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Veröffentlicht am 15.12.2021

Hervorragende Fortsetzung

Keeper of the Lost Cities – Das Exil (Keeper of the Lost Cities 2)
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Was soll man sagen. Der zweite Teil der Keeper of the lost cities-Reihe ist um einiges rasanter als der Vorgänger, aber ansonsten bekommt der Leser das geboten, was bereits im ersten Teil funktioniert ...

Was soll man sagen. Der zweite Teil der Keeper of the lost cities-Reihe ist um einiges rasanter als der Vorgänger, aber ansonsten bekommt der Leser das geboten, was bereits im ersten Teil funktioniert hat und was die Reihe lesenswert macht: Gut gezeichnete, sympathische und nachvollziehbare Charaktere, interessante Wendungen und mit jeder Seite wirklich gute Unterhaltung. Und auch die Themen bleiben gleich und es ist nicht wirklich ersichtlich ob es eine Art Schwarz und Weiß Denken gibt, denn bisher war bei den Elfen wohl alles Friede, Freude, Eierkuchen (oder zumindest der Schein dieses Zustands wurde gut bewahrt). Jetzt bröckelt die Fassade ..
Es ist dringend notwendig, den ersten Band zu lesen, um die Zusammenhänge überhaupt erfassen zu können. Aber durch die schnelle Erscheinungsweise kommt man auch schnell wieder in die Geschichte hinein und die nächsten Bände lassen nicht lange auf sich warten. Der leichte, lockere Schreibstil hilft dabei sehr. Man mag es kaum glauben, wie schnell fast 600 Seiten gelesen werden können. Nie wird es langweilig und Messenger schafft es den Leser dermaßen zu bannen, dass die zeit wie im Fluge vergeht.
Keepers of the lost Cities ist nicht nur für Jugendliche etwas und ich hoffe, dass die Serie das bisherige Niveau weiterhält.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Guter Ansatz, kann aber nicht überzeugen

Die Seele eines Spukhauses
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Spukhausromane verbreiten im Normalfall eine besondere Art der Stimmung. Es sind klassische Horrorgeschichten, die eine schaurige Atmosphäre verursachen und den Leser meist nur eine Gänsehaut über den ...

Spukhausromane verbreiten im Normalfall eine besondere Art der Stimmung. Es sind klassische Horrorgeschichten, die eine schaurige Atmosphäre verursachen und den Leser meist nur eine Gänsehaut über den Rücken laufen lassen. DIE SEELE EINES SPUKHAUSES unterscheidet sich dadurch nicht von anderen Büchern des Genres. Und auch die Zeit, 1862, bietet genug Gelegenheit für eine klassische Gruselgeschichte, die auch in der heutigen Zeit nicht altbacken sein muss.
Und atmosphärisch ist der Roman durchaus gelungen. Das Haus und seine "Bewohner" werden gut beschrieben und sorgen für den entsprechenden Hintergrund. Der Schreibstil ist angenehm und Helena Gäßler kann mit wenigen Worten die entsprechende Stimmung verbreiten. Und trotzdem konnte mich der Roman nicht überzeugen. Und das lag nur an der Hauptperson, Magnolia Feyler. Und da es sonst keine weiteren bedeutsamen Charaktere gab, war dieser "Schwachpunkt" immer gegenwärtig und machte einiges an der stimmungsvollen Umgebung des Hauses zunichte.
Mir kam Magnolia zu überheblich, zu sehr von sich überzeugt und zu stark vor. Es sah für mich so aus, als ob sie die Bedrohung des Hauses nicht ernst nehmen würde und immer alles besser wusste.
Auch fand ich ihre Angewohnheit befremdlich, bei jeder sich bietenden Gelegenheit Tagebuch zu führen. So wirklich fehlte mir der Zugang zu ihr. Und das machte leider auch die Spannung zunichte, denn trotz einiger bedrohlicher Begegnungen, war immer ersichtlich, wer der Gewinner sein würde.
Schade, das Buch war vielversprechend und hatte auch einen interessanten Schauplatz mit einigen für Spukhäusern untypischen "Einrichtungen", aber durch die Hauptperson wurde jegliche Spannung zerstört. Dabei ist die Idee eines Steampunk-Spukhaus-Romans etwas, das man nicht so oft zu lesen bekommt (wenn überhaupt, bisher ist mir noch nichts Vergleichbares untergekommen)
EIn vielversprechendes Buch, das leider nicht hält, was es verspricht.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Enttäuschend

Vampirische Weihnachten
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Empfohlen für Kinder ab 8 ... Aber ich habe den Eindruck, dass es sich eher an jüngere Leser richtet. Teilweise gereimt wird eine nette Weihnachtsgeschichte mit Vampiren erzählt, aber sie ist tatsächlich ...

Empfohlen für Kinder ab 8 ... Aber ich habe den Eindruck, dass es sich eher an jüngere Leser richtet. Teilweise gereimt wird eine nette Weihnachtsgeschichte mit Vampiren erzählt, aber sie ist tatsächlich nur nett und nichts besonderes. Dabei hätte man vampirische Weihnachten auch für Kinder unterhaltsamer gestalten können.
d Was die Geschichte, oder besser das Buch, allerdings in meinen Augen aufwertet sind die liebevollen und sehr witzigen Zeichnungen. Diese können auch über die wenig interessanten Ereignisse hinwegtrösten.
Ob man sich das Buch nur wegen der Illustrationen kaufen will muss man selbst entscheiden, als Weihnachtsgeschichte haben die Vampirische Weihnachten, trotz vielversprechendem Titel, versagt. Irgendwie schade.

Veröffentlicht am 10.12.2021

64 tierische Kurzbiografien

Tierische Helden
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Bob, der Streuner und Alex, der sprechende Papagei sind nur zwei von 64 heldenhaften Tieren, welche Clare Balding in ihrem Buch TIERISCHE HELDEN vorstellt. Neben Katzen, Papageien, Hunden und Pferden finden ...

Bob, der Streuner und Alex, der sprechende Papagei sind nur zwei von 64 heldenhaften Tieren, welche Clare Balding in ihrem Buch TIERISCHE HELDEN vorstellt. Neben Katzen, Papageien, Hunden und Pferden finden sich dort auch Tauben (hauptsächlich jene, welche sich im krieg verdient gemacht haben), aber auch (Asiatische) Elefanten, ein Seehund, ein Delfin, ein Flusspferd …
Die Artenanzahl ist durchaus nicht zu überschätzen und Clare Balding zeigt zu was Tiere (bewusst, unbewusst oder antrainiert) fähig sind. Es sind größtenteils interessante Geschichten, deren einziger Nachteil in meinen Augen eher die Oberflächlichkeit der Erzählung ist. Auf nicht mehr als drei Seiten werden die Geschichten erzählt, dabei hätten es einige Tiere (deren Auswahl sicher subjektiv gesehen wird) verdient, ausführlicher beschrieben zu werden und das gerne auch zu Lasten anderer, weniger interessanter Tiere (aber auch das ist subjektiv gesehen).
Aber so wird nur ein kurzer Überblick gegeben, eine nette Idee für teilweise verkannte Helden, aber eben „nur“ ein Buch mit kurzen Tiergeschichten. Und so interessant die einzelnen Tierpersönlichkeiten auch sein mögen, ich hätte gerne mehr erfahren.

Veröffentlicht am 10.12.2021

Nette Tiergeschichten

Rendezvous mit Tieren. Was sie uns erzählen können
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Camillieri selbst führt den Leser durch sein gesamtes Leben und die Tiere, die ihn dort begleitet haben. Dabei sind sehr unterschiedliche Geschichten zustande gekommen, die auch zum Nachdenken anregen. ...

Camillieri selbst führt den Leser durch sein gesamtes Leben und die Tiere, die ihn dort begleitet haben. Dabei sind sehr unterschiedliche Geschichten zustande gekommen, die auch zum Nachdenken anregen. Und es sind nicht nur Hunde und Katzen, denen Camillieri seine Aufmerksamkeit schenkt.
Rendezvous mit Tieren ist ein netter Zeitvertreib für Zwischendurch, vielleicht auch ein Kleinod für Fans, die den Autor von einer anderen Seite kennen lernen möchten.
Das Hörbuch hört sich schnell, es ist keine zwei Stunden lang, aber es enthält viele Geschichten.
Ich gebe allerdings zu, dass ich Bücher dieser Art als Jugendlicher gerne gelesen habe, als Erwachsener bieten sie mir aber nur in den wenigsten Fällen einen Mehrgewinn.
Und so muss ich zwar sagen, dass das Buch nicht schlecht geschrieben ist (sofern man das bei einem Buch, das man hört, sagen kann) und auch der Grund, warum dieses Buch existiert ein nobler ist, und bestimmt hilft, sich mit der Tierwelt auseinanderzusetzen (denn auch wenn jeder Hund und Katze kennt, bei Distelfink und Girgentanaziegen dürfte es schon schwieriger werden, wobei die Ziegen auch keine in Deutschland „heimische“ Haustierrasse ist, das dürfte noch verständlich sein), aber … außer kurzweiliger Unterhaltung mit netten Geschichten kann ich nicht mehr in diesem Buch sehen.

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