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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2019

Ein fulminantes Finale

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkrieg
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Sehnsüchtig habe ich gewartet und endlich war es soweit. Paramythia hat mich ein weiteres Mal in seinen Bann geschlagen und absolut begeistert …
Sprachlich hat Akram El-Bahay wieder einmal gezeigt, was ...

Sehnsüchtig habe ich gewartet und endlich war es soweit. Paramythia hat mich ein weiteres Mal in seinen Bann geschlagen und absolut begeistert …
Sprachlich hat Akram El-Bahay wieder einmal gezeigt, was in ihm steckt. Stimmungsvoll, bildreich und mit viel Raffinesse hat er diese faszinierende Welt erschaffen und vor meinem inneren Auge zum Leben erweckt. Nicht nur die Figuren, sondern auch das Setting wurden mit so viel Liebe zum Detail kreiert, dass man das Gefühl hatte, mit der Story zu verschmelzen.
Besonders Sam und Kani sind mir über alle drei Teile hinweg sehr ans Herz gewachsen. Ihre Hingabe und Leidenschaft haben mich begeistert und mitgerissen. Ihr Mut und ihr Kampfgeist sind so inspirierend. Natürlich ist es „nur“ eine Fantasygeschichte, aber zwischen den Zeilen entdeckt man viele kleine Botschaften und tiefgründige Weisheiten, die man auch auf unser Leben anwenden kann. Genau diese Mischung ist es auch, die für mich diesen Roman, nein, die ganze Reihe so unglaublich lesenswert macht. Neben spannenden Lesestunden, die mich in eine fremde Welt voller magischer Wesen entführt hat, konnte ich für mich auch viel lernen.
Ich möchte euch zur Handlung eigentlich gar nichts erzählen, denn ich denke, ich würde euch zu viel vorwegnehmen. Dennoch möchte ich euch dieses Finale, ebenso wie die zwei Vorgängerbände, wärmstens ans Herz legen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2019

Ein absolutes Highlight

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Bei diesem Buch war mal wieder der erste optische Eindruck entscheidend, warum ich es unbedingt lesen wollte. Allerdings hätte ich niemals erwartet, wie sehr mich diese Geschichte in ihren Bann zieht …
Es ...

Bei diesem Buch war mal wieder der erste optische Eindruck entscheidend, warum ich es unbedingt lesen wollte. Allerdings hätte ich niemals erwartet, wie sehr mich diese Geschichte in ihren Bann zieht …
Es fängt schon mit der Sprache an. Jennifer Benkaus Stil ist eindrücklich, bildreich und sehr stimmungsvoll, dennoch leicht und flüssig zu lesen. Man kann sich sehr gut in die Szenerie und die einzelnen Figuren eindenken und wird regelrecht zum stillen Beobachter, der sich mit Mailin auf ein ganz besonderes und ebenso gefährliches Abenteuer begibt.
Von Irland nach Lyaskye – in eine komplett andere Welt mit neuen Regeln und vielen Gefahren. Doch die Protagonistin ist tapfer und stellt sich mutig den Herausforderungen. Mir gefällt, wie sie im Verlauf des Buches wächst, auch wenn sie manchmal typische Teenagerallüren an den Tag leg. Aber neben Mailin gibt es eine Menge faszinierender Nebenfiguren, die allesamt ihre Ecken und Kanten haben und man oft rätselt, sind sie gut oder doch böse. Es ist toll, dass nicht direkt alles offengelegt wird und man Seite um Seite hineingesogen wird in die Machtstrukturen dieses besonderen Landes. Geschickt wurden von der Autorin überraschende Wendungen und Finten eingebaut, die bis zum Ende den Spannungsbogen oben halten und einen sehnsüchtig auf Band zwei warten lassen.
Ich habe es sehr genossen, auf den verschlungenen Plott-Pfaden dieses Romans zu wandeln und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es ist definitiv eines meiner Highlights 2019.

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Spannend bis zum Schluss

Tulpengold
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Durch Zufall bin ich über die Leseprobe gestolpert und einmal angefangen, konnte ich einfach nicht mehr aufhören.
Der Einstieg fiel mir unglaublich leicht. Dank des stimmungsvollen und atmosphärischen ...

Durch Zufall bin ich über die Leseprobe gestolpert und einmal angefangen, konnte ich einfach nicht mehr aufhören.
Der Einstieg fiel mir unglaublich leicht. Dank des stimmungsvollen und atmosphärischen Schreibstils wird man direkt in die damalige Zeit katapultiert. Eva Völler beschreibt die Szenerie und die Figuren so detail- und facettenreich, dass man das Gefühl hat, die Story als stiller Beobachter mitzuerleben.
Die beschriebenen Charaktere sind eigenwillig. Ich glaube, das trifft es ganz gut, denn sie sind allesamt geheimnisvoll und voller Ecken und Kanten. Vor allem der talentierte Pieter erweckt mit seinen Eigenheiten bei mir gemischte Gefühle. Er hat das „Asperger Syndrom“ und vereint dadurch geniale wie auch anstrengende Eigenschaften, die sehr authentisch dargestellt sind. Aber für mich liegt genau darin die Faszination, denn nichts wird künstlich romantisiert, im Gegenteil, man hat das Gefühl einen echten Einblick in die damalige Gesellschaft zu erhaschen.
Das Thema „Tulpenfieber“ war mir bis zu diesem Buch vollkommen unbekannt. Tulpenzwiebeln als Spekulationsobjekte, deren Preise regelrecht explodiert sind – für mich fast unvorstellbar und doch die perfekte Grundlage für diesen Kriminalfall.
Generell ist zu sagen, dass die Autorin eine gelungene Mischung aus historischem Ambiente, einer spannenden und geheimnisvollen Handlung und facettenreichen Charakteren geschaffen hat. Mich hat dieser Roman fasziniert, begeistert und von der ersten bis zur letzten Seite gefangen genommen. Ich kann diesen historischen Kriminalroman wirklich nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 26.11.2019

