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MartinaSuhr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2018

Frecher Lesespaß

Schulcafé Pustekuchen 1, Die Mogelmuffins
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Gesamteindruck:
Cover: Das gezeichnete Cover ist der absolute Hingucker. Die Farben sind kräftig und machen lust auf eine bunte Geschichte. Wirklich gelungen, da vor allem Mädchen auf das dominierende ...

Gesamteindruck:
Cover: Das gezeichnete Cover ist der absolute Hingucker. Die Farben sind kräftig und machen lust auf eine bunte Geschichte. Wirklich gelungen, da vor allem Mädchen auf das dominierende Flieder und die Pinktöne anspringen.

Schreibstil: Frech, locker, leicht – ideal für Kids. Man kommt gut in die Story rein, wir direkt von Tillias Alltagschaos mitgerissen und sprachlich setzt die Autorin in ihrer Wortwahl das Teenager-Feeling sehr lebendig und Authentisch um. Es liest sich sehr gut und macht nicht nur kleinen Lesern Spaß.

Plot & Charaktere: Tilly, deren Oma das Schulcafé „Pustekuchen“ führt, ist eine typische Fünftklässlerin. Ein nerviger kleiner Bruder, eine tolle beste Freundin, eine biestige Lehrerin und natürlich der typische Schulstress. Es macht Spaß in den Alltag mit all den komischen und außergewöhnlichen Begebenheiten einzutauchen. Kleine Schummeleien, Geheimverstecke, der obligatorische Bösewicht – dieses Kinderbuch hat alles, was eine gute Story ausmacht.

Stärken & Schwächen: Ich liebe die Illustrationen. Die bunten Bilder, die nicht nur die Handlung begleiten, sondern auch jede Überschrift optisch unterstreichen. Wirklich gelungen! Es macht beim Lesen einfach Spaß, wenn man die Worte ab und an in einer Zeichnung „zum Leben erweckt“ sieht.

Mein Fazit:
Meine Tochter und ich haben Tillys spannendes Abenteuer gebannt verfolgt. Sie hat sich jeden Abend auf die gemeinsame Lesezeit gefreut und war richtig traurig, als das Buch zu Ende war. Wir hoffen, dass es noch viele weitere Abenteuer von Tilly geben wird. Absolute Leseempfehlung für kleine Bücherfreundinnen.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Ein wirklich zauberhaftes Märchen

Everless 1. Zeit der Liebe
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Gesamteindruck:
Cover: Das Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Geheimnisvoll, dunkel und irgendwie magisch – wie die Geschichte. Der Cover-Lover in mir jubelt und ich freu mich, dass diese Buchschönheit ...

Gesamteindruck:
Cover: Das Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Geheimnisvoll, dunkel und irgendwie magisch – wie die Geschichte. Der Cover-Lover in mir jubelt und ich freu mich, dass diese Buchschönheit mein Regal aufhübscht.

Schreibstil: Sara Holland begeistert mit einem tollen Stil, der einen direkt in die Geschichte hineinzieht. Sie beschreibt die Handlung sehr bildreicht und man hat das Gefühl ein Teil von ihr zu sein. Einzig die Erzählperspektive, Ich-Erzähler Präsens, war für mich ein wenig schwierig, da ich diese Erzählform persönlich nicht so gerne mag, aber das hat dem ganzen Lesespaß keinen Abbruch getan.

Plot & Charaktere: Die Charaktere sind unglaublich authentisch beschrieben. Man kann sich regelrecht in die Situation und die Figuren einfühlen. Das Märchen spielt in einer fremden Zeit, in einer Welt, die teilweise anderen Regeln untergeordnet ist. Mich als Leser konnte die Story absolut verzaubern. Die Autorin hat es wunderbar geschafft, die Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten und mich immer wieder zu überraschen.

Stärken & Schwächen: Die größte Stärke ist der wirklich gutdurchdachte Plot, der einen immer wieder aufs Neue verblüfft. Auch wenn ich das ein oder andere geahnt habe, wie alles zusammengehört, welche Geheimnisse sich verbergen – am Ende war ich wirklich geflasht und absolut begeistert.
Eine große Schwäche dieses Romans ist die Wartezeit auf Teil 2, denn wer dieses Buch zu Ende gelesen hat, der will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Mein Fazit:
Ich habe mich in die Optik verliebt und die Geschichte, die mich zwischen den Buchdeckeln erwartet hat, konnte diesen positiven ersten Eindruck nur unterstreichen. Geheimnisse, Gefahren, Gefühle und sehr viel Lesefreude ein zauberhaftes Märchen, dass ich Jugendfantasyfreunden wirklich nur ans Herz legen kann.

