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Martina2294

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2020

Liebeschaos und Teeniedrama

All Saints High - Die Prinzessin
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Inhalt:

Die junge Daria hat alles was sich eine junge Frau nur wünschen kann, sie ist beliebt, hat reichlich Geld und muss sich um nichts Sorgen machen. Dennoch ist sie auf ihre Ballettkollegin Silvia ...

Inhalt:

Die junge Daria hat alles was sich eine junge Frau nur wünschen kann, sie ist beliebt, hat reichlich Geld und muss sich um nichts Sorgen machen. Dennoch ist sie auf ihre Ballettkollegin Silvia eifersüchtig und kann ihr ihren Erfolg nicht gönnen. So begeht sie einen folgenschweren Fehler und zerstört Silvias Leben. Jahre später plagen Daria immer noch Schuldgefühle, als sie dann auch noch erfährt, dass Silvias Bruder Penn völlig alleine dasteht weil deren Mutter gestorben ist, möchte sie zumindest sein Leben wieder in Ordnung bringen. So nehmen Darias Eltern Penn bei sich zu Hause auf. Daria fühlt sich wahnsinnig von Penn angezogen, obwohl sie weiß das dieser eine abgrundtiefe Abneigung gegen sie hegt. Dennoch kommt es immer wieder zu einem Knistern zwischen den beiden. Ein schmaler Grad zwischen Liebe und Hass.


Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt mit der Vorgeschichte von Daria und Silvia und warum die beiden sich überhaupt nicht ausstehen können. Daria ist so sehr von ihrer Eifersucht zerfressen, dass sie einen Schritt zu weit geht und das Leben ihrer Konkurrentin schwerwiegend verändert.
Danach sind ein paar Jahre vergangen, dennoch plagen Daria immer noch Gewissensbisse, vor allem als sie erfährt das Penn, Silivas Zwillingsbruder, völlig alleine dasteht und kein Heim mehr hat. So kommt es, dass Penn bei der Familie von Daria unterkommt und er dort bis zum College leben soll.
Doch Daria hegt starke Gefühle für Penn, obwohl sie weiß dass er nicht sehr begeistert von ihr ist.
Auch Penn fühlt immer wieder dieses besondere Kribbeln zwischen ihm und Daria. Auch was die beiden in der Vergangenheit zusammen verbindet, kann nicht vergessen werden.
Ein Katz-und-Maus Spiel beginnt zwischen den beiden und keiner kann sich seinen wahren Gefühlen stellen.
Der weitere Verlauf der Geschichte ist ein richtiges Teenie-Drama. Beide können nicht die Finger voneinander lassen, dennoch belügen beide sich gegenseitig und bringen die schlechtesten Seiten von sich zum Vorschein. Bis zur circa der Hälfte des Buches geht es also so weiter, was ich ein bisschen Schade finde und ich schon etwas gelangweilt von der Story war. Doch ab der zweiten Hälfte macht die Geschichte dann einen Sprung und es passiert ziemlich viel und auch die Charakterentwicklung ist sehr gelungen. Von da an hing ich gespannt an dem Buch und wie es weiter geht, nicht nur was zwischen Daria und Penn abläuft sondern auch die Hintergrundgeschichte nimmt Fahrt auf. So konnte mich auch das Ende überzeugen und war für mich doch realistisch und logisch beschrieben. Alles in allem ist eine unterhaltsame Geschichte und wer gerne auf Teenie-Drama steht mit einem Gewissen extra, sollte sich diese hier auch nicht entgehen lassen.


Charaktere:

Daria ist vor allem am Anfang der Geschichte sehr eigen. Sie ist zickig, oberflächlich, kann nicht zu ihren Gefühlen stehen und denkt hauptsächlich nur an sich. Doch man lernt auch ihre verletzliche Seite kennen und warum sie so handelt. Ihre Entwicklung im Buch hat mir sehr gut gefallen und man erkennt sehr gut wie sie an ihren Zweifeln wächst und Problemen gegenüber steht.

Penn ist auch zu Anfang ein richtiger Macho und geht nicht gerade wie ein Gentleman mit Daria um. Immer mit dem Kopf durch die Wand ist seine Devise. Doch auch er legt eine positive Entwicklung hin. Er steht endlich zu seinen Gefühlen und erkennt, was nun der richtige Weg ist.

