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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2020

Was für ein Auftakt ...

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Zuerst hat mich bei diesem Buch – wie auch den Folgebänden – das Cover bezaubert. Das Metallic-Blau und dazu die glänzende Goldprägung des Titels und der Motte sind einfach nur genial. Ein absoluter Hingucker ...

Zuerst hat mich bei diesem Buch – wie auch den Folgebänden – das Cover bezaubert. Das Metallic-Blau und dazu die glänzende Goldprägung des Titels und der Motte sind einfach nur genial. Ein absoluter Hingucker im Regal.
Doch nicht nur die Optik hat mich in ihren Bann gezogen. Die Story, die sich zwischen den Buchdeckeln verbirgt ist so unglaublich schön erzählt. Laini Talylor hat einen so eindrücklichen Erzählstil, dass man das Gefühl hat, in die Geschichte einzutauchen und mit ihr zu verschmelzen. Während ich mit Laszlo zu träumen begann, verschwamm meine Umwelt und ich hatte wirklich das Gefühl, in Zosma zu sein.
Mit ihren Worten und ihrer märchenhaften Geschichte hat mich die Autorin mitten ins Herz getroffen und ich war froh, dass ich direkt im Anschluss mit dem zweiten Band weitermachen konnte, denn der Cliffhanger am Ende ist wirklich absolut gemein.
Diese Reihe, ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen, ist eines meiner Highlights in diesem Jahr.
Wenn ihr bildhafte und atmosphärisch erzählte Geschichten liebt, die euch immer wieder mit Kleinigkeiten und Details überraschen, solltet ihr diese Fantasy-Reihe unbedingt kennenlernen und euch in die unglaubliche Welt der Träume entführen lassen!

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Spannender Fantasy-Lesespaß

Wiederkehr der Götter – Der Schatten des Todes
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Ich liebe Götter-Romane und dieser hat mich wirklich überzeugt – auch wenn ich mich am Anfang erst einmal in die düstere Szenerie einfinden musste.
Zur Handlung möchte ich euch nicht so viel vorwegnehmen, ...

Ich liebe Götter-Romane und dieser hat mich wirklich überzeugt – auch wenn ich mich am Anfang erst einmal in die düstere Szenerie einfinden musste.
Zur Handlung möchte ich euch nicht so viel vorwegnehmen, denn der Klappentext sagt meiner Meinung nach bereits genug aus, um sich ein erstes Bild zu machen.
Viel spannender sind in diesem Fall die Figuren, aus deren Sich die Story abwechselnd erzählt wird. Wir haben zwei irgendwie tragische Protagonisten, die beide ihrem Schicksal zu entrinnen versuchen. Während wir bei Halvar nach und nach kennenlernen und immer mehr über seine Vergangenheit wissen, ist es bei Prinzessin Iouna genau andersherum. Von ihr kennen wir den Hintergrund, aber wissen weniger über ihre gegenwärtige Situation. Diese konträre Herangehensweise hat mir sehr gut gefallen. Sie lässt einen die Figuren auf verschiedenen Ebenen erleben und die Spannung wird bis zu letzten Moment aufrecht erhalten – nicht zuletzt wegen der Götter, die ihre Finger maßgeblich im Spiel haben, wir aber dennoch beim Lesen im Dunkeln tappen.
Generell hat mir die Ausarbeitung von Religion, Glaube und dem Göttermythos sehr gut gefallen. Er ist fast das ganze Buch über präsent und gibt dem Roman die mysteriöse Note. Da man nicht weiß, welche Pläne die Gottheiten haben, birgt dieses Element etliche Geheimnisse, die gelüftet werden wollen.
Mich hat das Buch unglaublich gut unterhalten. Die Story ist abwechslungsreich und mitreißend und auch die kantigen Charaktere überzeugen und wirken authentisch. Ich freu mich schon sehr auf die Fortsetzung und kann euch dieses Buch wirklich nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Lesespaß mit kleinen Kritikpunkten

Mentira 1: Stadt der Lügen
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Eine tolle Idee, eine spannende Welt, doch leider ein paar kleine Mankos in der Umsetzung.
Ich habe das Buch wirklich gern gelesen, auch wenn mich die Charaktere ab und an ein wenig verzweifeln ließen. ...

