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Martina2294

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2022

Gefühlvolle, ergreifende Handlung und ein wunderschönes Setting

Sounds of Silence
1

Inhalt:

Tatum Sullivan hat durch ein traumatisches Erlebnis schlimme Panikattacken wenn es plötzlich zu laut wird. Aus diesem Grund ist sie auch mit ihrer Familie in das beschauliche und idyllische Golden ...

Inhalt:

Tatum Sullivan hat durch ein traumatisches Erlebnis schlimme Panikattacken wenn es plötzlich zu laut wird. Aus diesem Grund ist sie auch mit ihrer Familie in das beschauliche und idyllische Golden Oaks gezogen.
Aber nicht mal umgeben von Wäldern und Seen kommt Tatum zur Ruhe.
Dash Adams kann es nicht laut genug sein und fühlt sich gerade umgeben von dröhnender Musik wohl. Genau deshalb ist er auch ein angesagter DJ.
Gerade die Stille ist für ihn die Hölle, denn dann kommen Gedanken und Erlebnisse auf, die Schuldgefühle und Trauer hervorrufen.
Als er dann einen Kumpel in Golden Oaks besucht trifft er auf Tatum und sofort fühlt er sich zu ihr hingezogen.
Dennoch bleibt die Frage ob sich die Stille mit dem Lauten vertragen.


Meine Meinung:

Handlung:

Schon der Anfang der Geschichte hat mich sofort wohlfühlen und abschalten lassen. Wir lernen Tatum und die wunderschöne Landschaft von Golden Oaks kennen. Schnell ist klar, dass Tatum die Ruhe braucht um zu sich zu kommen und auch um keine Panik zu bekommen.
Dann lernen wir Dash kennen und er ist das genaue Gegenteil von Tatum, er braucht den Lärm von lauter Musik um nicht in Gedanken zu versinken.
Beide treffen schließlich bei dem Bed and Breakfast von Tatums Eltern aufeinander. Der DJ möchte nämlich dort einchecken und für eine Weile bleiben, da er seinen Kumpel in Golden Oaks besucht.
Dash verspürt sofort eine Anziehung zu Tatum und möchte sie auch gerne besser kennen lernen, gerade weil Tatum sich eher verschlossen und auch nicht so begeistert gegenüber ihm zeigt.
Beide lernen sich schließlich besser kennen und auch Tatum kann nicht umhin, von Dash immer mehr angetan zu sein. Dash und Tatum müssen sich fragen ob sie sich den jeweils anderen anvertrauen können und auch ob sie trotz ihren Ängsten überhaupt zusammen passen.
Der weitere Verlauf konnte mich fesseln und vor allem sehr berühren. Beide haben ein schweres Schicksal zu tragen und obwohl ich mir bei Tatum nach einer Zeit schon denken konnte warum sie bei Lärm so verängstigt ist, war ich trotzdem sehr berührt und konnte sie auch sehr gut verstehen. Auch Dashs Geschichte ist echt heftig und auch ihn konnte ich gut verstehen.
Das Ende hat mir richtig gut gefallen, da es auch nicht zu kitschig ist und für mich einen perfekten Abschluss bekommen hat.
Insgesamt hat mich also dieser Roman total gefesselt und auch zu Tränen gerührt.

Charaktere:

Tatum finde ich eine sehr interessante Persönlichkeit, denn trotz ihrer Ängste und auch ihren Panikattacken, zeigt sie sich gerade Fremden gegenüber als sehr stark und wortgewand. Doch wenn man mal hinter ihre Fassade geblickt hat, erkennt man wie verletzlich sie eigentlich ist. Auch ihre Freundschaft gegenüber Frankie war so schön zu lesen.
Tatums Entwicklung im Buch fand ich richtig toll und auch realistisch beschrieben. Denn gerade ihre Panikattacke hat nun mal auch eine wichtige Rolle in ihrem Leben und diese beeinflusst auch ihre Zukunft und ihre Leidenschaft für die Fotografie.

Dash ist in diesem Buch mein Herzensmensch. Er ist fürsorglich, ehrlich, charmant, sexy, witzig und einfach ein richtig toller Mensch.
Ihm plagen schlimme Erinnerungen an seine Vergangenheit und möchte eigentlich durch die Musik diese Gedanken nur ausstellen.
Durch Tatum stellt er sich auch seinen Dämonen und auch seine Entwicklung im Buch finde ich toll und hat mich berührt.

Auch die anderen Charaktere wie Frankie, Tyler, Tatums Schwester und die weiteren Freunde und Eltern haben mir sofort gefallen und haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinter lassen.
Natürlich bin ich auch schon sehr auf Frankies und Tylers Geschichte gespannt :)

Setting:

Golden Oaks ist einfach nur super idyllisch und sofort habe ich mich wohlgefühlt. Einfach alles an dieser Stadt, sei es das Cafele Petit Pain, die Pizzeria oder auch der Golden Lake haben mir gleich gefallen und ich würde am liebsten sofort in diese Stadt ziehen und für immer bleiben :D.
Die Autorin hat hier ein ganz besonderes Setting erschaffen, sodass ich bei jeder Zeile vor Ort war.
Schreibstil:

Auch der Schreibstil ist sehr schön und angenehm zu lesen. Ich bin sehr schnell durch das Buch gekommen. Auch wurde hier sehr sensibel und aufmerksam auf die Probleme von Tatum und Dash eingegangen und wurden für mich sehr gut und realistisch beschrieben.
Aber auch viele Kleinigkeiten haben mir das Lesen versüßt, wie z.b. auch der Serien und Buchgeschmack der Charaktere :D.

Cover:

Das Cover ist soo schön und lädt sofort zum Lesen ein. Die wunderschönen Farben in dem Rosa und Lilatönen dazu der Wald und auch die Schrift des Titels passen einfach perfekt zusammen. Dazu noch der Buchschnitt und ich war sofort verliebt <3.

Mein Fazit:

Eine Geschichte die mich die von Anfang bis Ende berührt und mitgenommen hat. Gerade die Charaktere sowie auch das Setting haben für ein tolles Leseerlebnis gesorgt und mir nicht zu selten eine Gänsehaut aber auch Wohlfühlmomente beschert. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2022

Von Dieben, Schattenmagiern und mehr

Book of Night
0

Inhalt:

Charlie Hall ist eine Diebin die ihr Handwerk versteht, somit hat sie auch für die Goamisten, Magier die Schatten manipulieren können, Aufträge erledigt.
Doch nun versucht sich Charlie von all ...

Inhalt:

Charlie Hall ist eine Diebin die ihr Handwerk versteht, somit hat sie auch für die Goamisten, Magier die Schatten manipulieren können, Aufträge erledigt.
Doch nun versucht sich Charlie von all dem fern zu halten und arbeitet nun als Barkeeperin. Als dann die Vergangenheit Charlie einholt, kommt das Chaos zurück. Um zu überleben deckt sie Geheimnisse auf und muss sich auch mit einem Mord konfrontieren. Auch Milliardäre, Schattendiebe und ihre eigene Schwester versuchen die Magie der Schatten zu kontrollieren, bei dem allem ist Charlie mittendrin.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit Charlies, nennen wir es, recht harmlosen Leben. Als Barkeeperin versucht sie nun allem Ärger aus dem Weg zu gehen und mit ihrer Schwester und ihrem Freund ein normales Leben zu führen.
Doch Charlie wäre nicht Charlie, wenn schon nicht der nächste Ärger vor der Tür stehen würde und sie natürlich auch ihre Nase nicht darin stecken würde.
Nach und nach erfahren wir auch von Charlies Vergangenheit und wie sie zu einer kleinen Verbrecherin wurde.
Als sie dann eines Nachts auf dem nach Hause weg, sieht wie ein Mensch von einem sehr seltsam aussehenden Schatten umgebracht wird, beginnt sie sich Fragen zu stellen und gerät dabei in gefährliche Machenschaften. Denn nicht nur die Gloamisten, Magier die Schatten beherrschen können, sind dabei die Übeltäter sondern auch eine Gestalt aus ihrer Vergangenheit bringt das Chaos ins Rollen. So kommt es auch das Charlie weiter forscht und auch einen Mord aufdeckt und dieser auch ihre bisherige Welt erschüttert. Nach und nach spitzt sich die Lage zu und auch Charlies Leben gerät dabei in Gefahr.

