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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2020

Ein gelungenes Ende einer grandiosen Reihe

Der Herrscher des Waldes
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Nach den ersten beiden Teilen war ich natürlich neugierig auf das Finale der Trilogie – und wurde nicht enttäuscht.
Die Situation spitzt sich noch einmal zu, neue Gefahren lauern auf Zejn und Mirage und ...

Nach den ersten beiden Teilen war ich natürlich neugierig auf das Finale der Trilogie – und wurde nicht enttäuscht.
Die Situation spitzt sich noch einmal zu, neue Gefahren lauern auf Zejn und Mirage und endlich werden auch die vielen Fragen geklärt, die mich während des Lesens beschäftigt hatten.
Auch in diesem letzten Band zeigt Katharina V. Haderer ihre Sprachfertigkeit und begeistert mit einem anspruchsvollen Stil, der mich Seite um Seite in seinen Bann gezogen hat.
Nicht nur die detailreichen Beschreibungen, sondern auch die vielen faszinierenden Wesen und Charaktere verleihen der Story Tiefe. Außerdem werden die einzelnen losen Handlungsfäden geschickt zusammengefasst und verwoben. Mit jedem Buch ist die Geschichte gewachsen, hat sich immer wieder gesteigert und endet mit einem Knall, den ich so niemals erwartet hätte, der mich ein wenig ratlos zurücklässt und dennoch so perfekt passt. Klingt seltsam, ich weiß, doch die Gesamtkomposition ist unglaublich detailreich und wohldurchdacht. Meine Erwartungen wurden definitiv übertroffen und ich kann euch diese Dark-Fantasy-Reihe nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.10.2020

märchenhafter Lesespaß

Hunting the Beast 1: Nachtgefährten
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Wenn ein Märchenklassiker erwachsen wird – so oder so ähnlich könnte die Überschrift lauten, wenn ich euch meinen Leseeindruck zu diesem Roman wiedergebe.
Ich liebe Märchenadaptionen und war natürlich ...

Wenn ein Märchenklassiker erwachsen wird – so oder so ähnlich könnte die Überschrift lauten, wenn ich euch meinen Leseeindruck zu diesem Roman wiedergebe.
Ich liebe Märchenadaptionen und war natürlich auch bei dieser neugierig, ob die Story zwischen den Buchdeckeln mit dem gelungenen Cover mithalten kann – und sie kann!
Sprachlich hat mich die Autorin mit ihrem rasanten Stil begeistert, der die Stimmung der Geschichte gut transportiert und sich angenehm lesen lässt.
Auch bei den Figuren hat sie ein gutes Händchen bewiesen und den unterschiedlichen Nachtwesen ganz neue Züge verpasst. Highlight waren für mich natürlich die beiden Protagonisten Dot und Ben, die mir mit ihren Eigenheiten öfter mal ein Schmunzeln entlockt haben.
Generell möchte ich sagen, dass die Mischung aus Spannung, Emotionen und einer leichten Prise Humor unglaublich gut gelungen ist. Einmal angefangen, wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Glücklicherweise habe ich bereits die anderen Bände der Trilogie, sodass ich nicht warten muss und herausfinden kann, wie es zwischen Dot und Ben weitergeht.
Wer fantastische Geschichten voller Gefahren, Action und Gefühl mag, wird diese sicher lieben. Mir hat sie jedenfalls einige Stunden voller Lesespaß bereitet und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Spannungsgeladener Fantasythriller

Vengeful - Die Rache ist mein
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Wow, anders kann ich es nicht sagen. Bereits der erste Teil der Dilogie hatte mich begeistert, doch der zweite schlägt den ersten Band noch um Längen.
Sprachlich überzeugt V.E. Schwab wieder. Seine Beschreibungen ...

Wow, anders kann ich es nicht sagen. Bereits der erste Teil der Dilogie hatte mich begeistert, doch der zweite schlägt den ersten Band noch um Längen.
Sprachlich überzeugt V.E. Schwab wieder. Seine Beschreibungen lassen das düstere Szenario lebendig werden und ziehen einen tief hinein in die geheimnisvollen und überaus gefährlichen Wirren. Neben vielen altbekannten Figuren treten auch neue Charaktere auf den Plan, die die Story gehörig pimpen und mit ihren Plänen für Furore sorgen. Alles in allem geht es wieder heiß her und einige Wendungen hätte ich so nicht erwartet.
Dieses Buch hat mich fasziniert. Obwohl es extrem gut unterhält, werden durchaus philosophische und ethische Ansätze angerissen, die der Handlung sehr viel Tiefe verleihen. Gut und Böse, Schwarz und Weiß – nicht alles lässt sich strikt kategorisieren. Und genau das macht diesen Roman für mich so besonders, denn er spielt geschickt mit Zwischentönen und zeigt Facetten auf, die man auf den ersten Blick nicht erwartet.
Lasst euch mitreißen und erlebt eine spannende Geschichte, die einen vielleicht manchmal ziemlich fordert, aber letztlich einige Stunden Leseunterhaltung bietet. Ich kann euch diese Dilogie nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Eine magische Geschichte voller zauberhafter Wesen

