Was zu Beginn wohl etwas klischeebehaftet wirkt, stellt sich sehr bald als unglaublich dramatisch heraus. Ich selbst habe bereits bei der zweiten Begegnung der beiden Protagonisten Adam und Jill gedacht, dass etwas nicht stimmen kann.
Die Autorin versucht die wahre Geschichte hinter ihren Sätzen zu verbergen, doch gelingt ihr das nicht ganz.
Nach ungefähr 10% des Buches wurde ich nervös, nach weiteren 5 hielt ich es nicht mehr aus und googlte, um doch ein anderes Geheimnis zu finden, welches Adam hütete, als jenes, das ich vermutet hatte. Allerdings hatte ich den richtigen Riecher.
Ich bin mir nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist. Ich bin mir nicht sicher, ob mir ein weiterer kitschiger Enemies-to-Lovers-Liebesroman lieber gewesen wäre, anstatt dieses aufwühlenden, emotional geladenen Romans. Ich denke nicht. Ich bin froh, dass es eine Autorin wie Nica Stevens gibt. Eine Autorin, welche ihr Buch, als einen 0815-Schmöker tarnt, um ihre Leser zu fesseln, zu überraschen und um sie zu Tränen zu rühren.

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Die erste Begegnung mit "Novecento" hatte ich tatsächlich auf einem Schiff. Bei einer Lesung wurde das Buch, begleitet von einem herausragenden Pianisten, vorgetragen. Und ich habe mich verliebt. Als ich zuhause war, hab ich mich sofort erkundigt, wo ich dieses Meisterwerk herbekommen konnte, doch eine deutsche Version findet man leider nur sehr schwer. Sehr schade, denn Novecento ist ganz anders als andere Bücher. Novecento erzählt von Freundschaft, von Liebe zu einem Kind, das nicht das eigene ist, von einzigartigen Charakteren und der vollen Hingabe zur Musik. Novecento ist nicht ungerechtfertigt eines meiner absoluten Lieblingsbücher.

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"Dark Prince" erinnert mich eher an einen Schundroman, als an irgendetwas sonst.
Das Buch vermittelt ein absolut falsches Frauenbild. Natürlich: Florence ist mutig und nicht auf den Mund gefallen, dennoch lässt sie sich wie Dreck behandeln und sich drei Seiten später wieder so von den zwei Herren einlullen, dass sie bedingungslos verzeiht und sich ihnen hingibt. Das beginnt schon im Prolog, und endet damit, dass Alec, scheinbar schwerverliebt, mit Florence schläft, woraufhin sie von Davies herabgewürdigt und geschlagen wird und Alec zusieht. Blättert man eine Seite weiter, hat sie brutalen Geschlechtsverkehr mit Davies, am nächsten Morgen gesteht ihr Alec wiederum seine große Liebe. Wie man vielleicht jetzt schon erkennen kann: Recht viel Inhalt hat das Buch nicht, dafür umso mehr Sexszenen. Zwischendurch wird gekokst.

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Eine sehr schöne Idee, für deren Komplexität sich aber leider zu wenig Zeit gelassen wurde.

Natürlich bin ich kein Fan von Büchern, bei welchen man nach bloßen Anblick des Covers das Ende hervorsagen kann, doch freue ich mich schon, wenn ich in der Geschichte mitgenommen werde. Die Abläufe sind selten logisch. Handlungen wirken stets überstürzt und unbedacht.
Ein auf jeden Fall sehr actiongeladenes Buch, doch leider sehr schwer zu verfolgen.

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bei den 180° Wendungen die "Splitter aus Silber und Eis" bietet.


Als Leser fühlt man sich allmächtig. Vor allem bei Büchern, die aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben ist. Man weiß "an was man ist", wer ein falsches Spiel spielt und wie die Charaktere wirklich denken, auch wenn sie sich ganz anders geben.
Viele Leser suchen genau diese Bücher, sie suchen die Sicherheit. Und genau das tut Laura Cardea in ihrem Buch: Sie wiegt die Leser in Sicherheit.

Während des Lesens verfolgt man gespannt, wer wen an der Nase herumführt. Man selbst hat ja den Überblick. Doch erst spät merkt man, dass man selbst die ganze Zeit an der Nase herumgeführt wurde.

Und genau das macht dieses Buch aus!

Die Geschichte von Nevan und Veris bietet alles, was ein Leserherz braucht: eine verbotene Liebe, Intrigen, gefährliche Bündnisse und eine Menge, eine ganze Menge an Plottwists.

Mit einer unglaublichen Detailverliebtheit und Kreativität erschafft Laura Cardea eine wunderschöne Welt mit einzigartigen Charakteren. Hut ab vor dieser Glanzleistung.

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