Den Anfang fand ich dabei etwas schwierig bzw. habe ich etwas gebraucht um in die sehr komplexe Welt zu tauchen. Auch bei den vielen Charakteren musste ich erstmal durchblicken. Doch als ich dann alles verstanden habe und auch nach und nach mehr aufgedeckt wurde, war ich von dem Buch gefesselt und konnte es nicht fassen was alles passiert ist. Auch das Ende war einfach nur der Hammer und konnte mich total überraschen. Ich bin sowas von gespannt wie es weiter gehen wird und wie es mit Charlie und einem gewissen Jemand weiter gehen wird.

Charaktere:

Charlie ist mal ein echt kranker, chaosanziehender, verrückter und cooler Charakter. Ihre Vergangenheit war auch sehr interessant und auch ihre Entwicklung im Laufe des Buches fand ich gut umgesetzt. Ich bin echt gespannt wie es mit ihr weiter gehen wird.

Bei den vielen Nebencharakteren habe ich etwas gebraucht um mir jeden zu merken bzw. bis ich einen guten Überblick über jeden hatte. Doch nach einer Zeit konnte ich mir alle gut vorstellen und vor allem jeder spielt dabei eine wichtige Rolle.

Auch die Schatten, welche irgendwo ein eigen Leben führen, oder durch Magie selbst handeln können, sind total interessant beschrieben.

So auch die Gloamisten, welche durch Magie ihre Schatten beherrschen und somit auch Menschen gefährlich werden können.

Setting:

Nun ich habe mir die Stadt in dem Charlie lebt, so ziemlich als eine Stadt in Amerika vorgestellt und so wurde sie auch beschrieben. Es gibt Wohnungen, Colleges, Bars und eigentlich auch alles was wir so von unserer Welt kennen. Aber eben auch coole andere Sachen wie sogenannte Blitzfarmen.
Allgemein habe ich mich örtlich gut zurecht gefunden.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Wie bereits erwähnt, brauchte ich etwas um in die Geschichte zu finden. Dennoch ist es gut, dass so viel erklärt wird und die Geschichte langsam Fahrt auf nimmt, da ich sie schon recht komplex finde. Danach aber kommt eine Wendung nach der nächsten und auch Action, Mord und Spannung kommen nicht zu kurz. Gerade das Ende ist total krass und ich habe es einfach nicht fassen können was da gerade passiert. Ich kann es kaum erwarten wie es weiter gehen wird.

Cover:

Als erstes hat mich auch das Cover neugierig und aufmerksam gemacht.
Das dunkle Blau und in der Mitte zieht sich dieses Nachtschwarz durch, ein goldener Mond und funkelnde Sterne. Auch die Ornamente sind sehr schön anzuschauen. Für mich ist dieses, doch eher schlichte Cover, wunderschön gestaltet.

Mein Fazit:

Eine Urban Fantasy Geschichte die mich voll überzeugen konnte. Eine coole, freche und auch verrückte Protagonistin, Magier, Diebe und grausame Schatten machen diese Geschichte zu etwas Besonderem und auch zu einem weiteren Highlight.
Von daher vergeben ich auch 5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2022

Eine unvergessliche Liebe

Der Duft von Tee und Winter
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Inhalt:

Als Laura in einem Bücherschrank auf ein Buch über Teesorten stoßt, muss sie dieses einfach mitnehmen. Beim Rumblättern darin, findet sie ein Foto eines jungen Mannes. Ungeahnt das sie dabei auf ...

Inhalt:

Als Laura in einem Bücherschrank auf ein Buch über Teesorten stoßt, muss sie dieses einfach mitnehmen. Beim Rumblättern darin, findet sie ein Foto eines jungen Mannes. Ungeahnt das sie dabei auf ein Schicksal von einer alten unerfüllten Liebe stößt.
Völlig eingenommen davon folgt sie der Spur des Buches und lernt somit die ältere Dame Agatha kennen. Auf weiterer Spurensuche, landet sie schließlich in Kent in Südengland, wo sie den charmanten Joshua kennen lernt. Dieser zeigt ihr die wunderschöne Landschaft, sowie auch Tee- und Gebäckleckereien. Gemeinsam versuchen sie hinter die Geschichte von Agatha zu blicken und mehr über deren Vergangenheit herauszufinden. So kommen Geheimnisse ans Licht und auch Vergangenheit und Gegenwart treffen aufeinander. So muss sich auch Laura entscheiden, ob sie ihrem Herzen folgen will.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit der Gegenwart und wir lernen somit Laura und ihr Leben kennen. Nach und nach stellt sich heraus, dass sie junge Frau nicht sehr glücklich in ihrem Leben ist und vieles im Umbruch steht. Als sie dann auch Nachforschungen zu dem Foto anstellt und die ältere Dame Agatha Sperrlich kennen lernt, ist sie Feuer und Flamme mehr herauszufinden. Die Spurensuche führt sie nach Kent in Südengland wo sie dann auf Joshua trifft. Gemeinsam wollen sie mehr Geheimnisse aufdecken und dabei zeigt Josh ihr auch die vielen Genüsse von England.

Gerade aber die Vergangenheit von Agatha und dem jungen Mann auf dem Foto haben es mir besonders angetan. Das Leben von Agatha ist so spannend und hat mich mit jeder Zeile mehr berührt. Auch warum Agatha erst so abweisend gegenüber Laura ist und eigentlich ihre Ruhe haben will, konnte ich verstehen.

Die Reise durch Vergangenheit und Gegenwart haben mich richtig fesseln können und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert, dass sich alles auflöst und es zum Happy End kommt.

So habe ich auch die eine oder andere Träne gegen Ende nicht mehr zurück halten können. Eine Geschichte mit einem bewegenden Schicksal zweier Menschen deren Liebe zur damaligen Zeit unmöglich war.

Insgesamt kann ich dieses Buch jeden nur wärmstens empfehlen.

Charaktere:

Laura muss sich so einiges überlegen und hat einen Punkt in ihrem Leben erreicht in der sie sich fragen muss, wie es nun weiter gehen soll. So kommt ihr die Geschichte von Agatha nur recht. Laura ist eine sehr liebevolle Person die sich um ihre Mitmenschen sorgt. Gerade ihr Mut mehr über den unbekannten Mann herauszufinden, fand ich faszinierend. Auch ihre Entwicklung im Buch fand ich super.

Agatha kommt einem erstmal wie ein alter Drachen vor der jeden zur Flucht schlägt. Doch schnell erkennt man hinter der harten Schale den weichen Kern. Gerade ihre Sicht in der Vergangenheit ist super spannend und aufregend und ich war und bin immer noch fasziniert von ihrem Leben und wie sie es geführt hat. Auch was sie alles dafür in Kauf genommen hat.

Gerade hier machen die anderen Charaktere im Buch sehr viel aus und haben für mich die Geschichte so richtig realistisch gemacht. Ich war geradezu ein Teil davon und viele Menschen darin sind mir richtig ans Herz gewachsen und haben sich schon nach Familie angefühlt.

Nun muss ich auch noch kurz erwähnen, dass mich hier ein besonderer Mann tief berührt hat. Seine Einstellung zum Leben und zu seinen Mitmenschen ist unbeschreiblich und hat mich doch auch mal über manche Dinge in meinem Leben nachdenken lassen.


Setting:

In diesem Buch sind wir mal in Wiesbaden sowie auch Hamburg und auch in Kent und London. Das Setting in England hat es mir natürlich besonders angetan. Diese Landschaft wirkt so idyllisch und harmonisch und die Beschreibungen davon haben mich träumen lassen.
Aber auch die Stadt London 1951 war richtig spannend und auch zum Teil schockierend. Hier hat man erkannt, dass die Autorin sich richtig gut informiert und recherchiert hat.

Schreibstil:

Dieser hat mich in eine Welt eintauchen lassen aus der ich nicht mehr gekommen bin und ich immer noch begeistert davon bin. Ich bin sehr schnell durch die Seiten geflogen und musste einfach mehr und mehr erfahren wie es weiter geht. Sehr bewegend und auch ergreifend fand ich die Geschichte von Agatha und auch von Laura. Rundherum ein sehr angenehmer und flüssiger Schreibstil.

