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Veröffentlicht am 07.10.2022

Ein guter Überblick über die Welt der Tiere

Das große Lexikon der Tiere
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DAS GROSSE LEXIKON DER TIERE ist ein Nachschlagewerk nicht nur für Kinder. Vom winzigen, aber höchst erstaunlichen Bärtierchen bis hin zum Blauwal, dem größten Wirbeltier der Erde, versammeln sich in diesem ...

DAS GROSSE LEXIKON DER TIERE ist ein Nachschlagewerk nicht nur für Kinder. Vom winzigen, aber höchst erstaunlichen Bärtierchen bis hin zum Blauwal, dem größten Wirbeltier der Erde, versammeln sich in diesem Tierlexikon über 300 verschiedene Arten. Eingeteilt in 6 Tiergruppen (Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien, Fische, Wirbellose) lernt der Leser eine Unzahl an unbekannten, aber auch bekannten Tieren kennen, welche in einfach verständlichen Texten des Naturhistorikers Jules Howard vorgestellt werden und wunderschön illustriert sind, so dass man sich ein gutes Bild machen kann.
DAS GROSSE LEXIKON DER TIERE ist nicht nur für Kinder (empfohlen wird es ab acht Jahren) auch der Erwachsene (Mit)Leser wird die eine oder andere neue Tierart kennen lernen und kann sich zusammen mit dem Nachwuchs an den wissenschaftlichen Bezeichnungen die Zunge brechen (Ptychodera flava zum Beispiel …).
Der Leser wird seine Freude daran haben und selbst beim bloßen Durchblättern neues Wissen erlangen.
Ich will nicht lobhudeln, aber ich finde das Buch durchaus gelungen. Es zeigt nicht die Gesamtheit der Tierwelt (was auch gar nicht möglich wäre), aber auf liebevolle und informative Weise einige Vertreter, mit denen wir unseren Planeten teilen (noch …)

Veröffentlicht am 07.10.2022

Nicht der beste Teil

Keeper of the Lost Cities – Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7)
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DER ANGRIFF ist der siebte Teil der sehr unterhaltsamen Keeper of the Lost Cities Reihe. Jeder Band erzählt einen spannenden Abschnitt aus Sophies abenteuerlichen Alltag bei den Elfen und es ist zwingend ...

DER ANGRIFF ist der siebte Teil der sehr unterhaltsamen Keeper of the Lost Cities Reihe. Jeder Band erzählt einen spannenden Abschnitt aus Sophies abenteuerlichen Alltag bei den Elfen und es ist zwingend notwendig bei Teil eins anzufangen ... aber irgendwie hat die Reihe Suchtpotential...nur ... ich kann nicht sagen woran es lag, aber ich habe erstaunlich lange gebraucht, um das Buch zu lesen. Dabei wird das geboten was man zu erwarten hat, auch wenn die allmächtigen Neverseen langsam doch ein bisschen nerven mit ihrer allmächtigen Überheblichkeit. Ich hoffe, dass das in den nachfolgenden Teilen der Serie nicht noch schlimmer wird, oder die Neverseen irgendwann verschwinden (mit einem Knall).
Natürlich ist auch DER ANGRIFF nicht langweilig und durchaus actionreich, aber ich muss gestehen, dass das doch eins der schwächsten Bücher der Reiher für mich war. Mit über 800 Seiten war es einfach zu lang und inhaltlich passierte nicht viel. Nervende Neverseen und schwangere Alicorns sind nicht unbedingt etwas, das hunderte von Seiten füllt. Ich hoffe, dass sich das nicht in den folgenden Bänden fortsetzt. Viele Szenen wirken wie Füllszenen und bringen die Handlung nicht unbedingt weiter. Und manche Szenen scheinen sich zu wiederholen und zu wiederholen (meist wenn es sich dabei um aufkommende Leidenschaften bezieht)
Ansonsten wird das geboten, was man von der Reihe her kennt: Überraschungen, witzige Wortgefechte, peinliche Szenen (die irgendwie überhand nehmen ...) und natürlich viel Action.
Nicht der Beste Band der Reihe, aber vielleicht nur ein Ausrutscher. Ich bin trotzdem gespannt wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 07.10.2022

Informatives Buch in interessanter Aufmachung

Hinab ins tiefe Blau
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HINAB INS TIEFE BLAU ist nicht nur ein Buch, das Wissen verbreitet, es bereitet auch Spaß beim Lesen. Man blätterst du nicht von links nach rechts, sondern von oben nach unten. Es gibt keine Seitenzahlen, ...

HINAB INS TIEFE BLAU ist nicht nur ein Buch, das Wissen verbreitet, es bereitet auch Spaß beim Lesen. Man blätterst du nicht von links nach rechts, sondern von oben nach unten. Es gibt keine Seitenzahlen, nur Tiefenangaben in Meter, die zeigen, wo man gerade ist. Und je tiefer man kommt, desto dunkler wird es, vom kristallklaren Hellblau der Oberfläche bis zum Dunkelschwarz der Tiefsee. Und auf den Weg nach unten trifft der Leser das eine oder andere merkwürdige und unbekannte (und unerwartete) Wesen. Von manchen wird er nur den Namen erfahren, von anderen wird er etwas mehr erfahren. Einleitende Kapitel beschreiben die Tiefenzone, welche den Leser erwarten und dann trifft er nach und nach die Wesen des Meeres. Auch die Themen Umweltschutz/verschmutzung werden nicht ausgespart und man kann es wohl nicht oft genug erwähnen, wie schädlich Plastikreste nicht nur für die Bewohner des Meeres sind.
HINAB INS TIEFE BLAU ist ein Buch für die ganze Familie, das kindgerecht aufgemacht ist, aber auch dem Erwachsenen viel Wissenswertes bietet und auch zum Diskutieren einlädt. An Fachbegriffen wird nicht gespart (aber wer sich für das Meer interessiert wird sich daran nicht stören), aber niemand bleibt unwissend zurück. Hilfreich dabei sind natürlich auch die wunderschönen Illustrationen, welche den Ozean zum Leben erwecken.

Woran ich mich allerdings gewöhnen musste, was aber kein Nachteil des Buchs an sich ist: Würde man an einer beliebigen Stelle in irgendeinem Ozean oder Meer in die Tiefe tauchen … man würde nicht alle diese Tiere finden, da sie an unterschiedlichen Orten beheimatet sind.
Aber wie gesagt, daran gewöhnt man sich und wirklich störend ist es nicht.

Veröffentlicht am 05.10.2022

Altbacken

Blutzoll
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BLUTZOLL wurde 1991 geschrieben und Anfang der 2000er ins Deutsche übersetzt. Hier handelt es sich sozusagen nicht um ein neues Buch sondern um ein etwas älteres, aber das muss ja nichts Negatives sein. ...

BLUTZOLL wurde 1991 geschrieben und Anfang der 2000er ins Deutsche übersetzt. Hier handelt es sich sozusagen nicht um ein neues Buch sondern um ein etwas älteres, aber das muss ja nichts Negatives sein. Nur ... Anfang der 1990er-Jahre wäre das vielleicht ein Buch gewesen, welches mich hätte begeistern können, aber nachdem ich in den letzten Jahrzehnten viele Bücher aus dem Genre gelesen habe, muss ich sagen, dass mir hier nur Durchschnittsware geboten wird. Ich will nicht sagen, dass es schlecht geschrieben ist, die Mischung aus Krimi mit Horrorelementen ist nach wie vor eine gute Idee, die viele Möglichkeiten bietet, aber das, was 1991 vielleicht neu gewesen ist wirkt heute alles andere als innovativ.
Tatsächlich wird es erst gegen Ende spannend, davor zieht sich die Geschichte in die Länge, obwohl die Autorin durchaus die eine oder andere falsche Fährte legt. Aber das ist zu wenig um von Anfang an zu fesseln. Auch die Charaktere wirken für die heutige Zeit etwas antiquiert, obwohl ich die Idee sehr erfrischend finde, dass ein Vampir Nackenbeißerromane schreibt. Unter weiblichen Pseudonym, das hätte durchaus auch ein Running gag sein dürfen und hätte die Geschichte an sich etwas aufgewertet, zumal es am Anfang doch an sehr viel fehlt, vor allem was die Spannung oder interessante Charaktere anbelangt. Zu viele Klischees werden bedient und selbst die Dämonen wirken zu blutleer, als dass sie der Leser ernst nehmen kann ... Dämonenfürst hin oder her.
BLUTZOLL ist ein Roman, der etwas aus der Zeit gefallen ist, aber leider auch nicht den zeitlosen Charme anderer Vampirromane aufweist.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Viktorianischer Krimi mit viel Realem Hintergrund

Gegen die guten Sitten
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Man nehme ... ein paar reale historische Personen und Ereignisse und mische sie mit künstlerischen Freiheiten, fiktiven Personen und Ereignissen und heraus kommt: Ein spannender, höchst unterhaltsamer ...

Man nehme ... ein paar reale historische Personen und Ereignisse und mische sie mit künstlerischen Freiheiten, fiktiven Personen und Ereignissen und heraus kommt: Ein spannender, höchst unterhaltsamer Krimi. Und Philea Baker schafft es auch im dritten Fall von Alessa Arlington, sieht man vom Epilog ab, den ich persönlich für eher peinlich und misslungen halte, aber ... es ist nur ein Epilog mit wenig Verbindung zum eigentlichen Kriminalfall und ich hoffe auch nicht, dass damit das Ende der Krimireihe eingeläutet wurde. Andererseits ... es wäre durchaus reizvoll ... nur werde ich mich nicht weiter darüber auslassen, vielleicht will sich der eine oder andere überraschen lassen. Und der Epilog ist nur ein geringer Teil des Buchs.
Aber ... Philea Baker gelingt es die damalige Zeit sehr lebendig zu machen und es ist tatsächlich schwierig aus der Atmosphäre des Buchs in die Gegenwart zurückzufinden. Die Krimihandlung ist spannend (auch wenn vermutlich niemand wirklich erwartet, dass Alessa Arlington irgendwelche Konsequenzen drohen, bzw. sie tatsächlich eines Mordes verdächtigt ist ... auch wenn sie manchmal nicht ganz so gesetzestreu ist), das Umfeld interessant (u. a. der Kampf der Frauen für ihre Rechte und die teilweise engstirnige und blinde Ansichtsweise religiöser "Fanatiker").
Ganz perfekt ist dieser Roman allerdings nicht, denn abgesehen vom Epilog sind Alessas Liebesverhältnisse etwas ... ablenkend. Aber um das (und anderes) zu verstehen muss man die Vorgängerbände (Gegen jedes Gebot, Gegen die Spielregeln) kennen. Aber Freunde viktorianischer Krimis sollten sich das nicht entgehen lassen.

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