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Veröffentlicht am 21.09.2021

Einfach nur süß

Sweet Enemy
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(gelesen/gehört auf englisch über KU)
"Sweet Enemy" von Kristen Callihan war mein erstes Buch der Autorin, und wahrscheinlich nicht mein letztes. Die Figuren, das Setting, die gesamte Geschichte war einfach ...

(gelesen/gehört auf englisch über KU)
"Sweet Enemy" von Kristen Callihan war mein erstes Buch der Autorin, und wahrscheinlich nicht mein letztes. Die Figuren, das Setting, die gesamte Geschichte war einfach nur toll, gut erzählt ohne unnötiges Drama, dafür bekommt sehr viel Hunger auf gebackene Köstlichkeiten.
Das Buch dreht sich um Emma und Lucien. Beide Berühmtheiten, die eine unfreiwillige Karrierepause einlegen müssen. Lucien weil er eine Sportverletzung beim Icehockey sich zugezogen hat und Emma, weil ihre Rolle in einer bekannten Fernsehserie rausgeschrieben wurde.
Somit treffen sich die beiden zufällig auf dem Anwesen von Luciens Großmutter, er um ihr zu helfen, und sie um Abstand zu bekommen und Urlaub zu machen.
Beide wissen, sich auf den anderen einzulassen ist eine schlechte Idee, aber dennoch ist die Anziehungskraft zu groß. Ein wesentlicher Teil wird dabei auch noch begünstigt durch die leckeren Backwaren, die Lucien herstellt und immer mit einem bisschen extra nur für Emma. Es heißt ja schließlich nicht umsonst, dass Liebe durch den Magen geht.
Was mir auch gut gefallen hat, war, der Nebencast an Charakteren Memie (Luciens Großmutter), oder Luciens Cousins oder Tanja, Emmas beste Freundin waren toll dargestellt.
Auch wurde auf übergroßes Drama zum Ende hin verzichtet. Es gab zwar einen Streit, aber die Beweggründe für die temporäre Trennung waren nachvollziehbar und nicht zu übertrieben.
Rundum eine tolle Geschichte.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Wie aus Hass Liebe wird

Dear Enemy
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(gelesen/gehört über KU [auf englisch])
Ich hatte ja kürzlich schon "Make it Sweet" von Kristen Callihan gelesen und daher war "Dear Enemy" schon auf meinem Radar.
Daher hatte es sich gerade angeboten, ...

(gelesen/gehört über KU [auf englisch])
Ich hatte ja kürzlich schon "Make it Sweet" von Kristen Callihan gelesen und daher war "Dear Enemy" schon auf meinem Radar.
Daher hatte es sich gerade angeboten, als eine Leserunde zu dem Buch ins Leben gerufen wurde, es mit anderen gleich mit zu lesen und sich darüber aus zutauschen.
Delilah und Macon sind wie Feuer und Wasser. Anfangs dachte ich noch, wie sollen die denn zusammen kommen, denn sie schienen so gar nicht zu passen. Aber durch das erneute Kennenlernen gab es doch eine gewisse Chemie.
An sich kannten die beiden schon aus ihrer Kindheit, nur das sie da eher Feinde waren als Freunde und sich immer und überall gezankt haben.
10 Jahre später treffen die beiden wieder aufeinander, eher durch ungewöhnliche Umstände. Macon ist mittlerweile erfolgreicher Schauspieler und Delilah Küchenchefin ihres eigenen Catering-Unternehmens. Delilahs Schwester hat Macon eine sehr teure Uhr gestohlen, die auch noch ein Erbstück seiner Mutter war, und um die Schuld zu begleichen, bietet Delilah an für Macon zu arbeiten.
Tja und da kommen die beiden sich offentlich näher.
Zum einen wird das Teenager-Trauma der beiden aufgearbeitet, weil beide sich immer gegenseitig aufgezogen haben, zum anderen kommen sie sich natürlich näher und versuchen der Anziehungskraft zu widerstehen.
Die Unterhaltungen oder teilweise Wortgefechte sind schon witzig und genau auf dem Punkt. Was mir auch gefallen hat, das die Geschichte so gut wie ohne Rückblenden erzählt wurde, obwohl die Beiden ja eine gemeinsame Vergangenheit hatten.
Und dann das Näherkommen. Gott, das wurde heiß zwischen den Beiden, der Funke ist definitv übergesprungen.
Es gab zwar zum Ende hin etwas Drama, aber eher ein nachvollziehbares ohne künstliches Hinauszögern oder ein künstlich erzeugtes.
Generell hat sich die Geschichte toll entwickelt.
Definit eine Autorin die man sich merken kann.
Tolle Unterhaltung, witzig, leidenschaftlich, einfach nur schön <3

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Leider nur langweilig

Mit dem Herz durch die Wand
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Das Buch "Mit dem Herz durch die Wand" bzw. "The Wall of Winnipeg and me" stand schon länger auf meiner Leseliste. Daher hatte es sich motivationstechnisch angeboten, als ich es für meinen monatlichen ...

Das Buch "Mit dem Herz durch die Wand" bzw. "The Wall of Winnipeg and me" stand schon länger auf meiner Leseliste. Daher hatte es sich motivationstechnisch angeboten, als ich es für meinen monatlichen Buchclub zum Lesen ausgesucht habe.
Im Vorfeld wusste ich ja schon, dass es ein "Slow burn" wird, also dass sich die Beziehung sehr langsam entwickeln wird. Aber dann beim Lesen selbst, hatte ich nicht das Gefühl, dass wir uns mit der Geschichte überhaupt vorwärts bewegen.
Die ersten ca. 30% hatte ich noch versucht auf deutsch zu lesen, es dann aber aufgegeben, denn mit dem Schreibstil/Übersetzung bin ich überhaupt nicht klar gekommen. Das Buch hab ich dann weiter auf englisch gelesen, es war etwas besser.
Vielleicht lag es daran, dass die gesamte Geschichte nur aus Sicht von Vanessa erzählt wurde, aber mit Aiden als Hauptcharakter konnte ich so gar keine Beziehung aufbauen. Für mich wurde jetzt nicht wirklich klar, warum er sich in Vanessa verliebt hat, denn wie sich zum Ende her unterschwellig herrausstellt, mochte er sie schon, als sie noch für ihn gearbeitet hat.
Am Anfang ist Vanessa noch Aidens persönliche Assistentin, die aber nebenbei schon als Graphik-Designer arbeitet. Um sich ihre Karriere weiter aufzubauen, kündigt sie bei Aiden, will aber anfangs noch bleiben, bis der/die Nachfolger/in eingearbeitet ist.
Gefühlt dreht sich die erste Hälfte nur um diesen Sachverhalt, und immer wieder nur das Gleiche.
Zwischenzeitlich hab ich immer wieder überlegt aufzuhören, aber da ich das Buch ausgesucht hatte, wollte ich es auch zu Ende lesen.
Zum Ende hin, ist Aiden zwar etwas aufgetaut, aber dass die beiden Protagonisten Vanessa und Aiden mal ein vernünftiges Gespräch geführt haben, war eher Mangelware.
Auch aus dem Umstand das Aiden Vanessas Hilfe brauchte, um amerikanischer Staatsbürger zu werden (eher war Kanadier) und die beiden somit eine Scheinehe eingehen, um ihm ein Bleiberecht zu gewährleisten, war auch nur eine Nebensache. Also eigentlich war es auch unerheblich für die Geschichte, denn wirklich weiter thematisiert wurde es nur zum Schluss im Nebensatz.
Ich vergebe nur 2 Sterne, denn es war halt "ok". Obwohl verglichen mit anderen Büchern die die gleiche Sternebewertung bekommen haben, war das hier schon etwas besser.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Lass dich nicht unterkriegen

Bevor ich dich sah
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"Bevor ich dich sah" von Emily Houghton erzählt die Geschichte von Alice und Alfie die sich im Krankenhaus kennen lernen. Beide landen im selben Zimmer auf der Reha-Abteilung wo sich sich von ihren jeweiligen ...

"Bevor ich dich sah" von Emily Houghton erzählt die Geschichte von Alice und Alfie die sich im Krankenhaus kennen lernen. Beide landen im selben Zimmer auf der Reha-Abteilung wo sich sich von ihren jeweiligen Unfällen erholen müssen.
Alfie hatte einen Autounfall, Alice wurde bei einem Feuer verletzt.
Der Clou an der Sache ist, obwohl sie Bettnachbarn sind, trennt sie lange Zeit ein Vorhang, der ihnen Privatsphäre geben soll. Dennoch nutzen sie die Zeit sich nach einer Weile anzufreunden und nächtliche Gespräche zu führen.
Alfie wird dabei nach außen hin als ein lebensfroher, gut gelaunter Mann dargestellt, der dennoch seine eigenen Dämonen bekämpfen muss. Dass zeigt sich nicht nur durch seine nächtlichen Albträume, sondern auch dadurch dass er das Unfall-Traumata noch nicht wirklich überwunden hat. Auch im späteren Verlauf zum Ende hin muss er immer wieder mit sich selbst kämpfen.
Alice dagegen wird von einem Workaholic zu einem Einsiedlerin, da sie durch das Feuer so schwer verletzt wurde, dass mehrere Hauttransplantationen nötig waren, besonders in ihrem Gesicht.
Hauptsächlich spielt sich die Geschichte in dem Krankenzimmer bzw. der Krankenstation der beiden ab. Die Mitpatienten im Zimmer geben der Geschichte noch etwas mehr Realität und sorgen das ein oder andere Mal für eine lockere Unterbrechung der doch sonst ernsten Umgebung.
Emotional hat mich die Geschichte auf jedenfall sehr mitgenommen, sodass ich an manchen Stellen nur noch heulend versucht habe zu lesen.
Ich fand sehr realistisch dargestellt, wie die Charaktere mit ihrer neuen Lebensituation klar kommen und sich arrangieren. In dem Roman steckt viel Hoffnung und Zuversicht drin, aber es zeigt auch, dass es sich lohnt hinter die Fassade eines Menschen zu schauen, denn dort kann es unter Umständen doch sehr düster aussehen.
Was mir etwas gefehlt hat, war so ein bisschen die Romanze zwischen Alice und Alfie selbst, für mich wurde nicht so klar, was sie nun an dem jeweils anderen toll finden und warum sie sich verliebt haben, dennoch am Gesamtleseerlebnis ist das nur eine Kleinigkeit.
Wobei das Buch selbst dann doch etwas abrubt endet, es gibt zwar auf der Homepage des Verlages noch einen Epilog, aber ich hätte es besser gefunden, wenn der direkt im Buch gewesen wäre.

Das Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen. Vielen Dank an Heyne und Lovelybooks für das Leseexemplar.

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Veröffentlicht am 17.07.2021

Wow, packender Start der Reihe

Gypsy King
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Wow, was für ein Buch. Super fesselnd geschrieben, besonders wenn ich bedenke, dass ich eigentlich so gar nichts mit MC-Romances am Hut habe.
Daher war ich auch eine lange Zeit skeptisch, ob ich das Buch ...

Wow, was für ein Buch. Super fesselnd geschrieben, besonders wenn ich bedenke, dass ich eigentlich so gar nichts mit MC-Romances am Hut habe.
Daher war ich auch eine lange Zeit skeptisch, ob ich das Buch lesen will/möchte, aber ich bin froh, dass ich es getan habe. Devney Perry hat hier eine tolle Geschichte geschrieben, die um einer Motorradclub handelt, aber eigentlich doch nicht mehr, weil er sich aufgelöst hatte.
Zudem gibt es einen spannenden Mordfall den es aufzuklären gilt.
Bryce ist Journalistin für die örtliche Zeitung und schon lange auf der Suche nach einer guten Story über den Biker-Club. Dass der sich vor einiger Zeit aufgelöst hat, ist natürlich etwas hinderlich, als dann ein Mord geschieht und alle Zeichen auf den ehemaligen Anführer zeigen, ist sie natürlich sofort Feuer und Flamme dem auf dem Grund zu gehen und auch endlich ihre Story zu schreiben.
Tja und dort trifft sie auf Dash dem Sohn und die beiden geraten aneinander. Zum Einen will Dash seine Familie (leibliche und die MC-Familie) schützen, zum Anderen gibt es da noch eine Anziehungskraft zu Bryce die nicht zu verachten ist.
Somit wird die Geschichte von dem Buch nicht nur durch die Geschichte und Annäherung zwischen Bryce und Dash getragen, sondern auch um die Frage, wer hat den Mord begangen.

Also für mich als Einstieg in dieses Genre war das Buch super, nicht zu dunkel, nicht zu machohafte Männer und keine große Waffengewalt, wie ich es erwartet hatte.
Die Seiten sind beim Lesen nur so weggeflogen, so gut hat es sich weggelesen.
Ich bin auf jedenfall schon gespannt auf die weiteren Bücher, denn es waren einige interessante Seitencharaktere dabei, die dann auch noch ihre Geschichten bekommen.

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