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Veröffentlicht am 11.12.2020

Unterhaltsam

Hex Files - Verhexte Nächte
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Verhexte Nächte ist der dritte Teil der unterhaltsamen Hex-Files und im Großen und Ganzen kaum anders als die Vorgänger (Hexen gibt es doch, Wilde Hexen). Wie man es gewohnt ist bekommt man eine humorvolle, ...

Verhexte Nächte ist der dritte Teil der unterhaltsamen Hex-Files und im Großen und Ganzen kaum anders als die Vorgänger (Hexen gibt es doch, Wilde Hexen). Wie man es gewohnt ist bekommt man eine humorvolle, spannende Geschichte zu bieten und das, was für manche Reihen eine Art Genickbruch darstellt, funktioniert hier hervorragend: Die feste Beziehung von Rafi und Ivy. Daneben gibt es noch Brutus (der manchmal mehr als FUTTER und MISTSTÜCK sagen kann) und viele mehr oder weniger verpeilte Hexen (und Geister).
Ein kurzweiliger Lesespaß mit überraschenden Wendungen (die auch für Veränderungen der weiteren Romane sorgen dürften), liebenswerten und nervenden Charakteren, ein bisschen Romantik und viel Humor.
Der Spaßfaktor ist hoch und doch, bisher ist es der schwächste Teil der Reihe (wobei schwach immer noch gut genug ist), denn auch dieser hat ein paar Highlights auf Lager.
Wer die ersten beiden Bände geliebt hat wird vielleicht ein klein bisschen enttäuscht sein, aber ... immer noch genug Begeisterung aufwarten können, um begierig die nächsten Teile zu erwarten.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich Verhexte Nächte schlechter darstelle als ich es beabsichtige.

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Suchanek kann es besser

Flüsterwald - Das Abenteuer beginnt (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 1)
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Was ich bisher von Andreas Suchanek gelesen habe hat mir ausgesprochen gut gefallen und so war ich gespannt wie er sich im Bereich des Kinderbuchs schlägt.
Nun ja … DAS ERBE DER MACHT und DIE 12 HÄUSER ...

Was ich bisher von Andreas Suchanek gelesen habe hat mir ausgesprochen gut gefallen und so war ich gespannt wie er sich im Bereich des Kinderbuchs schlägt.
Nun ja … DAS ERBE DER MACHT und DIE 12 HÄUSER DER MAGIE konnten mich auf Anhieb begeistern, bei EIN MORDs-TEAM hatte ich leichte Anlaufschwierigkeiten bis mich die Story gefangen genommen hatte, aber FLÜSTERWALD hat mich tatsächlich enttäuscht. Es war mir nicht fantastisch genug. Einige Ideen waren durchaus nett und innovativ (und ich mochte Rani, den sprechenden „Biber“), aber zu viel hatte ich an anderer Stelle schon gelesen, wirklich neu war wenig und auch die Handlung konnte mich nicht begeistern. Zudem war sie schneller vorbei als gedacht.
Ganz nett, das fällt mir zum Reihenauftakt ein, aber nicht überzeugend. Schade, denn Suchanek hat vorher gezeigt dass er altbekanntes mit eigenen Ideen gut vermischen kann und dabei spannende Unterhaltung liefern kann.
Flüsterwald lebt leider nur von den sympathischen Hauptpersonen. Mir ist das zu wenig, ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen …

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Schwer zu lesen aber informativ

Vom Anfang und Ende der Welt – Deutsche Mythologie
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Nach Von der Finsternis ins Licht ist das nun das zweite Werk, das ich von Paul Herrmann gelesen habe. Nachdem ich durch die nordische Sagenwelt "vorgewarnt" wurde, waren die Erwartungen an dieses Buch ...