Cover:

Natürlich ist das Cover sehr passend zu der Geschichte. Eine Stadt im Winter, im Vordergrund ein Tisch sowie Stühle und Gebäck. Für mich ein richtiges Wohlfühlcover was zu Tee und Kuchen nur so einlädt. Auch die Rezepte im Buch sind eine Bereicherung.

Mein Fazit:

Was für eine besondere, berührende, herzergreifende und bewegende Geschichte. Von Anfang bis Ende hat mich sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart fesseln können und ich war nicht selten den Tränen nahe. Dieses Buch hat nun einen besonderen Platz in meinem Herzen und ich werde dieses auch nur jeden dringend weiter empfehlen.
Wenn ich könnte würde ich mehr als 5 von 5 Sternen vergeben.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2022

Zwei Welten, ein Schicksal

The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz
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Inhalt:

Die lebende Göttin Nimh versucht ihr Land vor dem Untergang zu bewahren und sehnt sich dabei nach einer alles erlösenden Hoffnung.

Der Kronprinz North versucht sein Land zu einem Fortschritt ...

Inhalt:

Die lebende Göttin Nimh versucht ihr Land vor dem Untergang zu bewahren und sehnt sich dabei nach einer alles erlösenden Hoffnung.

Der Kronprinz North versucht sein Land zu einem Fortschritt zu bewegen und gerät dabei in Lebensgefahr.

Als dann beide schließlich aufeinander treffen merken sie bald, dass das Schicksal sie zusammen geführt hat um jeweils ihre Welt zu retten. Oder aber um sie zu zerstören.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit Nimh. Wir lernen die Gottheit kennen und auch ihre Welt. Diese Welt im Unten ist geplagt durch Hunger und auch durch einen gefährlichen Nebel, welcher den Menschen sehr gefährlich werden kann. Und genau deshalb gibt es auch die Gottheiten die durch bestimmte Fähigkeiten den Menschen helfen sollen. Doch genau das ist das Problem von Nimh, denn ihre Fähigkeiten haben sich nach mehr als 10 Jahren immer noch nicht manifestiert. So kommt es auch zu immer mehr Aufruhen und sogenannten Graumäntel die an der Gottheit zweifeln. Die junge Nimhara versucht also, durch eine Prophezeiung und einer bedeutsamen Schriftrolle ihr Land vor dem Untergang zu bewahren.

Danach lernen wir North kennen. Er ist der Kronprinz des Landes im Himmel. Die Menschen dort ahnen nichts von der Welt unten und denken das alles dort tot und leeres Land ist. North ist ein Forscher und möchte durch seine neue Entwicklung den Skysinger, sowas wie ein kleines Flugzeug, den Menschen und gerade den Kronadel, davon überzeugen.
Doch als er den Skysinger vorführen will, gerät dieses in Brand und er stürzt in die Tiefe, nach Unten.
Wie durch ein Wunder überlebt er und trifft dabei auf Nimh.
Die beiden müssen sich nun vielen Gefahren stellen und verstehen, dass ihr Zusammentreffen Schicksal ist. Doch können die beiden dadurch ihr jeweiliges Land retten und was das auch für Konsequenzen nach sich zieht.

Mir hat der Anfang erstmal etwas Schwierigkeiten bereitet. Denn beide Welten sind sehr komplex. Wo auch im Unten Magie existiert, gibt es im Himmel nur Technologie. So gibt es viele Unterschiede in den Welten.
Als ich dann aber in der Geschichte drin war und mir auch alles recht gut vorstellen konnte, war ich überwältigt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Reise von Nimh und North nimmt so richtig an Fahrt auf und auch die Spannung bleibt nicht zu kurz. Beide verstehen den anderen immer besser und lernen sich zu schätzen. So wie North auch erst dachte, dass er auf keine Menschenseele trifft und dann doch plötzlich eine Zivilisation und eine Gottheit sowie Magie da sind. Für mich wurde das alles sehr gut erklärt. Nach und nach erfahren wir auch mehr über die Geschichte von Nimh und was es mit dieser Schriftrolle auf sich hat. Auch so manche Wendungen habe ich nicht kommen sehen.
Vom Ende war ich dann auch total begeistert und würde am liebsten jetzt sofort mit dem nächsten Band beginnen.
Natürlich sorgt auch ein richtiger Cliffhanger für Spannung und macht umso neugieriger auf Band 2.


