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Veröffentlicht am 22.05.2018

Eine gelungene Fortsetzung der Reihe

Hamstersaurus Rex - Tierisch verknallt!
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Hamstersaurus rex ist zurück und ich wurde nicht enttäuscht. Hamstersaurus rex – Tierisch verknallt! enthält dieselben Zutaten und Hauptpersonen (mit leichten Erneuerungen) wie die beiden Vorgängerbände. ...

Hamstersaurus rex ist zurück und ich wurde nicht enttäuscht. Hamstersaurus rex – Tierisch verknallt! enthält dieselben Zutaten und Hauptpersonen (mit leichten Erneuerungen) wie die beiden Vorgängerbände. Und es steckt noch viel mehr Potential darin … es könnten (wenn es nach mir ginge) noch weitere Hamstersaurus rex-Bände folgen.
Das Schöne an diesem Hamstersaurus-Band ist wohl, dass die Liebe nicht der wichtigste Aspekt der Handlung ist. Denn nach Eichhörnchen Kong kommt Psycho…, ein noch stärkerer Gegner, der es mehr im Kopf als in den Muskeln hat.
Und dann ist da noch Cartagena, Carbonara, Karten-Tarantula … äh, jetzt habe ich den Namen auch vergessen … jedenfalls gibt es eine neuen Hamster in Sams Klasse, das Object der Begiere. Und dabei handelt es sich um ein normales Hamsterweibchen, das sich auch währen des ganzen Buchs in nichts anderes verwandelt.
Spannend, abgedreht und witzig, der dritte Hamstersaurusband stellt eine gelungene Fortsetzung zu Hamstersaurus rex und Hamstersaurus rex gegen Eichhörnchen Kong dar und macht Lust auf (noch) mehr.

Und zum Schluss ein kleiner Spoiler: Geister tauchen in diesem Band nicht auf … ebenso wenig wie echte Ninjas, Eichhörnchen Kong oder Michael Perkins. Dafür gibt es witzige Verkleidungen, gefährliche Verfolgungsjagden und eine erschreckende Szene, wenn die Zukunft des kleinen Hamstersaurus auf dem Spiel steht. Und eine merkwürdige Substand namens PaläoWuchs ist ebenfalls von Bedeutung.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Spannender Auftakt mit Lust auf mehr ...

Blood Destiny - Bloodfire
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Ich habe eine witzige Gestaltwandler-Geschichte erwartet. Und auch ein bisschen Alphamännchen trifft auf Alphaweibchen und beide kommen nach längerem „Rumgezicke“ zusammen.
Ich habe beides nicht bekommen ...

Ich habe eine witzige Gestaltwandler-Geschichte erwartet. Und auch ein bisschen Alphamännchen trifft auf Alphaweibchen und beide kommen nach längerem „Rumgezicke“ zusammen.
Ich habe beides nicht bekommen und auch wenn es mir etwas leid um den Humor geht (irgendwie hätte ich schon gerne mal eine witzige Alphamännchen/Alphaweibchen-Geschichte gelesen), auf die Liebesgeschichte kann ich ich gerne verzichten.
Vermutlich läuft alles auf eine Liebesgeschichte hinaus, aber bisher ist diese nur sehr dezent. Es gibt wichtigere Dinge und so ist der erste Band der Blood Destiny-Reihe sehr erfrischend. Liebesgeschichten zwischen Gestaltwandlern (oder diversen anderen nichtmenschlichen Wesen) und Menschen (oder nicht ganz so nichtmenschlichen Wesen) gibt es zahlreiche und ich habe früher einige davon gelesen, bis mich das immer wieder auftauchende Schema langweilte, vielleicht bin ich einfach nicht der Typ für Geschichten dieser Art. Aber da die Liebesgeschichte (wenn es denn eine gibt) sehr stark im Hintergrund steht, bleibt Platz für eine interessante, spannende und gut umgesetzte Geschichte.
Die Charaktere (nicht nur Mackenzie) werden gut beschrieben, ihre Motive sind nachvollziehbar und die Handlung wird spannend (aus Mackenzies Sicht) erzählt.
Am Ende bleiben viele Fragen offen, die hoffentlich in den Nachfolgebänden geklärt werden.
Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht und erwarte nun natürlich gierig die Fortsetzungen.
Ein bisschen Humor gibt es schon, aber diesen findet man in anderen Büchern auch, ohne extra darauf hinweisen zu müssen. Bloodfire ist unterhaltsam und spannend, aber nicht witzig.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Wenig Drachen, aber viel Abenteuer

Lady Trents Memoiren 2: Der Wendekreis der Schlangen
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Im Wendekreis der Schlangen ist der zweite Teil der Memoiren der Lady Trent . Es geht nicht um Schlangen, es gibt noch weniger Drachen als im Vorgänger, aber dafür noch mehr Abenteuer im Stil von Henry ...

Im Wendekreis der Schlangen ist der zweite Teil der Memoiren der Lady Trent . Es geht nicht um Schlangen, es gibt noch weniger Drachen als im Vorgänger, aber dafür noch mehr Abenteuer im Stil von Henry Rider Haggard.
Mich hat bereits Teil eins begeistert, aber mit dem zweiten Teil ist Marie Brennan noch eine Steigerung gelungen. Schlangen/Drachen tauchen noch weniger auf, aber die lebhafte Beschreibungen neuer Kulturen, Persönlichkeiten und politischen Verstrickungen sind so spannend, dass man sofort von der Handlung gefesselt ist und vergisst, dass der Titel und das Cover eigentlich von Drachen handelt.
Wie auch im ersten Teil ist Isabella auf der Suche nach Wissen über Drachen und hin und wieder trifft sie auch auf das eine oder andere Exemplar, aber Drachen spielen nicht die Hauptrolle (sieht man davon ab, dass sie in Isabellas Gedanken ständig präsent sind).
Im Wendekreis der Schlangen ist ein würdiger Nachfolger der Naturgeschichte der Drachen.
Drachenfreunde werden enttäuscht sein, aber Fans von klassischen Abenteurromanen werden ihre Freude haben.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Wenig Drachen, aber viel Abenteuer

Lady Trents Memoiren 1
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Anhand des Covers und des Titels (und den Teil mit den Memoiren ignorierend) bin ich mit falschen Vorraussetzungen an das Buch heran gegangen. Ich hatte eher eine Art Lexikon erwartet, eine Beschreibung ...

Anhand des Covers und des Titels (und den Teil mit den Memoiren ignorierend) bin ich mit falschen Vorraussetzungen an das Buch heran gegangen. Ich hatte eher eine Art Lexikon erwartet, eine Beschreibung der Drachen.

Aber das ist Die Naturgeschichte der Drachen nicht. Es sind tatsächlich Memoiren einer Drachenforscherin und nachdem dies der erste von drei Bänden ist werden darin ihre Anfänge geschildert.
Ein bisschen fühlt man sich dabei an die Entdecker des 18. und 19. Jahrhunderts, vor allem an die Reisen von Charles Darwin und Alexander Humboldt (oder, um ein weibliches Beispiel zu nennen: Maria Sybilla Merian) erinnert, ebenso wie an Abenteuerromane von Arthur Conan Doyle und Henry Rider Haggard.
Natürlich lebt Lady Trent in einer fiktiven Welt, die sich allerdings nicht sonderlich von unserer entscheidet, sieht man davon ab, dass es Drachen gibt.
Drachen spielen zwar eine große Rolle, sind aber nicht die Hauptpersonen und treten nicht oft in Erscheinung, auch wenn sich das Denken von Lady Trent, die damals noch Lady Camherst hieß. Die Naturgeschichte der Drachen erzählt von den Problemen, die man als Frau bekommt, wenn man sich nicht seiner Rolle und den Erwartungen seiner Zeit entsprechend verhalten will.

Die Naturgeschichte der Drachen lebt von den Beschreibungen Lady Trents, einschließlich ihrer bissigen und sarkastischen Nebenbemerkungen. Hinweise auf (fiktive) Nachschlagewerke verstärken den Realismus.
Ich habe mich sehr amüsiert, auch wenn ein eingefleischter Drachenfan vielleicht enttäuscht sein könnte, da es Drachen in Fleisch und Blut eher selten gibt. Ohne sie wären die Memoiren allerdings nur halb so unterhaltsam.

Ein ungewöhnliches Fantasybuch der neueren Zeit, mit dem Flair alter Abenteurerbücher.
Absolut lesenswert! (wenn man kein reines Drachenbuch erwartet)

Veröffentlicht am 09.05.2018

Kann man lesen, muss man aber nicht

Das Schicksal der Jägerin
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Mit Das Schicksal der Jägerin liegt der Beginn einer klassischen Vampirgeschichte/saga vor. Die Vampire sind so wie man sie erwartet (ohne Glitzer und auch die Sache mit dem Knoblauch wird nicht erwähnt, ...

Mit Das Schicksal der Jägerin liegt der Beginn einer klassischen Vampirgeschichte/saga vor. Die Vampire sind so wie man sie erwartet (ohne Glitzer und auch die Sache mit dem Knoblauch wird nicht erwähnt, aber im Großen und Ganzen sind es Vampire.

Ich habe in jungen Jahren Vampirromane verschlungen und alles gelesen, dessen ich habhaft werden konnte. Da sucht man irgendwann eher nach dem Ungewöhnlichen, bzw. ermüdet schnell, da das Thema Vampire bald nichts Neues zu bieten hat (Ausnahmen gibt es natürlich und auch klassische Vampire können unterhalten).

Der Erstlingsroman von Cornelia Kiener konnte mich nicht überzeugen. Es ist keine schlechte Geschichte, gut geschrieben mit nachvollziehbaren Handlungen der Protagonisten, aber irgend etwas fehlt oder kommt bereits bekannt vor. Auch werden interessante Dinge einfach ausgeblendet: Vampire vergehen oder Opfer werden verwandelt, auf die entsprechende Beschreibung wird verzichtet oder in kurzen Sätzen abgehandelt.

Mir fehlt auch der Zugang zu den Hauptpersonen, egal auf welcher Seite sie stehen. Allerdings gab es einen Charakter, der mir sehr gut gefallen hat, allerdings wird man diesen in weiteren Büchern um die Vampirjägerin wohl nicht mehr antreffen.

Als Fazit kann ich sagen: Ein Vampirroman, der sicher seine Fans finden wird. Kann man lesen, muss man aber nicht.


Zwei Sachen, die mit dem Roman an sich nichts zu tun haben sind auch etwas störend:

1. Das Buch sollte man nicht ins Regal stellen, der Buchtitel ist am Rücken falsch geschrieben.

2. Das Inhaltsverzeichnis ist sinnlos, da die dort angegebenen Seiten mit den eigentlichen Seitenzahlen nicht übereinstimmen. Besser man hätte auf das Inhaltsverzeichnis verzichtet.

Das Schicksal der Jägerin endet nicht mit einem Cliffhanger, aber es ist klar, dass es weiter geht, es gibt zu viele offene Ende.

Ich kann nicht sagen, ob ich gespannt auf die Fortsetzung bin aber ich hoffe, dass die Geschichte etwas an Fahrt gewinnt und doch noch das Unerwartete, Unglaubliche geschieht.