Nach Von der Finsternis ins Licht ist das nun das zweite Werk, das ich von Paul Herrmann gelesen habe. Nachdem ich durch die nordische Sagenwelt "vorgewarnt" wurde, waren die Erwartungen an dieses Buch andere.
Und ich weiß nicht ob es daran lag oder tatsächlich am Buch selbst, aber ich wurde angenehm überrascht, obwohl sich Vom Anfang und Ende der Welt vom Aufbau her nicht viel von Von der Finsternis ins Licht unterscheidet.. Und doch ... kann ich den Unterschied nicht benennen. Vielleicht liegt es daran, dass die germanischen Sagen vertrauter sind, die Orte der Geschichten bekannter. Und vielleicht weil die Materie vertrauter ist wirkt es geordneter (oder mich haben die nordischen Sagen mit ihrer Vielfalt erschlagen. Vielleicht sollte ich eine Neubewertung des Buchs erwägen).
Vom Anfang und Ende der Welt stellt die zahlreichen germanischen Götter vor, ihre Beziehungen zu einander und regionale Unterschiede. Daneben zitiert Herrmann ältere Quellen (u. a. von diversen Römern mit ihren Beobachtungen der germanischen Gebräuche).
Und mich hat doch die eine oder andere Legende überrascht, vor allem in Bezug auf Werwölfe (bei denen es sich nicht nur um Männer handelt, die sich bei Vollmond in Wölfe verwandeln) oder Frau Holle.

Trotzdem... auch wenn mir die germanischen Sagen besser gefallen haben als die nordischen, leicht zu lesen ist der Text nicht. Das erschwert das Lesevergnügen und jeder, der eine Nacherzählung des germanischen Sagenguts erwartet hat wird seine Enttäuschung erleben.
Wer sich aber durch das teilweise trocken geschriebene Buch gequält/gekämpft hat, wird mit einer Menge an neuem und verloren gegangenem Wissen belohnt werden.

Veröffentlicht am 06.12.2020

Mal was anderes...

Mörder Quoten
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Freunde der österreichischen Landkrimis werden mit Mörderquoten ihre Freude haben. Eine skurrile Ausgangssituation, egozentrische Charaktere, ein ungewöhnliches (und unpassendes) Ermittlerduo ... Spannung ...

Freunde der österreichischen Landkrimis werden mit Mörderquoten ihre Freude haben. Eine skurrile Ausgangssituation, egozentrische Charaktere, ein ungewöhnliches (und unpassendes) Ermittlerduo ... Spannung und Spaß pur.
Mörderquoten ist kein Krimi, den man ernst nehmen sollte, aber es wird auch mehr als seichte Unterhaltung. Und natürlich will man wissen wer der Mörder ist und welches Motiv er hatte.
Es geht sehr humorvoll zur Sache, aber Leo Lukas schafft es ein stimmiges Gesamtwerk zu schaffen, auch wenn ich den Schreibtil anfangs etwas gewöhnungsbedürftig fand. Und das deutsch Österreichs ist doch etwas anders als das deutsch Deutschlands
Aber ständig hatte ich die österreichischen Landkrimis aus dem TV vor Augen.
Und wie bei diesen wird man auch hier gut unterhalten.
Mal was anderes ...

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Spannend und eisig kalt

Tiefenzone
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Die Antarktis ... ewiges Eis und extreme Bedingungen. Der geeignete Schauplatz für einen Thriller. Und Andreas J. Schulte schafft in Tiefenzone ein beklemmendes Szenario, dass bis zum Ende spannend bleibt. ...

Die Antarktis ... ewiges Eis und extreme Bedingungen. Der geeignete Schauplatz für einen Thriller. Und Andreas J. Schulte schafft in Tiefenzone ein beklemmendes Szenario, dass bis zum Ende spannend bleibt. Anschaulich beschrieben, mit authentischen Charakteren (auch wenn ich nicht alles, was Doc, der Gegenspieler, getan hat, nachvollziehen kann und ich mich teilweise gefragt habe was ihn wirklich motiviert ... Und Julias Chef ist ein bisschen sehr klischeehaft, mehr eine Witzfigur, die man nicht ernst nehmen kann).
Ich hätte mir auch den Antarktisteil etwas ausführlicher gewünscht. Dieser ist meiner Meinung nach zu schnell zu Ende, wobei das, was danach kommt nicht minder spannend ist (aber den exotischen Charakter des Schauplatzes vermissen lässt).

Kurzweiliges (und sehr spannendes) Lesevergnügen für kalte Tage oder Nächte (und eine Reise an einen Ort, der noch kälter ist ... und ich meine nicht Köln)

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