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Veröffentlicht am 08.11.2022

Enttäuschend

Book of Night
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Also ... bisher kenne ich von Holly Black, die Spiderwick Chroniken, die ich in guter Erinnerung habe (auch wenn es schon sehr lange zurück liegt, als ich sie gelesen habe) und Magisterium, das sie zusammen ...

Also ... bisher kenne ich von Holly Black, die Spiderwick Chroniken, die ich in guter Erinnerung habe (auch wenn es schon sehr lange zurück liegt, als ich sie gelesen habe) und Magisterium, das sie zusammen mit Cassandra Clare geschrieben hat und das mir weniger gefallen hat. BOOK OF NIGHT wird als erster Erwachsenen-Roman von Holly Black angekündigt. Und ich gebe zu, dass mir die Geschichte auf den ersten Blick zugesagt hätte ... Schattenmagie hat schon etwas faszinierendes ... nur, leider konnte mich Hollys Geschichte nicht überzeugen. Ich habe lange gebraucht um mich in die Geschichte hineinzufinden, andererseits ist das Erzähltempo anfangs auch eher gemächlich und erst gegen Ende kommt etwas Spannung auf. Hier und da entdecke ich Potential für eine interessante Geschichte, aber die Autorin nimmt die falsche Abzweigung und ergießt sich in einer langweiligen Geschichte mit Charakteren, die gut beschrieben werden aber in ihren Handlungen schlecht dargestellt werden. Charlie selbst ist eine interessante Person, aber da sie auch die Erzählerin ist, bleiben die anderen Gestalten eher farblos und von manchen kann man behaupten, dass man auf sie verzichten hätte können. Es gibt die eine oder andere Überraschung, die man gerne auch ausführlicher in die Geschichte einbauen könnte. Die Welt selber und der Umgang mit den Schatten wirkt unausgegoren und am Anfang wirken Schatten eher wie eine Spielerei, die man nicht wirklich ernst nehmen kann. Und so habe ich lange gebraucht um das Potential zu erkennen. Auch irgendwie schade, denn bereits am Anfang wird man dazu verführt die Magie der Schatten zu unterschätzen und das erweist sich als störend für den weiteren Verlauf der Geschichte.
Ich habe BOOK OF NIGHT als Hörbuch zur Verfügung gestellt bekommen, weshalb ich die Sprecherin Vanida Karun erwähnen sollte, welche Charlie sozusagen ihre Stimme gibt. Bisher ist mir die Schauspielerin nicht aufgefallen, aber ich kann nicht sagen, dass sie für das Hörbuch ein Gewinn ist. Ihre Erzählweise war mir zu abgehackt, das hat auch nicht dazu beigetragen die entsprechende Atmosphäre zu verbreiten.
Ob es nun an der Handlung des Buches oder an der Sprecherin lag kann ich nicht sagen, jedenfalls hat mich BOOK OF NIGHT nicht überzeugen können.
(und manchmal fällt es echt schwer nicht allzu negativ zu schreiben, aber dank des einigermaßen spannenden Endes, war das Hörbuch kein vollkommener Reinfall, auch wenn die Zeit bis zum Ende sehr zähfließend ist)

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Fantastisch

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit
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DER UHRMACHER IN DER FILIGREE STREET war schon ein kleines Highlight, aber DER LEUCHTTURM AN DER SCHWELLE DER ZEIT konnte das von der ersten Zeile toppen. Die Geschichte hatte mich von Beginn an gefangen ...

DER UHRMACHER IN DER FILIGREE STREET war schon ein kleines Highlight, aber DER LEUCHTTURM AN DER SCHWELLE DER ZEIT konnte das von der ersten Zeile toppen. Die Geschichte hatte mich von Beginn an gefangen und auch wenn sie etwas nachlässt mit der Zeit (vor allem wenn die Geschehnisse nicht mehr direkt mit dem Leuchtturm zu tun haben), so wird es nie langweilig und selbst die weniger interessanten Szenen sind gut genug um das Niveau der Geschichte oben zu halten. Hier zeigt HOBBITPRESS/KLETT COTTA wieder, dass sie ein Händchen für ungewöhnliche und überaus anspruchsvolle Fantasyliteratur haben.
Freunde von Seefahrergeschichten, Alternativen Zeitlinien und Zeitreisen werden ihren Spaß daran haben, die Geschichte ist abwechslungsreich erzählt, auch wenn man sich gut konzentrieren muss um den Faden nicht zu verlieren, aber wer sich auf das Buch einlässt wird überrascht sein, wenn das Ende gekommen ist ... man hätte noch so viel mehr erzählen können ...
Natasha Pulley erschafft interessante Begebenheiten, vermischt Historisches mit ihrer Fantasie und lässt den Leser an vielschichtigen Charakteren und ihren Gedankengängen teilhaben.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Chaotischer Fantasyhumor

Ein Dämon auf Abwegen
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EIN DÄMON AUF ABWEGEN ist der dritte Teil der chaotisch/amüsanten Dämonenreihe von Robert Asprin ... und es geht so weiter wie man es gewohnt ist: Zeitloser Blödsinn für Fantasyfans. Normalerweise würde ...

