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Veröffentlicht am 26.11.2020

Wissenswert und Unterhaltsam ...

111 Dinge über Schweine, die man wissen muss
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Von Miss Piggy zum Zwergwildschwein, von Schweinchen Babe zu Wilbur, vom Warzenschwein zum Flusspferd. 111 Dinge über Schweine, die man wissen muss zeigt 111 Dinge über echte und fiktive Schweine, Geschichten ...

Von Miss Piggy zum Zwergwildschwein, von Schweinchen Babe zu Wilbur, vom Warzenschwein zum Flusspferd. 111 Dinge über Schweine, die man wissen muss zeigt 111 Dinge über echte und fiktive Schweine, Geschichten aus Biologie und Kultur, also eigentlich alles was man über Schweine wissen muss, bzw. was man wissen kann, um anderen gegenüber etwas angeben zu können, denn er weiß wie sinnvoll das Wissen ist.
Aber es ist ein unterhaltsames Buch mit zahlreichen Illustrationen (aufgebaut wie die bekannten Reiseführer der 111 Orte-Reihe aus dem Emons-Verlag, oder auch ähnliche Bücher wie 111 Dinge über Elefanten, die man wissen muss). Man erfährt einiges über Wild- und Hausschweine (auch wenn es weitaus mehr Wild- und Hausschweinarten gibt als es in diesem Buch Erwähnung findet), bekommt weitere Lesetipps, aber auch TV-Tipps und kleine Exkursionen wie andere Völker Schweine sehen.
Ein vielfältiges Buch mit zahlreichen Informationen, die aber nur einen kleinen Überblick über die Welt der Schweine geben. Aber es zeigt wie interessant (und gar nicht negativ) die Tiere sind.

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Nicht ganz so gut wie der Vorgänger

Inspector Swanson und die Bibliothek des Todes
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Inspector Swanson und die Bibliothek des Todes ist der siebte Fall des im Umfeld von Arthur Conan Doyle und Konsorten ermittelnden Kriminalbeamten. Für mich ist es der zweite Fall, den ich gelesen habe ...

Inspector Swanson und die Bibliothek des Todes ist der siebte Fall des im Umfeld von Arthur Conan Doyle und Konsorten ermittelnden Kriminalbeamten. Für mich ist es der zweite Fall, den ich gelesen habe (nach der Mathematik des Mordens). Es ist nicht zwingend erforderlich die vorangegangenen Bände zu kennen, aber ich fand es hilfreich zumindest mit den Ereignissen des sechsten Bands vertraut zu sein. Die namensgebende Hauptfigur taucht erst sehr spät auf, bis dahin gibt es verschiedene Handlungsstränge (einschließlich eines Wurstbrotraubs auf der Polizeistation), die scheinbar nichts miteinander zu tun haben (und ich denke, dass man auf die Sache mit Oscar Wilde auch gut verzichten hätte können).
Es fällt nicht schwer sich in die damalige Zeit versetzen zu lassen und die Charaktere werden gut beschrieben. Im Großen und Ganzen gleicht der Stil dem Vorgänger (und vermutlich auch den Teilen davor), aber es ist ein ruhiger Krimi, der ohne viel Action auskommt und durch die Atmosphäre des Schauplatzes zur Wirkung kommt.
Solide gebaut, aber mir zu wenig. So ganz mitreißen konnte mich der Fall nicht (es gab zu viele Dinge, die ich als unwichtig erachtete und meiner Meinung auch nicht viel zum Verständnis des Falls beigetragen haben).
Ganz nett und bestimmt gute Unterhaltung für lange Winterabende, aber ich wurde etwas enttäuscht. Ich hatte mehr erwartet. Es gibt einige interessante Szenen, das gebe ich zu (vor allem am Schluss, was die Auflösung betrifft) aber das war zu wenig um als fesselnde Geschichte herhalten zu können.

Ich hoffe der nächste Fall wird spannender (was nicht unbedingt heißen muss, dass er actionreicher sein muss, es geht auch ruhig).

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Wunderschön erzählt und spannend

Stormsong
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Die (von mir) lang ersehnte Fortsetzung zu Witchmark.
Das Cover erinnert an Weihnachten und Schnee und auch wenn Schnee eine Rolle spielt, so ist STORMSONG kein Weihnachtsbuch (was mir persönlich sehr ...

