Profilbild von MartinaSuhr

MartinaSuhr

Lesejury Star
offline

MartinaSuhr ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MartinaSuhr über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2021

Ein tolles Kinderbuchabenteuer

Sophie und die Magie - Eine zauberhafte Klassenfahrt (Band 2)
0

Nachdem uns schon der erste Band dieser Reihe gefallen hat, waren wir natürlich neugierig, wie die Geschichte weitergeht und sind leicht in die Story hineingekommen. Allerdings ist es nicht zwingend nötig, ...

Nachdem uns schon der erste Band dieser Reihe gefallen hat, waren wir natürlich neugierig, wie die Geschichte weitergeht und sind leicht in die Story hineingekommen. Allerdings ist es nicht zwingend nötig, den ersten Teil gelesen zu haben, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind und auch unabhängig voneinander gelesen werden können. Für uns war es einfach schön, Sophie und ihre Clique wiederzutreffen und mit ihr diese doch recht ereignisreiche Klassenfahrt zu erleben. Doch nicht nur der Unterhaltungsfaktor steht bei diesem Buch hoch im Kurs. Als Mama gefiel mir besonders gut, dass die Autorin wichtige Themen wie Freundschaft, Toleranz und Akzeptanz ebenso verwoben hat wie all die mythischen Sagengestalten, die den besonderen Charme dieser Reihe ausmachen.

Auch wenn aktuell kein weiteres Buch geplant ist, würden wir uns wünschen, noch mehr Abenteuer mit Sophie zu erleben. Sowohl meine Tochter als auch ich können euch diese magische Geschichte nur wärmstens empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2021

Tolle Story, doch der Stil war nicht überzeugend

Das Lied der Nacht
0

Dieses Buch ist eine Schönheit und macht mit seinem mysteriösen Klappentext Lust auf mehr, doch das Buch lässt mich Zwiegespalten zurück. Einerseits möchte ich es weiterlesen, will unbedingt wissen, wie ...

Dieses Buch ist eine Schönheit und macht mit seinem mysteriösen Klappentext Lust auf mehr, doch das Buch lässt mich Zwiegespalten zurück. Einerseits möchte ich es weiterlesen, will unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht, doch auf der anderen Seite hat mich selten der Stil einer Autorin derart gefordert.
Vielleicht bin ich altmodisch, aber die Sprünge nicht nur zwischen den Figuren, sondern auch zwischen den Schauplätzen waren gerade zu Beginn sehr verwirrend. Ich habe mehr als einmal die Seiten noch einmal gelesen, um die Figuren und Handlungen dem jeweiligen Kontext zuzuordnen. Außerdem gibt es viele Wiederholungen. Sicher ist es als Stilmittel gedacht, doch ich hatte teilweise das Gefühl, Moment, das hast du doch gerade schon einmal gelesen. Vielleicht hätte man diesen Raum besser mit mehr Details zu den Figuren gefüllt, denn auch wenn man die Protagonisten und ihre jeweiligen Gefühlslagen oft sehr ausschweifend dargelegt bekommt, bleiben sie doch recht blass. Dieses Schicksal ist vor allem bei den doch überaus charmanten Nebenfiguren sehr schade.
Generell sind für mich die Figuren, allen voran der Protagonist, nicht stringent in seinem Wesen. Mag sein, dass dies zwingend für den Verlauf ist, aber es lässt viele Fragen offen.
Wie bereits gesagt, lässt mich dieses Buch zwiegespalten zurück, denn auch wenn ich sehr viel kritisiert habe, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und habe es recht zügig durchgelesen. Wie es mit mir und den weiteren Teilen weitergeht, weiß ich noch nicht so recht, aber ich denke, ihr solltet euch unbedingt ein eigenes Bild machen. Eine Warnung noch zum Schluss: Solltet ihr keine Cliffhanger oder spannungsgeladene, offene Enden mögen, wäre es sicher von Vorteil zu warten, bis die Folgebände erschienen sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2021

Macht einfach nur Spaß

Und dann kam Juli
0

Sobald meine Tochter Pferde sieht, beginnen ihre Augen zu leuchten. Kein Wunder also, dass sie nicht verstehen konnte, wieso Paul nicht glücklich über den tierischen Besucher war. Klar, ein Hund ist toll, ...