EIN DÄMON AUF ABWEGEN ist der dritte Teil der chaotisch/amüsanten Dämonenreihe von Robert Asprin ... und es geht so weiter wie man es gewohnt ist: Zeitloser Blödsinn für Fantasyfans. Normalerweise würde ich sagen, dass man die Vorgänger kennen muss, um das gesamte Lesevergnügen zu haben, aber vielleicht genügt es auch zumindest den ersten Teil zu kennen. Ich habe die Bücher vor Jahrzehnten zum ersten Mal gelesen und jetzt bei der Neuauflage den vierten Band vor dem dritten gelesen. Nun ja ... geschadet hat es nicht, kleine Verwirrungen werden schnell behoben, allerdings würde ich davon abraten, die Reihe grundsätzlich durcheinander zu lesen.
EIN DÄMON AUF ABWEGEN versammelt wieder einige skurrile Charaktere, bereits bekannte aber auch unbekannte, aber nicht weniger liebenswerte (auf eine leicht verdrehte Art) und bietet zudem einen Einblick in andere (seltsame) Dimensionen und deren Bewohner, spielt mit Vorurteilen (die Skeeve besitzt) und verbindet alles (natürlich) in einer amüsanten Handlung, welche Fans von Fußball und Co nur erschreckend den Kopf schütteln lassen kann. Chaos pur...
Eine epische Fantasygeschichte darf man nicht erwarten, aber wer etwas Humor (und einer sinnfreien Geschichte) nicht abgeneigt ist, dürfte an den Büchern von Robert Asprin durchaus seinen Spaß haben. Ich freue mich auf die hoffentlich noch erscheinenden nächsten Bände.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Gelungene (Bessere) Fortsetzung

Berlin Monster - Ein Dieb kommt selten allein
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Ein Dieb kommt selten allein ist der zweite Band mit Ermittlerin Lucy Wayne und im Vergleich zu Nachts sind alle Mörder grau sogar noch besser. Im ersten Teil musste man sich noch in der Welt zurecht finden ...

Ein Dieb kommt selten allein ist der zweite Band mit Ermittlerin Lucy Wayne und im Vergleich zu Nachts sind alle Mörder grau sogar noch besser. Im ersten Teil musste man sich noch in der Welt zurecht finden (auch wenn man Berlin zu kennen glaubt), aber jetzt hat man sich an die seltsamen Bewohner dieser alternativen Version gewöhnt und kann sich voll und ganz auf Charaktere und Handlung konzentrieren. Es ist nicht unbedingt nötig, den ersten Teil gelesen zu haben, aber die Erklärungen dort sind ausführlicher als es hier sind, aber man bekommt nicht das Gefühl, dass man unbedingt etwas verpasst hat (außer vielleicht ein schönes Buch mit sehr großem Unterhaltungswert).
EIN DIEB KOMMT SELTEN ALLEIN ist witzig, spannend und mit vielen Dialekten versehen. Außerdem bekommt man einen wunderbaren Einblick in die Mythologie der verschiedenen Kulturen (da treffen germanische Sagengestalten auf indische Götter, Frau Holle mischt ein bisschen mit und ... noch viele andere). Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere gut beschrieben und die Handlung abwechslungsreich und fast schon sehr normal ... wenn da eben die Stifs nicht wären, die das Ganze zu einem amüsanten lesevergnügen machen. Langweilig wird es nie und einige Charaktere muss man einfach mögen...
Freunde die humorvolle Urban-Fantasy und Ansammlungen von merkwürdigen Gestalten (man könnte sie auch als skurril bezeichnen, egal ob menschlich oder nicht) und Artefakten wird voll auf seine Kosten kommen und es wäre schön, wenn es noch mehr Bücher mit Lucy und Co. geben würde.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Enttäuschend

Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1)
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Im Verlag Hobbit-Presse/Klett Cotta erscheinen seit Jahrzehnten anspruchsvolle Fantasyromane, die ich im Großen und Ganzen gerne gelesen habe und auch weiterhin gerne lesen werde, da meistens eine gute ...

Im Verlag Hobbit-Presse/Klett Cotta erscheinen seit Jahrzehnten anspruchsvolle Fantasyromane, die ich im Großen und Ganzen gerne gelesen habe und auch weiterhin gerne lesen werde, da meistens eine gute Qualität und viel Lesespaß garantiert wird. Manchmal ist es anspruchsvoller, als das was man auf dem Fantasysektor zu lesen bekommt, oder auf angenehme Art und Weise ungewöhnlich. DER SCHWARZZÜNGIGE DIEB besticht durch ein ansprechendes Cover und eine vielversprechende Inhaltsangabe. Positiv hervorzuheben sit die Kreativität, die Christopher Buehlmann bei der Erschaffung seiner Welt an den Tag gelegt hat. Uninteressant ist das nicht. Nur ... ein Buch überzeugt nicht nur durch Cover, Inhaltsangabe und eine mehr oder weniger interessante Welt. Es gehört mehr dazu um sich unterhalten zu fühlen und ich gebe zu, dass mich das Buch in großen Teilen nicht gefallen hat, auch wenn es einige interessante und ungewöhnliche Ideen aufweist. Allerdings ist meiner Meinung nach die Umsetzung nicht ganz gelungen. Auf den ersten Blick wimmelt es vor interessanten Charakteren, aber diese bleiben sehr farblos und wirken nicht sehr lebendig. Auch die Dialoge wirken nicht immer sehr authentisch, teilweise sogar sehr erzwungen und oft mit blöden Sprüchen garniert, die es Meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte und den Unterhaltungen oft etwas Plattes geben.
Die Geschichte selber hat durchaus einige interessante Ansätze, die jedoch auch durch die Erzählweise zerstört werden. Eigentlich ist egal was passiert und was die Protagonisten machen, denn so emotionslos wie erzählt wird fehlt der Zugang zu den Charakteren. Fast glaubt man eine Art Tatsachenbericht zu lesen. Leidlich interessant, aber Begeisterung konnte sich nicht einstellen. Im Großen und Ganzen ein enttäuschender Anfang. Mir fehlt der Reiz die Fortsetzung zu lesen.
Und dabei hätte es so gut werden können ...

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