Die (von mir) lang ersehnte Fortsetzung zu Witchmark.
Das Cover erinnert an Weihnachten und Schnee und auch wenn Schnee eine Rolle spielt, so ist STORMSONG kein Weihnachtsbuch (was mir persönlich sehr zusagt).
Anfangs hatte ich leichte Schwierigkeiten in die Handlung hineinzufinden und ich finde es schade, dass die Rollen von Miles und Tristan zu Nebendarstellern degradiert wurden. Grace war mir im ersten Teil ja anfangs nicht sehr Sympathisch, es hat etwas gedauert mit ihr warm zu werden, aber für STORMSONG trifft das nicht zu. Tatsächlich macht das Buch die Schwester von Miles noch sympathischer.
Diesmal war ich auch vorbereitet zwischen den Zeilen zu lesen, andererseits war es leichter als bei Witchmark und so kam die kleine Romanze (die mir sehr gut gefallen hat) nicht überraschend (auch wenn ich sie etwas unwahrscheinlich halte, aber wer weiß ...).
Mit Grace wird die Geschichte um einige Intrigen reicher (aber nicht langweilig) und es bleibt spannend bis zum Schluss. Ich freue mich auf die Fortsetzungen, denn in der Geschichte steckt noch soviel Potential.
Es ist weniger Krimi als im Vorgänger, dafür mehr politische Intrigen.
Wunderschön erzählt und spannend.

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Durchschnitt

Ministry of Souls – Das Schattentor
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Mein erstes Buch von Akram El-Bahay. Ich war sehr neugierig, zumal ich bisher viel Gutes über den Autoren gelesen habe und die Klappentexte vieler seiner Bücher sehr interessant klangen. So auch DAS SCHATTENTOR. ...

Mein erstes Buch von Akram El-Bahay. Ich war sehr neugierig, zumal ich bisher viel Gutes über den Autoren gelesen habe und die Klappentexte vieler seiner Bücher sehr interessant klangen. So auch DAS SCHATTENTOR. Es ist verständlich geschrieben und fängt auch sehr vielversprechend an. Mir gefällt die Mischung von englischer und arabischer Kultur. Ein bisschen GASLIGHT-Romantik mit 1001 Nacht.
Soviel zum Positiven. Wirklich negatives habe ich nicht zu sagen. Der Autor weiß zu unterhalten und DAS SCHATTENTOR bietet kurzweiliges Lesevergnügen, aber leider bietet die Geschichte an sich wenig Überraschendes. Die Hauptpersonen sind sympathisch charakterisiert, die Atmosphäre und das London 1850 sind gut beschrieben und ein bisschen Spannung fehlt auch nicht.
Trotzdem wird nichts Neues geboten, man bekommt den Eindruck, dass man alles schon einmal in ähnlicher Form gelesen hat, auch wenn das Umfeld ein anderes ist.
Ganz nett und schnell zu lesen, aber ein Highlight ist es nicht. Der Anfang (und der Klappentext) sind sehr vielversprechend, der Rest: Durchschnittsware.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Vögel im Winter

Das große Buch der Wintervögel
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Das große Buch der Wintervögel ist ein passendes Buch für Vogelbeobachtungen im Winter, aber als Bestimmungsbuch gibt es bessere. Es werden zwar zahlreiche Vogelarten in Wort und Bild vorgestellt, aber ...

Das große Buch der Wintervögel ist ein passendes Buch für Vogelbeobachtungen im Winter, aber als Bestimmungsbuch gibt es bessere. Es werden zwar zahlreiche Vogelarten in Wort und Bild vorgestellt, aber die Beschreibungen sind knapp und manchmal wären Zeichnungen besser als Bilder, wobei einige der Fotos sehr schön anzusehen sind (das Bild einer fliegenden Großtrappe hat schon etwas majestätisches). Das Buch bietet aber mehr als die Vorstellung verschiedener Vögel.
Es werden Tipps gegeben wo man Vögel beobachten kann, wie und ob man sie im Winter füttern soll und warum der Winter für Vogelbeobachter gut geeignet ist (abgesehen vom Offensichtlichen … es gibt weniger Laub). Aber es wird auch auf Gefahren hingewiesen, die „Wintervögel“ durch den Menschen ausgesetzt sind (und das sind nicht nur rücksichtslose Vogelbeobachter). Ein Buch also, dass auch ein bisschen zum Nachdenken anregt.
Das Buch ist für jeden verständlich geschrieben, zahlreich bebildert und gibt Hinweise, die das Vogelbeobachten erleichtern.
Wie gesagt, es gibt bessere Bestimmungsbücher, aber wer die Liebe zum Beobachten entdecken oder vertiefen will, wird viel Freude an diesem Buch haben.

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