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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2020

Für alle, die Familiengeheimnisse moegen, bestens geeignet

Das Orchideenhaus
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Dieser Roman wird auf zwei Zeitebenene erzählt, der größtenteils in England und teilweise auch in Thailand spielt. In der Gegenwart wird die Geschichte der Pianistin Julia erzählt, die aber auch gleichzeitig ...

Dieser Roman wird auf zwei Zeitebenene erzählt, der größtenteils in England und teilweise auch in Thailand spielt. In der Gegenwart wird die Geschichte der Pianistin Julia erzählt, die aber auch gleichzeitig mit dem Schicksal ihres Großvaters konfrontiert wird, der auch sie betrifft. Wie Julia noch später erfahren wird.

Die Geschichte nimmt ihren Anfang 1939 und wird von Julias Großmutter Elsie erzählt. Es wird immer wieder ein Spannungsbogen aufgebaut und zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Eine von Julia lang vermisste Person taucht unerwartet wieder auf und wirft sie erneut vollkommen aus der Bahn.

Letztendlich findet sie dank ihrer wahren Großmutter den Weg zurück zu Kit, in den sich Julia verliebt hat und der ihre Gefühle erwidert.

Viel mehr möchte ich über das Buch eigentlich nicht sagen, ich empfehle es als Urlaub für Herz und Seele.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Bezaubernder Inselroman

Inselzauber
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Die Protagonistin Lissy ist das Herzstück der Handlung. Sie wurde von ihrem Freund verlassen, der nun in Hamburg mit seiner neuen Freundin ein Kind erwartet. Sie flüchtet sich auf die Insel Sylt, wo sie ...

Die Protagonistin Lissy ist das Herzstück der Handlung. Sie wurde von ihrem Freund verlassen, der nun in Hamburg mit seiner neuen Freundin ein Kind erwartet. Sie flüchtet sich auf die Insel Sylt, wo sie Unterschlupf bei ihrer Tante sucht, bei der sie nach dem frühen Tod ihrer Eltern aufgewachsen ist.



Lissy fand ich von Anfang sehr sympathisch und auch die anderen Protagonisten haben gleich mein Interesse geweckt. Da ist Nele, die Cafebesitzerin von nebenan. Nele ist ein schwieriger Charakter, aber die beiden Frauen raufen sich im Laufe des Romans zusammen. Lissy und Nele wird noch viel verbinden und sie werden ihre Probleme gemeinsam angehen, was sie eng zusammenschweißt. Außer ihrer Tante Bea, die stets fürsorglich ist, sind da noch der Schrifsteller Marco, der eigentlich aus Italien kommt und der Journalist Leon, der taglich bei ihr die Zeitungen im Bücherladen ihrer Tante kauf, die Lissy für eine Weile vertritt. Welcher dieser beiden Männer wird ihr Herz erobern und wird es Lissy gelingen, Freundschaft von Liebe zu unterscheiden?



Der Schreibstil von Gabriella Engelmann ist wie der Roman luftig leicht und weckt die Sehnsucht nach Sylt sowie gelingt es ihr, dass Feeling dieser Insel einzufangen. Man meint die Meeresluft zu schnuppern und die Wellen rauschen zu hören. Ich würde gern selbst nach Sylt reisen und den Zauber der Insel erkunden, den Lyssi schlussendlich erliegt und ihre Pläne für die Zukunft über den Haufen wirft.



Dieser Inselroman entführt den Leser in eine gefühlvolle Welt voller Emotionen, Liebesglück und zeigt dem Leser, was wirklich wichtig ist. Er weckt nicht nur in einem den Wunsch, selbst nach Sylt zu reisen, sondern man spürt auch in jeder Zeile die Lebenslust von Lissy.



Fazit: Dieser Roman ist nicht nur eine unterhaltsame Urlaubslektüre. Er ist vor allem auch eine gelungene Selbstfindung auf der wunderschönen Insel Sylt, die den perfekten Rahmen bildet.



Da ich mehr von der Autorin lesen möchte, habe ich hier bereits den Roman Sommerwind liegen, der als Nächstes gelesen wird.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Unterhaltsames Sommerlesebuch

Sommerwind
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Die Protagonistin Felicitas lebt in Hamburg und es verschlägt sie wegen ihres Jobs als Regieassistentin auf die Insel Föhr. Kurz vor ihrer Abreise findet sie auf der Suche nach einem Koffer auf den Dachboden ...

Die Protagonistin Felicitas lebt in Hamburg und es verschlägt sie wegen ihres Jobs als Regieassistentin auf die Insel Föhr. Kurz vor ihrer Abreise findet sie auf der Suche nach einem Koffer auf den Dachboden ihres Hauses geheimnisvolle Liebesbriefe. Sie den Geheimnis auf die Spur zu kommen, die ebenfalls auf die Insel Föhr führen.



Auf der Insel Föhr lernt sie die sympathische und esoterisch angehauchte Leevke kennen, die auch einen Esoterikladen führt. Ferner die beiden ungleichen Brüder Niklas und Frederick. Wird einer dieser Männer ihr Herz erobern?



