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Martina2294

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2024

Magie, Hexen und Flüche

Die Macht aus Nebel und Schatten
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Inhalt:

Myrra hat es geschafft ihren Großvater zu retten, doch dies zu einem hohen Preis. Denn nun ist die dunkle Gottheit befreit und bedroht die Welt einzunehmen.

Roran hat sein Vertrauen in seine ...

Inhalt:

Myrra hat es geschafft ihren Großvater zu retten, doch dies zu einem hohen Preis. Denn nun ist die dunkle Gottheit befreit und bedroht die Welt einzunehmen.

Roran hat sein Vertrauen in seine Ziehmutter und Herrin verloren, nachdem diese ihm belogen und manipuliert hat. Nun versucht er seinen Platz in der Welt zu finden.

Schaffen es dennoch beide zusammen zu halten und die Hexe vor der Zerstörung des Landes zu stoppen?

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte knüpft direkt an das Ende von Band 1 an und nach einem kurzen Rückblick war ich auch wieder im Geschehen drin. Myrra kann es immer noch nicht fassen was zuletzt passiert. Ihr Großvater hat den Fluch überlebt, dafür bedroht nun die dunkle Gottheit das Leben vieler Menschen und auch die Hexe ist an der Macht und droht alles in Schatten zu verschlingen.

Auch Roran kämpft nun mit seinen Gefühlen. Denn gerade die Verbindung zwischen ihm und Myra wurde nur manipuliert und jetzt weiß er gar nicht mehr wem er überhaupt vertrauen kann.

Dennoch ist klar, die Bedrohung muss aufgehalten werden und so machen sich die beiden auf dem Weg.

Leider muss ich sagen, dass ich hier nicht so gut vorangekommen bin. Denn die Handlung hat sich für mich sehr gezogen und es ist auch eher selten Spannung aufgekommen. Es hat sich wie eine lange Reise angefühlt bei der die beiden sich erst wieder vertrauen müssen aber sonst weiter nichts groß passiert ist. Die Sichtweisen von Ceres dagegen fand ich wieder toll, denn gerade sie hat eine große Entwicklung durchgemacht und ist auch bereit sich ihren Gegnern zu stellen, hinterfragt viel und deckt auch so viele Geheimnisse auf.
Beim letzten Drittel merkt man dann, dass es sich langsam dem Ende zuneigt und es zu einem Showdown kommt. Der Kampf um das Überleben des Landes steht an und da kam dann doch etwas Action und Spannung rein.
Das Ende wurde auch schön gelöst und hat einen schönen Abschluss bekommen.

Charaktere:

Myrra muss sich hier ihren neuen Kräften stellen und mehr Vertrauen in sich selber finden. Zudem finde ich es schön wie sehr sie zu ihren Freunden hält.

Roran hat nach dem Vertrauensmissbrauch der Hexe sehr lange mit sich zu kämpfen. Dennoch fasst er neuen Mut und seine Gefühle gegenüber Myrra sind wirklich sehr schön.

Ceres hat mir hier am besten gefallen. Von der Zicke zur Heldin :D. Sie ist super mutig und setzt sich am Ende für ihre Freunde ein. Besonders für Nelie setzt sie sich ein.

Setting:

Das Setting setzt sich auch hier wieder aus Mriro, Canhel und Imber zusammen. Das Worldbuilding hat mir wieder sehr gefallen und ich konnte mir auch alles sehr gut vorstellen.

Schreibstil:

Sehr detailreich, genau und auch anschaulich. Nur die Spannung und der Nervenkitzel haben mir etwas gefehlt. Ansonsten hat sich der Schreibstil an sich schön lesen lassen.

Cover:

Dunkler Hintergrund, voller Runen und Zeichen. Der Titel in einer goldenen Schrift.

Mein Fazit:

Der zweite und abschließende Band ist eine Reise bei der die Protagonisten zu sich finden müssen und für die Magie sowie die Menschen kämpfen müssen. Da es mir hier doch an Spannung gefehlt hat vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2024

Vertrauen oder Verrat?

To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter
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Inhalt:

Ruying hat eine sehr besondere Gabe, sie kann Menschen das Leben entziehen sodass diese sterben. Als dann aber der Prinz des Feindes von ihrer Gabe erfährt, bietet er ihr einen Deal an. Sie soll ...

Inhalt:

Ruying hat eine sehr besondere Gabe, sie kann Menschen das Leben entziehen sodass diese sterben. Als dann aber der Prinz des Feindes von ihrer Gabe erfährt, bietet er ihr einen Deal an. Sie soll seine Attentäterin werden und alle seine politischen Feinde ausschalten. Im Gegenzug wird ihre Familie beschützt werden und wird versorgt. Doch dafür muss Ruying ihre gefürchteten Kräfte einsetzen, die ihr selber auch das Leben entziehen.
Dennoch muss Ruying sich fragen ob sie den Prinzen vertrauen kann und seine Versprechen auf ein besseres Leben. Immer mehr fühlt sie sich von seinem Lächeln angezogen. Sind seine Ziele wirklich ehrlich oder verratet Ruying ihr ganzes Land?

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt relativ ruhig. Wir lernen Ruying und ihre Familie kennen und wie es um ihr Land steht. Nachdem die Römer in ihre Welt eingedrungen sind, herrscht Unterdrückung und jeder fürchtet sich vor den Attacken der Römer. Dennoch gibt es auch Widerstandsgruppen die immer wieder auftauchen und für Unruhen sorgen. Doch auch die Magie welche manche Menschen besitzen hat keine Chance gegen die Streitmacht und den Waffen der Römer.
Doch als Prinz Antonius auf Ruyings Gabe aufmerksam wird, wird sie entführt und es wird ihr ein Angebot unterbreitet. Schließlich willigt Ruying ein, die private Attentäterin von Antonius zu werden, auch wenn sie hier noch keine Ahnung hat, was das für Konsequenzen haben wird.

Der weitere Verlauf verlief auch sehr ruhig. Schnell ist klar, das große Thema ist hier die Ausbeutung des Landes und wie sehr die Menschen unter dem Regime der Römer leiden. Doch die ganze Zeit habe ich darauf gewartet, dass jetzt endlich mal was aufregendes passiert, das der Zeitpunkt kommt wo Ruying endlich für sich und ihr Land einsteht. Und auch das die Magie hier besser erklärt wird oder einfach mehr präsent ist. Mir hat es sehr an der Spannung gefehlt und eben dieses Gefühl das sich langsam was anbahnt und ich völlig gefesselt von der Geschichte war.
Auch die naive Art von Ruying war mir irgendwann zu viel. Die ganze Zeit denkt sie an ihre Familie und an ihr Land, wie sehr sie dir Römer verabscheut aber dann glaubt sie wiederum jedes Wort von Antonius obwohl er ihr gegenüber offensichtlich nicht ehrlich ist und ein großes Geheimnis vor ihr hat.
Auf den letzten Seiten kam dann endlich etwas Spannung in die Geschichte, bei der Ruying endlich kapiert was Sache ist.

Alles in allem ist dieser Auftakt eher ruhig und es geht mehr darum wie ein Land unterdrückt und ausgebeutet wird. Hier habe ich mir was anderes vorgestellt und mehr Action und Magie erhofft. Denn gerade das Magiesystem und wie dieses entstanden ist, hat so viel Potential.

Charaktere:

Ruying ist für mich sehr naiv. Zwar fasst sie immer mehr Vertrauen in ihre Magie und wird auch immer stärker. Dennoch konnte ich ihre Gedanken so oft nicht verstehen. Denn einerseits verabscheut sie die Handlungen der Römer, befolgt dann aber alle Aufgaben von Antonius ohne sie richtig zu hinterfragen.
Hier hat mir wirklich eine Entwicklung ihrerseits gefehlt.

Prinz Antonius ist der Wolf im Schafspelz. Immer wieder scheint es, dass er doch charmant und ehrlich zu Ruying ist und er bessere Ziele für beide Welten hat. Dennoch habe ich mir die ganze Zeit gedacht, hier stimmt was nicht.

Besonders Baihu ist hier ein sehr spannender Charaktere. Er hat auch noch einen großen Auftritt gegen Ende des Buches.

Setting:

Das Setting ist wirklich sehr spannend. Denn es gibt die Welt der Römer (für mich war das die Erde) und eben die Welt von Ruying wo alles noch voller Natur und gesunden Leben ist. Durch einen Riss beider Welten konnten nun die Römer in die Welt von Ruying eindringen. An sich finde ich die Weltenbeschreibung unglaublich spannend und konnte mir auch alles sehr gut vorstellen. Allgemein haben mich die Beschreibungen an das alte China erinnert. Nur eine Karte hätte ich hier sehr schön gefunden um mir die Aufteilung der Reiche besser vorstellen zu können.

Schreibstil:

Dieser ist sehr genau, bildlich und auch etwas poetisch. Besonders wie das Land ausgebeutet wird und wie sehr die Menschen unter der Tyrannerei der Römer leiden, hat mich mitgenommen. Nur hätte ich gerne mehr von der Magie gelesen welche die Xiangling besitzen und eben der Spannungsaufbau war für mich wenig vorhanden.

Cover:

Das Cover ist richtig schön. Eine Frau in einem Gewand. Im Hintergrund ein Tempel. Alles wirkt schon total magisch und hat einen chinesischen Flair.

Mein Fazit:

Dieser Auftakt ist sehr bewegend und tiefgründig. Dennoch hätte ich mir mehr Spannung, Action und Magie erhofft. Wer es gerne ruhiger mag, ist hier richtig. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2024

Fluch oder Segen?

Eine Maske aus Frost und Flüchen
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Inhalt:

Marens Traum, das Beli endlich wieder im Glanz erscheint, wird erneut zerstört nachdem die Sommerrosen zurückgekehrt sind und alles im Chaos versinkt. Um Beli zu retten macht sich Maren zusammen ...

Inhalt:

Marens Traum, das Beli endlich wieder im Glanz erscheint, wird erneut zerstört nachdem die Sommerrosen zurückgekehrt sind und alles im Chaos versinkt. Um Beli zu retten macht sich Maren zusammen mit den schwarzen Witten auf, den Schatz des Rabenprinzen zu finden. Doch das ausgerechnet Will die Frauen dabei begleitet, damit hätte Maren nicht gerechnet. Denn die junge Frau würde alles tun um den Mann nie wiedersehen zu müssen, der sie so sehr verletzt hat. Und damit trifft sie eine Entscheidung die ihr Leben kosten könnte, denn jeder Fluch hat seinen Preis.

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte schließt sich direkt an das Ende von Band 1 an. Dadurch das ich den ersten Band erst kürzlich vorher beendet habe, war ich auch gleich wieder im Geschehen.
Maren und Will leben nun gemeinsam im Schloss, die Monster sind gebannt und es werden Verhandlungen darüber geführt wie es weiter gehen soll. Insbesondere was den Norden angeht. Doch es dauert schon nicht lange und es bricht das Chaos aus, als die Sommerrosen das Schloss und das Land überfallen. Maren und Will werden dabei auch getrennt und so landet Maren bei den schwarzen Witten und Will endet erneut als Monster in Gefangenschaft.

Und hier muss ich leider sagen, dass mir der weitere Verlauf nicht ganz so gut gefallen hat. Denn die komplette Handlung über hat sich die Geschichte eher wie ein Abenteuerroman gelesen, wobei die Gefährten sich auf die Suche nach einem Schatz machen und es auch hier nichts groß spannendes passiert ist. Zudem auch für mich Maren hier eine Entwicklung durchgemacht hat, die mir persönlich nicht so zugesagt hat. Denn ihre krankhafte Art Essen zu sich zu nehmen hat sie nicht nur körperlich verändert, sondern auch emotional. Ich erkannte die alte Maren nicht wieder, ihre fröhliche und positive Art waren komplett weg. Natürlich auch verständlich, nachdem was ihr alles passiert ist. Aber ich habe sie deutlich vermisst. Mir fehlte hier der Tiefgang, das Melancholische was Band 1 so ausgemacht hat.

Dennoch haben es für mich die letzten 50 Seiten dann wieder etwas rausgerissen. Denn ab hier spürt man wieder etwas von der alten Maren durch und auch was den Verlauf der Geschichte angeht, wie es endet, macht es doch wieder spannend was als nächstes wohl passieren wird. Denn ich glaube stark, dass hier auf uns noch einiges zukommen wird.

Insgesamt fand ich also diesen Teil etwas langatmig und mir fehlten die Emotionen beim Lesen. Nichtsdestotrotz sind die Sagen und Märchen die hier auch eine große Rollen spielen sehr interessant und ich freue mich schon auf Band 3.

Charaktere:

Wie schon oben bereits erwähnt habe ich Maren hier kaum wiedererkannt. Sie hat sich für mich eher ins negative verändert. Denn ihr fehlt hier so viel Empathie und ihr Essverhalten ist hier eindeutig sehr gestört und krank. Maren wirkt hier sehr verbittert und ihre alte fröhliche Art ist komplett verschwunden. Doch gegen Ende habe ich etwas von der alten Maren wieder durchblitzen sehen, ihre gefühlvolle und fürsorgliche Art. Ich hoffe sehr, sie wieder so zu sehen und dass sie es schafft aus dem Karussell rauszufinden.

Will ist auch hier wieder der volle Trottel und macht eigentlich ständig die gleichen Fehler wie auch schon in Band 1. Dennoch hat er im Laufe der Geschichte endlich eine Entwicklung durchgemacht die sich sehr positiv auswirkt und er so auch zu seinen Gefühlen steht.

Zudem fand ich die Märchengestalten die die weiße Dame, den Rabenkönig und den Rosenkönig sehr interessant und bin doch auch gespannt wie es weiter gehen wird.

Setting:

Hier sind wir durch die Reise in ganz Beli unterwegs. Hier haben mir die Beschreibungen des Landes und der verwaisten Schlösser gut gefallen und ich konnte mir dabei auch alles gut vorstellen.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Arianne hat sich auch sehr schön und flüssig lesen lassen. Ich finde sie hat einen sehr märchenhaften Schreibstil und das kommt auch hier mit den ganzen Sagen und Mythen gut zur Geltung. Dennoch hat mir hier der Tiefgang gefehlt und auch die Spannung im Mittelteil.

Cover:

Das Cover zeigt Maren und in ihrem Gesicht erkennt man den Schimmer einer Maske. Im Hintergrund ein Schloss und Rosen. Also sehr passend zur Geschichte.

Mein Fazit:

Leider konnte mich Band 2 nicht so sehr begeistern wie Band 1 da es mir hier an Spannung und Emotionen beim Lesen gefehlt hat. Dennoch ist diese Geschichte durch den Hintergrund sehr interessant und ich freue mich schon auf Band 3. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2022

Moderne Erzählung von Hades und Persephone

Neon Gods - Hades & Persephone
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Inhalt:

In der Oberstadt herrscht Zeus über Mensch und Leben. Als dann eines Abends Persephones Mutter Demeter Zeus die Hand ihrer Tochter verspricht und sie den Herrscher der Oberwelt nun heiraten soll, ...

Inhalt:

In der Oberstadt herrscht Zeus über Mensch und Leben. Als dann eines Abends Persephones Mutter Demeter Zeus die Hand ihrer Tochter verspricht und sie den Herrscher der Oberwelt nun heiraten soll, kann Persephone nicht anders als zu fliehen. Aus Angst getrieben flieht sie dabei über den Styx in die Unterstadt und trifft dabei auf den Mythos Hades. Er soll ein Monster sein, und eigentlich gar nicht am Leben. Doch um sich aus den Fängen von Zeus und ihrer Mutter zu entziehen, geht sie mit Hades einen Pakt ein der beider Leben grundsätzlich verändern wird.

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit Persephone und wie sehr sie sich wünscht dem Olymp den Rücken kehren zu können und hat dafür auch schon eine Plan zurecht gelegt. Doch es kommt ganz anders als gedacht, als ihre Mutter Demeter Zeus verspricht Persephone zu heiraten. Doch die junge Frau kann es einfach nicht fassen und möchte auch auf keinen Fall Zeus Frau werden. So flieht sie von der Party und kommt dabei aus lauter Angst dem Fluss Styx immer näher, auf der anderen Seite wartet die Unterstadt auf sie und der Mythos und Monster Hades.
Doch als die besagten Hades kennenlernt, ist sie eher fasziniert von ihm und bietet ihm daher einen Deal an.
Auch Hades ist sehr angetan von Persephone und geht schließlich auf den Deal ein. Beider Leben wird nie mehr so ein wie vorher.

Mir hat der Anfang der Geschichte echt gut gefallen und auch Persephone hat mir durch ihre sehr eigene Art Dinge anzugehen gleich gefallen. Auch Hades und die Unterstadt wurden toll beschrieben und ich war gespannt wie es nach dem Deal weiter gehen wird.
So wurde mich schnell klar, dass diese Geschichte sehr spicy, sexy und auch voller erotischen Szenen ist.
Auch Hades und Persephone entwickeln Gefühle füreinander.
Doch leider ging es mir teilweise etwas zu schnell und eine tiefer gehende Handlung hat mir hier gefehlt.
Auch die Spannung fand ich eher so lala, da ich mir doch auch schon vieles denken konnte. Auch das Ende fand ich, ging sehr rasant und es fehlte mir hier ein Höhepunkt oder aber auch eine Wendung die mich noch überraschen konnte.
Eigentlich stören mich erotische und spicy Szenen nicht, doch da muss für mich auch eine gute Handlung dahinter sein.
Was ich sehr schade finde, da Hades und Persephone tolle Charaktere sind.
Insgesamt war es eine schöne Geschichte für zwischendurch die mich aber nicht vollends überzeugen konnte.

Charaktere:
Persephone ist eine sehr eigensinnige, starke und auch einfühlsame Person. Sie weiß was sie will und setzt auch gerne ihren Willen durch. Ihre Gedanken konnte ich gut nachvollziehen wobei sie mich auch an manchen Stellen etwas genervt hat und etwas zu zickig rüber kam.

Hades ist natürlich ganz anders wie ihn die Welt darstellen will. Er ist einfühlsam, ehrlich, ehrgeizig und ein richtiger Schatz. Ihn mochte ich am meisten und habe auch mit ihm richtig mitgelitten.

Die anderen Charaktere wie Hermes, Demeter, Zeus und auch die Schwestern von Persephone waren gut beschrieben und sind mir auch gut im Gedächtnis geblieben.

Setting:

Hier sind wir wie in einem modernen Olymp. Es gibt eine Oberstadt in der alles voller Prunk ist und auch der eigentliche Herrscher Zeus ist, und dann noch die Unterstadt wo Hades herrscht. Hier wurde für mich alles sehr gut und anschaulich beschrieben und gerade die Unterstadt hat mir besonders gut gefallen.
Auch eine Karte erleichtert dabei das vorstellen der Stadt.

Schreibstil:

Dieser war sehr locker und leicht zu lesen und bin daher auch schnell durch die Seiten geflogen. Leider haben mir hier doch die Spannung und etwas mehr Tiefgang gefehlt.

Cover:

Das Cover finde ich schön gestaltet. Eher schlicht gehalten in einem dunklen Blau und Lila, die Umrandung mit Ranken verziert.

Mein Fazit:

Eine moderne Erzählung über Hades und Persephone welche mich aber nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte. Leider fehlte es mir hier an etwas mehr Tiefgang zwischen den Charakteren und es ging mir da einfach zu schnell und vorhersehbar.
Daher vergebe ich auch nur 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Ein guter Anfang mit einem schwachem Ende

Kalt wie Schnee, hart wie Eisen
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Inhalt:

Die junge Königstochter Kanemô wächst weit weg von Zuhause in einem Kloster auf. Verstoßen vom Vater und verlassen von ihrer Mutter. Doch als Ihr Vater der König stirbt, umgebracht von dem Rebellenführer ...

Inhalt:

Die junge Königstochter Kanemô wächst weit weg von Zuhause in einem Kloster auf. Verstoßen vom Vater und verlassen von ihrer Mutter. Doch als Ihr Vater der König stirbt, umgebracht von dem Rebellenführer Heganen, will dieser nun Kanemô zur Frau nehmen um somit nun als Herrscher über das Reich zu gelten. Doch diese hat natürlich andere Pläne. So geht sie einen gefährlichen Handel mit einer mächtigen Hexe ein um Heganen zu ihrer Marionette zu machen. Doch der Preis ist hoch, denn die Hexe verlangt dafür Kanemôs Herz. Erst als sich der Rebell Perakin sich in die junge Königstochter verliebt, fragt sie sich was ihr wirklich fehlt und ob sie jemals wieder ihr Herz zurückbekommen kann.

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit der Vergangenheit und wir erfahren von Kanemôs Kindheit und warum die Könige in ihrem Reich so mächtig und gefürchtet sind. Denn die Blutlinie der Könige und deren Nachfahren können aus dem Nebel Magie schöpfen und somit Kreaturen wie Drachen erschaffen um damit über das Reich zu herrschen. Doch der letzte König Sagamenon hat damit seine Probleme und somit soll es zum baldigen Sturz des Reiches kommen.
So wird nun die Königstochter, in ein fernab gelegenes Kloster gebracht um dort ihr weiteres Leben zu verbringen.
Zehn Jahre später lernen wir nun diese kennen und die Geschichte schreitet voran. Kanemô wird von dem Boten Sagrik die Nachricht über den Tod ihres Vaters unterrichtet und dieser soll sich nun Kanemô annehmen. Dieser bringt die junge Königstochter zu der Hexe Liotan, die ihr die Macht gibt, über die sie nun über den Rebellen Heganen verfügen kann. Im Austausch dagegen für ihr Herz.
Und so geht nun Kanemô den Handel ein um ihr Königreich vor den Rebellenführer zurückzuerobern.
Der Anfang der Geschichte hat mich richtig in den Bann gezogen und mich mit Kanemô mitfiebern lassen. Sie ist für ihr junges Alter sehr gefasst und nimmt auch vieles für ihr Königreich in Kauf. Auch was es mit der ganzen Welt und den Wesen auf sich hat, hat mich überzeugen können. Doch ab der Mitte ca. hat sich dann doch das Blatt schnell gewendet. Es kommt zu Wendungen und auch zu Entscheidungen bzw. der Handlungsstrang hat sich für mich immer weniger Sinn ergeben. Auch das Ende kam dann doch ziemlich abrupt und war für mich einfach nicht ausreichend und auch zu einfach. Auch sind bei mir noch einige Fragen offen geblieben die ich mir einfach gerne geklärt gewünscht hätte. Vorallem auch die angepriesene Liebesgeschichte hat für mich wenig Sinn ergeben. Was ich sehr schade finde, da die Handlung sehr viel Potenzial hat und ich mir doch mehr erhofft habe.

Charaktere:

Kanemô ist eine starke, ehrliche und in sich gekehrte Protagonistin. Ihr ist schon viel widerfahren und sie versucht aus der Situation das Beste zu machen. Auch erkennt man doch ihre Entwicklung im Laufe des Buches.

Perakin ist einer der Rebellen und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Er ist ehrlich, mitfühlend und versucht immer das Richtige zu machen. Seine Entscheidungen konnte ich gut nachvollziehen. Dennoch habe ich mir gerade gegen Ende mehr über ihn und seine Beweggründe erhofft zu erfahren.

Laurien ist eine Heerführerin der Rebellengruppe. Außerdem ist sie auch eine Nachtelfe und hat außergewöhnliche Fähigkeiten. Wir bekommen von ihr immer wieder Einblicke und sie spielt auch eine wichtige Rolle in der Geschichte.

Dann gibt es die Rebellen Heganen und seinen Fürst Githeon sowie die Elfen, die Weisen vom Brunnen und andere magische Wesen, die Zwerge. Alle spielen dabei eine wichtige Rolle.
Doch gerade hier und auch was es mit einer bestimmten Elfe und Weise vom Brunnen und einem Zwerg auf sich hat, hätte ich mir mehr Aufklärung zum Ende gewünscht. Da es für mich schon eine wichtige Rolle gespielt hat.

Setting:

Dieses spielt in einer fantastischen Welt. Auch sind hier verschiedene Territorien, dort wo die Elfen leben, die Zwerge, wandelnde Sümpfe und das Königreich von Sagamenon. Hier wurde für mich alles gut beschrieben und ich konnte mir auch die Größenverhältnisse gut vorstellen. Dennoch wäre eine Karte zur genauen Orientierung schön gewesen.

Schreibstil:

Dieser hat mich, wie gesagt, zum Anfang richtig überzeugen können. Es gibt magische Wesen wie Elfen, Zwerge und die Menschen welche durch einen Nebel Magie schöpfen können um somit Kreaturen zu erschaffen. Man bekommt also viel Magisches und Fantastisches zu spüren. Auch die Idee dahinter und was es mit Kanemô und der Hexe auf sich hat, hat mir gefallen. Doch es fehlte mir am Schluss einfach an Spannung und es ging alles viel zu einfach und schnell zum Ende. Auch sind für mich viele Fragen noch offen, welche ich mir sehr gewünscht hätte, dass diese aufgeklärt worden wären.

Cover:

Für mich beschreibt das Cover sehr gut die Geschichte. Eine junge Frau umgeben von Dunkelheit, einem Drachen und einem Raben. Das Cover hat mich gleich angesprochen. Auch der Titel dazu, hat mich neugierig gemacht.
Mein Fazit:

Ein Fantasy Roman der super angefangen hat und dann leider ziemlich nachgelassen hat was die Handlung und deren Ende betrifft. Die Welt und die Geschichte an sich haben mir gut gefallen, nur ging es am Schluss alles einfach zu schnell. Deswegen vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.

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