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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2020

Spannend, gefühlvoll und voller Magie

Shine
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Ein zauberhaftes Cover, eine magische Geschichte, zwei außergewöhnliche Freunde und ein spannungs- und gefühlsgeladenes Abenteuer garantieren Lesespaß pur.

Ihr wollt mehr darüber erfahren? Okay, sehr ...

Ein zauberhaftes Cover, eine magische Geschichte, zwei außergewöhnliche Freunde und ein spannungs- und gefühlsgeladenes Abenteuer garantieren Lesespaß pur.

Ihr wollt mehr darüber erfahren? Okay, sehr gern.
Als erstes möchte ich den locker leichten Schreibstil hervorheben, der während des Lesens Bilder vor dem inneren Auge lebendig werden lässt. Man hat das Gefühl, mit der Geschichte zu verschmelzen, was das Leseerlebnis noch intensiver werden lässt.
Erzählt wird die Story abwechselnd aus der Sicht der beiden besten Freunde Lilly und Jonah. Die Protagonisten sind mir beim Lesen besonders ans Herz gewachsen, denn sie sind beide so herrlich anders, haben Ecken und Kanten und bilden eine unzertrennbare Einheit. Die aufkeimenden Gefühle der beiden sind ein großes Thema, denn sie bergen aus verschiedensten Gründen, die ich euch nicht vorwegnehmen möchte, Spannungspotenzial. Doch egal, was auch immer passiert: Sie können sich aufeinander verlassen und erleben dank der magischen Weide ein faszinierendes, aber auch gefährliches Abenteuer, bei dem sie sich nicht nur ihren Ängsten stellen müssen.
Mir gefiel diese unglaublich einnehmende Mischung aus Spannung und Gefühl, die durch freche Dialoge und einer ordentlichen Portion Magie und Gefahr aufgepeppt wird. Einmal angefangen, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ob es einen weiteren Teil geben wird, konnte ich nicht herausfinden, aber ich würde mich riesig freuen, mehr von den beiden zu lesen.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Tolle Mischung aus Horror und Crime

Dämonenstadt
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Wirre Träume, eine sprechende Elster und eine Mappe mit Zeichnungen tauchen plötzlich bei Schriftsteller Markus Blau auf. Als auch noch sein ehemaliger Kumpel anruft, der wenig später ermordet aufgefunden ...

Wirre Träume, eine sprechende Elster und eine Mappe mit Zeichnungen tauchen plötzlich bei Schriftsteller Markus Blau auf. Als auch noch sein ehemaliger Kumpel anruft, der wenig später ermordet aufgefunden wird, deutet alles darauf hin, dass in seiner Heimatstadt Raunburg etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Unterstützt wird Blau von dem pensionierten Kriminalisten Hombach, der nicht zur Ruhe kommt, und einer geheimnisvollen Frau, die in seinen Träumen immer wieder erscheint. Ihnen ist klar, dass hier böse Mächte am Werk sind und so gehen sie gemeinsam der mysteriösen Mordserie auf den Grund und stoßen dabei auf Geheimnisse, die schon viele Jahre im Verborgenen liegen …
Auch wenn Thriller nicht zu meinem typischen Leserepertoire gehören, hat mich dieser so neugierig gemacht. Mir gefällt die Idee, historische Elemente in einen Kriminalfall zu betten und dem Ganzen mit Hilfe dämonischer Kräfte diesen Hauch von Mystery und Horror zu verleihen. Dem ein oder anderen mag diese Mischung vielleicht ein wenig wild vorkommen, doch der Autor hat definitiv ein geschicktes Händchen bewiesen und eine tolle Story erschaffen, die einem defintiv unter die Haut geht.
Sprachlich besticht Frank W. Haubold mit einem recht nüchternen aber dennoch stimmungsvollen Schreibstil, der ohne Schnörkel auskommt. Auch wenn ich mich zwei oder drei Kapitel gebraucht habe, um mich in das Buch einzufühlen, hat mich sowohl die spannende und gut durchdachte Handlung als auch das Konzept mit dem Wechsel zwischen Realität und Traumsequenzen voll gepackt. Man rätselt, man fiebert mit und wird immer wieder geschickt auf falsche Fährten gelockt. Bis zum Ende kann der Autor den Spannungsbogen hochalten und einen immer wieder überraschen.
Mich hat dieser tolle Thriller wirklich gut unterhalten und ich kann ihn euch nur wärmstens ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Einfach nur toll

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Ein Bücherbus in Schottland – klingt nach dem perfekten Plan, wenn man im Lotto gewinnt oder neu anfangen will. Ich persönlich könnte mir das extrem gut vorstellen und war natürlich neugierig, welche Abenteuer ...