Vom Grundkonzept her ähnelt Sommerwind an Inselzauber. Diesen Roman von Gabriella Engelmann habe ich auch bereits rezensiert. Auch hier wirkt alles sehr authentisch, die Protagonisten und Handlung sind liebevoll aufgearbeitet. Die Autorin hat ihren Figuren Leben eingehaucht und ihre kleinen und großen Probleme glaubhaft geschildert.



Als Leser bekommt man nicht nur Urlaubsfeeling geboten, sondern die Geschichte verbreitet auch Sommerlaune.



Gabriella Engelmann hat es wieder einmal geschafft, mich auf eine Insel zu entführen und Fernweh in mir zu wecken. Ich hoffe, dass es anderen Lesern auch so ergeht.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Spannend und amüsant

Winterkartoffelknödel
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Franz Eberhofer ist Polizist und wird von München in die Provinz nach Niederkaltenbach, seinem fiktiven Heimatort versetzt. Er hält sich für einen sehr guten Polizisten, aber wegen diverser Geschehen ist ...

Franz Eberhofer ist Polizist und wird von München in die Provinz nach Niederkaltenbach, seinem fiktiven Heimatort versetzt. Er hält sich für einen sehr guten Polizisten, aber wegen diverser Geschehen ist er in München nicht mehr erwünscht.



In Niederkaltenbach passiert eher selten eine Straftat und von daher glaubt Franz Eberhofer erst an eine Unglücksserie, als es die Mitglieder der Familie Neuhofer nach und nach dahinrafft.



Stutzig und misstrauisch wird Franz erst, als das Grundstück der Familie Neuhofer teuer verkauft wird und die einzige Tankstelle im weiten Umkreis darauf gebaut wird.



Winterkartoffelknödel ist nicht nur ein spannender Krimi, sondern auch ein amüsanter Ausflug in die bayerische Provinz. Er erinnerte mich ein wenig an die Heimatromane, die meine Oma so gern früher gelesen hat. Direkt in der Sprache und im Lokalkolorit.



Neben den Mordermittlungen beschäftigt Franz Eberhofer das Zusammenleben mit seiner Familie und speziell seiner herrlich skurrillen Oma. Spannend und lockerleicht beschreibt Rita Falk außer den Mordermittlungen auch die privaten Einblicke in das Leben des Franz Eberhofer.



ich würde jedem raten, Winterkartoffelknödel selbst zu lesen, der einen gestandenen bayerischen Polizisten erleben möchte, der auch zu außergewöhnlichen Ermittlungsmethoden greift. Winterkartoffelknödel ist in der Ich-Form des Franz Eberhofer geschrieben und es macht das Leserlebnis zu einem besonderen Vergnügen.



Ich bin gespannt auf die weiteren Bände dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Spannende Krimireihe aus Schweden

Das Mädchen, das verstummte
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Das Mädchen, das verstummte, ist der vierte Fall für den Polizeipsychologen Sebastian Bergmann.



Da Sebastian Bergmann seine Frau und seine Tochter bei dem Tsunami in Thailand verloren hat, kann er eine ...

Das Mädchen, das verstummte, ist der vierte Fall für den Polizeipsychologen Sebastian Bergmann.



Da Sebastian Bergmann seine Frau und seine Tochter bei dem Tsunami in Thailand verloren hat, kann er eine besondere Beziehung zu dem traumatisierten Mädchen Nicole aufbauen. Nicole schweigt, seitdem sie den Mord an ihren beiden Cousins und deren Eltern beobachtet hat.



Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit für Sebastian Bergman und seine Kollegen, den der Täter ist immer noch hinter Nicole her und Nicole ist wahrscheinlich die Einzige, die den Täter kennt. Durch Zeichnungen des Mädchens kommen sie zwar dem Täter immer näher, aber das Ende ist vollkommen überraschend und bringt eine unerwartete Wendung in den Fall. Dieser Krimi bleibt von Anfang an hochspannend und die Täterjagd wird detailliert beschrieben. Man hat das Gefühl als Leser, bei den Ermittlungen unmittelbar beteiligt zu sein und diese werden realistisch beschrieben.



Auch das Privatleben, besonders von Sebastian Bergmann, wird eindrücklich und einfühlsam beschrieben. Sebastian Bergman macht im Laufe der Ermittlungen eine Entwicklung durch, die sehr glaubhaft beschrieben wird.



Wie gesagt erst zum Schluss wird durch einen raffinierten Plot, der wahre Täter ermittelt.



Das Mädchen, das verstummte, hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht, auch die anderen Fälle von Sebastian Bergmann zu lesen und dieser Krimi hat mich voll und ganz überzeugt.



Die Reihe:

Der Mann, der kein Mörder war

Die Frauen, die er kannte

Die Toten, die niemand vermisst

Das Mädchen, das verstummte

Die Menschen, die es nicht verdienen (ET Sept 2015)

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