Charaktere:

Nimh ist für ihr junges Alter schon sehr erwachsen. Was aber auch kein Wunder ist wenn man ihre Geschichte erfährt. Sie wurde schon sehr früh zur Gottheit auserkoren und hat somit keine sehr liebevolle Erziehung genossen. Gerade Nimh ist eine sehr interessante Protagonistin die sich nicht von ihrem Ziel abringen lassen möchte. Sie ist willensstark aber kann auch Gefühle zeigen. Ihre Entwicklung im Buch fand ich auch sehr spannend.

North wirkt anfangs etwas wie ein verwöhnter kleiner Prinz und auch ein kleiner Charmeur. Dennoch hat mir gerade seine Entwicklung im Buch gefallen und ich kann ihn mir nicht mehr wegdenken.

Auch die Nebencharaktere sind mir alle immer noch sehr im Gedächtnis geblieben und haben für viel Aufregung gesorgt.

Setting:

Dieses ist, wie auch schon erwähnt, sehr komplex. Das Unten sowie die Stadt im Himmel sind fast schon wie Gegensätze. Die Welt unten ist völlig frei von Technologie, die Menschen vertrauen auf die Magie und auch die Lebensmittel sind knapp. Eine Welt die sich durch Wasser auch stetig verändert und man nicht überall wohnen kann.

Die Stadt im Himmel dagegen ist voll von fortschrittlicher Technologie und alles ist rein Logisch.

Gerade bei der Welt im Unten hätte ich mir gerne eine Karte gewünscht um mir alles besser vorstellen zu können.
Natürlich wurde diese aber auch wirklich gut erklärt. Fast wirkt diese schon postapokalyptisch. Da fand ich das Worldbuilding doch sehr spannend.

Schreibstil:

Diesen fand ich sehr flüssig und ich bin schnell durch die Kapitel geflogen. Was ich sehr beeindruckend fand, wie beide Welten vereint und beschrieben wurden. Auch wie sich die Spannung aufgebaut hat, hat mir sehr gut gefallen. Ich war also sehr gefesselt von der Story.

Cover:

Auch das Cover hat mich in den Bann gezogen. Man erkennt eine junge Frau in einem roten Umhang. Eindeutig Nimh. Im Hintergrund erkennt man eine Stadt, was für mich wie die Stadt im Himmel aussieht.

Mein Fazit:

Eine Geschichte von zwei Menschen deren Schicksal unabtrennbar miteinander verbunden ist. Deren Reise mich fesseln und berühren konnte. Auch das Ende ist wunderbar gelungen und verlangt nach mehr. Eine richtig gute Fantasygeschichte die auch mehr vermittelt und auch zum Nachdenken anregt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen und auch eine große Empfehlung.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Der kopflose Reiter kommt

Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters
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Inhalt:

In dem verschlafenen Dorf Sleepy Hollow trieb vor dreißig Jahren der kopflose Reiter sein Unwesen. Nun wurde in den Wäldern eine Leiche gefunden, Hände und Kopf wurden abgetrennt und davon fehlt ...

Inhalt:

In dem verschlafenen Dorf Sleepy Hollow trieb vor dreißig Jahren der kopflose Reiter sein Unwesen. Nun wurde in den Wäldern eine Leiche gefunden, Hände und Kopf wurden abgetrennt und davon fehlt auch jede Spur. Ist der kopflose Reiter wieder da und für den Tod des Jungen verantwortlich?
Doch anders als vor dreißig Jahren, ist jetzt nicht mehr Ichabold Crane zur Stelle um die Menschen im Dorf zu beschützen, sondern ein 14 Jähriges Kind, namens Ben Van Brunt.
Genau dieses Kind scheint zu wissen was durch die Wälder streift, doch niemand schenkt ihm Beachtung, außer sein Großvater Brom.
Nach und nach müssen nun auch die Bewohner von Sleepy Hollow einsehen, dass die alten Legenden wieder neu eingeholt werden.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit dem jungen Ben der mit seinem besten Freund Sander im Wald spielt. Als dann viele Reiter tiefer in den Wald reiten, muss Ben wissen was los ist und rennt mit Sander hinterher. Was Ben dort, versteckt oben auf einem Baum sieht, lässt dem jungen Kind die Haare zu Berge stehen. Denn dort liegt die Leiche eines Jungen, verstümmelt durch die Trennung von Kopf und den beiden Händen.
Ben kann es nicht fassen, und hat auch nur eine Erklärung dafür parat. Der kopflose Reiter muss wieder da sein und ist für den Tod des Jungen verantwortlich.
Doch keiner außer Brom, Bens Großvater, möchte dem 14 Jährigen Kind glauben.
Als aber nach und nach mehr Unheil in das kleine Dorf hereinbricht, können selbst die Ungläubigen ihre Augen nicht mehr verschließen.
Ist wirklich der kopflose Reiter wieder in Sleepy Hollow oder treibt ein anderes Wesen sein Unheil?

So konnte mich die Geschichte rund um Ben sowie dem Dorf und der Legende um den kopflosen Reiter nicht mehr loslassen und ich bin Kapitel um Kapitel mehr in den Bann gezogen worden.
Ich wurde gleich zu Anfang überrascht von unserem Protagonisten. Auch viele Gruselmomente blieben nicht aus und die Spannung wurde stetig mehr, bis es schließlich zum Höhepunkt kam. Auch wie die Verbindung zwischen Ben und dem Reiter immer mehr intensiver wurde und was es auch damit auf sich hat, fand ich super gut umgesetzt und hat es für mich noch mehr spannend gemacht.
So kam es auch, dass mich das Ende vollends überzeugen konnte und ich einfach nur geflasht von der Story und deren Charakteren bin.
Eine außergewöhnliche Geschichte, welche mich ab der ersten Seite einfangen konnte.
Charaktere:

Ben van Brunt ist mir von Anfang bis Ende total sympathisch gewesen und auch die Gedanken und Handlungen konnte ich sehr gut nach vollziehen. Ben hat seinen eigenen Kopf und sein größtes Vorbild, ist sein Opa Brom. So ist auch Ben genauso mutig, ehrlich und unerschütterlich. Auch die Entwicklung welche um Buch geschieht konnte mich zu 100% überzeugen.

Brom van Brunt und auch seine Frau Kartina sind richtig tolle Großeltern und erziehen Ben auch zu einem tollen Erwachsenen heran.
Beide habe ich auch sofort ins Herz geschlossen.

Gerade auch die vielen Dorfbewohner haben die Geschichte besonders gemacht. Und auch ein gewisser Reiter hat mich in den Bann gezogen. Diese besondere Verbindung zwischen dem Reiter und Ben hat mir sehr gut gefallen und mich auch oft Rätseln lassen.

Setting:

Sleepy Hollow ist ein verschlafenes Dörfchen, fernab von neuen Technologien und Schnick Schnack. So kann man sich schon auch gut vorstellen, dass hier gewisse Legenden herrschen können.
Mir hat das Setting super gut gefallen und ich habe gemeinsam mit Ben den Wald und das Dorf erkundet.

Schreibstil:

Wieder einmal konnte mich Christina Henry durch ihren düstern, geheimnisvollen und schaurigen Schreibstil überzeugen. Schon als Kind war ich von dem kopflosen Reiter fasziniert, und diese Geschichte hat mich nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ich bin total begeistert. Alle meine Theorien wurden auf den Kopf gestellt und ich wurde immer mehr in den Bann gezogen.

Cover:

So ist auch das Cover hier einfach nur perfekt und zeigt den kopflosen Reiter. Schon das alleine ist anziehend genug.
Auch der Buchschnitt mit den Hufeisen und dem Stamm des Baumes passen perfekt dazu.

Mein Fazit:

Die Legende des kopflosen Reiter ist durch und durch eine Geschichte, welche mich von der ersten Seite an fesseln, schockieren und überraschen konnte. Ich war mit Ben vor Ort und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Eine absolute Empfehlung, und das nicht nur für Horrorfans, sondern für jeden Leser der es gerne etwas schaurig mag.
Daher kann ich auch nur 5 von 5 Sternen vergeben.

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