Sobald meine Tochter Pferde sieht, beginnen ihre Augen zu leuchten. Kein Wunder also, dass sie nicht verstehen konnte, wieso Paul nicht glücklich über den tierischen Besucher war. Klar, ein Hund ist toll, aber ein Pferd …

Doch lasst uns jetzt über die Geschichte sprechen, die uns, soviel kann ich schon einmal vorwegnehmen, überaus gut gefallen hat. Sprachlich hat Autorin Petra Eimer genau den richtigen Ton getroffen. Frech, lustig und absolut toll zu lesen – nicht nur für junge Buchfreunde. Aber nicht nur die Story macht unheimlich viel Spaß, auch die vielen Illustrationen, die den Text untermalen und lebendiger machen, haben uns begeistert. Neben der eigentlichen Geschichte gab es noch einen Anhang, der die “wahre” Geschichte von Petras Sohn Paul und seinem Pferd in etlichen tollen Fotos erzählt. Sie diente wohl als Grundlage für dieses Buch.

Alles in allem hatten wir eine Menge Freude und haben das Buch mittlerweile schon dreimal gelesen. Meine Tochter ist richtig angetan und auch wenn sie gefallen an einem Hund hätte, schlägt ihr Herz doch für Juli und sie wartet gespannt, ob uns vielleicht auch ein so tolles Pferd zuläuft. Wir wollen definitiv noch mehr Abenteuer der beiden ungleichen Freunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2021

Tolle Idee, doch es bleiben viele Fragen offen

Die Stadt der Seher
0

Dieses Buch hat mich fasziniert, nicht nur optisch, sondern auch die Kurzbeschreibung, die definitiv Lust auf mehr macht.
Der Einstieg war etwas holprig, denn man musste sich erst einmal in der fremden ...

Dieses Buch hat mich fasziniert, nicht nur optisch, sondern auch die Kurzbeschreibung, die definitiv Lust auf mehr macht.
Der Einstieg war etwas holprig, denn man musste sich erst einmal in der fremden Welt, die nicht immer so einladend beschrieben war, zurechtfinden. Auch Marco, der Protagonist, wirkte eher blass, was aber sicher damit zu tun hatte, dass er durch die Straßen gejagt wurde. Das Spiel mit der Stimmung hat der Autor geschickt umgesetzt und sein angenehmer Stil lässt einen immer tiefer eintauchen. Man lernt nicht nur die Stadt Vastonia kennen, sondern auch das harte leben der Straßenkinder, was Rückschlüsse auf die Gesellschaftsstruktur zulässt.
Doch schnell wird klar, irgendetwas geht nicht mit rechten Dingen zu. Gut und Böse, nicht sofort zuzuordnen. Der Autor versteht sich darauf, mit den unterschiedlichen Stimmungen zu spielen und irgendwann weiß man nicht mehr recht, wer welche Ziele verfolgt und wie die Dinge zusammenhängen.
Je tiefer ich in die Story hineingeglitten bin, desto neugieriger wurde ich. Wie sollte sie Geschichte auf den wenigen verbleibenden Seiten aufgelöst werden? Und das ist auch das, was ich an diesem an sich tollen Buch kritisieren muss: Es geht alles viel zu schnell.
Während sich der Anfang noch ein wenig zieht, hat man zum Schluss das Gefühl, man rauscht regelrecht durch die Geschehnisse. Leider bleiben dadurch nicht nur etliche Fragen offen, sondern auch die Handlungen an sich recht blass.
Ich habe das Buch gern gelesen und mich von Vastonia und seinen Geheimnissen gut unterhalten lassen, doch das Ende hat mich dann doch nicht ganz überzeugen können. Vielleicht wäre es besser gewesen, der Geschichte einen weiteren Teil oder ein paar Kapitel mehr zuzugestehen, doch dies ist ein rein subjektiver Eindruck und jeder sollte sich selbst ein Bild davon machen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2021

Tolle Idee

The Run 1: Die Prüfung der Götter
0

Bei diesem Buch hat mal wieder der äußere Eindruck den Ausschlag gegeben, dass ich dieses Buch lesen will, nein muss.
Doch leider konnte mich das Buch nicht vollkommen überzeugen. Es war ganz gut und ich ...

Bei diesem Buch hat mal wieder der äußere Eindruck den Ausschlag gegeben, dass ich dieses Buch lesen will, nein muss.
Doch leider konnte mich das Buch nicht vollkommen überzeugen. Es war ganz gut und ich bin nur so durch die Seiten geglitten – oder gerannt? Das war zum einen dem tollen Stil der Autorin zu verdanken und zum anderen der genialen Idee. Leider ging mir die Story nicht weit genug in die Tiefe. Ich hatte das Gefühl – gerade beim Lauf – die Autorin rauscht nur so durch die Story. Nicht nur die Götter, sondern auch die Figuren und die Handlung an sich hätten viel mehr Platz verdient gehabt.
Nichtsdestotrotz war es schön, sich forttragen zu lassen und in eine Geschichte voller Gefahren, Spannung und Gefühl zu tauchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere