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Veröffentlicht am 31.01.2020

Netter dritter Band der Reihe

Café Engel
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Nett ist das Wort, das ich für dieses Buch verwenden kann. Nett ist die Geschichte um das Cafe und die Zwistigkeiten innerhalb der Familie. Nett fand ich die Geschichte zwischen Hilde und Jean-Jacques, ...

Nett ist das Wort, das ich für dieses Buch verwenden kann. Nett ist die Geschichte um das Cafe und die Zwistigkeiten innerhalb der Familie. Nett fand ich die Geschichte zwischen Hilde und Jean-Jacques, die ein wenig Feuer in das ganze Buch brachte. Wie schnell es gehen kann, das Vertrauen zerbricht. Mit farbenfroher Sprache schreibt die Autorin die Geschichte einer verbundenen Familie die man bereits in den ersten beiden Bänden kennenlernte. Ein wenig vermisste ich die Spannung, die ich in den ersten beiden Teilen spüren konnte. Dies lag vielleicht aber auch an der Zeit, in der die Bände spielten. Mittlerweile befindet man sich in der Nachkriegszeit in der die Familie ihre Existenz zu retten versucht. Die Entwicklung der Charaktere fand ich wie immer toll. Bei manchen konnte man spüren, wie sehr sie ihre Vergangenheit geprägt hat, bei anderen hatte ich das Gefühl, sie wären stehengeblieben. Eine Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Und ich habe doch recht

Klugscheißer Deluxe
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Ich habe das Buch aufgrund des Klappentextes gelesen und wurde nicht enttäuscht. Ich habe erst während dem Lesen mitgekriegt, dass es einen ersten Teil gibt. Dieser ist jedoch nicht zwingend zu lesen.
Theo ...

Ich habe das Buch aufgrund des Klappentextes gelesen und wurde nicht enttäuscht. Ich habe erst während dem Lesen mitgekriegt, dass es einen ersten Teil gibt. Dieser ist jedoch nicht zwingend zu lesen.
Theo geht auf die Universität und nimmt sich fest vor, seine Klugscheißereien sein zu lassen - doch wird ihm das auch gelingen?
Phasenweise musste ich laut auflachen. Wortgewandt und witzig beschreibt der Autor ein Semester lang das Leben von Theo, inkl. unterrichten an der Abendschule und Besuch der Universität. Auch die zwischendurch hervorgehobenen Wortdefinitionen haben mir sehr gefallen. Die optische Abhebung derer hat wunderbar gepasst und beeinträchtigen den Lesefluss überhaupt nicht.
Auch der Schreibstil selbst ist sehr flüssig und wendig. Nie kommt man ins Stocken.
Inhaltlich hat mich das Buch total überzeugt.

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Der Funke sprang nicht über

The Chase – Gegensätze ziehen sich an
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Bei diesem Buch handelt es sich um mein erstes von dieser Autorin und auch um das erste Buch einer neuen Reihe. Und genau da fange ich schon an, warum ich mir mit diesem Buch schwer tat: Ich wurde gleich ...

Bei diesem Buch handelt es sich um mein erstes von dieser Autorin und auch um das erste Buch einer neuen Reihe. Und genau da fange ich schon an, warum ich mir mit diesem Buch schwer tat: Ich wurde gleich zu Beginn mit verschiedenen Charakteren überschwemmt, die ich überhaupt nicht zuordnen konnte bis ich nach Eigenrecherche erfuhr, dass die zu anderen Büchern gehören. Mir waren dies viel zu viele Personen deren Handlungen ich einfach nicht folgen konnte bzw. hatte ich das Gefühl, sie wurden teilweise wahllos eingestreut.
Auch konnte ich mich mit den Charakteren überhaupt nicht anfreunden. Leider sprang bei mir einfach kein Funke über. Auf der einen Seite die laute Modestudentin und auf der anderen Seite der leise Nerd. An sich ein guter Plot nur wie gesagt, für mich einfach nicht stimmig genug.
Positiv hervorheben kann ich, dass die Autorin wirklich einen tollen Schreibstil hat. Das Buch lässt sich gut lesen und passt sprachlich auch in das Genre.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Eine unerschütterliche Frau

Die Ärztin - Eine unerhörte Frau
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Das Buch hat mich sehr angesprochen, da ich sehr gerne historische Romane lese. Vor allem die Geschichte einer jungen Frau, die unbedingt Ärztin werden möchte, hat mich interessiert. In der damaligen Zeit ...

Das Buch hat mich sehr angesprochen, da ich sehr gerne historische Romane lese. Vor allem die Geschichte einer jungen Frau, die unbedingt Ärztin werden möchte, hat mich interessiert. In der damaligen Zeit war den Frauen ja der Zugang zu Bildung oft verboten.
Zum Buch: Amelie wird als eine der ersten Frauen zum Medizinstudium zugelassen. Sie muss sich gegen ihre Kommilitonen wehren und auch andere Begegebenheiten lassen ihren Weg oft steinig werden. Vom Schreibstil her war es ganz gut zu lesen.
Meinung: Mir war einfach die ganze inhaltliche Abfolge viel zu schnell. Ich hatte mir erhofft, viel mehr über Amelies Alltag zu lesen, über die Universtität, das Studium allgemein. Der Klappentext weist zwar darauf hin, doch verfliegt einfach die Zeit und die inhaltliche Tiefe fehlte mir sehr. Es werden einige Szenen beschrieben, doch plötzlich ist Amelie schon fertig mit dem Studium. Dieser Abschnitt ging mir einfach viel zu schnell
Trotz allem vermag die Autorin bildhaft darzustellen, wie dás Leben der Frauen Anfang des vorigen Jahrhunderts wirklich aussah. Lernen war in dem Sinne verboten, dass Frauen als Hausfrauen gesehen wurden und sich niemand vorstellen konnte, dass sie Universitäten besuchen können - in der heutigen Zeit einfach undenkbar. Auch medizinisch war die heutige Ausstattung einfach nicht vorhanden und es war interessant zu lesen, wie damals vorgegangen wurde.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Kampf um die Familie

Tage des Lichts
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Dies ist Band drei der Seidenstadt Saga. Ruth hat es endlich geschafft, alle Papiere für die Ausreise ihrer Familie zu sammeln. Deutschland ist im Krieg und Ruth schaffte es nach England. Nun möchte sie ...

Dies ist Band drei der Seidenstadt Saga. Ruth hat es endlich geschafft, alle Papiere für die Ausreise ihrer Familie zu sammeln. Deutschland ist im Krieg und Ruth schaffte es nach England. Nun möchte sie ihre Familie vor der drohenden Gefahr beschützen und sie zu sich holen.
Ruth arbeitet auf einem Bauernhof als Magd. Vorbei sind die Zeiten der unbeschwerten Jugendlichen, von früh bis spät abends arbeitet sie und hat nur den einen Gedanken, wann ihre Familie denn endlich kommt.
Sprachlich gewandt lässt sich das Buch sehr leicht lesen und auch die Länge tut dem Inhalt keinen Abbruch. Die Autorin vermag es gekonnt, die Ängste eines jungen Mädchens in Zeiten des Krieges zu vermitteln. Doch auch die Stärke und Anmut gehen nicht verloren. In verschiedenen Wendungen liest man auch über das Schicksal von der weiter entfernten Familie in Deutschland, die unter den Repressalien der Nazis leiden. Hier hätte ich mir noch viel mehr gewünscht, die kurzen Ausschnitte die man liest, machten mir es nicht möglich, mich richtig in die Szenen einfühlen zu können.
Auch mit dem dritten Band gelingt Ulrike Renk wieder ein tolles Lesevergnügen.

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