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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2020

Fantastische Unterhaltung voller Magie und Spannung

Kill the Queen
1

Jennifer Estep ist ein Garant für tolle Geschichten und auch mit diesem Buch hat sie wieder einmal gezeigt, was sie draufhat.
Bellona mit all seinen Bewohnern ist faszinierend und magisch – okay, bis auf ...

Jennifer Estep ist ein Garant für tolle Geschichten und auch mit diesem Buch hat sie wieder einmal gezeigt, was sie draufhat.
Bellona mit all seinen Bewohnern ist faszinierend und magisch – okay, bis auf Evie, die aber dank ihrer Magieresistenz den hinterhältigen Anschlag ihrer ehemals besten Freundin und Kronprinzessin überlebt.
Durch den besonders lebendigen und detailreichen Stil der Autorin hat man das Gefühl, mit der Story zu verschmelzen und die Handlung vor dem inneren Auge mitzuerleben. Und auch wenn sie die Szenen und Figuren sehr facettenreich und ausführlich skizziert, hat man nicht das Gefühl von Beschreibungen „erschlagen“ zu werden.
Wo wir schon beim Thema Charaktere sind, die Akteure dieser Romanreihe (zumindest die, die wir bisher kennen) hat sie wirklich grandios skizziert. Geheimnisvoll, witzig, mit Ecken und Kanten und auf keinen Fall langweilig.
Generell möchte ich sagen, dass ich von der ersten bis zur letzten Seite unheimlich gut unterhalten wurde und mich schon auf die weiteren Bände freue.
Und für alle Hater von fiesen Cliffhangern: Bei diesem fantastischen Auftakt habt ihr dahingehend nichts zu befürchten. Ihr könnt euch also auf die Story einlassen und einfach nur genießen. Trotzdem freue ich mich riesig auf die Fortsetzung …

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Tiefgründig und faszinierend

Das Antiquariat der Träume
0

Ich liebe Geschichten, in denen literarische Figuren lebendig werden und habe dazu schon eine Menge gelesen, doch diese Interpretation hat mich wirklich immer wieder überrascht.
Das lag zum einen am wirklich ...

Ich liebe Geschichten, in denen literarische Figuren lebendig werden und habe dazu schon eine Menge gelesen, doch diese Interpretation hat mich wirklich immer wieder überrascht.
Das lag zum einen am wirklich gelungenen Stil des Autors, der mit seinen Worten nicht nur die passende Stimmung transportiert, sondern auch all die unterschiedlichen Akteure authentisch in Szene setzt. Jede dieser literarischen Figuren hat ihre eigene „Stimme“ und es ist ihm gelungen, das Wesen dieser aus anderen Büchern entliehenen Charaktere perfekt einzufangen und in die eigene Geschichte zu integrieren. Doch sie agieren nicht frei denkend oder individuell agierend, nein, sie sind ein Teil von Protagonist Johan, der über seine „Freunde“ reflektiert und mit sich selbst interagiert. Somit birgt die fantastische Komponente einiges an psychologischem Tiefgang, der das Buch noch vielschichtiger und facettenreicher macht.
Generell hat mir die Mischung aus Drama, Liebesgeschichte und Fantasy extrem gut gefallen. Die Plotfäden, die Lars Simon in seinem Roman zieht, sind nicht immer leicht zu durchschauen und er führt einen das ein oder andere Mal auf eine falsche Fährte, doch es macht Spaß zu rätseln und zu überlegen, wie sich am Ende wohl alles fügt.
Wer fantastische Bücher voller Geheimnisse, Spannung und Gefühl mag, das nicht unbedingt nach Schema F funktioniert und dem Mainstream entspricht, wird dieses Buch lieben.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Einfach genial

Die Stunde der Inseltöchter
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Ich bin absolut begeistert … Warum? Wenn man Sarah Morgan hört, erwartet man Romantik pur, ein Hauch Erotik und wundervolle Charaktere. All das bietet auch dieser Roman und doch ist er etwas ganz anderes, ...