Ein Bücherbus in Schottland – klingt nach dem perfekten Plan, wenn man im Lotto gewinnt oder neu anfangen will. Ich persönlich könnte mir das extrem gut vorstellen und war natürlich neugierig, welche Abenteuer Nina bei ihrem Wagnis erlebt – und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Sprachlich hat Autorin Jenny Colgan in diesem Roman voll meinen Geschmack getroffen – abwechslungsreich, ein wenig frech, aber dennoch wortgewandt. Ihr Stil lässt sich super leicht lesen und man hat einfach nur Spaß.
Dieser Eindruck hat sich auch auf die Figuren ausgeweitet. Besonders Nina und Surinder (okay, mit diesem Namen konnte ich mich nur schwer anfreunden und ich habe ihn in Gedanken sicher komplett falsch ausgesprochen) sind mir dabei ans Herz gewachsen. Ihre Freundschaft ist so erfrischend und ihre charakterlichen Unterschiede machen den besonderen Reiz aus. Die Dialoge der beiden waren ehrlich, bissig, provokant und frech – einfach wie zwischen echten Freunden. Doch nicht nur die Ladys mochte ich gern. Schottland hat wieder einmal brilliert. Wir waren selbst schon mehrfach in diesem zauberhaften Land und haben uns sowohl in die Landschaft als auch die herzlichen Menschen dort verliebt. Vor meinem geistigen Auge tauchten Erinnerungen auf und ich hatte das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu werden.
Nina bei ihrer unglaublichen Entwicklung zu beobachten, ist wirklich ein besonderes Erlebnis, das einfach nur Spaß macht und ich freue mich sehr, dass es weitere Bände der Reihe geben wird.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Geht mitten ins Herz

Sommerzauber in Paris
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Schon in ihrem letzten Roman hat Sarah Morgan eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht nur über Liebe, sondern auch ernste Themen schreiben kann und mit ihrem neusten Roman „Sommerzauber in Paris“ hat sie ...

Schon in ihrem letzten Roman hat Sarah Morgan eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht nur über Liebe, sondern auch ernste Themen schreiben kann und mit ihrem neusten Roman „Sommerzauber in Paris“ hat sie sich noch einmal selbst übertroffen.
Erzählt wird die Story abwechselnd aus zwei Perspektiven – Grace und Audrey. Zwei Frauen, zwei Leben, zwei Welten, die das Schicksal in Paris zusammenführt und die gemeinsam wachsen, sich ergänzen und ihren Problemen stellen. Sie sind so unterschiedlich und sie ergänzen sich perfekt mit ihren Stärken und Schwächen – genau das macht ihre Freundschaft so besonders.
Mich haben beide Frauen berührt, die in Paris auf eine zweite Chance hoffen, auf einen Neuanfang, der sie aus alten Mustern befreien soll. Und auch wenn auf den ersten Blick kaum Gemeinsamkeiten zu erkennen sind, so offenbaren sich doch nach und nach ein paar Parallelen, die die Story noch viel tiefgründiger und facettenreicher machen.
Paris hat einen ganz besonderen Charme und wird nicht umsonst die Stadt der Liebe genannt. Mit ihren Worten, den unglaublich lebendigen Figuren – mit all ihren Stärken und Schwächen –, der vielschichtigen Handlung und dem traumhaften Setting hat mich Sarah Morgan wieder einmal begeistert. Auch wenn ich an manchen Stellen mit manchen Entscheidungen gehadert habe und nicht immer alles genauso gemacht hätte, hat mich das Ende verzaubert.
Romantik ohne Kitsch, mit einem Hauch Drama, einer Prise Humor und einem gewissen Faktor Spannung – all das macht diesen Roman zum perfekten Lesespaß.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Einfach nur genial

Anouks Spiel
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Wie oft schon hat man sich ganz unbedarft Dinge gewünscht und nicht darüber nachgedacht, welche Konsequenzen daraus resultieren könnten? Genau diese Erfahrung muss auch Anouk machen, allerdings bekommt ...

Wie oft schon hat man sich ganz unbedarft Dinge gewünscht und nicht darüber nachgedacht, welche Konsequenzen daraus resultieren könnten? Genau diese Erfahrung muss auch Anouk machen, allerdings bekommt sie eine letzte Chance, das Ganze wieder rückgängig zu machen – sie muss ein Spiel gegen den dunklen Prinzen gewinnen, das sie an ihre Grenzen führen wird …

Akram El-Bahay ist bekannt für seine fantastischen Storys, die einen immer wieder in die unglaublichsten Welten entführen. Auch in Anouks Spiel hat er mal wieder bewiesen, wie unglaublich bunt und vielfältig sein Einfallsreichtum ist. Seine Sprachfertigkeit erweckt die Worte in der Fantasie zum Leben, so dass man das Gefühl hat, ein Teil des Abenteuers zu werden. Auch wenn dieses Buch eigentlich für Kinder geschrieben wurde, ist die Geschichte so vielschichtig, tiefgründig und abwechslungsreich, dass auch erfahrene Leser sich keinesfalls langweilen. Im Gegenteil man wir regelrecht hineingesogen und von den vielen Handlungssträngen gefesselt und fortgetragen. Man rätselt, fiebert mit und am Ende löst sich die ganze Story in einem Feuerwerk auf. Ich weiß, die Aussage ist sehr blumig, aber leider weiß ich nicht, wie ich es euch besser beschreiben sollte, ohne euch den Spaß zu nehmen, selbst die vielen kleinen Denkanstöße zu entdecken. Diese Geschichte ist Unterhaltung pur, sie bereitet Freude und dennoch lässt sie einen auch reflektieren und gewisse Dinge hinterfragen.

Ich denke, ich werde dieses ungewöhnliche Abenteuer noch einmal zur Hand nehmen und lesen – zum einen, weil es mir so gut gefällt, und zum anderen, weil ich denke, dass es sicher noch einige Details zu entdecken gibt, die ich beim ersten Lesen nicht bewusst wahrgenommen habe. Manchmal braucht man ein wenig Abstand und ein bisschen Zeit, um kleine Nuancen und Feinheiten zu entdecken.

Ein absolutes Highlight und definitiv ein Buch, das ich euch ans Herz legen möchte. Lasst das Spiel beginnen …

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