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Veröffentlicht am 11.08.2019

Perfekt immer im Auge des Betrachters

Verliebt in Mr. Perfect
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Darcy steckt fest. Quasi in ihrem Leben und mit einer Hausrenovierung wo sie am liebsten Abhauen möchte, aber nicht kann, da ihr Reisepass verschwunden ist. DA sie es normalerweise nie lang an einem Fleck ...

Darcy steckt fest. Quasi in ihrem Leben und mit einer Hausrenovierung wo sie am liebsten Abhauen möchte, aber nicht kann, da ihr Reisepass verschwunden ist. DA sie es normalerweise nie lang an einem Fleck aushält, ist das natürlich sehr schwer für sie. Aber wenigsten ist Tom beauftragt worden das Haus ihrer Großmutter wieder flott zu machen, damit es verkauft werden kann und damit Darcy und ihr Zwillingsbruder den Erlös aufteilen können. Zu dumm nur, dass sie seit Kindheitstagen in Tom verliebt ist, aber er eine Freundin bzw. Verlobte hat. Oder doch nicht?

Darcy wird von ihrer Familie sehr wie ein rohes Ei angefasst, da sie mit einem Herzfehler geboren wurde und das passt ihr gar nicht. Dennoch muss sie dafür kämpfen ernst genommen zu werden und nicht nur auf ihre Krankheit reduziert zu werden. Besonders hart wird es, wenn selbst ihr Bruder sie nicht so ernst nimmt und auf Grund eines Streits bricht sie jeglichen Kontakt mit ihm ab. Der Grund für den Streit und die Konsequenzen waren mir jetzt nicht wirklich ersichtich bzw. nachvollziehbar, besonders wenn man sieht, wie Darcy darunter leidet. Generell fand ich das die Stellen, wo es um Gefühle ging auch wirklich emotional beschrieben wurden.
Die Anziehung zwischen Tom und Darcy war da, auch wenn am Anfang eher unterschwellig, da man als Leser ja auch nur wusste, was Darcy wusste, nämlich dass er verlobt ist. Auch wenn seine Antworten zu Fragen zur Verlobten bzw. sein Verhalten ein leichtes anderes Bild aufgezeigt haben.
Dadurch dass die gesamte Geschichte halt nur aus Darcys Sicht beschrieben wurde, hat man als Leser eben auch nur eine eingeschränkte Sichtweise bzw. manchmal auch eine sehr eingenommene Sicht. Dies wird besonders deutlich, wenn Darcy Tom oft als perfekten Mann hinstellt und ihn quasi auf ein Podest stellt, was ihm so gar nicht gefällt und auch irgendwann zu viel wird. Da passt dann der Titel zum Buch.
Auch wenn der Bruder oft als Arschloch dargestellt wurde, so schlimm ist er letztlich nicht.

Sally Thorne hat es geschafft eine unterhaltsame Geschichte zu schreiben, trotzdem auch ernste Töne anklingen zu lassen und die Charaktere glaubhaft und sympatisch rüber zu bringen.

Das Cover in dem gezeichneten Stil ist irgendwie nett, auch wenn es jetzt nicht wirklich was von der Handlung wiederspiegelt.

Vielen Dank an den MIRA Taschenbuchverlag und NetGalley für das zur Verfügung stellen eines Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Roadtrip mit Flugzeug

One More Kiss
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Einfach mal weg. Koffer packen und irgendwo hinfahren.
Das denkt sich auch Kendall als sie am Flughafen sitzt und versucht zu entscheiden, wo es nun hingehen soll. Und da läuft ihr ein durchaus charmanter ...

Einfach mal weg. Koffer packen und irgendwo hinfahren.
Das denkt sich auch Kendall als sie am Flughafen sitzt und versucht zu entscheiden, wo es nun hingehen soll. Und da läuft ihr ein durchaus charmanter Typ über den Weg, der ihr so einige Vorschläge macht. Letztlich entscheided sie sich für Rio in Brasilien.
Was ist die Überraschung groß, dort angekommen, das der Typ nicht nur irgendein Passagier war, sondern auch noch der Pilot.
Und auch wenn Kendall eigentlich über eine wichtige Entscheidung nachdenken muss, ist es eine willkommene Abwechslung Carter auf einigen seiner Flüge zu begleiten und die Welt kennen zu lernen.

Das ganze hört sich wie eine Art Roadtrip an, nur statt mit dem Auto geht es mit dem Flugzeug durch die Welt. Auf die Suche nach einer entscheidung für die Zukunft, was Kendall machen soll. Denn sie muss sich entscheiden, ob sie das Familienerbe antreten will, was an Bedingungen geknüpft ist, oder nicht. Und Carter bietet ihr genug Abwechslung, um nicht zu sehr darüber nach zudenken.

Auch wenn das Setting und die Charaktere süß sind, ist bei mir der Funke irgendwie nicht so übergetreten. Kendall sagt zwar immer, das sie über das eine oder andere nachdenken muss, aber so richtig teilhaben an ihren Gedanken lässt sie den Leser nicht. Auch die Romanze zwischen Carter und Kendall konnte ich nicht wirklich fühlen beim Lesen. Klar gab es eine gewissen Anziehungskraft, aber so richtig hat mich die Handlung nicht gepackt.
Ab ca. der Hälfte des Buches dreht sich die Handlung etwas, und es geht weg vom Verreisen und neue Städte besuchen, so den Wurzeln von Carter, die nicht gegensätzlicher sein können. Der Part war ganz charmant beschrieben, da es so ganz anders war als der Playboy. Irgendwie dieses Drama zum Schluss war dann doch etwas klischeehaft, warum sich die Protagonisten dann getrennt haben, was ein bisschen schade war.

Auch wenn sich die Geschichte locker und flüssig gelesen hat, durch die Köpfe der beiden, wurde ja genügend Einsicht für den Leser gewährt, aber so ganz hat es micht nicht gepackt, was schade ist, da andere Bücher der beiden Autorinnen (Vi Keeland und Penelope Ward) mir sonst immer gut gefallen. Auch fand ich den Grund für Kendalls Dilemma jetzt nicht wirklich überzeugend, das sie dadurch so in eine Sinnkrise gefallen ist und nicht weiß, was sie machen soll.

Vielen Dank an Lyx und NetGalley für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Roadtrip mit Flugzeug

One More Kiss
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Einfach mal weg. Koffer packen und irgendwo hinfahren.
Das denkt sich auch Kendall als sie am Flughafen sitzt und versucht zu entscheiden, wo es nun hingehen soll. Und da läuft ihr ein durchaus charmanter ...

Einfach mal weg. Koffer packen und irgendwo hinfahren.
Das denkt sich auch Kendall als sie am Flughafen sitzt und versucht zu entscheiden, wo es nun hingehen soll. Und da läuft ihr ein durchaus charmanter Typ über den Weg, der ihr so einige Vorschläge macht. Letztlich entscheided sie sich für Rio in Brasilien.
Was ist die Überraschung groß, dort angekommen, das der Typ nicht nur irgendein Passagier war, sondern auch noch der Pilot.
Und auch wenn Kendall eigentlich über eine wichtige Entscheidung nachdenken muss, ist es eine willkommene Abwechslung Carter auf einigen seiner Flüge zu begleiten und die Welt kennen zu lernen.

Das ganze hört sich wie eine Art Roadtrip an, nur statt mit dem Auto geht es mit dem Flugzeug durch die Welt. Auf die Suche nach einer entscheidung für die Zukunft, was Kendall machen soll. Denn sie muss sich entscheiden, ob sie das Familienerbe antreten will, was an Bedingungen geknüpft ist, oder nicht. Und Carter bietet ihr genug Abwechslung, um nicht zu sehr darüber nach zudenken.

Auch wenn das Setting und die Charaktere süß sind, ist bei mir der Funke irgendwie nicht so übergetreten. Kendall sagt zwar immer, das sie über das eine oder andere nachdenken muss, aber so richtig teilhaben an ihren Gedanken lässt sie den Leser nicht. Auch die Romanze zwischen Carter und Kendall konnte ich nicht wirklich fühlen beim Lesen. Klar gab es eine gewissen Anziehungskraft, aber so richtig hat mich die Handlung nicht gepackt.
Ab ca. der Hälfte des Buches dreht sich die Handlung etwas, und es geht weg vom Verreisen und neue Städte besuchen, so den Wurzeln von Carter, die nicht gegensätzlicher sein können. Der Part war ganz charmant beschrieben, da es so ganz anders war als der Playboy. Irgendwie dieses Drama zum Schluss war dann doch etwas klischeehaft, warum sich die Protagonisten dann getrennt haben, was ein bisschen schade war.

Auch wenn sich die Geschichte locker und flüssig gelesen hat, durch die Köpfe der beiden, wurde ja genügend Einsicht für den Leser gewährt, aber so ganz hat es micht nicht gepackt, was schade ist, da andere Bücher der beiden Autorinnen (Vi Keeland und Penelope Ward) mir sonst immer gut gefallen. Auch fand ich den Grund für Kendalls Dilemma jetzt nicht wirklich überzeugend, das sie dadurch so in eine Sinnkrise gefallen ist und nicht weiß, was sie machen soll.