Eine tolle Idee, eine spannende Welt, doch leider ein paar kleine Mankos in der Umsetzung.
Ich habe das Buch wirklich gern gelesen, auch wenn mich die Charaktere ab und an ein wenig verzweifeln ließen. Auch Handwerklich hätte ich mir persönlich noch ein wenig mehr Sorgfalt gewünscht, da mir ein paar kleine Plotwholes aufgefallen sind.
Nichtsdestotrotz habe ich die fantasievolle und magische Geschichte wirklich gern gelesen. Wie bereits erwähnt, ist die Handlung toll, die Ideen spannend Verwoben und einige überraschende Wendungen bringen immer wieder frischen Wind in die Story, sodass man bis zum Schluss dranbleibt, weil man wissen will, wie es endet. Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte habe, bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Einfach magisch

Die Magier von Paris
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An diesem Cover konnte ich nicht vorbeilaufen, es hat mich wie magisch in den Bann gezogen. Doch nicht nur das Äußere weiß zu bestechen, auch die Story mit den liebevoll gestalteten Illustrationen überzeugt ...

An diesem Cover konnte ich nicht vorbeilaufen, es hat mich wie magisch in den Bann gezogen. Doch nicht nur das Äußere weiß zu bestechen, auch die Story mit den liebevoll gestalteten Illustrationen überzeugt auf ganzer Länge.
Mit ihrer stimmungsvollen Sprache erzeugt sie direkt von der ersten Seite an eine ganz besondere Magie, die sich durch das ganze Buch zieht. Ihre Worte lassen die Bilder vor dem inneren Auge lebendig werden und so hat man das Gefühl, nicht wie ihr Vater aus der Mauer heraus alles zu beobachten, sondern aus den dem Papier heraus.
Mit Claire und Rafael hat Christina Wolff zwei wirklich sympathische Figuren erschaffen, die gemeinsam die Geheimnisse ihrer Familienfehde lüften, während sie gleichzeitig den gefährlichen Plan eines anderen Zauberers vereiteln müssen. Um das zu schaffen, müssen sie sich vertrauen und zusammenarbeiten …
Die Bedeutung von Freundschaft und Vertrauen, aber auch wie wichtig es ist, zu verzeihen, zieht sich durch das gesamte Buch. Gerade für junge Leser ist das eine tolle Botschaft, die in diesem Roman äußerst unterhaltsam vermittelt wird.
Wer also eine rasante Story voller Magie und Abenteuer sucht, wird bei diesem Abenteuer definitiv fündig. Bis zur letzten Seite überrascht die Autorin mit ungewöhnlichen Wendungen und außergewöhnlichen Ideen, die dieses Kinderbuch zu etwas ganz Besonderem machen.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Wirklich gelungen

Die Meisterin: Der Beginn
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Mit seiner unglaublichen Sprachfertigkeit hat mich Markus Heitz wieder einmal in seinen Bann gezogen. Sein Stil ist vielseitig, stimmungsvoll und selbst geschichtliche Exkurse verpackt er so geschickt, ...

Mit seiner unglaublichen Sprachfertigkeit hat mich Markus Heitz wieder einmal in seinen Bann gezogen. Sein Stil ist vielseitig, stimmungsvoll und selbst geschichtliche Exkurse verpackt er so geschickt, dass sie sich perfekt in die Story betten.
Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte der Henkersfamilie Cornelius fasziniert. Mit jedem Wort bin ich tiefer abgetaucht, habe mitgefiebert und gerätselt. Besonders Geneve und Allessandro sind mir dabei ans Herz gewachsen, auch wenn ich nicht immer einer Meinung mit ihnen war. Gerade Geneve hat mich einige Male ratlos zurückgelassen. Aber genau diese Vielschichtigkeit macht all die Figuren in diesem Buch aus. Sie sind authentisch, interessant und haben alle ihre ganz speziellen Geheimnisse, die es zu erkunden gilt. Dabei hilft eine Art Erzähler, der uns immer wieder aus der Story ins Off reißt, uns anleitet, Hintergrundinformationen zuspielt, historische Exkurse bietet und die Handlung „moderiert“, was mir extrem gut gefallen hat.
Generell hat mich dieses Buch extrem gut unterhalten und ich hatte es binnen kürzester Zeit regelrecht verschlungen.
Lediglich zwei kleine Kritikpunkte möchte ich noch anbringen. Zum einen bin ich immer wieder über Tippfehler oder falsche Zeitformen gestolpert und zum anderen stelle ich mir bis jetzt die Frage, ob das mit den Altersangaben alles so plausibel ist oder ich einfach nur etwas übersehen habe. Wie gesagt, diese Punkte sind mir zwar aufgefallen, ändern aber nichts daran, dass ich den Reader nicht mehr aus der Hand legen wollte und schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung warte.

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