Veröffentlicht am 15.02.2018

Die Geschichte ging mir direkt ans Herz

Tanz, meine Seele
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Gesamteindruck:
Cover: Bunt und lebendig. Die Tänzerin, die in verschiedenen Tanzbewegungen gezeigt wird, die Farben und die verschiedenen Schrifttypen. Alles wirkt sehr dynamisch und überaus ansprechend.

Schreibstil: ...

Gesamteindruck:
Cover: Bunt und lebendig. Die Tänzerin, die in verschiedenen Tanzbewegungen gezeigt wird, die Farben und die verschiedenen Schrifttypen. Alles wirkt sehr dynamisch und überaus ansprechend.

Schreibstil: Frech, witzig, temperamentvoll und dennoch voller Gefühl. Man kann sich durch die flüssig zu lesenden Worte Minttus sehr leicht in Harper hineindenken, wird beinahe ein Teil von ihr und erlebt dadurch alles sehr viel intensiver. Dieses Buch ist wie ein Tanz, in dem sie die Sprache, ihre Worte sehr gelungen und extrem authentisch durchchoreographiert hat.

Plot & Charaktere: Harper ist ein sehr spannender Charakter – rebellisch, vorlaut und sie weiß, was sie will. Doch man merkt recht schnell, dass sich hinter dieser Fassade ein sehr sensibles Mädchen versteckt, die versucht ihre Träume zu verwirklichen, die trotz oder vielleicht gerade sogar wegen ihrer Vergangenheit versucht, ihren Weg zu finden. Auch die Nebenfiguren sind nicht ohne und verleihen dem Buch eine gewisse Tiefe. Mir gefiel extrem gut, wie sehr ich mich in die Handlung und Akteure einfühlen konnte, wie immer wieder Dinge passierten, die mich überraschten (auch wenn einiges vorhersehbar war).

Stärken & Schwächen: Ich liebe die Leidenschaft, die in jedem Wort dieses Buches zu spüren ist. Man merkt, wie sehr Kira Minttu diese Geschichte am Herzen liegt. Man wir hineingezogen, ein Teil dieser äußerst mitreißenden Geschichte. Ich habe gelacht, gelitten, wollte sie schütteln, sie trösten – emotional hat auch mir dieser Liebesroman einiges abverlangt.
Eine klitzekleine Schwäche, und das werden sicher sehr viele passionierte Romance-Leser anders sehen, war für mich persönlich der Sex. Nicht falsch verstehen, er war erotisch und sehr prickelnd beschrieben, keine Frage, doch ich finde es manchmal reizvoller, wenn die Dinge länger auf der emotionalen Ebene ablaufen, nicht gleich explizit werden. Es ist zwar wundervoll, sich die innigen Gefühle auch körperlich zu zeigen, dennoch ist es für mich um einiges spannender und reizvoller, wenn sie nicht direkt in der Kiste landen. Das Spiel, die Phantasie, das was passieren könnte, was man will, aber vielleicht doch noch nicht tut … Der Reiz des Unausgesprochenen. Aber wie bereits erwähnt, bin ich da wohl anders.

Mein Fazit:
Ich will mehr! Auch wenn Harper und ich so manch emotionalen Kampf ausgefochten haben, konnte ich das Buch nicht zur Seite legen. Eigensinnig, wortgewandt und mit dem Herz am rechten Fleck – Harper ist eine tolle junge Frau und ihre Geschichte hat mich sehr berührt. Lasst euch mitreißen und erlebt selbst, wie das Tanz-Abenteuer endet. Ich persönlich hoffe, dass es ganz bald eine Fortsetzung geben wird, denn ich muss wissen, wie es mit Harper und ihren Freunden weitergeht.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Was für ein Finale?!

Verliere mich. Nicht.
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Gesamteindruck:
Cover: Das Cover unterscheidet sich nur im Titel und in der Farbe vom ersten Teil. Wie auch schon beim Vorgänger gefällt es mir sehr gut. Es ist romantisch, wobei sich mir die Bedeutung ...

Gesamteindruck:
Cover: Das Cover unterscheidet sich nur im Titel und in der Farbe vom ersten Teil. Wie auch schon beim Vorgänger gefällt es mir sehr gut. Es ist romantisch, wobei sich mir die Bedeutung der Blumen auch hier immer noch nicht erschließt.

Schreibstil: Laura Kneidl hat ein sehr gutes Sprachgefühl. Stimmungsvoll und sehr eindrücklich beschreibt sie die konfliktbeladene und extrem emotionale Situation zwischen Sage und Luca. Ihr Stil ist flüssig zu lesen und wenn man einmal angefangen hat, möchte man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Mit ihren Worten reißt sie einen mit, nimmt den Leser gefangen.

Plot & Charaktere: Auch in diesem Band hat sie die einzelnen Figuren wirklich toll ausgearbeitet. Man bekommt allerdings einen tieferen Einblick in die verschiedenen Charaktere, lernt sie und ihre Wesenszüge besser kennen. Mir gefällt, wie Laura Kneidl in diesem Teil das Gesamtbild weiter zusammensetzt – wie bei einem großen Puzzle. Zuerst ärgert man sich, wenn sich alles nicht so fügt, wie man hätte, dann aber, wenn sich der Knoten endlich löst und das Ganze Formen annimmt, wird man euphorisch. So ähnlich ging es mir bei dieser Dilogie auch. Während der Auftakt meine Nerven und Geduld manches Mal noch sehr strapaziert hat, konnte mich die Autorin mit diesem Finale tatsächlich versöhnen.

Stärken & Schwächen: Gefühlschaos pur. Sage ist ein unglaublich lebendiger und auch authentischer Charakter, an dem ich manchmal fast verzweifelt bin. Ich bin glücklich, dass ich in Verliere mich. Nicht. nicht mehr so viel an ihr zu meckern habe. Das liegt zum einen daran, dass ich mich wohl in gewisser Weise an sie und ihr Denken gewöhnt habe, zum anderen aber auch daran, dass sie doch eine beachtliche Entwicklung durchgemacht hat. Die Stärke dieser Roman-Reihe liegt mit Sicherheit in ihrer extremen Emotionalität. Man wird auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen, man schreit, man jubelt, man möchte an manchen Stellen einfach aussteigen, weil man denkt, boah, warum?, und dennoch geht es nicht. Ich konnte mich nicht entziehen und ich bin froh!

Mein Fazit:
Was für ein Finale?! Nachdem mich der erste Teil ziemlich verstört und wütend zurückgelassen hat, konnte mich dieser Abschluss versöhnen. Diese Bücher sind Gefühl pur. Es war ein sehr emotionales Leseerlebnis, das mir als emotionaler Leser manches Mal sehr viel abverlangt hat, und dennoch bin ich froh, mich auf diese Geschichte eingelassen zu haben. Ich kann euch wirklich nur empfehlen, lest sie! Sie sind ganz großes Kino …

Veröffentlicht am 31.01.2018

Monströs gut

Monster Mia 2: Monster Mia und das schaurig-schöne Sportfest
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Gesamteindruck:
Cover: Herrlich bunt und man weiß direkt, dass ein weiteres spannendes Abenteuer auf einen wartet.

Schreibstil: Auch in Band 2 hat mich die Autorin mit ihrem Schreibstil überzeugt. Frech ...

Gesamteindruck:
Cover: Herrlich bunt und man weiß direkt, dass ein weiteres spannendes Abenteuer auf einen wartet.

Schreibstil: Auch in Band 2 hat mich die Autorin mit ihrem Schreibstil überzeugt. Frech und leicht flüssig zu lesen, entführt sie ihre kleinen und großen Leser an die außergewöhnliche Finsterwaldschule, wo Mia wieder allerhand monströse Dinge erlebt. Die Sprache ist wirklich toll, gut verständlich, auch wenn man beim Vorlesen ab und an bei all den krassen Namen einen Knoten in der Zunge hat (Herausforderung für Mama).

Plot & Charaktere: Mit Band 2 der Reihe taucht man nun tiefer ab in die Eigenheiten und Regeln der Finsterwaldschule, lernt ihre Schüler besser kennen und bekommt einen Eindruck, wie es dort so abläuft. In diesem Teil ist ein monströses (ich liebe dieses Wort) Sportfest geplant, doch ein Missgeschick macht dies fast unmöglich. Meine Tochter und ich haben mitgefiebert, werden sie eine Lösung finden? Wird alles gut gehen? Was plant Greta? Es war wieder ein lustiger und actionreicher Lesegenuss, der uns in eine ganz besondere Welt entführt hat.

Stärken & Schwächen: Meine Tochter würde sagen, es gibt keine Schwächen, Mama muss allerdings gestehen, dass die Knoten in der Zunge, über die mein kleines Monster immer lacht, für mich eine Minischwäche sind, die ich aber mit einem Lächeln meistere. Für Erstleser und erprobte ABC-Schützen, die dieses Büchlein selbstlesen, besteht diese kleine Hürde nicht. Für sie ist dieses Buch einfach nur Lesespaß pur (zumindest, wenn man auf gruselige Gestalten steht wie wir).

Mein Fazit:
Finsterwald und seine monströsen Schüler machen einfach Spaß! Meine Tochter klebt regelrecht an meinen Lippen und lauscht gebannt den ungewöhnlichen Abenteuern. Sie liebt Mia und die Finsterwälder Und wir freuen uns riesig auf neue Abenteuer mit dem mutigen Tutu