Vielen Dank an Lyx und NetGalley für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Es wird schmutzig in der Werkstatt

Long Night - Ich will nur dich!
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Schon vom Vorwort an, hat Max, der Protagonist, aus "Long Night - Ich will nur dich" von Lauren Blakely mich abgeholt und mitgenommen durch seine Geschichte. Ich fühlte mich am Anfang direkt angesprochen ...

Schon vom Vorwort an, hat Max, der Protagonist, aus "Long Night - Ich will nur dich" von Lauren Blakely mich abgeholt und mitgenommen durch seine Geschichte. Ich fühlte mich am Anfang direkt angesprochen und es fühlte sich so an, als wenn er seine Story seinen Kumpels auf ein Bier erzählt.
Im Laufe der recht kurzen Kapitel ging es dann auch schnell zu Sache. Schnell im Sinne von schnellen Autos und witzigen Schlagabtauschen zwischen ihm und Henley. Die Dialoge zwischen den beiden haben oft nur so gestrotzt vor Zweideutigkeiten und guten Kontern.
Zwischen den beiden hatte ich als Leser oft immer so eine unterschwellige Anziehung gespürt. Auch das Thema des Buches, dass es um aufgemotze Autos ging à la "Pimp my Ride", war sehr interessant. Besonders da ja Henley eine Frau ist, und auch gern an Autos schraub, was ja generell eher selten der Fall ist.
Max lernt im Laufe des Buches aus seinen vergangenen Fehlern und gesteht sich sogar seine Gefühle ein und kommuniziert sie.
Zum Glück kommt die Geschichte ohne großes Drama kurz vor Schluss aus, was die Geschichte einen Ticken realistisch erscheinen lässt. Die Charaktere sind sympathisch und die Geschichte fesselt total, dass ich nicht aufhören wollte zu lesen.

Kurz zum Cover:
Das Cover reiht sich in die Machart ein zu den vorhergehnden Bänden, welche auch eher schlicht gehalten sind, mit hauptsächlich einer Farbe (diesmal türkis) und Blütenblättern verteilt. An sich so der krasse gegensatz zum Cover vom englischen Original. Ich finde es schön, das die Titel alle in einem ähnliches Stil sind.

Generell kann das Buch gelesen werden, ohne die vorhergehenden Bände gelesen zu haben, selbst wenn einige der Paare auftauchen aus diesen Bänden.

Vielen Dank an MIRA Taschenbuch, HarperCollins und NetGalley für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 25.07.2019

Bleib wie du bist und verstell dich nicht.

Work Play Love
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Die Story war so niedlich. Der Comic/Animations-Nerd bekommt das Mädchen.
Nathan arbeitet als Animator in einem Trickfilmstudio und ist in Brooke verliebt, eine der ausführenden Art Directors (oder so).
Ein ...

Die Story war so niedlich. Der Comic/Animations-Nerd bekommt das Mädchen.
Nathan arbeitet als Animator in einem Trickfilmstudio und ist in Brooke verliebt, eine der ausführenden Art Directors (oder so).
Ein Zufall will es dass die beiden sich in einem Fahrstuhl über dem Weg laufen, als Nathan mit seinen Kollegen auf dem Weg zu Starbucks ist. Da Brooke die Gruppe nicht begleiten kann, obwohl sie es gern würde, beschließt Nathan ihr einen Kaffee mit zubringen. Es ist aber nicht irgendein Kaffee, nein, auf dem Becher skizziert Nathan einen kleine Comic für Brooke. So fängt alles an. Aus nachmittaglichen Kaffeelieferungen wird Freundschaft und auch mehr. Wenn da nicht noch der Chef der Firma wäre, der auch noch Brookes Freund ist und Besitzansprüche an sie stellt.

Letztlich ist es eine Geschichte die einem zeigt, dass man nur an sich selbst glauben muss, sich selbst treu bleiben soll, aber auch Hilfe von Freunden und Familie annehmen, dann kann man alles erreichen.

Besonders schön war neben der Geschichte, auch die Illustrationen innerhalb, wie die Zeichungen auf den Kaffeebechern oder die ein oder andere Zeichnung, die zum Inhalt passte. Sehr liebevoll.

Kurze Anmerkung zum Schluss zum "deutschen" Titel und Cover.
Ob der Titel jetzt "Be my Girl" oder "Work Play Love" heißt, ist jetzt nicht wirklich aussagekräftig. Wobei "Be my Girl" dann doch etwas besser zum Inhalt passt.
Das Cover dagegen ist jetzt nichts besonderes, halt nen Kerl drauf, wie auf zig anderen Buchcovern. Es ist nicht schlecht, aber auch nichts außergewöhnliches. Da hätte wirklich etwas ähnliches gewählt werden können, wie das englische Cover hat.