Unterhaltende Dreiecksbeziehung
ThoughtfulKellan ist in einer mehr oder weniger bekannten Band und wird von vielen Frauen angehimmelt, dies nutzt er gerne aus und hüpft von Bett zu Bett. Als eines Tages sein bester Freund anruft, um ihn zu erzählen, ...
Kellan ist in einer mehr oder weniger bekannten Band und wird von vielen Frauen angehimmelt, dies nutzt er gerne aus und hüpft von Bett zu Bett. Als eines Tages sein bester Freund anruft, um ihn zu erzählen, dass er zurück nach Seattle ziehen wolle und auf der Suche nach einer Wohnung wäre, bietet er ihn sofort das leere Zimmer in seinem Haus an, aus dem gerade erst seine Mitbewohnerin ausgezogen war. Danny nimmt dieses Angebot dankend an. Kellan stört es keineswegs das Dannys Freundin, Kiera, mit einziehen würde. Kiera war für ihn tabu, da sie seinem besten Freund gehörte, der wie ein Bruder für sie war. Doch Kiera und Kellan kommen sich immer näher und es entsteht ein Drama um diese Dreiecksbeziehung.
Thoughtful war das erste Buch, was von der Autorin gelesen habe.
Die ersten paar Seiten hatten mich ziemlich gefesselt, da sie von Kellans grausamer Vergangenheit berichteten. Er war mir sofort sympathisch, obwohl sein ständiges geflirtet mit anderen Frauen manchmal nervig wurde. Er war ein Mensch, der sehr von seinen Emotionen getrieben wurde. Wenn er einmal wütend war, dann konnte ihn nichts mehr halten.
Kiera war mir am Anfang sehr sympathisch, da sie einen intelligenten und fröhlichen Eindruck machte, allerdings fand ich, dass sie im Lauf des Buches ziemlich naiv war.
Dannys Charakter kam im Buch leider etwas kurz. Mir hätte es gefallen, wenn man etwas mehr über ihn erfahren hätte.
Im Buch sind sehr viele Tränen geflossen. Es kam mir fasst so vor, als hätten Kellan und Kiera nur geweint, was auf Dauer etwas nervig wurde. Auch als Kellan einen seiner Wutanfälle hatte, stand ich kurz davor, das Buch nicht zu beenden, da dies ebenfalls etwas anstrengend war.
Insgesamt war das Buch voller Klischees. Kellan, der Mann der von einem Bett ins andere hüpft, sich aber sofort für eine Frau ändert. Kiera, die Freundin des besten Freunds, die etwas naiv und bildhübsch war.
Aber als ich den Klappentext des Buches gelesen hatte, war mir klar, das es voller Klischees sein würde, deshalb hat mich das nicht weiter gestört.
Das Ende war ziemlich voraussehbar und hat mich keineswegs überrascht.
So richtig konnte ich mit den Charakteren nicht mitfiebern, aber wurde trotzdem unterhalten.