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Veröffentlicht am 26.03.2020

Ein Schwein ist nicht nur zum Essen da ...

Das herzensgute Schwein
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Christopher Hodgewood ist ein kleines Ferkel, dem von seinen Besitzern kaum Überlebenschancen eingeräumt wurden. Geboren als überzähliges Ferkel in einem Jahr mit zahlreichen anderen überzähligen Ferkeln ...

Christopher Hodgewood ist ein kleines Ferkel, dem von seinen Besitzern kaum Überlebenschancen eingeräumt wurden. Geboren als überzähliges Ferkel in einem Jahr mit zahlreichen anderen überzähligen Ferkeln und vielen Konkurrenten um die Flasche der Farmer.
Also wird er (immer noch mit geringen Überlebenschancen) an Sy Montgomery und ihrem Mann abgegeben. und die beiden kümmern sich rührend um das kleine Tier, das sich im Laufe der Jahre zu einem liebevollen, schweren Eber entwickelt und nicht nur in der Nachbarschaft für Freude sorgt.
Sy begleitet den Eber bis zu seinem Lebensende und beschreibt neben Lebensabschnittsgefährten (Meist menschlicher Natur) auch (meist) unterhaltsame Episoden aus Christophers Leben.
Hin und wieder streut sie einige Informationen über Schweine im Allgemeinen ein und auch ihr Privatleben wird durchleuchtet.
Das Schwein steht im Mittelpunkt, aber das Buch handelt auch von den Menschen, die sich als seine Freunde bezeichnen können.

Das herzensgute Schwein ist ein leicht zu lesendes, gefühlvolles und einfühlsames Buch, dass ein Schwein von einer eher unbekannten Seite zeigt.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Es wird bunt …

Mein großes Buch - Dinosaurier
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Über 200 Dinosaurier (und andere Urzeit-Tiere) tummeln sich auf dem Vorlese/Such-und Anschaubuch. Darunter bekannte Arten wie Stegosaurus, Triceratops oder Tyrannsoaurus aber auch weniger bekannte (sozusagen ...

Über 200 Dinosaurier (und andere Urzeit-Tiere) tummeln sich auf dem Vorlese/Such-und Anschaubuch. Darunter bekannte Arten wie Stegosaurus, Triceratops oder Tyrannsoaurus aber auch weniger bekannte (sozusagen unbekannte) Tiere wie Aquilops, Kunpengopterus oder Nigersaurus.
Auch der Erwachsene kann etwas lernen, aber das Buch wendet sich bewusst an die Kleinen, was an den Illustrationen unschwer zu erkennen ist. Die kurzen Texte lassen sich leicht vorlesen und laden zum Entdecken ein. So muss man zwar immer nur nach einem bestimmten Saurier Ausschau halten, entdeckt dabei viele andere auch.
Eltern! Wappnet euch für Fragen!
Mein großes Buch – Dinosaurier ist ein Buch für die ganz Kleinen, macht aber auch den Eltern Spaß. Und sowohl die Kleinen als auch die großen können dabei viel lernen. Aber eines darf man nicht vergessen: So, wie in diesem Buch, sahen die Wesen der Urzeit bestimmt nicht aus.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Gute Unterhaltung

Flammenflug
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Magie und Intrigen, ein klassisches Fantasysetting also. Fehlen eigentlich nur Drachen, Elfen und Konsorten. Aber darauf kann Flammenflug gut verzichten. Die Idee Magier an einen Nichtmagier zu binden ...

Magie und Intrigen, ein klassisches Fantasysetting also. Fehlen eigentlich nur Drachen, Elfen und Konsorten. Aber darauf kann Flammenflug gut verzichten. Die Idee Magier an einen Nichtmagier zu binden um die Kräfte zu kontrollieren, gefiel mir gut, auch wenn es augenscheinlich sehr wie Sklaverei wirkt. So sieht es auch Zaira, aber eine andere Wahl hat sie nicht und andere Falken sehen sich nicht als gefangene. Ein gewisser Beigeschmack blieb, aber ich fand es passt zur Geschichte und macht aus dem Gespann Amalia und Zaira etwas Besonderes. Es ist nicht das bekannte wir mögen uns nicht-müssen aber zusammenarbeiten-Schema und es macht Spaß den beiden bei ihrer Charakterentwicklung zuzuschauen. Auch diverse Nebencharaktere sind gut beschrieben und trotz der zahlreichen erwähnten Personen fällt es nicht schwer der spannenden Handlung zu folgen.

Der Hauptteil liegt allerdings in den politischen Intrigen und Verwicklungen, Magie spielt nur eine Randerscheinung (auch wenn sie eine echte Bedrohung darstellt) und wer ein Buch mit magischen Kämpfen oder Wettstreits erwartet, wird enttäuscht sein.

Derjenige, der sich auf fiese und undurchschaubare Intrigen freut, wird auch enttäuscht werden.



Ohne Frage wird man gut unterhalten, wenn man sich auf die Geschichten der Protagonisten einlässt.

Ich wurde gut unterhalten. Die Mischung aus politischem Ränkespiel und Fantasy traf genau meinen Geschmack. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich schon fiesere "Bösewichte" gesehen habe und ich auch keinerlei Sympathie für sie hegte (manchmal kommt das vor, es gibt Gegenspieler die muss man mögen, trotz ihrer Bösartigkeit)

Ich bin auf die Fortsetzung gespannt...

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Wo ist das Verbrechen?

Die vergessliche Mörderin
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Ich liebe Poirot. Und ich kann natürlich über die vergessliche Mörderin kein schlechtes Wort verlieren, da ich den Roman nicht zum ersten Mal lese. Ist ja auch kein Wunder immerhin stammt die deutsche ...

Ich liebe Poirot. Und ich kann natürlich über die vergessliche Mörderin kein schlechtes Wort verlieren, da ich den Roman nicht zum ersten Mal lese. Ist ja auch kein Wunder immerhin stammt die deutsche Erstausgabe bereits aus dem Jahr 1968 (englische Erstveröffentlichung 1966) und liegt zwar nun in Neuauflage, nicht aber in Neuübersetzung vor. Aber das spielt keine Rolle.

Bemerkenswert ist der Roman,dass bis kurz vor Schluss kein klares Verbrechen untersucht wird und sowohl Poirot und der Leser mehr oder weniger im Dunklen tappen.

Das stört nicht wirklich, interessant und spannend bleibt es auf jeden Fall und die Schriftstellerin Ariadne Oliver (in ihrem 5. Fall) sorgt für den entsprechenden Humor.

Routiniert führt Agatha Christie den Leser durch eine undurchsichtige Familiengeschichte, die moderner wirkt als ihre Miss Marple-Krimis und auch anders ist als man es von Poirot gewohnt wird.

Enttäuscht wird man nicht: Es gibt (natürlich) einen Kriminalfall und Poirot klärt ihn (natürlich) auf.

Und natürlich ist die Lösung des Verbrechens anders als erwartet, zumal es viele unterschiedliche und irreführende Hinweise, auf die ich aber nicht näher eingehen will.

Die vergessliche Möderin ist gut geschrieben, die Charaktere gut gezeichnet und es ist von Anfang an spannend. Agatha Christie schaffte es immer wieder ihrem bekanntesten Detektiv einen interessanten und ungewöhnlichen Fall zu kreieren.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Wie es wohl weiter geht?

Der Untergang der Könige
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Bei Fantasyromanen treffe ich oft auf zwei unterschiedliche Versionen.
Version eins: langweilig und schon so oft gelesen (oder so abstrus, dass es uninteressant wird)
Version zwei: Innovativ und spannend.
Nun ...

Bei Fantasyromanen treffe ich oft auf zwei unterschiedliche Versionen.
Version eins: langweilig und schon so oft gelesen (oder so abstrus, dass es uninteressant wird)
Version zwei: Innovativ und spannend.
Nun ja ... DER UNTERGANG DER KÖNIGE ist nicht wirklich Version zwei, aber meilenweit davon entfernt in die erste Kategorie zu fallen. Meiner Meinung nach.
Es erinnert ein bisschen an eine Seifenoper, allerdings hat man manchmal das Gefühl, dass man die einzelnen Personen verwechselt und der Handlung nicht richtig folgen kann.
Es werden zwei Handlungsstränge erzählt, allerdings mit den selben handelnden Personen, was ebenfalls zu Verwirrung führen kann.
Aber ich muss sagen, dass mich die negativen Punkte nicht so gestört haben. Ich wurde wunderbar unterhalten, eingeführt in eine unübersichtliche, sich ständig verändernde und oft scheinbar unentwirrbare Familiengeschichte mit fremden Rassen, Drachen und Magie.
Die Charaktere haben mir gefallen, die Handlung war spannend (und die zwei verschiedenen Zeitebenen weniger verwirrend als gedacht.
Nebenbei gibt es witzige Dialoge, die vor Sarkasmus nur so triefen. »Genau so muss epische Fantasy sein: opulent, prachtvoll, brillant, spannend, grausam, in einem Wort: rundherum überzeugend.« Lev Grossmann, Autor von »Fillory – Die Zauberer« Dem kann ich tatsächlich nichts hinzufügen. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt, denn das Buch wirkt auf mich wie ein Einzelband. Aber wer weiß, was sich Jenn Lyons dabei gedacht hat.

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