Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit verschwimmt
Teatime mit LilibetIch habe mir dieses Buch ausgesucht, da ich dachte, dass es so eine Art Biografie sein wird. Vielleicht sollte das ja auch so sein, nur für mich verschwammen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion sehr. ...
Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, da ich dachte, dass es so eine Art Biografie sein wird. Vielleicht sollte das ja auch so sein, nur für mich verschwammen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion sehr. Marion Crawford wird als Nanny für die damals kleine Elisabeth eingestellt doch wurde ich mit ihr nicht warm. Eigentlich handelt die Geschichte viel mehr von Marion, ihren Vorstellungen etc. als vom Leben am Königshaus. Auch eine richtige Verbindung zwischen ihr und den Kindern konnte ich nicht spüren. Viele Dinge ließen mich einfach stutzig machen zB hatte sie als Nanny Zugang zu wirklich vielen privaten Dingen (sie lernte Wallis kennen etc.) wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das Angestellten, gerade am Königshaus, damals wirklich erlaubt war. Irgenwie hatte ich das Gefühl, sie war mehr Hofspion als Nanny. Ich hatte das Gefühl, dass die Hauptdarstellerin als "Retterin" des Königshauses dargestellt werden sollte, ohne der nichts wirklich gut gelaufen wäre - wenn sie nicht eingeschritten wäre.
Das Buch hat wirklich Potential, wenn nicht diese Zweifel zwischen Fiktion und Wirklichkeit wären.