Auch die weiteren Nebencharakter, wie Darias Familie, Silvia und die Freunde von Daria und Penn sind alle sehr gut beschrieben worden und ich konnte mich gut in deren Lage hineinversetzen. Allgemein kann ich sagen, dass hier alles mit sehr viel mit Gefühl wiedergegeben wurde.

Setting:

Das Setting spielt hauptsächlich auf der Highschool der All Saints High und der Umgebung ab. Also ein typisches Amerikanisches Setting wie man es aus zahlreichen Filmen kennt. Auch wurden die Begebenheiten ausreichend beschrieben. Hier konnte ich mir also immer ein gutes Bild von der Geschichte machen.

Schreibstil:

Dieser ist sehr aufregend, der Jugend angepasst, gefühlvoll und voller Drama ;). Also genau das, was man bei so einem Roman erwartet. Aber ich wurde auch überrascht über die tiefgründigen Gefühle und Entwicklung der Charaktere. Auch lässt sich das Buch sehr leicht und schnell lesen, ich bin nur so durch die Kapitel geflogen.

Cover:

Das Cover ist hier schlicht aber dennoch ansprechend gestaltet. Die Farben in den hellen Rosa wurden schön mit eingebracht.

Mein Fazit:

Liebeschaos und Drama sind hier Tagesordnung. Die Charaktere nehmen einen mit auf deren Reise und wer außerdem auf Geschichten wie Gossip-Girl und Riverdale steht, der macht hier keinen Fehler. Dennoch wurde das Buch gerade ab der Hälfte richtig spannend und auch tiefer gehende Gefühle und Gedanken werden hier richtig gut beschrieben.
Deswegen vergebe ich 4 von 5 Sternen für das Gesamtpaket ;).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2020

Der etwas andere Auftragskiller

Libero
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Inhalt:

Libero ist ein Auftragskiller und erledigte seinen Job immer exzellent. Doch auch Killer sind Menschen und Libero leidet an einer tödlichen Diagnose. Nun soll er seinen letzten Auftrag ausführen ...

Inhalt:

Libero ist ein Auftragskiller und erledigte seinen Job immer exzellent. Doch auch Killer sind Menschen und Libero leidet an einer tödlichen Diagnose. Nun soll er seinen letzten Auftrag ausführen um sich noch ein paar schöne Monate zu verschaffen. Sein Objekt stellt sich aber als junger 18-Jährigen heraus. Nun muss sich Libero einer folgenschweren Entscheidung stellen, die nicht nur sein Leben auf den Kopf stellen wird.


Meine Meinung:

Handlung:

Der Einstieg der Geschichte beginnt leicht, wir lernen den Auftragskiller Libero kennen und wie er sein Leben bisher gelebt hat und warum er zu solch einem „Job“ gekommen ist. Mehr und mehr erfahren wir über sein Leben und auch über seine tödliche Krankheit, mit welcher er nun nur noch wenige Monate zum Leben hat. Schnell muss Libero herausfinden, dass sein Auftragsziel ein junger Mann ist und beginnt nun selbst Forschungen darüber anzustellen. So muss nun auch er mit seinem Gewissen ringen und entschließt sich dazu, dem jungen Mann beizustehen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und nun ist auch Liberos Leben bedroht. So kommt es nun auch zu Wendungen mit Action, Überraschungen und auch tiefgründige Gedanken. Das Ende konnte mich daher auch überraschen und es lässt einen dennoch schmunzeln.
Trotz des eher „kleinen“ Krimiroman, wurde ich in die Geschichte gezogen und von dem ungewöhnlichen „Killer“ und seiner Geschichte überrascht.

Charaktere:

Der wohl ungewöhnlichste und auch überraschendste Charakter der Geschichte ist der Killer Libero. Seine Gedanken und Gefühle sowie auch Handlungen sind für mich sehr interessant rüber gekommen und auch glaubhaft erschienen. Ich sage nur, lasst auch von seiner äußeren Erscheinung nicht täuschen ;).

Ben ist der junge Mann, welcher das Opfer der Geschichte ist. Er zeigt Libero neue Seiten an sich und gibt der Geschichte eine junge Würze.

Auch die weiteren Nebencharaktere, die reichen Geschäftsleute und auch Bens Verwandte sind toll in die Geschichte eingebracht worden.