Schloss Firlefanz 1: Schloss Firlefanz
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Firlefanz, ein lustiges Wort, das mir schon als Kind Freude bereitet hat und man heute leider viel zu selten hört. Natürlich war ich neugierig, mit meinen Kids die Geschichte, die sich zwischen den bunten ...

Firlefanz, ein lustiges Wort, das mir schon als Kind Freude bereitet hat und man heute leider viel zu selten hört. Natürlich war ich neugierig, mit meinen Kids die Geschichte, die sich zwischen den bunten Buchdeckeln verbirgt, zu entdecken.
Auch wenn das Kinderbuch für Mädchen ab 8 Jahren empfohlen wird, hat es sich mein 6-Jähriger nicht nehmen lassen und wollte auch unbedingt wissen, was an diesem Schloss so besonders ist und es hat ihm ausgesprochen gut gefallen.
Erzählt wird die Geschichte von Mette, die nicht nur eine lebhafte Fantasie hat, sondern leider damit auch ziemlich alleine dasteht. Durch Zufall entdeckt sie auf dem Heimweg den Zugang zum Schloss Firlefanz, dem „Krankenhaus“ für unterschiedlichste Wesen. Wegen einiger zufälligen Verkettungen (welche müsst ihr schon selbst herausfinden) erlebt sie ihr ganz persönliches Abenteuer, das zu verrückt und fantastisch ist um wahr sein zu können – oder?
Sprachlich überzeugt die Autorin mit Wortwitz, bildreichen Umschreibungen und Ideenreichtum, der nicht nur die kleinen Leser begeistert.
Die Figuren sind der Knaller. Meine Kinder waren begeistert, wie viele unterschiedliche Wesen im Schloss anzufinden waren. Während mein Sohn vor allem Mümm grandios fand, mochte meine Tochter Schmecki und die anderen Zwerge am liebsten. Mein Favorit war Kobüse, der Kochlöffel schwingende Kraken mit seinem französischen Dialekt.
Wie ihr unschwer erkennen könnt, hat die Geschichte eine Menge zu bieten und man kommt aus dem Staunen kaum raus, was nicht zuletzt auch an den vielen lustigen Zeichnungen liegt, die man im Buch findet und die der Story noch mehr Flair verleihen.
Fazit: Eine geniale Story, die Lust auf mehr gemacht hat.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Ein Lesegenuss ...

Die Tränenkönigin
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Wenn man das zauberhafte Cover betrachtet, bekommt man schon einen sehr guten Eindruck davon, was einen in der Geschichte erwartet – starke Farben und gefühlvolle Elemente.

Für mich war es das erste Buch, ...

Wenn man das zauberhafte Cover betrachtet, bekommt man schon einen sehr guten Eindruck davon, was einen in der Geschichte erwartet – starke Farben und gefühlvolle Elemente.

Für mich war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und ich war sehr angetan. Die Sprache ist stimmungsvoll, sehr poetisch und immer wieder durchzogen von Gedanken, die einen innehalten und reflektieren lassen. Die Welt, in die wir entführt werden ist anders, irgendwie neu und bietet sehr viel zu entdecken. Besonders gut gefallen haben mir die Zitate zu Beginn der Kapitel, denn sie transportieren so viele wichtige Botschaften, dass ich ihnen immer wieder entgegengefiebert habe.

Doch auch die Charaktere haben mich in ihren Bann gezogen. Egal ob Nava, ihr Zwillingsbruder Nate und der geheimnisvolle Jayden, sie alle haben mich tief berührt. Wie weit würde man für den Menschen gehen, den man liebt? Welchen Gefahren würde man entgegentreten und welche Opfer bringen?

Ich möchte euch nicht zu viel erzählen, denn dies ist wirklich eine Geschichte, die man erleben muss. Lasst euch davontragen und erlebt der wundervollen Zauber der Tränenmagie, erlebt, ob es Nava gelingen wird, ihrem tragischen Schicksal zu entrinnen.

Für mich war dieses Buch außergewöhnlich, etwas, das ich nicht in einem Rutsch lesen konnte, weil ich immer wieder kleine Pausen gebraucht habe, um das Gelesene sacken zu lassen und darüber nachzudenken. Ich kann es euch nur wärmstens an Herz legen.

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