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Martina2294

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2021

Gute Idee, leider fehlte die Spannung

Wer zuletzt lügt
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Inhalt:

Die junge Schülerin Fiona hegt schon länger starke Gefühle für ihren Mitschüler Beau, doch dieser hat seit dem Verschwinden seines Bruders Toby keine Zeit, noch Gedanken für Fiona. Als diese dann ...

Inhalt:

Die junge Schülerin Fiona hegt schon länger starke Gefühle für ihren Mitschüler Beau, doch dieser hat seit dem Verschwinden seines Bruders Toby keine Zeit, noch Gedanken für Fiona. Als diese dann die Außenseiterin Trixie kennen lernt, ist sie ihrer außergewöhnlichen Art sofort verfallen. Sofort werden die beiden beste Freundinnen, obwohl Fiona das Gefühl hat, Trixie verheimlicht ihr immer etwas. Und von einen Tag auf den anderen verschwindet auch die Außenseiterin. Fiona kann und will nicht wahr haben, dass sie tot ist und fängt an zu glauben, dass Toby und Trixie beide noch am Leben sind. So fängt sie an nachzuforschen und Lüge und Wahrheit sind bald nicht mehr auseinanderzuhalten.

Meine Meinung:

Handlung:

Zum Anfang der Geschichte lernen wir Fiona kennen, sie erzählt von ihrer Vergangenheit wie sie Trixie kennengelernt hat. Abwechselnd erfahren wir also immer mehr über ihre und Trixies Vergangenheit und über die Gegenwart, was Fiona neues herausfindet und erfährt. Die Geschichte schreitet voran und es tauchen mehr Fragen auf und auch immer neue Ideen was nun mit den beiden Ausreißern passiert sein könnte. Auch über Beau und die ehemaligen besten Freunde von Fiona erfahren wir mehr sowie auch was es mit der Affäre von Trixie, Jasper, auf sich hat.
Der Lauf sowie die Handlung und die verschiedenen Zeitwechsel der Geschichte haben mir hier nicht sonderlich zugesagt. Auch hat mir definitiv die Spannung gefehlt. Es werden zwar die Geheimnisse aufgedeckt, dennoch hat mich nichts überraschen oder sonderlich schockieren können und auch das Ende war zwar ok, aber nicht fesselnd oder überzeugend genug. Insgesamt hat es, für mich, immer nur so dahingeplätschert und es ist nichts Aufregendes oder Fesselndes passiert. Daher bin ich doch etwas enttäuscht von der Handlung und deren Verlauf.

Charaktere:

Fiona ist wohl ein typischer Teenager mit wohl eher bekannten Problemen. So freundet sie sich auch deswegen mit Trixie an. Auch war sie mir nie sonderlich sympathisch. Für mich hat sie auch keine Veränderung oder Entwicklung im Buch durchgemacht. Ein eher langweiliger Charakter der mich durch die Geschichte geführt hat.

Trixie ist da schon eher der interessantere Charakter. Sie hat ihre Geheimnisse und auch mehr Würze. Da fand ich es schon etwas mehr spannend ihre Vergangenheit zu erfahren.

Die weiteren Charaktere sind auch nicht sehr spannend oder einprägend gewesen. Man erfährt zwar deren Geschichte und sie haben auch alle ihre Präsenz aber dennoch konnte mich keiner von ihnen sehr ansprechen.

Setting:

Die Locations spielen sich in einer typischen Amerikanischen Stadt ab. Hier konnte ich mir alles gut vorstellen und hatte dabei keinerlei Probleme.

Schreibstil:

An sich war dieser leicht und einfach zu lesen und ich bin auch sehr schnell durch die Kapitel gekommen. Trotz alledem hat mich gerade zum Anfang die Wechsel zwischen Vergangenheit, gerade wo wir genau in der Vergangenheit sind, und der Gegenwart etwas irritiert. Auch hat es definitiv an Spannung gefehlt, was ich mir hier schon erhofft habe. Leider konnte mich der Schreibstil gar nicht fesseln, eher hat alles nur so vor sich hin geplätschert.

Cover:

Das Cover zeigt ein Gesicht, wobei man hier nur die Nase und den auffällig rot geschminkten Mund erkennt. Nicht gerade ein auffälliges Bild, trotzdem hat es mit Ansprechen können.

Mein Fazit:

Dieser Jugendroman hat für mich leider gar nichts mit einem Thriller oder dergleichen zu tun gehabt. Insgesamt hat es an Spannung und an einprägsamen Charakteren gefehlt. Daher kann ich nur 2 von 5 Sternen vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.07.2021

Was die Karten zeigen

All Our Hidden Gifts - Die Macht der Karten (All Our Hidden Gifts 1)
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Inhalt:

Maeve Chambers fühlt sich in ihrer Familie, die lauter Genies beinhaltet, wie ein völliger Idiot. Aber nicht nur deswegen, denn auch ihre beste Freundin Lily hat sie durch eine blöde Aktion vergrault. ...

Inhalt:

Maeve Chambers fühlt sich in ihrer Familie, die lauter Genies beinhaltet, wie ein völliger Idiot. Aber nicht nur deswegen, denn auch ihre beste Freundin Lily hat sie durch eine blöde Aktion vergrault. Als sie eines nachmittags, während des Nachsitzens in der Schule, auf ein Tarotkarten Spiel stößt, verändert sich alles. Über Nacht zeigt sich bei der Schülerin ein außerordentliches Talent für das Legen von Tarot. So macht sie beängstigend genaue Vorhersagen bei ihren Mitschülern, doch als Lily nach einer ihrer Sessions spurlos verschwindet, wird schnell klar, dass hier übernatürliche Kräfte am Werk sind. So machen sich Maeve, Lilys Bruder Roe und die Freundin Fiona auf die Suche nach Lily. Was die drei dabei erleben und herausfinden, erfahren wir im Laufe der Geschichte.

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit Maeve und wir erfahren langsam mehr und mehr über die junge Frau und ihr Leben. Auch über ihre Freundschaft zu Lily bekommen wir einen Einblick und Eindruck und auch wieso die beiden nicht mehr befreundet sind. So kommt es schließlich zum Fund der Tarotkarten und das Spiel beginnt. Maeve zeigt ein wahres Talent für das Legen und auch das Wahrsagen der Karten und als dann auch noch Lily spurlos verschwindet, erkennt man schnell, dass hier mehr dahinter stecken muss.
Doch leider konnte mich der weitere Verlauf nicht überzeugen, es verstrickt sich immer mehr in seltsamere Ereignisse, die ich so nicht erwartetet hätte und auch mir anders gewünscht hätte. Spannung kam leider auch nicht auf und ich konnte vorallem Maeves Handlungen nicht nachvollziehen. Auch das Ende konnte mich nicht recht überzeugen. Was ich sehr schade finde, da ich von der Geschichte viel mehr bzw. anderes erwartet habe.

Charaktere:

Maeve ist gerade zum Anfang sehr trotzig und eigensinnig. Dennoch hat sie auch ein schlechtes Gewissen was damals mit Lily passiert ist und man erkennt im Laufe der Geschichte schon ihre Entwicklung. Dennoch bin ich nicht mit ihr warm geworden und mich hat ihre Art schon oft genervt. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich durch den größeren Altersunterschied schwer in sie hineinversetzen konnte.

Roe ist wohl der außergewöhnlichste Charakter und auch der der mich am meisten überzeugen konnte. Er ist nachdenklich, ehrlich und seine Gefühle konnte ich gut nachvollziehen. Auch wird hier bei ihm seine Sexualität gut erklärt.

Fiona mochte ich auch gerne. Sie ist für Maeve da und unterstützt sie wo sie nur kann. Ihre Familie hat es mir besonders angetan.
Die weiteren Charaktere wurden für mich ausreichend beschrieben.

Setting:

Das Setting spielt sich in Kilbeg in Irland ab. Hier konnte mich der Ort richtig verzaubern. Die Locations sind sehr genau und bildlich beschrieben worden und mir hat es Spaß gemacht in solch einem Setting vor Ort zu sein. Auch hat das dieses für mich schon etwas Magisches und Traumhaftes.

Schreibstil:

Dieser hat sich sehr leicht und auch schnell lesen lassen. Also genau richtig für ein Jugendroman. Dennoch haben für mich die Spannung sowie auch das gewisse Etwas gefehlt, es plätscherte eher vor sich hin. Außerdem habe ich mich schwer getan, mich in die Charaktere hineinzuversetzen und konnte deren Handlungen, gerade Maeves schwer nachvollziehen. Ich denke aber, dass es gerade für die jüngeren Leser mehr ansprechend und auch spannend sein kann.

Cover:

Das Cover hat mich sofort angesprochen und mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Auge welches einen anstarrt und die Flammen darüber sowie auch die Zierden an den Rändern zeigen hier schon Magie und Mystisches.

Mein Fazit:

Leider konnte mich dieser Jugendroman mit seiner Geschichte, besonders ab der Mitte, nicht überzeugen. Mir fehlte die Spannung und auch mit der Protagonistin bin ich nicht warm geworden. Hier habe ich mir eine andere Wendung bzw. was ganz anderes von der Handlung erhofft. Die Idee mit den Tarotkarten hingegen hat mir schon sehr gut gefallen. Ich vergebe hier 2,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2021

Über die Liebe und die Leidenschaft

Try & Trust
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Inhalt:

Die Psychologie-Studentin Matilda hat von den Männern genug. Deswegen geht sie auch nur unverbindliche Affären ein und ist nur für den Spaß zu haben. Umso mehr Sorgen macht sie sich um ihre beste ...

Inhalt:

Die Psychologie-Studentin Matilda hat von den Männern genug. Deswegen geht sie auch nur unverbindliche Affären ein und ist nur für den Spaß zu haben. Umso mehr Sorgen macht sie sich um ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Briony, den genau diese hat sich unsterblich in den attraktiven Künstler Anthony verliebt. Doch Matilda ahnt, dass dieser es nicht ernst mit Briony meint und nur Herzschmerz und Kummer bringen wird. Um dies also zu verhindern geht die Studentin einen gewagten Deal mit Anthony ein, dieser soll von Briony endlich die Finger lassen und ihr keine Hoffnungen mehr machen im Austausch lässt sie sich von ihm zeichnen und das völlig nackt. Doch im Laufe der Zeit erinnert der begabte Künstler Matilda an ihre alte Leidenschaft und auch an ihr wahres Ich. Und so kann auch die toughe und redegewandte Frau nicht länger ihre Fassade aufrecht erhalten.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte fängt schon locker und witzig an. Matilda spioniert ihrer Mitbewohnerin Briony hinterher, weil sie die Angst um diese nicht loslässt. Denn Briony, die völlig in der Liebe zu Anthony aufgeht und eine wahre Romantikerin ist, könnte durch diesen auch schnell in ein tiefes Loch fallen. So befürchtet es zumindest die Protagonistin. So geht auch schnell der weitere Verlauf weiter. Matilda konfrontiert Anthony mit Brionys Gefühlen und verlangt außerdem von ihm, die Finger von ihrer besten Freundin zu lassen. Dieser willigt ein, unter der Bedingung Matilda zeichnen zu dürfen, als Aktmodell. Und so beginnt die Geschichte der beiden.
Matilda willigt ein und mit jeder neuen Sitzung, bröckelt ihre Fassade. Auch ihre Leidenschaft zu der Kunst wird durch den Künstler neu geweckt und ihre Vergangenheit scheint sie immer mehr einzuholen. Schließlich erkennt sie nach und nach das wahre Wesen von Anthony und muss sich eingestehen, dass er ein völlig anderer Mensch ist als dieser zu scheinen seid. Die beiden nähern sich immer mehr an und auch Anthony wird mit seiner schweren Vergangenheit konfrontiert. Doch da ist immer noch Briony, und Matilda weiß, dass diese nie von dem Deal erfahren darf.
Mir hat die Handlung sehr gut gefallen, es geht zügig voran und man erfährt schnell mehr und mehr über die beiden Protagonisten. Auch die Annäherung der beiden war für mich so echt und hat mit jeder Seite geknistert. So kam es auch hier zu einem Höhepunkt der mich überzeugen und auch mitnehmen konnte. Das Ende hat für mich alle Kriterien erfüllt und ich bin von diesem Teil noch mehr begeistert wie von dem ersten. Matilda und Anthony haben mich sofort begeistert und mich mitfühlen sowie mitfiebern lassen.

Charaktere:

Matilda mochte ich schon im ersten Band sehr gerne. Sie ist tough, redegewand, spontan, ehrlich und würde alles für ihre Liebsten machen, vorallem für Briony. Doch hier erfahren wir auch ihre andere, verletzliche Seite. Matilda konnte mich sofort mit ihren Handlungen und Gedanken überzeugen.


Anthony ist wohl ein echter Künstler, er lebt von heute auf morgen und hält nicht viel von ernster gehenden Gefühlen. Doch auch hier bekommen wir eine Sicht warum er so denkt und handelt. Auch er ist mir sehr sympathisch und ich habe sehr gerne seine Sicht gelesen.

Auch die anderen Mitbewohner, Briony, Liv und Noah haben wir einen wichtigen Anteil. Auch hat mir sehr gefallen dass man erfahren hat wie es den beiden Protas aus den ersten Band ergangen ist und auch der Einblick wie es mit Briony weiter geht, wurde toll mit eingebaut.


Setting:

Dieses ist wieder in London. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und wurde bildlich durch die Locations geführt.

Schreibstil:

Dieser ist sehr locker und leicht zu lesen. Aber auch hier wieder sehr gefühlvoll, echt, aufregend, witzig und mir hat es richtig Spaß gemacht zu erfahren wie es nun mit Matilda und Anthony weiter geht. Ich wurde also super unterhalten und habe genau das bekommen was ich von einem New-Adult Roman erwarte.

Cover:

Dieses ist in den Farben Silber und Roségold gehalten. Passend auch zu dem ersten Band.

Mein Fazit:

Noch besser als der erste Band der Soho-Love Reihe. Die Wortgefechte zwischen Matilda und Anthony sowie deren wahres Wesen haben mich sofort in den Bann gezogen. Für mich ein super gefühlvoller, echter New-Adult Roman. Deswegen auch 5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2021

Kann die Musik die Schatten vertreiben?

Das Lied der Nacht
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Inhalt:

In dem verschneiten Königreich Schur gelten strenge Gesetze. Zünde Nachts kein Feuer an und sprich kein Wort in der Nacht, und niemals singe ein Lied im Finsteren. Denn sonst kommen die Schatten ...

Inhalt:

In dem verschneiten Königreich Schur gelten strenge Gesetze. Zünde Nachts kein Feuer an und sprich kein Wort in der Nacht, und niemals singe ein Lied im Finsteren. Denn sonst kommen die Schatten und zerstören nicht nur ein Leben.
Gerade als der sonst so einsame Wanderer Weyd auf seine engste Vertraute, die Bardin Caer trifft, werden in einem nahe gelegen Dorf Menschen von den Schatten abgeschlachtet. Was bis dahin noch keiner geahnt hat, die dunklen Nächte sind gekommen, in denen das Blut der Menschen fließen wird. Einzig allein Weyd und Caer können die Schatten aufhalten, wenn sie das Lied der Nacht erlernen.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt dem Aufeinandertreffen von Weyd und Caer. Der Wanderer ist schon länger allein und weiß wie er auf sich selber aufpassen kann, in einer Welt in der nachts völlige Finsternis herrscht. Doch auf seine Bardin, die immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat, ist Verlass.
So kommen beide schließlich in ihrem Zuhause, einer alten Poststation, an. Dort warten bereits deren Kameraden auf die beiden. Jori der die Sprache der Tiere beherrscht, Bahr eine alte Seepiratin und Bellitas ein weißer Fuchs. Zusammen sind die fünf ein eingespanntes Team. Doch völlig unterwartet schneit ein junger, schwer verwundeter Junge auf deren Türschwelle. Und dieser verkündet die schlimme Nachricht, dass die Schatten seine Heimat überfallen haben und niemand außer ihm und seine Schwester überlebt haben. Einzig seine Mutter, die Stria, scheint noch eine wichtige Nachricht weitergeben zu wollen. Von dem Lied der Nacht, welches die Schatten zurückschlagen lässt. So machen sich Weyd und Caer schließlich auf in das verwüstete Land um vielleicht noch ein Leben dort retten zu können.
Auf der anderen Seite hat die Schwester bereits das Königreich Schur erreicht und deren Baron Lurin, doch dieser kann die Nachricht der Schatten nicht so recht glauben.

So hat mir der Einstieg in die Geschichte schon sehr gefallen, es geht sofort los und die Gefährten müssen sich hier schon beweisen. Auch der weitere Verlauf ist düster, voller Gefahren, Magie, Grausamkeiten und die Spannung spitzt sich immer mehr zu. Immer tiefer bin ich in das Geschehen getaucht und habe mit den Charakteren mitgefiebert und gekämpft. So hat mich auch das Ende völlig überraschen und überzeugen können. Auch ein Cliffhanger kam hier nicht zu kurz und die Leseprobe für den zweiten Band macht noch mehr neugierig wie es nun weiter gehen wird. Insgesamt ist es ein wunderbarer Auftakt der Trilogie, die außerdem noch nach viel mehr verspricht.

Charaktere:

Weyd der einsame Wanderer ist doch eher ein ruhiger und überlegter Charakter. Er ist loyal und würde alles für seine Freunde geben. Ich mochte Weyd von Anfang an sehr und ich konnte seine Handlungen jederzeit nachempfinden. Außerdem bewundere ich auch seinen Mut und für seine Meinung und seine Freunde und Mitmenschen einzustehen. Auch war seine Vergangenheit sehr interessant.

Caer ist eine Bardin die nicht nur mit ihrer Musik umzugehen weiß. Auch kämpferisch kann sie einiges aufbieten. Doch auch ihre ehrliche, offene und witzige Art haben mir besonders gefallen. Sie lässt sich nicht von ihrer Meinung abbringen und macht sie zu einer tollen Persönlichkeit. Auch hat sie noch eine besondere Gabe, die mich noch mehr neugierig auf den zweiten Band macht.

Juri, der alte Tierfreund. Sofort hab ich den alten Herrn in mein Herz geschlossen. Er ist so lieb und auch seine ehrliche Art haben mich gleich berührt.

Bahr ist etwas harsch oder auch einfach eine ehrliche Haut :D. Auch sie mag ich total gerne.

Und natürlich Bellitas der alte Naschfuchs, darf auch nicht fehlen :).

Auch die weiteren Charaktere, Freunde sowie Feinde sind wunderbar in die Geschichte eingebracht worden und verleihen dem Buch seine Würze und seine Einzigartigkeit.


Setting:

Dieses spielt sich in dem Land Erebu ab. Hier sind wir erst überwiegend in dem Königreich Schur. Für mich wurden auch die Begebenheiten alle ausreichend und bildlich beschrieben. Düster und karg war vor allem das Reich. Und nachts herrscht absolute Dunkelheit und die Angst vor den Schatten. Aber auch die anderen Ländereien welche noch bereist werden, sind toll beschrieben worden. Auch die Karte vorne im Buch hilft, bei der Größenordnung sowie auch sich die Länder und das drum herum besser vorstellen zu können.

Schreibstil:

C.E.Bernard Schreibstil ist schon sehr eigenartig und irgendwie auch poetisch und fließend. Die ersten Seiten musste ich mich ehrlicherweise erstmal rein finden. Doch schnell war ich vor Ort und habe mich rein gelesen. Hier finden auch Sichtwechsel während des Kapitels statt und darin musste ich mich auch erst gewöhnen, was aber schnell funktioniert hat. Auch die Spannung wuchs immer mehr und hat sich schließlich zugespitzt um sich dann gegen Ende aufzulösen bzw. auch einen Cliffhanger zu hinterlassen ;).
Einzig und allein die sehr langen Kapitel sind nicht so sehr das Meine.

Cover:

Das Cover ist richtig schön und gefällt mir wahnsinnig gut. Dieses blaue stürmische und im Hintergrund ein Königreich und der Mond. Ich finde dieses Cover sehr geheimnisvoll und auch etwas düster. Dennoch hat es mich sofort angesprochen.

Mein Fazit:

Fantasy genau nach meinem Geschmack. Hier kommen einzigartige Charaktere und eine Welt voller Magie und unglaublicher Wesen zusammen. Dazu noch ein außergewöhnliches Setting und ein unvergesslicher Schreibstil. Ein wunderbarer Auftakt der Geschichte und ich erwarte noch viel von den Fortsetzungen. Deswegen vergebe ich auch 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Willkommen in der Gilde

Kirschblütenmädchen
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Inhalt:

Als Clara eines Abends von einem fremden Mann entführt und nach Japan verschleppt wird und ihr außerdem offenbart wird das jener zu der letzten Ninja-Gilde der Welt angehört, kann sie es einfach ...

Inhalt:

Als Clara eines Abends von einem fremden Mann entführt und nach Japan verschleppt wird und ihr außerdem offenbart wird das jener zu der letzten Ninja-Gilde der Welt angehört, kann sie es einfach nicht fassen. Doch der Ninja Jarik erklärt ihr, dass sie unter ihrem Schutz steht, denn Abtrünnige Ninja haben ihren Vater entführt und fordern gerade sie als Austausch.

So findet sich die junge Frau langsam in der neuen Welt zurecht und wird in das Leben eingeführt. Nur Jarik hält Abstand von ihr, obwohl das Kribbeln zwischen den beiden immer mehr spürbar ist. Doch als Clara hinter das Geheimnis von Jarik kommt, ist nicht nur ihre Herz in Gefahr, sondern auch ihr Leben.

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit Claras Leben in Deutschland. Sie und ihr bester Freund Damien trainieren zusammen mit dem Katana. Nachdem das Training beendet ist, erwartet Clara draußen ihren Fahrer Riku, der sie wie sonst immer nach Hause bringen soll. Doch stattdessen wartet an der Fahrertür ein unnahbarer Kerl, dieser würde für Riku einspringen. Trotz Bedenken steigt Clara ein nur um kurz daraufhin betäubt und entführt zu werden. Völlig durcheinander erwacht sie in einer völlig fremden Stadt, Tokio. Dort wird sie von Falk und Jarik ihrem Entführer unterrichtet, dass jene zu der letzten Ninja-Gilde der Welt gehören und Claras Vater von Abtrünnigen entführt wurde. Als Austausch wird dafür die Tochter Clara gefordert. So schwer dass alles zu begreifen ist, muss sie nun mit den Tatsachen umgehen und lernen in der neuen Welt zurecht zu finden. Auch ist sie bereit für ihren Vater zu kämpfen und ihn um jeden Preis wieder zu bekommen. Doch eine Frage bleibt, was es mit Jarik nur auf sich hat. Er verhält sich oft sehr unnahbar und ernst, doch auch können sie das immer größer werdende Kribbeln zueinander nicht mehr leugnen.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, schnell war ich in vor Ort und habe mit Clara mitgefiebert. Auch der weitere Verlauf geht zügig und spannend voran und man erfährt schließlich mehr über die Gilde, die Abtrünnigen und auch was es mit Jarik auf sich hat. So spitze sich auch die Spannung immer mehr an und das Ende hat mir wortwörtlich das Herz rausgerissen. Die letzten Seiten sind einfach nur Wow und man bleibt mit einem riesen Fragezeichen hocken. Also mehr Cliffhanger geht kaum.
Der erste Teil der Blüten-Trilogie hat mich mit seiner Handlung völlig überzeugen und abholen können und ich bin schon mehr als gespannt wie es mit Clara und Jarik weiter geht.


Charaktere:

Clara kann ich am besten mit tough und stark bezeichnen. Denn trotz der ganzen Umstände, mit denen sie zu kämpfen hat, geht sie nicht unter sondern zeigt klar ihre Meinung. Besonders ihre offene Art hat mir sofort gefallen und auch ihre Gedanken waren schlüssig für mich. Die kleinen Wortgefechte zwischen ihr und Jarik haben mich auch oft schmunzeln lassen.

Jarik ist von Anfang an sehr ruhig und bedacht und schnell erfahren wir auch sein Geheimnis. Auch seine Vergangenheit ist sehr interessant und auch schockierend. Ich konnte auch seine Gedanken und seine Handlungen nachvollziehen. Langsam erkennt man seine Entwicklung im Buch und wie er immer mehr hadert. Die Gefühle die er gegenüber Clara entwickelt sind so rein und ehrlich und haben mich auch sofort berührt.

Aber auch die weiteren Charaktere wie Falk, Bent, Ava und Damien sind so einzigartige Persönlichkeiten. Gerade Falk hat es mir angetan und ich hoffe sehr in den weiteren Bänden mehr über ihn zu erfahren ;).

Setting:

Das Setting spielt sich hauptsächlich in Japan ab. Das Quartier der Gilde wurde für mich sehr anschaulich beschrieben und ich war beim Lesen bildlich vor Ort. Aber auch die weiteren Begebenheiten in Japan sind alle sehr detailgetreu beschrieben worden. Hier erkennt man, dass sich die Autorin dabei sehr viel Mühe gemacht hat. Ich muss sagen, dass mir das Setting Japan sehr gefallen hat und gerade die Kultur auch sehr spannend ist.

Schreibstil:

Dieser ist einfach nur unglaublich mitreißend, emotional, aufregend, spannend, ehrlich, lustig und hat mich wieder in die Geschichte eintauchen lassen. Sarahs Schreibstil holt mich immer wieder ab und sie zeigt, dass Lesen so viel mehr ist als nur ein Zeitvertrieb. Ihre Worte und gerade ihre Charaktere gehen mir jedes Mal so unter die Haut lassen mich baff und mit einem Wow-Gefühl zurück.

Cover:

Ein richtiger Augenschmaus ist das Cover. Die Farben sind wunderbar gewählt und auch die Frau trifft Clara auf den Punkt. Auch das Katana und die Kirschblüten sind wunderschön und dazu noch veredelt. Auf der Rückseite sind auch noch schöne Details die zur Geschichte passen. Auch die Kapitelzierden sind total schön illustriert und zeigen wie viel Herzblut darin steckt.




Mein Fazit:

Der erste Teil der Blüten-Trilogie konnte ich kaum aus der Hand legen und hat für mich alle Kriterien erfüllt die eine solche Geschichte haben soll. Hier bekommt man echte Gefühle, einzigartige Persönlichkeiten, Ninja-Action und so viel mehr. Ich freue mich schon riesig auf die weiteren Teile. Also lasst euch dieses Schätzchen hier nicht entgehen, ihr verpasst sonst was ;).

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