniert nicht. Ziemlich schnell stellt Mailin fest, dass sie nicht mehr in ihrer Heimat ist, nichtmal in Irland. Sie ist in einer anderen Welt.
Das erste was sie macht, ist natürlich eine Stadt zu suchen, allerdings begibt sie sich dabei ziemlich in Gefahr und stirbt fast, aber ein Fremder rettet sie. Er führt sie zur nächsten Stadt und erzählt ihr viel, über Lyaskye.
Sobald sie in der Stadt sind, muss Mailin feststellen, dass sie die nächste Königin werden soll.

Das Buch war das erste Fantasybuch, dass ich mir bewusst selbst gekauft habe und es hat mich nicht enttäuscht.

Die “Widmung” im Buch lautet: “So viele Bücher. Und du nimmst ausgerechnet dieses.”
Eigentlich hat fast allein dieser Satz gereicht, um mich Fan dieses Buches zu machen.

Man wird direkt in das Geschen hineingeschmissen, da Mailin gleicht auf den ersten Seiten ein Streit mir ihrer Mutter hat, sie hat nämlich die Pflegekraft von ihrer Schwester als “Dolores Umbridge für Arme” bezeichnet.
Mailin ist eigentlich eher ruhig und sagt nur selten ihr Meinung. Sie lässt viel über sich ergehen.
Ich konnte mich sehr gut in ihre Lage reinversetzten, in Irland, sowie in Lyaskye.
Ich liebe, dass sie immer das Richtige machen will und sich gegen ihr “Schicksal” wendet.
Man lernt im Laufe des Buches zusammen mit ihr über Lyaskye.
Aus dem Fremden wurde ich am Anfang nicht richtig schlau. Er war sich sehr widersprüchlich und verschlossen. Am Ende des Buches fängt er an sich zu öffnen und man erfährt einiges über ihn. Allerdings trifft er doch manchmal Entscheidungen, hinter denen ich nicht vollkommen stehe.

Der Schreibstil war sehr angenehm. Er war einfach gehalten und es gab zeitlich keine Lücken. Die meisten Fragen, die man sich am Anfang gestellt hat, wurden beantwortet.
Bei zwei, drei Wörtern haben leider Buchstaben gefehlt, aber das hat mich nicht großartig gestört, denn man konnte die Wörter trotzdem noch erkennen.

Das Cover ist der Hammer. Es ist wunderschön und ist mir in der Buchhandlung sofort ins Auge gefallen.

Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, denn ich konnte richtig mitfieberten und es war eines meiner Lesehighlights.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2020

Voraussehbar

ONE OF US IS NEXT
0

Der Trubel nach Simon Kellehers Tod hat sich endlich gelegt und niemand redet wirklich mehr darüber. Alles scheint gut zu sein, als eine anonyme Nummer, die Schüler der Bayview High, auffordert, sein Spiel ...

Der Trubel nach Simon Kellehers Tod hat sich endlich gelegt und niemand redet wirklich mehr darüber. Alles scheint gut zu sein, als eine anonyme Nummer, die Schüler der Bayview High, auffordert, sein Spiel “Wahrheit oder Pflicht” mitzuspielen. Wenn man ihn ignoriert oder Wahrheit wählt, wird ein Geheimnis über die erzählt. Dieses Spiel erinnert sehr an die Klatsch und Tratsch Seite von Simon Kelleher. Doch das Spiel endet mit einem Tod...

Anfang dieses Jahres hatte ich den ersten Teil, dieser Reihe, gelesen und war begeistert. Von dem anderen Buch der Autorin war ich nicht ganz so begeistert, deshalb hatte ich gehofft, dass “One of us is lying” besser wird. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die ersten 40 Seiten waren nicht wirklich fesselnd, man wurde vor allem mit den Charakteren vertraut gemacht und erfahren, was mit den Bayviewfour passiert ist. Nach den ersten Seiten wurde es ziemlich spannend.

Ich fand es gut, dass auch über die alten Protagonisten geschrieben wurde und nicht nur von Phoebe, Knox und Maeve.
Ich habe mich sofort mit Maeve Verbunden gefühlt. Ihr Schicksal hat mich sehr berührt. Allerdings fand ich die Beziehung zwischen ihr und Luis ziemlich überraschend.
Phoebe fand ich auch einen tollen Charakter, genauso wie Knox. Das Verhältnis der beiden fand ich weniger überraschend und auch sehr realistisch.
Bei anderen Charakteren hat mich die Entwicklung etwas überrascht, vor allem bei Jules. Ich hätte damit gerechnet, dass sie nicht so nett ist.

Ich hatte bei der Geschichte etwas Angst, dass es dem ersten Band zu sehr ähnelt. Die Befürchtung, dass Phoebe und ihre Freundin sich so entwickeln, wie Addy, war ständig da. Aber zum Glück war es nicht so.
Meiner Meinung nach, war es ziemlich offensichtlich, wer hinter Bayview2020 gesteckt hat. Ich konnte mir, was passiert ist, schon vor Knox, Maeve und Phoebe zusammen Reimen, weshalb mich das Ende nicht wirklich überrascht hat.
Leider finde ich, dass es ein paar offene Enden gibt, z.B. verstehe ich nicht, warum Sean Knox verprügelt hat.

Das Cover gefällt mir sehr gut, da es simpel gehalten ist und zu den restlichen Büchern der Autorin passt.

Insgesamt fand ich das Buch gut, aber mir hat der Überraschungseffekt gefehlt, da das Ende einfach zu voraussehbar war. Es konnte mich trotzdem gut unterhalten, weshalb es nur einen Stern abgezogen bekommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere