Zwei Welten, ein Schicksal
The Other Side of the Sky – Die Göttin und der PrinzInhalt:
Die lebende Göttin Nimh versucht ihr Land vor dem Untergang zu bewahren und sehnt sich dabei nach einer alles erlösenden Hoffnung.
Der Kronprinz North versucht sein Land zu einem Fortschritt ...
Inhalt:
Die lebende Göttin Nimh versucht ihr Land vor dem Untergang zu bewahren und sehnt sich dabei nach einer alles erlösenden Hoffnung.
Der Kronprinz North versucht sein Land zu einem Fortschritt zu bewegen und gerät dabei in Lebensgefahr.
Als dann beide schließlich aufeinander treffen merken sie bald, dass das Schicksal sie zusammen geführt hat um jeweils ihre Welt zu retten. Oder aber um sie zu zerstören.
Meine Meinung:
Handlung:
Die Geschichte beginnt mit Nimh. Wir lernen die Gottheit kennen und auch ihre Welt. Diese Welt im Unten ist geplagt durch Hunger und auch durch einen gefährlichen Nebel, welcher den Menschen sehr gefährlich werden kann. Und genau deshalb gibt es auch die Gottheiten die durch bestimmte Fähigkeiten den Menschen helfen sollen. Doch genau das ist das Problem von Nimh, denn ihre Fähigkeiten haben sich nach mehr als 10 Jahren immer noch nicht manifestiert. So kommt es auch zu immer mehr Aufruhen und sogenannten Graumäntel die an der Gottheit zweifeln. Die junge Nimhara versucht also, durch eine Prophezeiung und einer bedeutsamen Schriftrolle ihr Land vor dem Untergang zu bewahren.
Danach lernen wir North kennen. Er ist der Kronprinz des Landes im Himmel. Die Menschen dort ahnen nichts von der Welt unten und denken das alles dort tot und leeres Land ist. North ist ein Forscher und möchte durch seine neue Entwicklung den Skysinger, sowas wie ein kleines Flugzeug, den Menschen und gerade den Kronadel, davon überzeugen.
Doch als er den Skysinger vorführen will, gerät dieses in Brand und er stürzt in die Tiefe, nach Unten.
Wie durch ein Wunder überlebt er und trifft dabei auf Nimh.
Die beiden müssen sich nun vielen Gefahren stellen und verstehen, dass ihr Zusammentreffen Schicksal ist. Doch können die beiden dadurch ihr jeweiliges Land retten und was das auch für Konsequenzen nach sich zieht.
Mir hat der Anfang erstmal etwas Schwierigkeiten bereitet. Denn beide Welten sind sehr komplex. Wo auch im Unten Magie existiert, gibt es im Himmel nur Technologie. So gibt es viele Unterschiede in den Welten.
Als ich dann aber in der Geschichte drin war und mir auch alles recht gut vorstellen konnte, war ich überwältigt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Reise von Nimh und North nimmt so richtig an Fahrt auf und auch die Spannung bleibt nicht zu kurz. Beide verstehen den anderen immer besser und lernen sich zu schätzen. So wie North auch erst dachte, dass er auf keine Menschenseele trifft und dann doch plötzlich eine Zivilisation und eine Gottheit sowie Magie da sind. Für mich wurde das alles sehr gut erklärt. Nach und nach erfahren wir auch mehr über die Geschichte von Nimh und was es mit dieser Schriftrolle auf sich hat. Auch so manche Wendungen habe ich nicht kommen sehen.
Vom Ende war ich dann auch total begeistert und würde am liebsten jetzt sofort mit dem nächsten Band beginnen.
Natürlich sorgt auch ein richtiger Cliffhanger für Spannung und macht umso neugieriger auf Band 2.
Charaktere:
Nimh ist für ihr junges Alter schon sehr erwachsen. Was aber auch kein Wunder ist wenn man ihre Geschichte erfährt. Sie wurde schon sehr früh zur Gottheit auserkoren und hat somit keine sehr liebevolle Erziehung genossen. Gerade Nimh ist eine sehr interessante Protagonistin die sich nicht von ihrem Ziel abringen lassen möchte. Sie ist willensstark aber kann auch Gefühle zeigen. Ihre Entwicklung im Buch fand ich auch sehr spannend.
North wirkt anfangs etwas wie ein verwöhnter kleiner Prinz und auch ein kleiner Charmeur. Dennoch hat mir gerade seine Entwicklung im Buch gefallen und ich kann ihn mir nicht mehr wegdenken.
Auch die Nebencharaktere sind mir alle immer noch sehr im Gedächtnis geblieben und haben für viel Aufregung gesorgt.
Setting:
Dieses ist, wie auch schon erwähnt, sehr komplex. Das Unten sowie die Stadt im Himmel sind fast schon wie Gegensätze. Die Welt unten ist völlig frei von Technologie, die Menschen vertrauen auf die Magie und auch die Lebensmittel sind knapp. Eine Welt die sich durch Wasser auch stetig verändert und man nicht überall wohnen kann.
Die Stadt im Himmel dagegen ist voll von fortschrittlicher Technologie und alles ist rein Logisch.
Gerade bei der Welt im Unten hätte ich mir gerne eine Karte gewünscht um mir alles besser vorstellen zu können.
Natürlich wurde diese aber auch wirklich gut erklärt. Fast wirkt diese schon postapokalyptisch. Da fand ich das Worldbuilding doch sehr spannend.
Schreibstil:
Diesen fand ich sehr flüssig und ich bin schnell durch die Kapitel geflogen. Was ich sehr beeindruckend fand, wie beide Welten vereint und beschrieben wurden. Auch wie sich die Spannung aufgebaut hat, hat mir sehr gut gefallen. Ich war also sehr gefesselt von der Story.
Cover:
Auch das Cover hat mich in den Bann gezogen. Man erkennt eine junge Frau in einem roten Umhang. Eindeutig Nimh. Im Hintergrund erkennt man eine Stadt, was für mich wie die Stadt im Himmel aussieht.
Mein Fazit:
Eine Geschichte von zwei Menschen deren Schicksal unabtrennbar miteinander verbunden ist. Deren Reise mich fesseln und berühren konnte. Auch das Ende ist wunderbar gelungen und verlangt nach mehr. Eine richtig gute Fantasygeschichte die auch mehr vermittelt und auch zum Nachdenken anregt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen und auch eine große Empfehlung.