Ein grandioses Finale voller Spannung, Magie und Emotionen

Die Pan-Trilogie: Das gestohlene Herz der Anderwelt (Pan-Spin-off 2)
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Zum Glück konnte ich direkt weiterlesen …
Ich glaube, hätte ich den ersten Teil dieser Spin-off-Dilogie direkt nach erscheinen gelesen, mich hätte die Warterei zermürbt.
Da ich, wie gesagt, beide Bände ...

Zum Glück konnte ich direkt weiterlesen …
Ich glaube, hätte ich den ersten Teil dieser Spin-off-Dilogie direkt nach erscheinen gelesen, mich hätte die Warterei zermürbt.
Da ich, wie gesagt, beide Bände direkt nacheinander lesen konnte, war der Übergang nahtlos und ich wieder mitten im Geschehen. Allison und Finn sind mir mit jeder Seite immer mehr ans Herz gewachsen. Sie haben zwar beide ihre Eigenheiten, aber genau das macht für mich ihren Charme aus. Doch nicht nur die beiden haben mich begeistert. Sandra Regnier ist es mit diesem Finale viele offene Fragen (auch noch aus der Pan-Trilogie – wie ich später festgestellt habe) zu beantworten. Sie führt geschickt die Fäden zusammen und kreiert ein stimmiges Bild. Sie vermischt geschickt Mythen, Emotionen, Geheimnisse und Gefahren, dass man nur so durch die Seiten gleitet und sich dem Sog, den dieser Roman, nein, eigentlich die ganze Reihe, erzeugt, nicht entziehen kann.
Ich möchte euch nicht zu viel vorwegnehmen, das wäre unfair. Diese Spin-off-Reihe müsst ihr selbst erleben. Natürlich könnt ihr sie unabhängig der Pan-Trilogie lesen, man findet sich sehr gut zurecht, aber erst in ihrer Gesamtheit wird sie wirklich rund.
Ich bin so begeistert von Allison, Finn und all den anderen, dass ich irgendwann wieder einmal die Bücher zur Hand nehmen werde, um ein weiteres Mal das fantastische und magische Abenteuer zu erleben.

Veröffentlicht am 26.11.2019

Fantastisch, magisch, genial

Die Pan-Trilogie: Die magische Pforte der Anderwelt (Pan-Spin-off 1)
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Mit diesem Buch fing alles an – zumindest meine Liebe zu Sandra Regniers Elfen.
Anstatt wie üblich mit der eigentlichen Reihe, also der Pan-Trilogie zu beginnen, habe ich zuerst den Spin-off gelesen.
Der ...

Mit diesem Buch fing alles an – zumindest meine Liebe zu Sandra Regniers Elfen.
Anstatt wie üblich mit der eigentlichen Reihe, also der Pan-Trilogie zu beginnen, habe ich zuerst den Spin-off gelesen.
Der Einstieg fiel mir sehr leicht, denn sowohl sprachlich als auch inhaltlich kann man sich sehr leicht in die Story einfühlen. Da ich schon einige Male in Edinburgh war und auch die Tour durch Mary Kings Close mitgemacht habe, hatte ich beim Lesen direkt Bilder vor Augen und wusste genau, wie sich Allison fühlen mag. Allerdings sind die Beschreibungen der Autorin so detailreich und stimmungsvoll, dass man auch ohne dieses Vorwissen einen guten Eindruck bekommt. Das zieht sich durch das ganze Buch, denn nicht nur das Setting wird mit viel Liebe beschrieben, auch die Figuren wirken lebendig und authentisch. Sie sind vielschichtig, geheimnisvoll und haben ihre Ecken und Kanten. Mir gefiel, wie Sandra Regnier den Persönlichkeiten Grautöne verpasst hat – nein, das bedeutet nicht, dass sie blass und farblos sind, viel eher, dass sie durch ihre Eigenheiten nicht immer eindeutig zuzuordnen sind und rätselhaft bleiben. Genau dies ist es auch, was ermöglicht, die Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten und einige geschickte Wendungen einzubauen, um in einem wirklich fiesen Cliffhanger zu enden.
Wenn ihr das Buch noch nicht kennt, könnt ihr von Glück sagen, dass es die Fortsetzung bereits gibt, denn man will, nein muss, unbedingt weiterlesen.
Aber langer Rede kurzer Sinn: Spannung trifft auf Magie, Gefühl und Intrigen. Die Geschichte ist unglaublich gut konzipiert und genial umgesetzt. Die Schlagfertigkeit von Allison setzt all dem noch die Krone auf und ich kann euch nur empfehlen, es selbst zu lesen.