Setting:

Das Setting spielt in Deutschland ab und wir bekommen von jeder Location genug Einblick. Hier konnte ich mir die Orte ohne Probleme vorstellen.

Schreibstil:

Dieser ist sehr leicht und schnell zum Lesen. Aber auch spannend, tiefgründig und überraschend. Wie das Ende ist für mich toll beschrieben worden und gerade die Charakterbeschreibung von Libero hat es mit angetan.

Cover:

Das Cover ist schlicht gehalten, dennoch passend zum Titel und auch zur Geschichte. Man meint auf dem Bild einen Lippenstift zu sehen, doch dahinter verbirgt sich noch viel mehr ;).

Mein Fazit:

Ein kurzer, knackiger Krimiroman für jedermann, der gerne mal mehr über einen Killer der besonderen Art lesen möchte. Auch wenn es hier nicht zu einer überspitzten Spannung und sehr viel Action kommt, vergebe ich wegen dem Gesamtpaket 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.04.2020

Ermittlungen in einer magischen Welt

Magisch Verschwunden
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Inhalt:

Die junge Frau Robin ist fassungslos, als es heißt ihr bester Freund und heimlicher Schwarm Will ist spurlos auf einer Exkursionsreise auf den Scilly-Inseln, verschwunden. So macht sie sich selbst ...

Inhalt:

Die junge Frau Robin ist fassungslos, als es heißt ihr bester Freund und heimlicher Schwarm Will ist spurlos auf einer Exkursionsreise auf den Scilly-Inseln, verschwunden. So macht sie sich selbst auf den Weg, um auf eigene Faust über sein Verschwinden zu ermitteln. Schon bald merkt Robin, dass mit dem Dorf Hugh Town, besonders mit einer Gastwirtin etwas nicht stimmen kann. Eines Nachts, verschwindet dann auch noch besagte Gastwirtin durch ein Gemälde in ihrem Wirtshaus. Ohne groß darüber nachzudenken folgt ihr die junge Frau und findet sich in einer unglaublichen Welt wieder. Kann sie ihren besten Freund wieder finden und in ihre alte Welt wieder zurückfinden?

Meine Meinung:

Der Anfang der Geschichte gibt uns einen Einblick in die Vergangenheit und in eine magische Welt. Schon hier erfährt man, dass es noch viel zu erwarten gibt. Danach erfahren wir von der jetzigen Situation und von Robin. Sie muss einfach herausfinden was mit Will passiert ist und ermittelt nun auf eigene Faust. Schnell kommt sie hinter das Geheimnis der Wirtin und folgt ihr in die magische Welt. Dort angekommen kann sie ihren eigenen Augen nicht trauen und ihr einziges Ziel ist, ihren Will zu finden und in ihre Welt zurück zu kommen. Doch so einfach soll dieses Unterfangen nicht werden. Nicht nur ein uralter Kampf zwischen einer Hexe und einem Zauberer machen ihr den Weg schwer, sondern auch Lügen und Intrigen sowie einige magische Gefahren erschweren ihr Ziel. So kommt es auch zu einem Höhepunkt der Überraschungen und Action bereit hält.
Das Ende konnte mich genauso überzeugen wie der Verlauf und ist für mich schlüssig.
Alles in allem eine tolle Handlung mit Wendungen, viel Witz, Magie und auch Intrigen.


Charaktere:

Robin ist eine starke und witzige Protagonistin die ihren Weg geht und sich nicht davon abbringen lässt. Ihre lustige und auch toughe Art konnten mich von Anfang an überzeugen und lässt sie zur einer tollen Protagonistin werden.

Will ist ein kleiner Lebemann, der gerne unbeschwert durchs Leben geht. Auch seine Art konnte mich gleich überzeugen und oft Schmunzeln lassen.

Adaline ist die Wirtin des Gasthauses und auch eine sehr wichtige Person für die magische Welt. Gerade sie konnte ich länger nicht einschätzen und wurde von ihr überrascht.

Auch die vielen Nebencharaktere, sei es die Menschen in der realen Welt oder auch die Menschen und Wesen der magischen Welt, konnten mich alle überzeugen und mich in die Geschichte nehmen und fesseln.

Was mir auch besonders gefallen hat ist, dass hier Charaktere aus dem vorherigen Band mit eingebracht wurden. Sowas gefällt mir immer sehr und verleiht der Geschichte nochmal einen gewissen Pepp.


Setting:

Sowohl das Setting auf der Scilly-Insel als auch die magische Welt konnten mich vollends überzeugen. Sofort war ich bildlich in der Geschichte und gerade die magische Welt konnte mich überzeugen. Hier wurden die Begebenheiten wirklich toll beschrieben, sodass man regelrecht in die Geschichte eintauchen kann.

Schreibstil:

Dieser ist sehr locker und leicht zum Lesen. Aber auch voller Witz, Charme und auch einer gewissen Spannung. Besonders gefällt mir der Humor der beiden Autorinnen und was sie auch ihren Geschichten machen und deren Charakterbeschreibungen und deren Entwicklung.

Cover:

Das Cover zeigt eine Frau vor einem Gemälde. Also genau passend zur Geschichte. Auch die Farben in dem dunklen Grün, sind schön anzuschauen.
Was mir aber auch besonders gut gefallen hat, sind die wunderschönen Illustrationen im Buch. Mit so viel Liebe und Detail wurden diese gezeichnet und geben so noch mehr Einblick in die Geschichte.

Mein Fazit:

Auch dieser Teil der Magisch-Reihe, welche man problemlos unabhängig voneinander lesen kann, konnte mich mit seiner Geschichte und deren unglaublichen Welt überzeugen. Auch wenn mir an manchen Stellen etwas mehr Spannung gefehlt hat, ist dieser Fantasy-Roman für mich wieder super schön zum Lesen gewesen. Von daher vergebe ich hier 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2020

Düsteres Wunderland

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Inhalt:

Eine düstere und packende Neuerzählung des Klassikers, Alice im Wunderland. Vorsicht Triggerwarnung vor körperlichen und seelischen Gewaltszenen.

Seit zehn Jahren ist nun Alice gefangen in einer ...

Inhalt:

Eine düstere und packende Neuerzählung des Klassikers, Alice im Wunderland. Vorsicht Triggerwarnung vor körperlichen und seelischen Gewaltszenen.

Seit zehn Jahren ist nun Alice gefangen in einer Irrenanstalt. Für verrückt erklärt dämmert sie nun tagein, tagaus vor sich hin und alles woran sie sich erinnern kann ist ein Mann mit Kaninchenohren der ihr immer noch Alpträume beschert.
Als schließlich ein Feuer in der Anstalt ausbricht, gelingt Alice die Flucht. An ihrer Seite der Axtmörder Hatcher. Doch nicht nur die beiden konnten entkommen, mit ihnen auch ein unheimliches Wesen welches auf der Jagd nach Blut ist.
So muss sich Alice ihren Ängsten und ihrer Vergangenheit stellen um herauszufinden was das weiße Kaninchen ihr angetan hat. Um dies zu erreichen muss sie ich dem Ungeheuer stellen und es besiegen.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit Alice, welche gefangen in dem Irrenhaus nun schon seit Jahren vor sich hin dämmert. Jede Nacht plagen sie Alpträume über einen Mann mit Hasenohren. Dennoch kann sie sich nicht erinnern was genau ihr damals wiederfahren ist und warum ihre Familie sie immer noch nicht nach Hause geholt hat. Ihre einzige Verbindung hat sie mit dem Axtmörder Hatcher, mit dem sie sich durch ein kleines Loch in ihrer Zelle unterhalten kann. Als dann ein Feuer in der Klinik ausbricht, gelingt den beiden die Flucht, aber mit ihnen auch ein böses Wesen, welches nach Blut gelüstet.
Doch auch außerhalb der Klinik lauern viele Gefahren. Alice und Hatcher müssen sich vielen Gefahren stellen und auch herausfinden was es mit Alice Vergangenheit auf sich hat und wer hinter dem weißen Kaninchen steckt, der Alice solche Alpträume beschert. Nach und nach müssen die beiden auf Ermittlungen gehen und herausfinden was es nun mit allem auf sich hat und warum genau Alice diejenige sein muss, welches das Ungeheuer umbringen muss.

Hier wurde die Geschichte von Alice mal komplett anders erzählt. Voller Düsternis, erschreckenden und auch brutalen Szenen, außergewöhnliche Charaktere die man doch wieder erkennt, Action, Spannung, Magie und unglaublichen Überraschungen kommen hier nicht zu kurz. Ich bin von dem Verlauf der Geschichte so gepackt worden und konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Auch das Ende ist einfach nur unglaublich lässt einen schauern. Auch möchte ich nun unbedingt wissen, wie es mit Alice und Hatcher weiter geht.

Dennoch muss ich hier erwähnen, dass die Geschichte nichts für zart besaitete Menschen ist. Von Anfang an sind die Beschreibungen schon sehr düster und auch mit vielen Gewalthandlungen bestückt. Was auch diese Neuerzählung so besonders macht.


Charaktere:

Alice lernen wir am Anfang als völlig verwirrt und auch verängstigt kennen. Sie muss erst mal wieder zu sich finden und was ihr angetan wurde ist auch nicht leicht zu verarbeiten. Doch sie nimmt im Verlauf eine große Entwicklung hin und lernt sich selber wieder kennen und was in ihr steckt.

Hatcher ist der treue Freund und Begleiter von Alice. Auch seine Vergangenheit lässt einen Gänsehaut bekommen. Dennoch mochte ich Hatch von Anfang an und auf ihn ist trotz einigen Blackouts immer Verlass. Deswegen bin ich auch schon sehr gespannt wie es mit ihm und Alice weiter gehen wird.

Was hier die Geschichte aber nochmals zu etwas sehr besonderen macht, sind die Charaktere wie das Kaninchen, die Raupe oder auch der Grinser. Man erkennt schon einige Charakterzüge aus dem „Original“, dennoch wurde dies hier zu etwas total Irren und auch Wahnsinnigen gemacht. Ich bin restlos begeistert und finde, gerade das macht diese düstere Neuerzählung so grandios.

Setting:

Das Setting ist aufgeteilt in der Neuen und der Alten Stadt. In der Neuen Stadt leben die vornehmen Menschen und dort ist alles voller Ordnung ohne Gefahren. Doch in der alten Stadt leben Clans und dort herrschen das Chaos und die Macht der einzelnen Bosse.

Hier wurden die Begebenheiten für mich ausreichend und auch sehr detailgetreu beschrieben. Beim Lesen hatte ich alles bildlich vor mir und oft hat sich auch eine Gänsehaut bei mir verursacht. Dieses Setting ist wirklich nichts für schwache Nerven.

Schreibstil:

Dieser ist zwar einerseits für mich leicht zu lesen aber andererseits auch wieder sehr besonders. Durch die vielen grausamen Szenen und auch die Beschreibungen davon, musste ich manchmal erstmal Luft holen. Dennoch ist dieser so packend und auch mitreißend. Ich musste einfach weiter lesen und erfahren wie es nun weiter geht und ob Alice und Hatcher das Ungeheuer besiegen können. So kann ich nun sagen, dass ich solch eine Geschichte noch nie gelesen habe und ich wirklich begeistert und gleichzeitig bestürzt davon bin.

Cover:

Ein wirklicher Eyecatcher ist das Cover. Ich finde es einfach nur richtig gut und würde es schon alleine deswegen kaufen. Es zeigt das Kaninchen welches in seinen spitzen Pfoten eine Taschenuhr hält. Irgendwie hat auch das etwas Düsteres an sich. Auch der Buchschnitt mit den Fußabritten ist einfach nur genial.

Mein Fazit:

Diese düstere Version von Alice im Wunderland konnte mich restlos überzeugen. Trotz den vielen Gewalthandlungen, sowohl körperlich als auch seelisch, bin ich einfach nur begeistert und völlig von der Rolle. Wer gerne mal eine andere Version von Alice lesen möchte, mit viel Düsternis und völlig unerwarteten Charakteren, sollte sich diese Geschichte nicht entgehen lassen.
Eine klare Empfehlung von mir und deswegen auch 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Die Auserwählte der Jahreszeiten

Morgentau. Die Auserwählte der Jahreszeiten (Buch 1)
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Inhalt:

Im Jahre 3013 liegt die Erde nun unter einer großen Schneedecke, Eis und Kälte beherrschen das Land. Nur ein kleiner Fleck ist noch bewohnbar, und dort lebt auch Maya Morgentau. Um das Gleichgewicht ...

