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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2020

Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit verschwimmt

Teatime mit Lilibet
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Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, da ich dachte, dass es so eine Art Biografie sein wird. Vielleicht sollte das ja auch so sein, nur für mich verschwammen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion sehr. ...

Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, da ich dachte, dass es so eine Art Biografie sein wird. Vielleicht sollte das ja auch so sein, nur für mich verschwammen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion sehr. Marion Crawford wird als Nanny für die damals kleine Elisabeth eingestellt doch wurde ich mit ihr nicht warm. Eigentlich handelt die Geschichte viel mehr von Marion, ihren Vorstellungen etc. als vom Leben am Königshaus. Auch eine richtige Verbindung zwischen ihr und den Kindern konnte ich nicht spüren. Viele Dinge ließen mich einfach stutzig machen zB hatte sie als Nanny Zugang zu wirklich vielen privaten Dingen (sie lernte Wallis kennen etc.) wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das Angestellten, gerade am Königshaus, damals wirklich erlaubt war. Irgenwie hatte ich das Gefühl, sie war mehr Hofspion als Nanny. Ich hatte das Gefühl, dass die Hauptdarstellerin als "Retterin" des Königshauses dargestellt werden sollte, ohne der nichts wirklich gut gelaufen wäre - wenn sie nicht eingeschritten wäre.
Das Buch hat wirklich Potential, wenn nicht diese Zweifel zwischen Fiktion und Wirklichkeit wären.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Trümmerfrauen in Zeiten des Krieges

Trümmermädchen
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Grundsätzlich hat mir das Buch sehr gefallen. Die Geschichte von Anna und ihrer Familie hat mich sehr berührt und zum Nachdenken angeregt. Was mir aber nicht so gut gefallen hat, ist, dass manche Szenen ...

Grundsätzlich hat mir das Buch sehr gefallen. Die Geschichte von Anna und ihrer Familie hat mich sehr berührt und zum Nachdenken angeregt. Was mir aber nicht so gut gefallen hat, ist, dass manche Szenen einfach mehr Tiefe verdient hätten (zB hätte ich gerne mehr über die Schmugglerbande erfahren, ihre Herkunft etc., auch ihr Schicksal wurde mir einfach zu schnell erzählt ...).
Die Schreibweise ist sehr einfach gehalten und man kommt gut in den Lesefluss hinein. Einige Male gab es mir einfach zu viele Wiederholungen was das ganze etwas langatmig machte. Auch die Geschichte um Tante Marie war für mich nicht ganz ausgereift. Als Charakter wurde sie als beherrscht und kämpferisch beschrieben nur bei der Beschreibung der Szenen erschien sie mir oft zu wankelmütig, zu schwach. Hier hätte mehr Reife gut getan.
Alles in allem ein sehr lesenswertes Buch!

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Ein tolles Buch

Tage des Aufbruchs
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Das ist das erste Buch der Autorin das ich gelesen habe und es hat mir ganz gut gefallen. Sie erzählt die Geschichte von Anita über einen Zeitraum von 10 Jahren und ich konnte gut darin abtauchen. Phasenweise ...

Das ist das erste Buch der Autorin das ich gelesen habe und es hat mir ganz gut gefallen. Sie erzählt die Geschichte von Anita über einen Zeitraum von 10 Jahren und ich konnte gut darin abtauchen. Phasenweise war es mir aber zu lang und ich kämpfte mich eher durch. Was zwischendurch etwas langatmig erschien nahm aber gegen Ende wiederum rasant an Fahrt auf, was mir fast schon zu schnell wurde. Die Liebesgeschichte zwischen Anita und Garibaldi hat mir sehr gut gefallen. Anita wächst mit ihre Beziehung und wird zu einer reifen, klugen Frau. Garibaldi wiederum ist sich bewusst, was er an Anita hat und respektiert sie dafür. Die Szenerie findet an verschiedenen Schauplätzen statt (Italien, Brasilien ...) was dem ganzen an Schwung verleiht. Sprachlich konnte ich dem ganzen wunderbar folgen und zwischendurch hatte ich das Gefühl, mich mitten im Geschehen zu befinden.
Vier Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Lebenserzählend

#BlackLivesMatter
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Brandaktuell halte ich hier ein wichtiges Buch in den Händen. Eine Geschichte über eine junge Frau, die in den Irren und Wirren des Rassismus gegen Schwarze aufwächst und sich nicht unterkriegen lässt. ...

Brandaktuell halte ich hier ein wichtiges Buch in den Händen. Eine Geschichte über eine junge Frau, die in den Irren und Wirren des Rassismus gegen Schwarze aufwächst und sich nicht unterkriegen lässt. Stimmgewaltig krachen die Ereignisse über die LeserInnen herein. Im Hintergrund immer mitschwingend die Stimmung im Land. Nach wie vor immer noch die Kämpfe der Schwarzen für ihre Rechte. Gewalt liegt an der Tagesordnung und man fragt sich, wann sich etwas ändern wird? Nüchtern und klug erzählt sie ihre Geschichte. Ihre Geschichte, mit dem umzugehen, was das Leben ihr gibt. Großartig!

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Was für eine tolle Geschichte

Nalas Welt
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Ich folge Dean schon seitdem er Nala gefunden hat, auf Instagram. Natürlich war es ein Bedürfnis, sein Buch zu lesen. Wunderbar, über die Abenteuer von ihm und seinem kleinen Kätzchen zu lesen. Aufgebrochen, ...

Ich folge Dean schon seitdem er Nala gefunden hat, auf Instagram. Natürlich war es ein Bedürfnis, sein Buch zu lesen. Wunderbar, über die Abenteuer von ihm und seinem kleinen Kätzchen zu lesen. Aufgebrochen, um sein Leben in den Griff zu kriegen, findet er am Straßenrand ein kleines Kätzchen welches seine Welt auf den Kopf stellt. Auch seine Initiativen den Tierschutz betreffend, beeindrucken mich. Über lustiges Treffen, unerwartete Abenteuer aber auch Leid und Trauer liest man in diesem Buch. Gekonnt geschrieben werden die Szenen auch nicht in die Länge gezogen und Dean tut mir fast ein wenig leid, da sich die Aufmerksamkeit ganz auf Nala richtet. Doch genau darum geht es in diesem Buch und auf seinem Weg: Den Fokus weg von sich selbst und auf Dinge richten, die wir beeinflussen können. Das Retten eines kleinen Kätzchens führt zum aktiven Tierschutz gepaart mit einer Reise, die ihresgleichen sucht. Chapeau!

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