Ich bin absolut begeistert … Warum? Wenn man Sarah Morgan hört, erwartet man Romantik pur, ein Hauch Erotik und wundervolle Charaktere. All das bietet auch dieser Roman und doch ist er etwas ganz anderes, denn erstmals liegt der Fokus nicht auf einer Liebesgeschichte.
4 Frauen dreier Generationen und ihre komplizierte Beziehung zueinander bilden den Kern dieser Geschichte. Man erlebt, wie Missverständnisse Mauern hochgezogen haben, die nun mühsam wieder eingerissen werden müssen.
Mit viel Gefühl schildert Sarah Morgan aus den vier Perspektiven der Protagonistinnen diesen Weg. Sie zeigt sehr eindrücklich, dass manchmal schon ein kleiner Perspektivwechsel reicht, um die Dinge anders zu sehen und dass man manchmal so geblendet ist, dass das Offensichtliche nicht erkannt wird.
Ich wollte, nein, konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die dramatische und dennoch wundervolle Story hat mich gefangen genommen. Ich habe gehofft, mitgefiebert, gebangt, gerätselt und mich gefreut.
Ein unglaublich intensiver Roman, der noch lange nachwirkt.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Die letzten Tage der Virginia Woolf

Ach, Virginia
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Auch wenn ich einige Bücher von Virginia Woolf kannte, wusste ich bis dato nicht wirklich etwas über ihr bewegtes Leben, dem sie ein dramatisches Ende bereitete. Michael Kumpfmüller hat sich dieser Thematik ...

Auch wenn ich einige Bücher von Virginia Woolf kannte, wusste ich bis dato nicht wirklich etwas über ihr bewegtes Leben, dem sie ein dramatisches Ende bereitete. Michael Kumpfmüller hat sich dieser Thematik angenommen und die letzten Tage ihres Lebens beleuchtet.
An sich lese ich Biografien eher selten, doch dieser Roman hat meine Neugier geweckt, da er nicht das ganze Leben, sondern nur die letzten Tage der britischen Schriftstellerin beleuchtet.
Zuallererst möchte ich sagen, dass ich nicht erwartet hätte, wie intensiv Michael Kumpfmüller mich in die Gedanken- und Gefühlswelt der Autorin hat eintauchen lassen. Ein ebenso exklusiver wie intimer Einblick in die Vergangenheit, der einem den Mensch Virginia Woolf mit all ihren tragischen Facetten näherbringt.
Natürlich lernt man bei der Lektüre nichts sensationell Neues und dennoch ist es dem Autor gelungen, ein lebendiges Porträt einer literarischen Größe zu zeichnen, die sie mich von einer ganz anderen Seite erleben ließ.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Düstere Vampirromantik

Die letzte Kiya 2: Nachtkrone
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Weil mich schon der erste Band fasziniert hat, musste ich natürlich wissen, wie es mit Lilya und Dimitri weitergeht – und so viel sei schon mal verraten: Ich wurde nicht enttäuscht.
Sprachlich konnte Alexandra ...

Weil mich schon der erste Band fasziniert hat, musste ich natürlich wissen, wie es mit Lilya und Dimitri weitergeht – und so viel sei schon mal verraten: Ich wurde nicht enttäuscht.
Sprachlich konnte Alexandra Lehnert wieder voll überzeugen. Sie hat diesen speziellen Stil, der sich perfekt an die jeweilige Stimmung anpasst. Egal ob geheimnisvoll, düster, mysteriös und voller Gefühl – der Leser wird zu einem Teil der Story.
Doch nicht nur mit ihren Worten konnte mich die Autorin überzeugen. Sowohl die spannungsgeladene Handlung, als auch die vielen interessanten Akteure machen aus diesem Buch einen wirklich unterhaltsamen und mitreißenden Lesespaß. Besonders Lilya und Dimitri haben es mir angetan und auch in diesem Teil geht es zwischen den beiden hoch her. Während mich Lilya mit ihrem starken Charakter und ihrem Sinn für Gerechtigkeit absolut überzeugt hat, löst Dimitri unterschiedlichste Emotionen in mir aus. Nicht falsch verstehen, ich mag ihn. Er ist sexy und man möchte mehr von ihm, doch manchmal könnte man ihn auch auf den Mond schießen. Trotzdem – oder vielleicht sogar genau deswegen – liebe ich die Story und wollte sie gar nicht mehr aus der Hand legen.
Wer geheimnisvolle und düstere Vampirromantik mag, wird diese Reihe lieben. Ich freu mich schon riesig auf das Finale, das noch diesen Sommer erscheinen wird.

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