Inhalt:

Im Jahre 3013 liegt die Erde nun unter einer großen Schneedecke, Eis und Kälte beherrschen das Land. Nur ein kleiner Fleck ist noch bewohnbar, und dort lebt auch Maya Morgentau. Um das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten hat die Erdgöttin Gaia Maya ausgewählt damit sie sich ein Jahrhundert an einer ihrer vier Söhne bindet. Sie hat die Wahl zwischen den Frühling, den Sommer, den Herbst oder den Winter. Doch wie hoch ist der Preis für die Entscheidung?


Meine Meinung:

Handlung:

Der Anfang der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es wird erklärt wie nun die Erde aussieht und warum sie nur noch zu einem kleinen Teil bewohnbar ist. Dann lernen wir Maya kennen, die unter anderen Frauen dazu ausgebildet wird, auserkoren zu werden einen der Söhne von Gaia zu dienen. Die Handlung schreitet schnell voran und Maya wird schließlich ausgewählt und darf sich zwischen einen der vier Männer nach einer Kennen-Lern-Phase entscheiden. Auch der weitere Verlauf, wie alles beschrieben und erklärt wird, was von Maya erwartet wird und wie nun die Geschichte voran schreitet hat mir gut gefallen. Doch gegen Ende der Geschichte konnte ich viele Handlungen seitens der Protagonistin nicht mehr nachvollziehen und haben mich teils sehr gestört.
Der Ansatz des Buches und auch einen Teil des Verlaufes fand ich richtig gut und ich habe mir richtig viel von der Geschichte erhofft. Leider konnte mich dann ca. das letzte Drittel und auch das Ende nicht mehr überzeugen und es ging mir dann doch auch etwas zu schnell bzw. zu einfach.

Charaktere:

Maya ist ein sehr liebes und anfangs auch schüchternes Mädchen. Sie möchte sich von ihrer besten Seite zeigen und geht auch wohlüberlegt an die vier Söhne heran. Dennoch hat mich ab einem bestimmten Punkt ihre naive und unüberlegte Art sehr genervt. Auch gegen Ende sah ich bei ihr keine Entwicklung und am meisten haben mich tatsächlich ihre Handlungen und ihre Art gestört.

Aviv der Frühling wird als sehr jugendhaft und auch schüchtern beschrieben.

Sol der Sommer ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Sunnyboy und Draufgänger. Leider mochte ich ihn am wenigsten der vier Söhne Gaias.

Jesien der Herbst wird anfangs als Lebemann und kleiner Trunkenbold beschrieben. Doch je mehr man über ihn erfährt desto mehr habe ich ihn gern gewonnen. Sehr einfühlsam und auch herzlich ist der Herbst.

Nevis der Winter ist ruhig, zurückhaltend, ernst und wirkt auch sehr traurig. Dennoch wurden seine Gefühle und Gedanken gut beschrieben und ich konnte auch seine Handlungen gut nachvollziehen.

Gaia die Erdgöttin wurde toll beschrieben und ich fand sie sehr sympathisch.

Die weiteren Nebencharaktere wurden für mich ausreichend beschrieben.

Setting:

Das Setting ist wirklich außergewöhnlich und hat mir sofort gefallen. Die Erde so wie wir sie kennen gibt es nicht mehr und es ist nur noch ein kleiner Teil bewohnbar. Auch der Ort an dem Gaia und ihre Söhne wohnen wurde richtig toll beschrieben. Hier konnte ich mir alles bildlich vorstellen und war im Geschehen vor Ort.

Schreibstil:

Für einen Jugendroman lässt sich die Geschichte sehr leicht und schnell lesen. Die Idee hinter der Geschichte finde ich auch klasse, nur leider war das Ende für mich nicht ausreichend bzw. ging es mir hier zu schnell und auch zu einfach.

Cover:

Passend zur Geschichte ist das Cover. Eine junge Frau, welche aussieht wie Maya, unter einem Kirschbaum. Die Farben gefallen mir hier besonders gut.

Mein Fazit:

Eine tolle Idee mit eigentlich tollen Charakteren. Leider konnte ich die Protagonistin ab einem Punkt überhaupt nicht mehr verstehen und das Ende war für mich einfach zu schnell und zu einfach. Deswegen vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.

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